DE862374C - Beleuchtungsvorrichtung zur Ausleuchtung eines bestimmten Bildfeldes - Google Patents

Beleuchtungsvorrichtung zur Ausleuchtung eines bestimmten Bildfeldes

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DE862374C
DE862374C DEP27109A DEP0027109A DE862374C DE 862374 C DE862374 C DE 862374C DE P27109 A DEP27109 A DE P27109A DE P0027109 A DEP0027109 A DE P0027109A DE 862374 C DE862374 C DE 862374C
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Edgar Dr-Ing Gretener
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
    • G03B21/20Lamp housings

Description

  • Beleuchtungsvorrichtung zur Ausleuchtung eines bestimmten Bildfeldes Die Erfindung betrifft eine Beleuchtu.ngsvorrichtun- zur Ausleuchtung eines bestimmten Bildfeldes, das in bezug auf diese Vorrichtung eine feste Lage hat. Ein sehr bedeutendes Anwendungsgebiet bildet dabei die Ausleuchtung des Bildfensters eines Projektors. Aus diesem Grund wird in der nachstehenden Beschreibung hauptsächlich auf diesen Fall Bezug genommen.
  • Die bisher bekanntgewordene Technik verwendet zur Ausleuchtung des Bildfensters eines Projektors Spiegelkondensor- oder ltom#binierte Systeme, wobei die Lichtquelle. entweder ins Bildfenster oder ins Objektiv abgebildet wird. Als Abbildungsort ist hier der Schnittpunkt der von der Mitte der Lichtquelle ausgehenden Hauptstrahlen zu betrachten. Bei Abbildung der Lichtquelle ins Bildfenster erhält man einen höheren Lichtwirkungsgrad, da die engste Einschnürung der totalen Beleuchtungslichtröhre im Bildfenster selbst liegt, während bei Abbildung ins Objektiv notwendigerweise ein erheblicher Teil des Gesamtlichtstromes von- der Bildfensterbegrenzung abgeschnitten wird.
  • Bei Abbildung ins Bildfenster mittels eines Hohlspiegels muß' der -räumliche Strahlungsaufnahmewinkel des Hohlspiegels beschränkt werden, da sich :sonst eine homogene Ausleuchtung des Bildfensters nicht erreichen läßt.
  • Betrachtet man gemäß Fig. r im Meridione,lsch:nitt die Beleuchtungsbündel, welche von der ersten Fläche 2-a des optischen Systems aus nach der Lichtquelle zielen, so erkennt man, daß die merkdionalen .und saaittalen Öffnungswinkel gM und gs dieser Kegel abhängig sind vom Neigungswinkel y der Kegelachse zur optischen Achse des optischen Systems. Bei einer ebenen Leuchtfläche wird für y = 9dl die meridionale Apertur gyi der Beleuchtungsbündel zu Null. Bei Abbildung der . Lichtquelle.. ins Bildfenster hat dies bei großem räumlichem Aufnahmewinkel, z. B. 2 n wie in Fig. i, ein Abfallen der Helligkeit vom Zentrum des Bildfensters nach dessen Rand hin zur Folge.
  • Es ist ferner darauf hinzuweisen, daß vorzugsweise das zu jedem einzelnen Bildpunkt gehörige Beleuchtungsbündel die Objektivblende ohne Abschattung passieren sollte.
  • Wird die Lichtquelle ins Bildfenster abgebildet, so kann diese Bedingung nur durch Anwendung einer Feldlinse am Ort des Bildfensters erfüllt werden, welche ihrerseits die Austrittspupille des Beleuchtungssystems in die Objektivblende abbildet.
  • Diese Feldlinse bietet aber praktische Schwierigkeiten, indem jede Verunreinigung derselben durch das Objektiv auf den Projektionsschirm scharf abgebildet wird. Die vorliegende Erfindung gestattet, diese Nachteile zu beheben.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Beleuchtungsvorrichtung, bestehend aus einer Lichtquelle und einem optischen System zur Ausleuchtung eines Bildfeldes, dadurch gekennzeichnet, daß das erwähnte System in jeder Meridianebene vier Brennpunkte aufweist, von denen die ersten zwei Brennpunkte mit dem Rand der Lichtquelle und die anderen zwei Brennpunkte mit dem Rand,des Bildfeldes zusammenfallen, wobei jeweils nur das von einem Lichtquellenrandbrennpunkt auf die zugehörige Meridianhälfte der ersten Fläche des optischen Systems fallende ebene Strahlenbündel in dieser Meridianebene in dem zugehörigen, auf der anderen. Seite .der optischen Achse liegenden Bildfeldrandbrennpunkt zur Vereinigung gelangt.
