AT159595B - Beleuchtungsvorrichtung, insbesondere für Laufbildgeräte. - Google Patents

Beleuchtungsvorrichtung, insbesondere für Laufbildgeräte.

Info

Publication number
AT159595B
AT159595B AT159595DA AT159595B AT 159595 B AT159595 B AT 159595B AT 159595D A AT159595D A AT 159595DA AT 159595 B AT159595 B AT 159595B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
lens
grid
elementary
lenses
elementary lenses
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Zeiss Ikon Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Zeiss Ikon Ag filed Critical Zeiss Ikon Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT159595B publication Critical patent/AT159595B/de

Links

Landscapes

  • Projection Apparatus (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Beleuchtungsvorrichtung, insbesondere für   Laufbildgeräte.   
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 fehlern behaftet sind, ist   eine gleichmässige Bildfensterausleuchtung   nur bei starker Überdimensionierung der Leuchtfeldgrösse erreichbar. Die hier entstehenden Verluste sind mit 75% nicht zu hoch angegeben und bedeuten einen recht erheblichen Mehraufwand an elektrischer Energie, der für sämtliche Kinotheater der Welt die Summe von mehreren Millionen Kilowattstunden pro Jahr annimmt. Auch der Übergang von der Kondensorbeleuchtung zur Spiegelbeleuchtung vermag hier keine Abhilfe zu schaffen, da die den Verlust veranlassenden Ursachen bei allen   bisherigen Beleuchtungsvorriehtungen   die gleichen sind. 



   Während die Beleuchtungsvorrichtung nach Fig. 1 eine gleichmässige Bildfeldausleuehtung nur bei genügender Grösse und Homogenität des   Leuehtfeldes   der Projektionsliehtquelle ergibt, ist 
 EMI2.1 
 
Diese erfindungsgemässe Vorrichtung ist in Fig. 2 in einem ersten Beispiel dargestellt. Sie besteht aus einer Beleuchtungsvorrichtung nach Fig. 1, doch ist der Strahlengang dieser Einrichtung durch die Hinzunahme zweier besonders ausgebildeter und angeordneter Linsenraster   J   und 6 wesentlich verändert. 



   Jeder dieser Linsenraster besteht aus einer Vielzahl   von sphärisehen Elementarlinsen,   die praktisch   lückenlos     aneinanderschliessen   und die so einander zugeordnet sind, dass die Verbindungslinien der Linsenmitten der   Elementarlilnsen   des einen Rasters   (5)   mit den Linsenmitten der entsprechenden Elementarlinsen des andern Rasters   (6)   sieh sämtlich in der Mitte des Bildfensters 4 schneiden. 



   Die Brennweite der Elementarlinsen des Linsenrasters 5 ist so gewählt, dass das durch den Kondensor 2,3 ins Bildfenster 4 abgebildete Leuchtfeld 1 durch die Elementarlinsen des Rasters 5 nunmehr in dem Linsenraster 6 abgebildet wird. Von der Vielzahl der entstehenden Leuchtfeldbilder kommt je eines auf eine Elementarlinse des Linsenrasters 6 zu liegen. Diese Elementarlinsen des Linsenrasters 6 haben eine solche Brennweite, dass die Elementarlinsen des Linsenrasters 5 in das Bildfenster   4   abgebildet werden, wo sich diese Bilder gegenseitig überdecken. Die Genauigkeit ihrer Deckung auf dem Filmfenster wird dabei durch die Genauigkeit der Linsenraster und ihres Abstandes untereinander und vom Filmfenster bestimmt.

   Die Grösse der Elementarlinsen des Linsenrasters 5 wird so bemessen, dass die Grösse ihrer im Bildfenster erzeugten Abbilder untereinander gleich ist und dass diese Abbilder das Bildfenster gerade ausreichend überdecken. Da das Bildfeld der Laufbildstreifen ein Rechteck ist, so werden sämtliche Elementarlinsen des ,,Bildfeldlinserrasters" 5 rechteckig begrenzt und praktisch von gleicher Grösse genommen. Ihre Zahl wird so   gross gewählt,   dass die Rechtecke lückenlos aneinanderstossen, was in Form   von z.   B. senkrechten Reihen und waagrechten   Zeilen   möglich ist. 



