DE725027C - Einrichtung zur Pruefung der Innenflaechen von Hohlkoerpern mit zylindrischer oder konischer Gestalt - Google Patents

Einrichtung zur Pruefung der Innenflaechen von Hohlkoerpern mit zylindrischer oder konischer Gestalt

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DE725027C
DE725027C DEZ24771D DEZ0024771D DE725027C DE 725027 C DE725027 C DE 725027C DE Z24771 D DEZ24771 D DE Z24771D DE Z0024771 D DEZ0024771 D DE Z0024771D DE 725027 C DE725027 C DE 725027C
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DE
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light source
hollow body
axis
cylindrical
conical shape
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DEZ24771D
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Dr-Ing Walther Bauersfeld
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Carl Zeiss SMT GmbH
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Carl Zeiss SMT GmbH
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    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B23/00Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
    • G02B23/24Instruments or systems for viewing the inside of hollow bodies, e.g. fibrescopes
    • G02B23/2407Optical details

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  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Prüfung der Innenflächen von Hohlkörpern mit zylindrischer oder konischer Gestalt Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Prüfung der Innenflächen von Hohlkörpern mit zylindrischer oder konischer Gestalt. durch Beobachtung des von dieser Fläche entworfenen Spiegelbildes eines Objektes. Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art ist .der zu prüfende Hohlkörper so gelagert, daß er um seine Achse gedreht werden kann. In einigem Abstand vor dem Hohlkörper und dessen Achse senkrecht kreuzend ist ein Objektstrich angebracht, .dessen von der Innenfläche des Hohlkörpers entworfenes Spiegelbild betrachtet wird. Erfährt während der Drehung des Hohlkörpers das Spiegelbild an einer Stelle eine Verzerrung, so ist dies ein Anzeichen dafür, daß der sie verursachende Teil der Innenwandung außerhalb des Zylinder- oder Konusmantels liegt, dem die übrige Innenfläche angehört. Eine derartige Einrichtung hat jedoch :den. Nachteil, daß sie nur den Zustand einer Bohrungshälfte auf einmal zeigt; außerdem muß während der Beobachtung der zu prüfende Hohlkörper einer Drehung unterworfen werden.
  • Ferner ist es bekannt, durch .den Hohlkörper hindurch ein von einer Lichtquelle ausgesandtes gerichtetes Strahlenbündel zu werfen, um es auf einem Schirm nach Stellen zu untersuchen, an denen es durch Krümmun-` gen. beschnitten wird. Dieses Verfahren gibt nur Aufschluß darüber, ob eine Bohrung gerade oder krumm ist, wobei mit Hilfe von in der Bohrung verschiebbaren Blendenbuchsen sich der Scheitelpunkt der Krümmung ermitteln läßt.
  • Schließlich ist, um den Krümmungszustand der ganzen Bohrung mit allen Einzelheiten nicht nur unmittelbar sichtbar machen, sondern auch gleichzeitig quantitativ beurteilen zu können, eine Einrichtung vorgeschlagen worden, bei der als Objekt eine punktförmige Lichtquelle dient, die auf der Achse des Hohlkörpers liegt und so angeordnet ist, daß die von ihr ausgesandten Lichtstrahlen nach einer einmaligen oder mehrmaligen Spiegelung an der Innenwandung des Hohlkörpers den Hohlkörper verlassen, so daß das an der gesamten Innenfläche gespiegelte Bild der Lichtquelle bei einmaliger Spiegelung dem Beobachter oder auf einer photographischen Aufnahme in Gestalt eines Ringes, bei mehrmaliger Spiegelung in Gestalt mehrerer Ringe erscheint, wobei sich nur dann Unregelmäßigkeiten und merkbare Abweichungen von der Form eines Kreises ergeben, wenn die Innenwandung von der Zylinder- oder Konusmantelform abweicht.
  • Bei der zuletzt genannten Einrichtung läßt sich mit Vorteil nach der Erfindung ein solches optisches System verwenden, das von der punktförmigen Lichtquelle eine Anzahl hintereinanderliegender Bilder entwirft, die dem Beobachter bei einer einwandfreien Innenfläche des Hohlkörpers als konzentrische Ringe erscheinen. Für eine derartige Prüfeinrichtung kann entweder ein optisches System, das chromatisch nicht korrigiert ist und von dem nur eine kreisringförmige Zone wirksam ist, oder ein System benutzt werden, das sphärisch nicht korrigiert ist und von dem nur eine Mehrzahl von kreisringförmigen Zonen wirksam ist.