  • Die Erfindung wird an Hand der durch die Fig. 2, 5, 6, 7, 8 und 9 dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Außerdem sind zum besseren Verständnis die der Erläuterung dienenden Fig. i, 3 und q. hinzugefügt.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig: 2 schematisch dargestellt, welche einen Schnitt durch einen Hohlspiegel längs einer Meridionalebene darstellt. Die reflektierende Oberfläche dieses. Spiegels ist rßtationsisymmetri:sch in Bezug auf seine optische Achse 15-15. Die Erzeugende der Spiegeloberfläche ist der Teilbogen einer Ellipse, deren eine Hauptachse um einen kleinen Winkel gegen die Achse 15-15 des Spiegels geneigt ist, welche letztere zugleich die Rotationsachse der Erzeugenden bei der Bildung der Spiegelfläche ist. Infolge der Neigung der Hauptachse liegen die beiden #Brennpunkte der Ellipse nicht auf der Achse 15-15 und nehmen ebenfalls an der Drehung teil. Sie bilden zwei Brennkreise, die in zwei zur Spiegelachse senkrechten -Ebene liegen.
  • Dies wird noch klarer aus einer Betrachtung der Fig. 4 hervorgehen, welche die Bildung der Spiegelöl .erfläche durch das Rotierenlassen eines Ellipsen-Bogens als Erzeugende erläutern soll. 5o ist die optische Achse des zu erzeugenden Spiegels. Die Hauptachse 51 der Ellipse 52, punktiert angedeutet, ist- um einen kleinen Winkel h gegen die Achse 50 geneigt. Die beiden Brennpunkte 53 und 54 liegen außerhalb, und zwar auf verschiedenen Seiten der Rotationsachse 5o. Die Oberfläche des Spiegels 55 wird nun erhalten, indem man den dick ausgezogenen Teilbogen 56 der Ellipse um die Achse 5o rotieren läßt. Um dies klarer zu zeigen ist in ' der Zeichnung ein Ouadrant des fertigen Spiegels weggeschnitten. Die beiden Brennpunkte 53 und 54 nehmen an der, Rotation teil und bilden die beiden Brennkreise 57 und 58; welche in den durch die Pfeile 59 und 6o bezeichneten, zur Achse 50 senkrechten Ebenen liegen.
  • Der optische Effekt eines auf obige Weise erhaltenen Spiegels soll nun an Hand der Fig.2 erklärt werden, wobei diese, wie bereits erwähnt, einen Schnitt längs einer Meridionalebene des Spiegels darstellt. Die Hauptachse,des erzeugenden Ellipsenbogens ist so gegen die Spiegelachse geneigt, daß seine Brennpunkte auf verschiedenen Seiten der optischen Achse i5-15 liegen. Jeder Meridionalschnitt des Spiegels zeigt zwei Ellipsenbögen 5-io und 5-11, die sich in einem Punkt 5 auf der Achse 15-r5 treffen, aber keine gemeinsame Tangente in diesem Punkt besitzen. Die beiden durch die Rotation gebildeten Brennkreise schneiden die mit der Ebene der Zeichnung zusammenfallende Meridionalebene in vier Brennpunkten o, i, 3 und 12. Man kann also auch sagen, ein derartiger Spiegel weise in jedem Meridionalschnitt vier Brennpunkte auf. Entsprechend dem in Fig.2 gewählten Sinn der Neigung der Ellipsenachse gegenüber der Spiegelachse gehören die Brennpunkte i und 3 zum Teilbogen 5-iö und die Brennpunkte o und 12 zum Teilbogen 5-11 des Meridianschnittes.
  • Nach den Gesetzen der geometrischen Optik vereinigen sich alle von einem Brennpunkt einer Ellipse ausgehenden und von ihr reflektierten Strahlen in ihrem zweiten Brennpunkt. In dem in Fig.2 gezeigten Meridianschnitt vereinigen sich also alle von dem ersten Brennpunkt i ausgehenden Strahlen im zweiten Brennpunkt 3, soweit sie durch den zugehörigen Bogen 5-io@ reflektiert werden, wie dies durch ausgezogene Linien angedeutet ist. Dasselbe gilt- für die vom Brennpunkt o ausgehenden und vom Bogen 5-l i reflektierten strichpunktierten Strahlen, welche sich in Punkt 1.2 vereinigen.
