DE608644C - Kondensor fuer die Beleuchtung mikroskopischer Objekte mit auffallendem Lichte - Google Patents

Kondensor fuer die Beleuchtung mikroskopischer Objekte mit auffallendem Lichte

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DE608644C
DE608644C DEZ20288D DEZ0020288D DE608644C DE 608644 C DE608644 C DE 608644C DE Z20288 D DEZ20288 D DE Z20288D DE Z0020288 D DEZ0020288 D DE Z0020288D DE 608644 C DE608644 C DE 608644C
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    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B21/00Microscopes
    • G02B21/06Means for illuminating specimens
    • G02B21/08Condensers
    • G02B21/082Condensers for incident illumination only
    • G02B21/084Condensers for incident illumination only having annular illumination around the objective

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Microscoopes, Condenser (AREA)

Description

  • Kondensor für die Beleuchtung mikroskopischer Objekte mit auffallendem Lichte Kondensoren für die Beleuchtung mikroskopischer Objekte mit auffallendem Lichte sind vielfach mit konzentrisch angeordneten spiegelnden Flächen ausgestattet worden, die das Mikroskopobjektiv ringförmig umgaben und denen von der Bildseite des Mikroskops her ein parallelstrahliges Beleuchtungsstrahlenbündel zugeführt wurde, dessen Strahlen im Objekte vereinigt wurden. Dabei machte man stets von Spiegeln mit gekrümmten Meridiankurven Gebrauch, um eine wenigstens angenähert punktförmige Vereinigung der Beleuchtungsstrahlen auf dem Objekte zu erzielen.
  • Es hat sich gezeigt, daß in bestimmten Fällen die punktförmige Strahlenvereinigung wenig günstig ist. Sollen beispielsweise die in einer Planktonflüssigkeit enthaltenen beweglichen Gebilde untersucht werden, dann ist es sehr umständlich, außer durch Nachstellen des Mikroskoptubus auch den Kondensor nachstellen zu müssen, wenn' sich das untersuchte Gebilde durch verschieden tief gelegene Schichten der Flüssigkeit bewegt. Bei den meistens in Frage kommenden ver hältnismäßig geringen Mikroskopvergrößerungen ist beim Übergange des Beobachtungsobjekts in eine in andrer Tiefe gelegene Flüssigkeitsschicht zuweilen sogar nur eine Kondensorverstellung erforderlich, um in .der Beobachtung fortfahren zu können. Diese Verstellung aber würde sich erübrigen, wenn der Kondensor die Beleuchtungsstrahlen nicht in einem Punkte vereinigen, sondern einen Raum von verhältnismäßig großer - Tiefe gleichmäßig stark zu beleuchten geeignet -wäre.. Diese Aufgabe kann in der Weise gelöst werden, daß man die Spiegelflächen eines Kondensors der genannten Art nach der Erfindung als Kegelflächen ausbildet, von denen die zuerst vom Licht getroffene Kegelfläche einen größeren Scheitelwinkel hat als die sie umgebende andere, so daß die Beleuchtungsstrahlen ungefähr in einer auf der Kondensorachse gelegenen begrenzten Geraden vereinigt werden. Es wird also eine Lichtsäule erzeugt, die ungefähr einem konzentrisch zur Kondensorachse gelegenen Zylinder mit geringem Durchmesser entspricht. Der Tiefenbereich, innerhalb dessen die Objekte ohne Verstellung des Kondensors für die mikroskopische Untersuchung genügend hell erleuchtet sind, entspricht der Höhe dieses Zylinders.
  • Bei der Anwendung besonders schwacher Mikroskopvergrößerungen kann es wünschenswert sein, ein größeres Leuchtfeld zur Verfügung zu haben als durch die Strahlenvereinigung mittels zweier spiegelnden Kegelflächen erzielt wird. Das läßt sich erreichen, wenn man von der genauen Kegelform abweichende Spiegelflächen wählt, indem man die Kegelflächen aus ebenen, einen ungefähr gleichseitigen Pyramidenstumpf bildenden Teilspiegelflächen zusammensetzt. Auch ein so aufgebauter Kondensor hat die Vorteile des aus spiegelnden Kegelflächen bestehenden Kondensors. Der von ihm angenähert gleichmäßig hell erleuchtete Raum entspricht ungefä hr einem zur Kondensorachse konzentrischen Zylinder mit größerem Durchmesser als zuvor. Die Größe dieses Durchmessers ist abhängig von der Anzahl der auf dem ganzen Umfang verteilten ebenen Spiegelflächen und entspricht etwa der Breite einer solchen. Die Gleichmäßigkeit der Lichtverteilung innerhalb der erzeugten Lichtsäule ist besonders gut, wenn jeder Teilspiegelfläche des einen Spiegels eine Teilspiegelfläche .des anderen Spiegels zugeordnet ist und wenn weiterhin die Anzahl der Teilspiegelflächen der Spiegel ungerade ist.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt das erste Ausführungsbeispiel, das spiegelnde Kegelflächen aufweist, im Mittelschnitt. Beim zweiten Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 sind die Kegelflächen durch eine Vielzahl ebener Spiegelflächen ersetzt. Abb. 3 ist eine Ansicht .dieses Kondensors von unten.