  • Die von der Zylinder- oder Konusmantelfläche auftretenden Abweichungen lassen. sich auch besonders deutlich sichtbar machen, wenn nach der Erfindung die einzelnen Zonen der Innenwandung des Hohlkörpers von verschiedenfarbigem Licht getroffen werden, dessen einzelne Farben so zueinander abgestimmt werden können, daß das Spiegelbild der Lichtquelle bei einer einwandfreien Innenfläche als ein nahezu weißer oder gleichmäßig gefärbter, aus den einzelnen Farben vollkommen gemischter Kreisring erscheint, dagegen bei einer fehlerhaften Innenwandung als ein aus mindestens zwei voneinander verschieden gefärbten Kreisringen bestehendes elliptisch geformtes Ringbild, bei dem sich aus der Lage der großen Achse der Ellipse und aus der Farbe des seitlich verschobenen Kreisringes die dieses elliptische Ringbild erzeugenden Wandungsstellen sowie das Maß ihrer Abweichung von dem Zylinder- oder Konusmantel von dem Beobachter bestimmen lassen.
  • Zum Arbeiten mit farbigem Licht ist es vorteilhaft, ein Filter in den Strahlengang der Lichtquelle einzuschalten, das aus einer Mehrzahl von verschiedenfarbigen, konzentrisch zueinander und zu der Hohlkörperachse angeordneten ringförmigen Filtern besteht.
  • Eine weitere besonders vorteilhafte Ausführungsforrn für eine mit verschiedenfarbigem Licht arbeitende Einrichtung -ergibt sich, wenn nach der Erfindung ein solches optisches System verwandt wird, daß die durch dieses System bewirkte Strahlenvereinigung so ist, daß einerseits Strahlenbündel, die in ein und derselben Zone aus ihm heraustreten, je nach ihrer Wellenlänge, und daß andererseits Strahlenbündel ein und derselben Wellenlänge je nach der Zone des Systems, in der sie aus ihm heraustreten, einen verschiedenen Vereinigungspunkt haben, so daß in einer hinter dem System liegenden engen Blende eine Mehrzahl von Strahlenbündeln ihren Vereinigungspunkt haben, von denen jeder je nach seiner Neigung gegen die Achse von einer bestimmten Farbe ist.
  • Der Gegenstand der Erfindung läßt sich mit Vorteil zur Bestimmung der Seelenverkrümmung von Gewehr- und Geschützläufen anwenden, da sich, insbesondere mit einer mit verschiedenfarbigem Licht arbeitenden Priifeinrichtung, die Stelle der größten Durchbiegung an Hand .der Farbe des aus dein eigentlichen Kreisring ausgewanderten Ringes von einem der beiden Rohrenden aus finit größer Genauigkeit bestimmen lüßt, wobei gleichzeitig durch die Richtung, in der der farbige Ring ausgewandert ist, eine die ge-(crümmte Achse enthaltende Ebene angegeben wird, in der eine dem Maße der Auswand erun,g des Ringes entsprechende Kraft zur Zurückbiegung des Laufes wirken muß.
  • Wird das von der Innenwandung des Hohlkörpers gespiegelte Bild mit einem Fernrohr betrachtet, was bei geeigneter Größe der Eintrittsöifnung des Fernrohres einer Vergrößerung der Augenpupille entspricht, so ist dieses auf die Lichtquelle selbst oder ihr Bild scharf einzustellen.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist nicht auf zylindrische und konische Hohlkörper mit kreisförmiger Leitlinie beschränkt; die Leitlinie kann auch z. B. elliptisch sein.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist an Hand der Abb. i bis io .d-er Zeichnung erläutert, und zwar zeigt Abb. i in schematischer Darstellung eine der Erfindung zugrunde liegende Einrichtung mit einer auf der Hohlhörperachse liegenden Lichtquelle, Abb.2 das Spiegelbild der Lichtquelle nach Abb. i, Abb.3 eine erfindungsgemäße Einrichtung mit einer Anzahl hintereinanderliegender Bilder der Lichtquelle, Abb.4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Einrichtung nach Abb.3.
  • Abb. 5 eine erfindungsgemäße Einrichtung mit einem in den Strahlengang eingeschalteten Filter, Abb. G ein weiteres Ausfiilirungsbeispiel der Einrichtung nach Abb. 5, Abb. 7 das Spiegelbild der Lichtquelle bei gekrümmter Hohlkörperachse, Abb. 8 .das Schema eines ein farbiges Lichtbündel erzeugenden optischen Systems gemäß der Erfindung, Abb. 9 eine Gewehrlaufprüfeinrichtung mit einem optischen System nach Abb. 8 und Abb. io ein entsprechend dem Schema nach Abb. 8 ausgeführtes optisches System.
