DE1286781B - Spaltlampe zur Augenuntersuchung - Google Patents

Spaltlampe zur Augenuntersuchung

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DE1286781B
DE1286781B DEZ12971A DEZ0012971A DE1286781B DE 1286781 B DE1286781 B DE 1286781B DE Z12971 A DEZ12971 A DE Z12971A DE Z0012971 A DEZ0012971 A DE Z0012971A DE 1286781 B DE1286781 B DE 1286781B
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DE
Germany
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pancratic
beam path
slit lamp
slit
field
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Pending
Application number
DEZ12971A
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English (en)
Inventor
Dr Gert
Dr Hans
Littmann
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Carl Zeiss AG
Original Assignee
Carl Zeiss AG
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B3/00Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
    • A61B3/10Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions
    • A61B3/13Ophthalmic microscopes
    • A61B3/135Slit-lamp microscopes

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Ophthalmology & Optometry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
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  • Molecular Biology (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Eye Examination Apparatus (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Spaltlampe zur Augenuntersuchung. Diese kann als einfache Spaltlampe für rein visuellen Gebrauch mit einer einzigen Lichtquelle (vorzugsweise Glühlampe) wie auch als Photospaltlampe mit zwei Lichtquellen (Glühlampe und Gasentladungslampe) ausgeführt sein.
  • Die bekannten im Gebrauch befindlichen Spaltlampen besitzen in der Regel ein Beleuchtungssystem mit festem Abbildungsmaßstab für die Spaltabbildung. Die Helligkeitsregulierung erfolgt durch Variation der Helligkeit der Lichtquelle und/oder durch Veränderung der Beleuchtungsapertur. Es ist auch eine Spaltlampe bekannt, bei welcher der Spalt wahlweise in zwei verschiedenen Vergrößerungen abgebildet wird, deren eine der Kehrwert der anderen ist. Diese Einrichtung ist jedoch nur dann befriedigend, wenn für die Beobachtung bzw. Photographie ebenfalls nur maximal zwei Vergrößerungen zur Verfügung stehen. Die neueren Geräte verfügen jedoch in der Regel über Vergrößerungswechsler in mehreren Stufen oder einen stufenlosen Vergrößerungswechsler im abbildenden Strahlengang des zugehörigen Hornhautmikroskops. Für diese Geräte sind die bekannten Beleuchtungseinrichtungen unzureichend: a) Bei geringer Beobachtungsvergrößerung ist das Gesichtsfeld größer als das Leuchtfeld; die Spaltabbildung leuchtet also nur einen Teil des Gesichtsfeldes aus. b) Bei hoher Beobachtungsvergrößerung ist das Gesichtsfeld kleiner als das Leuchtfeld. In diesem Falle wird also auch das Umfeld des Objekts beleuchtet, was der Abbildung des Objekts abträglich ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine stets optimale Abstimmung von Leuchtfeldgröße und Gesichtsfeldgröße zu schaffen. Dabei soll insbesondere berücksichtigt werden, daß in der Regel die Apertur des Beobachtungsstrahlenganges um so kleiner wird, je mehr die Beobachtungsvergrößerung zunimmt. Es ergibt sich damit die Notwendigkeit, die Beleuchtungsstärke im Objekt mit zunehmender Vergrößerung zu erhöhen, und zwar zweckmäßig so, daß die subjektive Helligkeitsempfindung für den Beobachter bei einem Wechsel der Beobachtungsvergrößerung mindestens annähernd konstant bleibt.
  • Diese Aufgaben werden gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß ein an sich bekanntes pankratisches Linsensystem zur Erzeugung des Spaltbildes im Patientenauge und ein an sich bekannter pankratischer Vergrößerungswechsler im Beobachtungsstrahlengang angeordnet ist, wobei die Triebe der beiden pankratischen Systeme durch ein Getriebe derart kuppelbar sind, daß die Vergrößerung im Beleuchtungsstrahlengang im umgekehrten Sinne wie die im Beobachtungsstrahlengang verändert wird.
  • Das pankratische Beleuchtungssystem ist zweckmäßig so dimensioniert, daß der vom Spalt kommende Lichtstrom ohne Verluste aufgenommen und weitergeleitet wird. Es wächst dann die Beleuchtungsstärke im Spaltbild im Quadrat mit der Verringerung des Leuchtfelddurchmessers, und es gelingt zunächst auf diesem Wege, bei Verwendung eines Pankraten, 1 : 4 oder 1 5, Helligkeitssteigerung um einen Faktor in der Größenordnung von 20 gegenüber der Ausgangshelligkeit zu erreichen, ohne die Lichtquelle mehr zu belasten.