  • Das erste Ausführungsbeispiel (Abb.i) hat einen ringförmigen Gehäuseteil a und einen mit einem Anschraubgewinde b versehenen, als Deckel dienenden Gehäuseteil c. In dem Teile a ist ein Glasring d gelagert, der vom Teile c festgehalten wird. Der Glasring d hat eine äußere spiegelnde Kegelfläche e und eine innere spiegelnde Kegelfläche f, die gleichzeitig als Austrittsfläche der Beleuchtungsstrahlen .dient, während die Eintrittsfläche eine zur Kondensorachse senkrechte Fläche g des Glasrings ist.
  • Beim Gebrauche wird der Kondensor in (nicht dargestellter) bekannter Weise mit Hilfe des Anschraubgewindes b mit dem Mikroskop verbunden, so daß er das zur Beobachtung benutzte Mikroskopobjektiv lt ringförmig umgibt. Die in bekannter Weise von oben her als parallelstrahliges Ringbündel einfallenden Beleuchtungsstrahlen werden nach Durchsetzung der Fläche g an der inneren Kegelfläche f um einen rechten Winkel nach außen abgelenkt und ,dem äußeren Kegelspiegel e zugeführt, an welchem sie bei der Spiegelung eine Ablenkung nach unten erfahren. Die Beleuchtungsstrahlen vereinigen sich auf einer der Breite des Ringbündels entsprechenden, unterhalb des Mikroskopobjektivs lt auf der Kondensorachse gelegenen Geraden i-k.
  • Beim zweiten Ausführungsbeispiele (Abb. z und 3) sind in einem mit einem Anschraubgewinde L versehenen Gehäuse m 1 5 Teilspiegel n aus Metall festgeschraubt, deren innere Begrenzung je eine zur Kondensorachse geneigte ebene,Spiegelflächeo bildet. Das Gehäuse m ist mit drei Rippen p versehen, an denen ein rohrförmiger Gehäuseteil q hängt. Dieser Gehäuseteil q trägt einen metallenen Ringr, dessen äußereFläche als spiegelnde Pyramidenstumpffläche s ausgebildet ist. Die Anzahl der Teilspiegelflächen dieser Pyramidenstumpffläche beträgt ebenfalls 15. Der kingr ist so angeordnet, daß jeder Spiegelfläche o eine der Teilspiegelflächen der Pyramidenstumpffläche s zugeordnet ist. Der Ring r wird durch einen auf den Gehäuseteil q geschraubten Ring t festgehalten.
  • Beim Gebrauche wird der Kondensor in bekannter Weise mit Hilfe des Anschraubgewindes 1 am Mikroskop befestigt. Das von ollen her einfallende parallelstrahlige Ringbündel der Beleuchtungsstrahlen wird durch die Teilspiegelflächen der Pyramidenstumpffläche s in 15 Teilbündel zerlegt, die nach außen um rechte Winkel abgelenkt werden. Die Teilbündel fallen auf die entsprechenden Spiegelflächen o, in denen sie bei der Spiegelung eine Ablenkung nach unten erfahren. Da. durch diese Spiegelungen die Parallelität der Strahlen innerhalb der Teilstrahlenbündel nicht gestört wird, sammeln sich die Beleuchtungsstrahlen in einem angenähert zylindrischen Raume, dessen Längsschnitt in Abb. z schraffiert angegeben ist. Dieser zylindrische Raum hat eine Achse itv, die auf der Kondensorachse liegt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kondensor für die Beleuchtung mikroskopischer Objekte mit auffallendem Lichte, der konzentrisch angeordnete spiegelnde Flächen hat, welche das Objektiv ringförmig umgeben und denen von der Bildseite des Mikroskops her ein parallelstrahliges Beleuchtungsstrahlenbündel zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die spiegelnden Flächen Kegelflächen sind, von denen die zuerst vom Lichte getroffene Kegelfläche einengrößeren Scheitelwinkel hat als die sie umgebende andere, so daß die Beleuchtungsstrahlen ungefähr in einer auf der Kondensorachse gelegenen begrenzten Geraden vereinigt werden.
  2. 2. Änderung eines Kondensors nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kegelflächen aus ebenen, einen ungefähr gleichseitigen Pyramidenstumpf bildenden Teilspiegelflächen zusammengesetzt sind und jeder Teilspiegelfläche des einen Spiegels eine Teilspiegelfläche des anderen Spiegels zugeordnet ist.
  3. 3. Kondensor nachAnspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Teilspiegelflächen der Spiegel ungerade ist.
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