  • In Abb. i ist in schematischer Darstellung die Wirkungsweise einer der Erfindung zugrunde liegenden, schon vorgeschlagenen und daher nicht mehr den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Einrichtung veranschaulicht, und zwar ist mit i ein Rohr mit zylindrischer Innenwandung bezeichnet, auf dessen Achse eine als Objekt dienende punktförmige Lichtquelle L liegt, deren ausgesandte Lichtstrahlen auf die Innenwandung auftreffen und nach Spiegelung aus dem Rohr heraustreten. Werden die aus dem Hohlkörper austretenden Lichtstrahlen unmittelbar von dem Auge eines Beobachters aufgefangen, so erblickt dieser bei genügender Größe der Augenpupille oder Anwendung eines Fernrohres außer der Lichtquelle L ihr Spiegelbild in Gestalt eines Kreisringes R, wie Abb.2 zeigt, der durch einmalige Spiegelung der Lichtquelle an der gesamten Innenwandung des Hohlkörpers zustande kommt, und zwar erscheint als erstes Spiegelbild der Lichtquelle L eine leuchtende Kreisringlinie R mit der Lichtquelle als Mittelpunkt, der die Punkte P und P' der Zeichenebene angehören. Weitere Spiegelbilder der Lichtquelle ergeben sich als konzentrische Ringe R1 usw. durch mehrmalige Spiegelung, denen die Punkte P1 und PI', P2 und P2 usw. der Zeichenebene angehören. Der Bereich, innerhalb dessen der erste Ring R in ganzer Ausdehnung sichtbar ist, ist durch den Innenraum eines Kegels mit ,den Mantellinien SP und SP' gegeben, für den zweiten Ring ergibt sich der Innenraum eines Kegels mit den Mantellinien S1, P1 und S1', Pi', so daß der Sichtbarkeitskegel mit steigender Ordnungszahl des Bildes immer kürzer wird. - Weicht die Innenwandung von der Form eines Zylindermantels ab, so macht sich dies dem Beobachter dadurch bemerkbar, daß das Bild .der Lichtquelle von der Form eines Kreises abweicht. Eine geringe Abweichung der Lichtquelle von der Achse des Hohlkörpers ergibt eine einem Kreis angenäherte Spiegelbildkurve, die exzentrisch zu der Hohlkörperachse versetzt liegt.
  • Die Abb. 3 und q. zeigen je eine Einrichtung, `bei der erfindungsgemäß ein solches optisches System benutzt wird, durch das von der Lichtquelle L eine Anzahl hintereinanderliegender Bilder entworfen werden, die ihrerseits als Prüfobjekte dienen, wobei die Anordnung so getroffen sein kann, .daß das von der Lichtquelle durch das optische System entworfene virtuelle Bild als Prüfobjekt dient. In Abb.3 ist zu diesem Zweck die dem Rohr i zugekehrte Linse 5 des zweilinsigen Kondensorsystems q., 5 chromatisch nicht korrigiert. Durch eine hinter dieser Linse in den Strahlengang eingeschaltete enge kreisringförmige Blende 7, die auch unmittelbar auf der Oberfläche der Linse 5 vorgesehen sein könnte, ist von ihr nur eine kreisringförmige Zone 8 wirksam, so daß die verschiedenen Zonen der Innenwandung des Rohres von verschiedenfarbigem Licht getroffen wer--den, wobei die auf der Rohrachse liegenden Schnittpunkte der Strahlenbündel gleicher Wellenlänge L" ... L,. als Prüfobjekte dienen. Bei einem einwandfreien Rohr liegen ihre Ringbilder, von denen die Punkte P", P"' . . . P,., P,.' der Zeichenebene angehören, hintereinander und erscheinen dem Beobachter als konzentrische Ringe.
  • Nach Abb.4 ist die dem Rohr zugekehrte Linse g' des zweilinsigen KondensorsYstems q., 5' sphärisch nicht korrigiert und von ihr nur eine Mehrzahl von kreisringförmigen Zonen wirksam, von denen übersichtshalber in der Zeichnung drei Zonen 9, io und i i veranschaulicht sind. Die auf der Rohrachse liegenden Schnittpunkte der Strahlenbündel der einzelnen Zonen sind mit L1, L2 und L3 bezeichnet, deren Ringbilder, von denen die Punkte p1, pl'; p2, p2' und p3, p@3 der Zeichenebene angehören, ebenfalls hintereinanderliegen und dem Beobachter als konzentrische Ringe erscheinen.
