DE605766C - Vorrichtung zur Beleuchtung mikroskopischer Objekte mit auffallendem Licht - Google Patents

Description

• Vorrichtung zur Beleuchtung mikroskopischer Objekte mit auffallendem Licht Der Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Beleuchtung mikroskopischer Objekte mit auffallendem Lichte, bei welcher die von einer Lichtquelle ausgesandten Beleuchtungsstrahlen dem Objekt durch ein sammelndes optisches System zugeführt werden, welches auf der dem Objekt zugekehrten Seite des Mikroskoptubus angeordnet und dessen optisch wirksame Oberfläche eine Umdrehungsfläche um die optische Achse des Mikroskopobjektivs ist. Das sammelnde optische System kann dabei in bekannter Weise aus einer oder mehreren Spiegelflächen biestehen, die gläsernen oder metallenen Spiegeln angehören. Es kann auch, wie dies ebenfalls bereits bekannt ist, von einer Sammellinse oder einer sammelnd wirkenden Linsenfolge gebildet werden und kann schließlich auch aus Gliedern beider Art, also aus Spiegeln und Linsen, zusammengesetzt sein. Demgemäß ist- im folgenden unter der optisch wirksamen Fläche des sammelnden optischen Systems gegebenenfalls eine Folge einzelner Teilflächen zu verstehen, deren resultierende Wirkung sammelnd ist.
• Der Gegenstand der Erfindung ist für mikroskopische Arbeiten mit auffallendem Lichte im Dunkelfeld bestimmt und besteht in einer einfachen und demzufolge verhältnismäßig billigen Beleuchtungsvorrichtung, mit welcher die üblichen Mikroskopie ohne weiteres ergänzt werden können. Bei dieser Beleuchtungsvorrichtung ist gemäß der Erfindung die Lichtquelle auf der dem Objekt abgewandten Seite des Mikroskoptubus auf der Tubusachse angeordnet, so daß das auf dem sammelnden optischen System einfallende Beleuchtungsstrahlenbündel außer denn Mikroskopobjektiv auch den Mikroskoptubus auf seiner ganzen Läge umhüllt. Diese Bauart bedingt jedoch einen Aufbau des benutzten Mikroskops, bei welchem die Einblickrichtung nicht mit der optischen Achse des Mikroskopobjektivs zusammenfällt, als3 beispielsweise die Anwendung eines Mikroskops, dessen Okulartubus ein Spiegelsystem zur Knickung des Abbildungsstrahlanganges enthält. Der Durchmesser des sammelnden optischen Systems ist so groß zu wählen, daß die zur Objektbeleuchtung benutzten Beleuchtungsstrahlen dein vom Mikroskoptubus. umhüllten Raum nicht schneiden. Der durch den Träger des Mikroskops bedingte Ausfall an B.eleuchtnslgsstrahlen spielt im allgemeinen keine ausschlaggebende Rolle bei der Beleuchtung des Objekts.
• In der Zeichnung ist ein Ausfiihrungsb.ei spiel der Erfindung im Aufriß, teilweisie im Schnitt, dargestellt.
• Dem Beispiel ist ein Mikroskop der üblichen Form mit schrägem Einblick zugrunde gelegt. Es besteht aus einem Fuße r, auf dem ein,Träger 2 gelagert ist, welcher einen Mikroskoptubus 3 trägt. Am Träger 2 ist ferner ein Mikroskoptisch q. angebracht und ein auf diesem Tisch liegendes Objekt ,5 angedeutet. Am Mikroskoptubus 3 ist ein Objektiv 6 angeschraubt und dein Okulartubus 7 vorgesehen. Zwischen. den Tubus 3 und den Okulartubus 7 ist ein Prismengehäuse 8 geschaltet, in welchem in bekannter Weise eine Knikkung der optischen Mikroskopachse erfalgt, die im übrigen mit der optischen Achse 9 des Mikroskopobjektivs 6 zusammenfällt. Zur Beleuchtungsvorrichtung gehört ein sammelndps optisches System, z. B. ein Ringspiegel i o, der das Mikroskopobjektiv 6 umgibt. Oberhalb des Mikroskoptubus 3 ist -eine Glühlampe i i auf der optischen Achse des Objektivs 6 angeordnet. Die Fassung 12 der Glühlampe i i und der Spiegel io sind an einem Halber 13 befestigt, der mit Hilfe. einerc Schelle i q. am Mikroskoptubus 3 angeklemmt ist. Die Größe des Ringspiegels i o ist so gewählt, daß die zur Objektbeleuchtung benutzten Beleuchtungsstrahlen außenhalb des Tubus 3 verlaufen.
• Der Ringspiegel io bildet dve auf der optischen ,Achse des Mikroskopobjektivs 6 gelegene Lichtquelle i i auf dem Objekt 5 ab. Ein kleiner Teil der Beleuchtungsstrahlen wird durch den Okulartubus 7 und den eheren Teil des Trägers 2 abgeblendet. Dieser Ausfall ist jedoch in den weitaus meisten Fällen ohne Bedeutung. Infolge der Knikkung des Beobachtungastrahlenganges im Prismengehäuse 8 ist der - Einblick in den Okulartubus 7 durch die Lichtquelle i i nicht behindert.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Beleuchtung mikroskopischer Objekte mit auffallendem Lichte, bei welcher die von einer Lichtquelle ausgesandten Beleuchtungsstrahlen dem Objekte durch .ein sammelndes optisches System zugeführt werden, welches auf der dem Objekte zugekehrten Seite des Mikroskoptubus angeordnet und dessen optisch wirksame Oberfläche eine Umdrehungsfläche um die optische Achse des Mikroskopobjektivs ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle auf der dein Objekte abgewandten Seite des Mikroskoptubus auf der' Tubusachse angeordnet ist.