  • Wird jetzt eine -Lichtquelle mit flacher, kreisförmiger strahlender Fläche, z. B. der positive Krater einer Bogenlampe, deren Durchmesser mit dem des ersten Brennkreises übereinstimmt, in die erste Brennebene, d. h. die Ebene des ersten Brennkreises, gelegt, so liegen in jedem Meridianschnitt die ersten Brennpunkte jeweils auf gegenüberliegenden Randpunkten der Lichtquelle. Infolge der oben beschriebenen Wirkung der Spiegelfläche werden diese Randpunkte jeweils durch den zugehörigen Halbbogen der Spiegelfläche punktuell im zugehörigen zweiten Brennpunkt abgebildet. So gehen z. B. alle vom Randpunkt i ausgehenden und vom Bogen 5-io reflektierten Lichtstrahlen durch Punkt3 des zweiten Brennkreises. In dieser zweiten Brennebene wird vorzugsweise das zu beleuchtende Objekt, z. B. das Bildfenster eines Projektors, angeordnet. Elementarlichtkegel, welche jeweils die volle lichtaussendende Fläche der Lichtquelle als Basis besitzen und deren Spitzen auf Punkten der Spiegeloberfläche, z. B. 7, 8, g oder io, liegen, werden in der Weise reflektiert, daß sie durch das Innere des zweiten Brennkreises, d. h. in Fig. 2 von dessen Schnitt 3-i2, gehen und somit ausschließlich diesen beleuchten. Dies ist dann-der Fall, wenn das Verhältnis des Durchmessers des zweiten Brennkreiss zu .dem des ersten Brennkreises :gleich groß oder größer ist als die Axialvergrößerung des Spiegels, welche ihrerseits gegeben ist durch das Verhältnis der senl;recht2#n Abstände der beiden Brennebenen vom Durc'hstoßpunkt der optischen Achse durch die Spiegeloberfläche.
  • Z'orteilhafterweise wird der zweite Brennkreis so groß gemacht, daß das zu beleuchtende Objekt, z. B. das Bildfenster, gerade von ihm umschrieben wird.
  • Da sich alle Randstrahlen der obenerwähnten Elementarlichtkegel im Randpunkt 3 des zweiten Brennkreises vereinigen, steigt demgemäß die Intensität des vom oberen Halbbogen 5-io reflektierten und auf die Strecke 3-i2 fallenden Lichtes in Richtung auf den Punkt 3 an, d. h. die vom Halbbogen 5-io herrührende Beleuchtungsstärke in der zweiten Brennebene besitzt einen Höchstwert am Rand des zweiten Brennkreises. Die vom unteren Halbbogen 5-11 herrührende Beleuchtungsstärke weist eine in entgegengesetzter Richtung verlaufende Verteilung auf. Da die von beiden Halbboen herrührenden Beleuchtungen sich überlagern, ist, die resultierende Beleuchtungsstärke über den Durchmesser 3-12 des Brennkreises nahezu gleichmäßig verteilt. Exakt wird dies erreicht, wenn das' Verhältnis der Durchmesser der Brennkreise gerade so groß gemacht wird wie die Axialvergrößerung des Spiegels.
  • Der oben beschriebene Effekt wird auch durch Fig.3 verdeutlicht, welche die Bilder der Lichtduellen darstellt, die in der zweiten Brennebene durch einzelne Punkte des in Fig.2 gezeigten Meridianschnittes des Spiegels entworfen werden. 3-1-2 ist der in der Ebene des Meridianschnittes der Fig.2 liegende Durchmesser des zweiten Brennkreises. Die Ellipsen 7, 8 und 9 stellen die Bilder der kreisförmigen, in der ersten Brennebene liegenden Lichtquelle dar. Die gegen den Rand der Spiegeloberfläche hin abnehmenden meridionalen und sagittalen öffnungzwinkiel (vgl. Fig. i) der zugehörigen Elementarlichtkegel entsprechen dem Raumwinkel, unter dem die Lichtquelle von den entsprechenden Punkten der Spiegeloberfläche gesehen wird. Ihre von. den einzelnen Elementarlichtkegeln entworfenen .Bilder sind deshalb Ellipsen, «-elche infolge des oben beschriebenen Verhaltens der erfindungsgemäß geformten Spiegeloberfläche eine gemeinsame Tangente im Punkt 3 besitzen. ' Der vom ),Iittelpunkt des Spiegels 5 ausgehende Elementarlichtkegel erzeugt ein kreisförmiges Bild, während das zu Punkt io, welcher am Rand des Spiegels in der Ebene der Lichtquelle liegt und diese deshalb streifend sieht, gehörige Bild zu einer Strecke degeneriert. Bei Einhaltung der obigen Bedingung für die gegenseitigen Größen von Brennkreisen und Axialvergrößerung fällt der zu Punkt 5 gehörige Bildkreis gerade mit dem Brennkreis in der zweiten Brennebene zusammen, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist.