  • In Abb.5 ist .die Wirkungsweise einer Einrichtung veranschaulicht, bei der zwischen der Lichtquelle L und dem in größerem Maßstab dargestellten Rohr i ein Filter 12 eingeschaltet ist, das aus drei verschiedenfarbigen, konzentrisch zueinander und zu der Rohrachse angeordneten Filtern 121, 122 und 12,3 besteht, die so bemessen sind, daß die Innenwandung des Rohres in .drei gleiche, verschieden gefärbte Zonen 13, 14 und 15 unterteilt wird. Bei einem einwandfreien Rohr erblickt der Beobachter außer der Lichtquelle L einen gleichmäßig gefärbten Kreisring R, wie Abb. 2 zeigt; weicht jedoch die Innenwandung von der Form des Zylindermantels infolge einer Durchbiegung des Rohres ab, so macht sich dies dem Beobachter dadurch bemerkbar, daß außer .dem Kreis= ring R ein zu diesem seitlich verschobener Kreisring R' sichtbar ist, der in der Farbe .der mittleren Zone 14 der Innenwandung erscheint, während der andere Kreisring in der Mischfarbe sichtbar ist, die durch die Farben der beiden äußeren Zonen 13 und 15 der Innenwandung gegeben ist, wie Abb. 7 zeigt. Durch die Richtung des seitlich verschobenen Ringes R' ist eine die gekrümmte Achse des Rohres enthaltende Ebene angegeben, in der dann eine Kraft zum Zurückbiegen des Rohres wirken muß.
  • Abb. 6 zeigt eine Einrichtung, die in ihrer Wirkungsweise der nach Abb.5 entspricht, nur mit dein Unterschied, daß das Filter 12' in den Strahlengang der Lichtquelle hinter dem zweilinsigen Kondensorsystem 4., 5" eingeschaltet ist, und zwar an einer Stelle, wo bei der Prüfung von Rohren mit sehr kleinen Durchmessern ein Filter mit weit größerem Durchmesser als ein solches, das unmittelbar vor dem Rohr in den Strahlengang eingeschaltet würde, verwandt werden kann.
  • In Abb.8 ist die Wirkungsweise einer Einrichtung wiedergegeben, bei der durch eine Linse 16 eine solche Strahlenvereinigung der von der punktförmigen Lichtquelle L ausgesandten Lichtstrahlen bewirkt wird, daß einerseits Strahlenbündel, die in ein und derselben Zone der Linse aus ihr austreten, je nach ihrer Wellenlänge, und daß andererseits Strahlenbündel ein und derselben Wellenlänge je nach der Zone der Linse, in der sie aus ihr austreten, einen verschiedenen Vereinigungspunkt haben, so daß in der hinter der Linse liegenden engen Blende 2 eine Mehrzahl von Strahlenbündeln ihren Vereinigungspunkt haben, von denen jeder je nach seiner Neigung gegen die Achse von einer bestimmten Farbe ist, d. h. es wird ein optisches System benutzt, das einerseits chromatisch so über-oder unterkorrigiert ist, daß beispielsweise die roten Lichtstrahlen im achsennahen Gebiet die Lichtquelle am Orte der Blendenöffnung der Blende 2 abbilden, während die Lichtstrahlen kürzerer Wellenlänge am Orte dieser Blendenöffnung keine Bildpunkte haben, sondern diese nur mit geringer Intensität durchsetzen, und andererseits so sphärisch unter- oder überkorrigiert ist, daß von den roten Lichtstrahlen nur die achsennahen schwach geneigten die Blendenöffnung durchsetzen, während die Lichtstrahlen kürzerer Wellenlänge erst dann die Blendenöffnung durchsetzen können, wenn sie eine bestimmte Neigung gegen die Achse haben.
  • Abb. 9 zeigt eine Einrichtung zum Prüfen eines Gewehrlaufes 17. Die Lichtquelle L wird zunächst durch Lias zweilinsige Kondensorsystem 4, 5" am Orte einer engen Blende 18 abgebildet, .die ihrerseits durch das in Abb. 8 beschriebene optische System 16 am Orte der engen Blende 2 abgebildet und vom Beobachter betrachtet wird. Die von der Lichtquelle ausgesandten Lichtstrahlen können auch noch durch einen in den Strahlengang zwischen der Blende 2 und dem Rohr 17 eingeschalteten Spiegel um 9o° abgelenkt «-erden, wodurch die Möglichkeit gegeben ist, die Baulänge der Einrichtung wesentlich zu verkürzen.