  • Ein zusätzlicher Vorteil ist, daß durch die optische Verkleinerung des Spaltbildes bei hoher Beobachtungsvergrößerung dem Beobachter ein wesentlich schärferer Lichtschnitt dargeboten wird, als er mit den herkömmlichen Mitteln erzeugt werden kann. Ferner läßt sich die Schärfentiefe der Spaltabbildung stets optimal auf die Schärfentiefe der Beobachtung abstimmen. Die genannten Vorteile sind für die visuelle wie für die photographische Spaltlampenmikroskopie gleich bedeutsam; für die photographische sind sie insofern besonders wichtig, als die Photographie des Spaltbildes bei höheren Aufnahmevergrößerungen mit den bisher bekannten Mittteln auf grundsätzliche Schwierigkeiten stieß, da die notwendige Steigerung der Beleuchtungsstärke im Spaltbild nur mit zunehmender Belastung der Lichtquelle erzielbar war, welche sehr bald ihre natürlichen Grenzen findet.
  • Es wird eine Ausführung bevorzugt, bei welcher sowohl im Beleuchtungsstrahlengang wie auch im Beobachtungsstrahlengang pankratische Systeme vorgesehen sind, die über ein drehbares Organ zu betätigen sind. Mit einer derartigen Kupplung der beiden pankratischen Systeme gelingt es, eine optimale Abstimmung der jeweiligen Leuchtfeld- und Gesichtsfeldgröße zu sichern, bei welcher für den Beobachter beim Wechsel der Beobachtungsvergrößerung die Helligkeitsempfindung praktisch unverändert bleibt.
  • Es ist erwünscht, ein vorwählbares Verhältnis zwischen Spaltbildausdehnung und Größe des Gesichtsfeldes im gekuppelten Zustand beider Systeme über den ganzen Vergrößerungsbereich beizubehalten.
  • Normalerweise wird man von einem Verhältnis 1 : 1 ausgehen. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist daher der lösbaren Kupplung der pankratischen Triebsysteme ein Springglied zugeordnet, bei dessen Betätigung im entkuppelten Zustand das vorgewählte Verhältnis selbsttätig wiederhergestellt wird. Bei rein elektrischer Kupplung kann beim Einschalten der Synchronbetätigung beider Trieb systeme jedes beliebige vorher gewählte Verhältnis der Durchmesser von Leuchtfeld und Gesichtsfeld auch mit Hilfe von Endlagenschaltern wiederhergestellt werden.
  • Im folgenden wird der Gegenstand der Erfindung an Hand der Abbildungen erläutert, welche ein Ausführungsbeispiel veranschaulichen.
  • Ab b. 1 zeigt eine Gesamtdarstellung des Spaltlampengerätes; A b b. 2 veranschaulicht in vergrößerter Schnittdarstellung eine mechanische Kopplung der beiden pankratischen Systeme.
  • Das in A b b. 1 gezeigte Gerät ist eine Spaltlampe bekannter Bauart, bei welcher die Beleuchtungseinrichtung 1 bis 7 innerhalb eines vor dem Objektiv des Hornhautmikroskops schwenkbaren Bügels untergebracht ist. Bei 1 befindet sich die Lichtquelle oder ein Bild der Lichtquelle. Bei Spaltlampen mit zwei Lichtquellen fällt an diesem Ort die eine Lichtquelle mit dem Bild der anderen zusammen. Über den Kollektor 2 wird die Lichtquelle in das optische System 4, 5, 6 abgebildet, welches seinerseits ein Bild des Spaltes 3 über das Prisma 7 auf das Patienten auge 8 wirft. Das optische System ist ein pankratisches Projektionssystem, dessen bewegliche Glieder 4 und 5 über ein Drehelement 9 betätigt werden. Im Strahlengang des Hornhautmikroskops befindet sich ebenfalls ein pankratisches System. Die beweglichen Glieder desselben, 11 und 12, werden über ein drehbares Element 10 betätigt. Diese Drehelement 9 und 10 haben die Form von Ritzeln, welche auf mit den beweglichen Linsengliedern verbundenen Zahnstangen kämmen.
  • In A b b. 2 ist veranschaulicht, wie die beiden Drehglieder 9 und 10 über eine biegsame Welle 13 miteinander gekuppelt sind, welche über einen Antriebsmotor 14 betätigt werden kann. Der die biegsame Welle zeigenden Querschnittsdarstellung sind zur Erläuterung zwei Längsschnitte der das Beleuchtungssystem und das Beobachtungssystem enthaltenden Rohrteile beigefügt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Spaltlampe zur Augenuntersuchung, g ekennzeichnet durch ein an sich bekanntes pankratisches Linsensystem (4, 5, 6) zur Erzeugung des Spaltbildes im Patientenauge (8) und durch einen an sich bekannten pankratischen Vergrößerungswechsler (11, 12) im Beobachtungsstrahlengang, wobei die Triebe der beiden pankratischen Systeme (4, 5, 6 bzw. 11, 12) durch ein Getriebe (10, 13, 9) derart miteinander kuppelbar sind, daß die Vergrößerung im Beleuchtuugsstrahlengang im umgekehrten Sinne wie die im Beobachtungsstrahlengang verändert wird.
  2. 2. Spaltlampe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine lösbare Kupplung (13) der pankratischen Triebsysteme (9 und 10) mit einem Vorwahiglied, bei dessen Betätigung eine selbsttätige Einstellung eines vorgewählten Verhältnisses Leuchtfeldgröße : Gesichtsfeldgröße, vorzugsweise 1 : 1, erfolgt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2378495A1 (fr) * 1977-01-29 1978-08-25 Zeiss Carl Fa Systeme optique pour l'eclairement du fond de l'oeil
DE2918732A1 (de) * 1978-05-12 1979-11-15 Canon Kk Kamera mit einem optischen untersuchungssystem

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE620537C (de) * 1933-12-24 1935-10-23 Zeiss Carl Fa Vorrichtung zur Beleuchtung mikroskopischer Objekte
DE1187038B (de) * 1961-10-06 1965-02-11 Paul Federic Marie Gambs Spaltlampengeraet

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