   Fig. 3 zeigt eine Aufsicht auf einen ,,Bildfeldlinsenraster" mit Anordnung der rechteckigen Elementarlinsen in sich senkrecht kreuzenden Reihen und Zeilen. Fig. 4 gibt eine Anordnung in nur senkrechten Reihen, Fig. 5 eine Anordnung in nur   waagreehten   Zeilen, wobei die Linsen jeweils um die halbe Höhe oder Breite in aufeinanderfolgenden Reihen oder Zeilen versetzt sind. 



   Ist das Leuchtfeld der Projektionsliehtquelle von annähernd runder Form, wie z. B. der positive   Writer   einer Gleichstrombogenlampe, so ist die Form der Elementarlinsen des ,,Leuchtfeldlinsenrasters" 6 ebenfalls   zweckmässig   annähernd rund. Da jedoch auch diese Elementarlinsen praktisch lückenlos   aneinanderschliessen   sollen, so ergibt sieh hier als günstiger Aufbau die wabenförmige Anordnung sechseckig ausgebildeter Elementarlinsen. Fig. 6 zeigt eine solche Ausbildung des   Leuchtfeldli : sen-   rasters 6.

   Durch die beschriebene Anordnung, wobei die Linsenmitten je einer Elementarlinse des "Bildfeldlinsenrasters"und der entsprechenden Elementarlinse des ,,Leuchtfeldlinsenrasters" auf je einer durch die Bildfeldmitte gehenden Geraden liegen, ist festgelegt, dass die Linsenmitten sämtlicher Elementarlinsen des ,,Bildfeld"- und des ,,Leuchtfeldlinsenrasters" ähnliche Punktnetze bilden. 



   Ein Vergleich der Fig. 3,4,   5 und 6 zeigt, dass für ein annähernd rundes Leuchtfeld diese Forderung   
 EMI2.2 
 feldgrösse ergibt sich aus der Grösse einer durch die gesamte optische Vorrichtung rückwärts in die Leuchtfeldebene abgebildeten Elementarlinse des ,,Leuchtfeldlinsenrasters". 



   Umgekehrt jedoch kann diese Einrichtung in Verbindung mit jeder kleineren   Leuchtfläche   1 der Lichtquelle verwendet werden. Dann ist zwar der,, Leuchtfeldlinsenraster" nieht vollkommen ausgeleuchtet, sondern die einzelnen Leuchtfeldbilder sind durch Lücken voneinander getrennt. Aber jede Elementarlinse   des"Leuehtfeldlinsenrasters"erzeugt ein   Abbild des zugehörigen Elementes des   ,,Bildfeldlinsenrasters" auf dem Bildfenster. Die gleichmässige Ausleuchtung des Bildfensters ist unabhängig von Form und Grösse des Leuchtfeldes der Projektionslichtquelle.   

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



   Die Beleuchtung des Bildfeldes wird optimal, wenn die Form der Elementarlinsen des "Leuchtfeldlinsenrasters" der Form des Leuchtfeldes der   Projektionslichtquelle   entspricht und die Grösse des Leuchtfeldes mit der Grösse einer   rückwärts   auf die Leuchtfeldebene abgebildeten Elementarlinse   des ,,Leuchtfeldlinseurasters" übereinstimmt.   



   Der Nutzeffekt wird optimal, wenn ausserdem in dem,, Bildfeldlinsenraster" bei einem dem ,,Leuchtfeldlinsenraster" ähnlichen Punktnetz die Mittelpunkte der Elementarlinsen eine lückenlose Anordnung von Bildfeldabbildern entsteht. 



   Fig. 7 zeigt bei a einen Ausschnitt aus einem Bildfeldraster, bei b das zugehörige Punktnetz der Mitten der Elementarlinsen, bei   c,   d, e   und t für   dieses Punktnetz einige   mögliche,   lückenlos aneinanderstossende Elemente des ,,Leuchtfeldlinsenrasters", wobei die Form gemäss 7e für die Verwendung eines runden Leuchtfeldes am günstigsten erscheint. 