  • Da ,der Spiegel rotationssymmetrisch ist, überlagert sich die zu allen Punkten seiner Oberfläche gehörige Vielzahl dieser Elementarbilder in solcher Weise, daß die Beleuchtungsstärke bei Einhaltung der obenerwähnten Bedingung über die gesamte Fläche des zweiten Brennkreises konstant ist. Die bisher übliche Abbildung der Lichtquelle durch die Hauptstrahlen der Beleuchtungsbündel in Fig. i wird also ersetzt durch eine besondere Abbildung von Randstrahlen, während die vom Innern der Lichtquellenfläche ausgehenden Strahlen ins Innre des Bildfeldes geleitet werden.
  • Die Hauptstrahlen der Bündel durchstoßen das Bildfeld nicht mehr im Zentrum, sondern sind um so mehr gegen den Rand hin verschoben, je kleiner die Apertur des zugehörigen Bündels ist. Aus diesem Grund erhält man trotz des großen räumlichen Aufnahmewinkels des Spiegels (2.T) eine sehr homogene :%,usleuchtung des Bildfeldes. Bei der beschriebenen Anordnung liegen der zweite Brennpunkt (auf dem Bildfeldrand) und die zugehörige Meridianhälfte auf der einen Seite, der erste Brennpunkt (auf dem Lichtquellenrand) auf der anderen Seite der optischen Achse. Eine andere Möglichkeit der Zuordnung besteht darin, daß der erste Brennpunkt und die zugehörige Meridianhälfte auf der einen Seite der optischen Achse liegen, der zweite Brennpunkt dagegen auf der gegenüberliegenden Seite.
  • Die obere Meridiankurve der Spiegelfläche ist in diesem zweiten Fall, wie in Fig.5 unter Hinzufügung eines '-*= zu den in Fig. 2 gewählten Bezugsziffern dargestellt ist, wiederum ein Ellipsenbogen 5'@-10*, de3,sen Brennpunkte einerseits durch :den L.ichtquellenrandpunkt o':`, andererseits durch den Bildfeldrandpunkt 12'@` gegeben sind, während die untere Meridiankurve 5''`-i 1@ einen symmetrisch zur Rotationsachse 15* liegenden Ellipsenbogen mit den Brennpunkten i'@ und 3" darstellt. Die Ellipsenachsen sind wie auch im Fall von Fig. 3 zur Rotationsachse in einem kleinen Winkel geneigt, aber in entgegengesetzter Richtung.
  • Wiederum ergibt sich bei diesem Spiegel der Effekt, daß alle von der mit dem ersten Brennkreis zusammenfallenden Lichtquelle ausgehenden Strahlen, soweit sie auf die Spiegelfläche treffen, bei geeigneter Wahl der Brennkreisdurchmesser und der Axialvergrößerung die zweite Brennebene ausschließlich innerhalb des zweiten Brennkreises durchstoßen und bei Einhaltung der ebenfalls obenerwähnten Bedingung eine nahezu konstante Beleuchtungsstärke über den ganzen zweiten Brennkreis erreicht wird. Wie in Fig. 5 durch den Pfeil 14* angedeutet ist, gibt es eine zur optischen Achse 15* des Spiegels senkrechte Ebene, in welcher das gesamte vom Spiegel :ausgehende Lichtbündel eine Einschnürung besitzt. In dieser Ebene wird zweckmäßigerweise bei Bedarf eine Aperturblende angebracht; da in dieser Ebene die Beleuchtungskegel sämtlicher Punkte des in der Brennebene erzeugten Beleuchtungsfeldes eine gemeinsame Basis besitzen. Während bei der in Fig.4 gezeigten Anordnung diese Ebene @zwischen den beiden Brennebenen liegt, befindet sie sich bei der in Fig. 2 gezeigten Anordnung in Lichtrichtung hinter der zweiten Brennebene.