  • In Abb. io und in der untenstehenden Tafel ist ein aus vier Menisken bestehendes optisches System angegeben, das die in Abb.8 aufgestellten Bedingungen erfüllt und besonders einfach in seiner Herstellung ist, da die einzelnen zweilinsigen Menisken miteinander übereinstimmen. Bei diesem System sind die hohlen Seiten der beiden inneren 1-Zeniskeii einander zugekehrt, während bei den beiden äußeren Menisken die hohlen Seiten einander abgekehrt liegen.
  • Das optische System hat folgende Daten, die Längen sind in Millimetern angegeben.
    Dicken u. Glasarten
    Radien Abstände 11,t v
    yi = - 8907
    di _-_ 1,45 I7287 28,4
    y., = 0c
    i,63 1,5161 64,0
    y3 = - 7.137
    d3 ---- 1,oo Luft
    7t = + 7,137
    d4 - 1,63 1,5161 64,0
    yJ @ w
    d, 1,45 1,7287 28,4
    7s = + 8>907
    d6 3,00 Luft
    77 = - 8907
    d7 = 1,45 1,7287 28,4
    ys pp
    d, - 1,63 1,5161 64,0
    yo =-7J37
    d, .--_ 1,oo Luft
    yio=+7,137
    dio _-_ 1,63 1,5161 64,0
    yll 00
    dil = 1,45 1,7287 28,4
    y1= - = + 8,907
    Die freien öffnungen der Linsen betragen 5,0 mm. Die Blenden 2 und 18 haben je eine Blendenöffnung mit einem Durchmesser von o,2 mm und befinden sich jeweils in einer Entfernung b, bzw. b. von 197,5 mm von dem System. Der Gewehrlauf, von dein vorausgesetzt ist, daß er eine Länge von 635 min und eine lichte Öffnung von etwa 7,81111n hat, ist in einer Entfernung von 317,5 mm von der gewehrlaufseitigen Blende 2 aufgestellt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Prüfung der Innenflächen von Hohlkörpern mit zylindrischer oder konischer Gestalt durch Beobachtung des von dieser Fläche entworfenen Spiegelbildes einer auf der Achse des Holilkörpers liegenden punktförmigen Lichtquelle, .dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Lichtquelle und dem zu prüfenden Hohlkörper ein optisches System eingeschaltet ist, das chromatisch nicht korrigiert ist und von dem nur eine kreisringförmige Zone wirksam ist.
  2. 2. Einrichtung zur Prüfung der Innenflächen von Hohlkörpern mit zylindrischer oder konischer Gestalt durch Beobachtung des von dieser Fläche entworfenen Spiegelbildes einer auf der Achse des Hohlkörpers liegenden punktförmigen Lichtquelle, dadurch gekennzeichnet, .daß zwischen der Lichtquelle und ,dem zu prüfenden Hohlkörper ein optisches System eingeschaltet ist, das sphärisch nicht korrigiert ist und von dem nur eine Mehrzahl von kreisringförmigen Zonen wirksam ist.
  3. 3. Einrichtung zur Prüfung der Innenflächen von Hohlkörpern mit zylindrischer oder konischer Gestalt durch Beobachtung des von dieser Fläche entworfenen Spiegelbildes einer auf der Achse des Hohlkörpers liegenden punktförmigen Lichtquelle, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Strahlengang der Lichtquelle ein Filter eingeschaltet ist, das aus einer Mehrzahl von verschiedenfarbigen, konzentrisch zueinander und zu der Hohlkörperachse angeordneten ringförmigen Filtern besteht. q.. Einrichtung zur Prüfung der Innenflächen von Hohlkörpern mit zylindrischer oder konischer Gestalt durch Beobachtung des von dieser Fläche entworfenen Spiegelbildes einer auf der Achse des Hohlkörpers liegenden punktförmigen Lichtquelle, dadurch gekennzeichnet, d aß zwischen. der Lichtquelle und dem zu prüfenden Hohlkörper ein optisches System eingeschaltet ist, bei dem die austretenden Strahlen so vereinigt werden, daß einerseits Strahlenbündel, die in ein und derselben Zone des Systems aus ihm austreten, je nach ihrer Wellenlänge, und daß andererseits Strahlenbündel ein und derselben Wellenlänge je nach der Zone des Systems, in der sie aus ihm austreten, einen verschiedenen Vereinigungspunkt haben, so ,daß in einer hinter dem System liegenden engen Blende eine Mehrzahl von Strahlenbündeln ihren Vereinigungspunkt haben, von denen jeder je nach seiner Neigung gegen die Achse von einer bestimmten Farbe ist.
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