   Zwischen den Brennweiten und Abmessungen der Elementarlinsen der beiden Linsenraster sowie zwischen den Abständen der Linsenraster vom Bildfenster und dessen Grösse bestehen folgende Beziehungen :
Ist nach Fig. 8 : A1 der Abstand vom Bildfeldlinsenraster zum Bildfenster,   . LÍ2 der Abstand   vom Leuchtfeldlinsenraster zum Bildfenster,   11   die Brennweite der   Elementarlinsen   des Bildfeldlinsenrasters,   12   die Brennweite der Elementarlinsen des Leuchtfeldlinseurasters, dl die Maschengrösse des   Mittelpunktnetzes im Bildfeldlinsenraster,   d2 die   Maschengrösse   des   Mittelpunktnetzes   im Leuchifeldlinsenrasters, D der Durchmesser des Bildfensters (Bildseite oder   Bildhöhe),   so gilt : 
 EMI3.1 
 Zum Beispiel :

   
 EMI3.2 
 
 EMI3.3 
 liegen, so arbeitet die   Einrichtung   ohne Verlust. Wird das Leuchtfeld der Lichtquelle grösser, so werden zufolge der exzentrischen Lage der Leuchtfeldabbilder zu den   Linsenmitten   der Elementarlinsen des ,,Leuchtfeldlinsenrasters" gegebenenfalls Teile dieser Elementarleuchtfelder von der   Linsenbegrenzung   einseitig abgeschnitten, sofern die   Begrenzung   der Elementarlinsen nach allen   Richtungen   symmetrisch zum optischen Mittelpunkt erfolgt. Eine Beseitigung dieser Verluste ist in einfacher Weise dadurch möglich, dass die Begrenzung der Elementarlinsen des ,,Leuchtfeldlinsenrasters" nicht symmetrisch zum optischen Mittelpunkt, sondern symmetrisch zum Mittelpunkt der Leuchtfeldbilder gewählt wird.

   Der geometrische Mittelpunkt wird verschieden von dem optischen Mittelpunkt der Elementarlinsen genommen. Diese Verschiedenheit richtet sieh nach den Eigenschaften der jeweils verwendeten primären Beleuchtungseinrichtung und ist um so geringer, je idealer die Strahlenvereinigung dieser   Beleuchtungseinrie htungen für   die Bildfenstermitte erreicht ist. 



   Mit genügender Annäherung wird jedoch meist eine verlustlose Ausleuchtung auch bei einer zu den Linsenmitten symmetrischen Begrenzung dadurch erreicht, dass bei der Leuchtfeldabbildung die primäre Strahlenvereinigung durch eine   Kondensorrardzone   in die   Bildfeldebene   verlegt wird. 
 EMI3.4 
 praktisch unverändert geblieben ist :

   Der   Lichtkegel für den Mittelpunkt   des Bildfensters ist derselbe geblieben, soweit nur die äussere Hülle betrachtet wird ; jedoch ist er   nunmehr in   viele Elementarlichtkegel zerteilt, die je nach   Leuchtfeldgrosse   mehr oder weniger   voneinander getrennt   sind, da die Basis dieser Elementarkegel durch die Leuchtfeldabbilder in der Ebene   des,,     Leuch < feldiinsen-   rasters"gegeben wird. 



   Für die Beleuchtung des Bildfensters ist nur der wirklich mit Licht erfüllte Raumwinkel als Summe der Teilraumwinkei dieser Elementarkegel von Bedeutung ; für die gradationsändernde Wirkung 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 der Beleuchtung auf das im Bildfenster liegende photographische Bild, das projiziert werden soll, sind die Strahl richtungen der Elementarkegel von Wichtigkeit : Es erscheint daher zweckmässig, zwei neue Begriffe für die Schilderung der Eigenschaften der erfindungsmässigen Beleuchtungseinriehtung besonders zu definieren. 



   Als Beleuchtungsapertur für das Bildfenster werde die ,,Hüllapertur" eingeführt, die für die Bildmitte durch den äusseren Kegelmantel der Elementarkegel und ihrer Zwischenräume gegeben ist. 



  Damit bei einer Lichtstromberechnung nun diese ,,Hüllapertur" verwendet werden kann, werde die physikalische Leuchtdichte der Lichtquelle ersetzt durch eine ,,mittlere Leuchtdichte" des Gerätes, da als Ersatzlichtquelle für die Bildfensterbeleuchtung   der"Leuehtfeldlinsenraster"   je nach dem Grad seiner Ausleuchtung wirksam wird. 



     Die"mittlere Leuchtdichte"ist   also ausser von der Leuchtdichte der Projektionslichtquelle noch von der   Flächenausfüllung   des ,,Leuchtfeldlinsenrasters" durch die Leuchtfeldabbilder abhängig und erreicht ein Maximum, wenn die Elementarlinsen des ,,Leuchtfeldlinsenrasters" je vollkommen ausgeleuchtet sind, sie wird in diesem Falle gleich der Leuchtdichte der Lichtquelle selbst. Gleichzeitig wird auch   die"Hüllapertur"voll   von Licht erfüllt, da die Leuchtfelder   aneinanderstossen   und dadurch die Elementarkegel einander berühren. 