  • In Fig.6 sind nur die Beleuchtungsbündel der Randpunkte 3 und z2 (nicht die vom Hohlspiegel ausgehenden Strahlenbündel) gezeichnet. Man erkennt, daß von 3 aus gesehen der Spiegelteil 10-z4, von i2 aus gesehen dagegen der Spiegelteil z3-11 leuchtet.
  • Wird ein großer Abstand zwischen dem Bildfenster und der Lichtquellenfläche verlangt, was z. B. bei Bodenlampen durch die notwendige Länge der Positivkohle gegeben sein kann, so wird zweckmäßigerweise ein telezentrischer Strahlengang angewendet, um einen allzu großen Beleuchtungsspiegel zu vermeiden.
  • Fig. 7 zeigt, wie eine derartige Anordnung durch Kombination eines Hohlspiegels :2o mit einer Sammellinse 21 realisiert werden kann.
  • Die obere Meridionalkurve des Spiegels stellt einen Parabelbogen dar; dessen Achse 22 parallel zur Rotationsachse 23 des optischen Systems liegt und dessen Brennpunkt sich auf dem Lichtquellenrrand i befindet, während die untere Meridionalkurve einem Pärabelbogen entspricht, dessenBrennpunkt in o liegt.
  • Alle aus i kommenden- Strahlen werden über den oberen Spiegelbogen achsenparallel reflektiert, während alle aus o kommenden Strahlen über den unteren Spiegelbogen achsenparailel gemacht werden.
  • Alle achsenparällelen Strahlen oberhalb der Hauptachse 23 sollen im Bildrandpunkt 24, jene unterhalb der Hauptachse im Bildrandpunkt 25 vereinigt werden. Diesen Zweck erfüllt eine hyperboloidische Sammellinse 21, deren oberer Meridionalschnitt die optische Achse 17 hat, während der symmetrische untere Meridionalschnitt die optische Achse 18 aufweist. Die hyperbolische Sammellinse bildet bekanntlich das- Gegenstück zum Parabolspiegel, d. h. parallele Lichtstrahlen sammeln sich exakt in ihrem Brennpunkt.
  • Der Bildrandpunkt 3 ist also Brennpunkt des oberen, der Bildrandpunkt 12 entsprechend Brennpunkt des unteren Meridionalschnittes der Linse2i.
  • Die Gesamtanordnung der Fig.7 zeigt genau dieselbe Wirkungsweise wie jene der Fig. 2 und 5.. Eine dritte Anordnung, welche eine Verkleinerung der Linse gestattet, findet sich in Fig. 8 j dargestellt. Diese Form ist besonders geeignet für Kinolampen, welche mit großer Beleuchtungsapertur im Bildfenster arbeiten. Die Form des Spiegels 26 entspricht jener der Fig. 2 und 5. Dem Bildfeld der Fig. 2 und 5 entspricht hier das Bildfeld 27; durch die Wirkung dgr Linse 29 wird der Strahlengang auf das kleinere Bildfeld 28 konzentriert und die Apertur der Beleuchtungsbündel im Bildfeld damit entsprechend erhöht.
  • Das optische System kann auch aus zwei Kondensorlinsen bestehen, was besonders für Schmalfilmprojektion -mit Glühlampen in Frage kommen kann. Fig. 9 zeigt eine derartige Anordnung. Der obere Meridianschnitt der hyperboloidischen Linse 30 hat seinen Brennpunkt im Lichtquellenrand i, während der obere Meridionalschnitt der Linse 31 seinen Brennpunkt im Bildfeldrand hat. Für die untere Hälfte des telezentrischen Strahlenganges gelten symmetrische Beziehungen. Insgesamt werden wiederum alle vom Lchtquellenrand i nach der oberen Linsenhälfte zielenden Strahlen im gegenüberliegenden Bildfeldrand 3, jene vom Lichtquellenrand o nach der unteren Linsenhälfte ausgehenden Strahlen im Bildrandpunkt 12 vereinigt.
  • Die beschriebenen Beleuchtungsvorrichtungen haben einen hohen Lichtwirkungsgrad, indem die engste Einschnürung der gesamten beleuchteten Lichtröhre in der Bildfeldebene liegt. Es findet dabei weder eine scharfe noch unscharfe Abbildung der Lichtquellenfläche ins Bildfeld statt, vielmehr wird jede Anhäufung von Hauptstrahlen im Bildfeld vermieden.