   Die ,,mittlere Leuchtdichte" der Beleuchtungsvorrichtung für eine bestimmte ,,Hüllapertur" ist jeweils gleich der im Verhältnis der Grössen von ,,Leuchtfeldabbild" und ,,Leuchtfeldrasterlement" verminderten Leuchtdichte der Lichtquelle. 
 EMI4.1 
 der Lichtquelle 20   mm2,   so ist bei einer Leuchtdichte von 180 HK/mm2 dieser Lichtquelle die ,,mittere Leuchtdichte"des Gerätes gleich der wahren Leuchtdichte der Lichtquelle selbst. 
 EMI4.2 
 Beleuchtungseinrichtung eingeht, die das Leuchtfeld der Lichtquelle auf das Bildfenster des Projektionsgerätes abbildet. 



   Sämtliche Kinoprojektoren, die mit der erfindungsmässigen Beleuchtungsvorrichtung versehen sind,   mögen so eingerichtet   sein, dass sie alle mit einer gleichen ,,Hüllapertur" von z. B. 1 : 2-5 arbeiten ; sie können dabei mit jeder Stromstärke, d. h. jeder Leuchtfeldgrösse, betrieben werden und liefern demgemäss verschiedene Lichtströme. Die   Gradationsänderung   im Projektionsbild ist dennoch für alle Geräte die gleiche und es können alle Filmkopien photographisch gleichartig hergestellt werden. 



   Ist die Projektionsfläche klein, so werden dünne Bogenlampenkohlen und geringe Stromstärken verwendet ; ist die   Projektionsfläche   grösser oder werden farbige Filme geringer Transparenz vorgeführt, so geht man einfach zu dickeren Kohlen mit entsprechend höherer Stromstärke über und erhöht dadurch die sogenannte ,,mittlere Leuchtdichte" im Projektionsgerät. Ist hier das Maximum erreicht und werden noch höhere Anforderungen gestellt, so ersetzt man die Reinkohlen durch   Hochintensitäts-   kohlen mit höherer primärer Leuchtdichte. Auch hier ist dann eine kontinuierliche   Lichtstromänderung   des Projektionsgerätes allein durch Variation der   Leuehtfeldgrösse,   also durch passende Bemessung von Kohlendurchmesser und Stromstärke, möglich. 



   Von Bedeutung erscheint auch die Möglichkeit, dass hier in einfacher Weise eine Mischung der Kernstrahlung und der   Mantelstrahlung   des Kraterfeldes von   Hochintensitätslampen     durchführbar   ist, wodurch für die Projektionsbeleuchtung eine mittlere Farbtemperatur beider Strahler erreicht wird. 
 EMI4.3 
 werden, so ist die erfindungsgemässe Beleuehtungsvorrichtung auch in Verbindung mit ändern Lichtquellen, z. B. Projektionsglühlampen, Weehselstrombogenlampen, Flammbogenlampen, Quecksilberhochdrueklampen usw., in gleicher Weise anwendbar und sowohl für   Normalfilm-als auch für Schmal-   film- oder Breitfilmprojektion durch passende Ausgestaltung der Form der Elementarlinsen der Linsenraster mit gutem   Nutzeffekt   zu verwenden. 



   Bisher wurde zur Darlegung der Wirkungsweise der vorliegenden Erfindung als einfachste Einrichtung für die primäre Abbildung des Leuehtfeldes auf das Bildfenster ein   Linsehkondensor   benutzt. Es bedarf nach dem Vorhergehenden keines besonderen Hinweises, dass hier alle für die   Bildfensterbeleuehtung   üblichen Beleuchtungseinrichtungen sinngemäss verwendbar sind. 



   Neben den reinen Kondensorlampen sind für die Kinoprojektion reine Hohlspiegellampen und Hohlspiegelkondensorlampen im Gebrauch ; bei diesen Beleuchtungseinrichtungen ist der Einbau zweier Linsenraster im Strahlenraum praktisch in genau gleicher Weise möglich. 



   Fig. 9 zeigt die   erfindungsgemässe   Einrichtung in Verbindung mit einer reinen Spiegellampe zur primären Leuehtfeldabbildung. 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 



   Fig. 10 zeigt die erfindungsmässige Einrichtung in Verbindung mit einer Spiegelkondensorlampe zur primären   Leuchtfeldabbildung.   