  • Dadurch wird eine eventuelle inhomogene Struktur der Lichtquelle im Bildfenster unwirksam gemacht, was :bei der Projektion rnit Glühlampen besondere Vorteile bietet, indem die Wendeln des Lichtfeldes im Bildfeld zum Verschwinden gebracht werden.
  • Bei Zugrundelegung einer nicht kreisförmigen Bildfläche gelten die vorstehenden Betrachtungen sinngemäß in jedem Meridanschnitt.
  • Neben den optischen Vorteilen bietet ein solcher Spiegel oder solche kombinierten Spiegel- und Linsensysteme noch den weiteren Vorteil der sehr einfachen Herstellung der rotationssymmetrischen Oberflächen, da für diese die für die Erzeugung normaler Spiegel. oder Linsen allgemein üblichen Vorrichtungen verwendet werden können, wobei lediglich zusätzlich die Neigung oder Verschiebung der erzeugenden Kurve zu berücksichtigen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Beleuchtungsvorrichtung, bestehend aus einer Lichtquelle und einem optischen System zur Ausleuchtung eines bestimmten Bildfeldes, das in bezug auf diese Vorrichtung eine feste Lage - hat, dadurch gekennzeichnet, daß das erwähnte System in jeder Meridianebene vier Brennpunkte (o, i, 3, i2) aufweist, von denen die ersten zwei Brennpunkte mit dem Rand der Lichtquelle und die anderen zwei Brennpunkte mit dem Rand des Bildfeldes zusammenfallen, wobei jeweils nur das von einem Lichtquellenrandbrennpunkt (o bzw. i) auf die zugehörige Meridianhälfte (5-r1 bzw. 5-1o) der ersten Fläche des optischen Systems fallende ebene Strahlenbündel in dieser Meridianebene in dem zugehörigen, auf der anderen Seite der optischen Achse liegenden Bildfeldrandbrennpunkt @(12 bzw. 3) zur Vereinigung gelangt. z. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das optische System aus einem Hohlspiegel (1o-5-11 bzw. 1o*-5*-11*) besteht. 3. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugende des rotationssymmetrischen Hohlspiegels ein Ellipsenbogen ist, wobei die große Achse der Ellipse mit der Rotationsachse einen kleinen Winkel einschließt. ,4. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der räumliche Strahlungsaufnahmewinkel der ersten Fläche des optischen Systems 2 n beträgt. 5. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das optische System aus einem Hohlspiegel und einer Sammellinse (2o, 21 bzw. 26, 29) besteht. 6. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugende des rotationssymmetrischen ' Hohlspiegels (26) ein Ellipsenbogen ist, wobei die große Achse der Ellipse mit der Rotationsachse einen kleinen Winkel einschließt, während die Sammellinse (29) zur Vergrößerung der Beleuchtungsapertur dient. 7. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugende des rotationssymmetrischen Hohlspiegels (2a) ein Parabelbogen ist, wobei die Parabelachse parallel zur Rotationsachse verschoben ist, während die Sammellinse zur Konzentration der vom Hohlspiegel ausgehenden Strahlen-Bündel auf das Bildfenster dient. B. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammellinse (21) eine hyperboloidische Sammellinse ist, wobei die Hyperbelachse der Erzeugenden parallel zur Rotationsachse verschoben ist. g. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das optische System aus zwei Kondensorlinsen besteht. 1 o. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensorlinsen (30,31) zwei hyperboloidische Linsen sind mit telezentrischem Strahlengang der durch je zwei Brennpunkte gehenden Randstrahlen zwischen denselben. 11. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Meridianebene der zweite Brennpunkt (3 bzw. 12) und die zugehörige Meridianhälfte (5-1o bzw. 5-11) auf der einen Seite der optischen Achse liegen, während der erste Brennpunkt (1 bzw. o) auf ,der ,anderen Seite Hegt. 12. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, in jeder Meridianebene der erste Brennpunkt (3* bzw. 12*) und die zugehörige Meridianhälfte (5*-11* bzw. 5*-1o*) auf- der einen Seite der optischen Achse liegen, während der zweite Brennpunkt (1* bzw. o*) auf der gegenüberliegenden Seite liegt.
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