   Fig. 11 entspricht Fig. 10, nur liegen die beiden Linsenraster im Strahlenraum zwischen Spiegel und Kondensorlinse. 



   Der Aufbau der Linsenraster ist in verschiedener Weise denkbar. Besonders geeignet erscheint die Herstellung in Form zweier Pressglasseheiben od. dgl. mit je einer glatten Seite und je einer Seite mit der vorher festgelegten Linsenstruktur als   Oberfläche,   so dass zwei Scheiben der jeweils erforderlichen Elementarlinsenform zu einer   erfindungsmässigen   Einrichtung zusammengesetzt werden. Gut ausführbar ist auch die Kombination der Linsenraster mit einer im Strahlengang vorhandenen Kühlküvette, indem die Linsenrasterscheiben z. B. direkt als   Abschlussplatte   einer Küvette der passenden Schichtdicke verwendet werden. In beiden Fällen muss eine gegenseitige Justierung der Platten zueinander vorgenommen werden.

   Um diese Justierung ein für allemal gleich bei der Herstellung durchzuführen, ist auch die Vereinigung beider Rasterscheiben mit einer dicken Glasplatte so möglich, dass in eine passend bemessene dickere Glasplatte auf beiden Seiten je ein Linsenraster eingepresst ist, was besonders im Hinblick auf die Anwendung beim Schmalfilm zweckmässig erscheint. 



   Bemerkenswert ist noch, dass bei annähernd gleicher Leuehtfeldform das   gleiche "Linsenraster"-   Paar für alle Projektionsgeräte verwendet werden kann, sofern es sich nur immer in dem seiner Konstruktion zugrunde gelegten gleichen Abstand und der richtigen Lage zum Filmfenster befindet. 



   Bei Festlegung auf Normalfilm und eine bestimmte Leuchtfeldform sowie einen bestimmten Bildfensterabstand ist die gleiche Einrichtung ohne Rücksicht auf die sonstigen Eigenschaften der Projektionslampe, ob Kondensorlampe, Spiegellampe oder Spiegelkondensorlampe, ob geringe oder hohe Stromstärke, ob homogenes oder   inhomogenes   Leuchtfeld, ob kleine oder grosse primäre Apertur, immer in gleicher Weise verwendbar.

   Daher erscheint diese Einrichtung, wenn die primäre Apertur der Beleuchtungseinrichtung ausserdem noch für alle Projektoren gleich genommen wird, als ideale und universelle Beleuchtungseinrichtung für Laufbildprojektionsgeräte, da sie für alle   Filmarten,   für   Schwarzweissfilme,   farbige Filme und   Linsenrasterfihne,   verwendet werden kann und eine einfache Anpassung an deren verschiedenen Lichtbedarf allein durch Ärderung der Stromstärken und der Kohlendurchmesser ermöglicht. 



   Bei der beschriebenen Anordnung verlaufen ausser dem der optische Achse entlang   gehenden   Strahl die übrigen Strahlen schief durch die Rasterplatten. Die optische Weglänge zwischen den Rasterlinsen wird also immer grösser, je mehr man sich dem   Ra ! : de   der Rasterplatten nähert. Die Folge davon ist, dass infolge der Abbildungsfehler die Bilder der Lichtquelle für die an der Peripherie der Rasterplatten liegenden Linsen nicht mehr auf der zweiten Rasterplatte liegen. Aus demselben Grunde werden auch die Abbildungen der Linsen der ersten Rasterplatte durch die zweite Rasterplatte nicht mehr so exakt vorgenommen. 



   Erfindungsgemäss wird daher vorgeschlagen, die beiden Rastersysteme auf   Kugelschalen   anzuordnen, deren gemeinsamer Mittelpunkt in der Mitte des Bildfensters liegt. Hiedurch werden die angegebenen Nachteile, die sich durch den schrägen   Strahlendurchtritt durch   die Rasterlinsen ergeben, vermieden. 



   Auf Fig. 12 der Zeichnung ist ein Beispiel einer solchen Anordnung dargestellt. 



    1 bedeutet die Liehtquelle, 2 den Reflektorspiegel. Mit 3, 4 sind die auf Kugelschalen argebrachten   Rasterlinsen bezeichnet ;   5   ist das Bildfenster und 6 das Projektionsobjektiv. 



   Mit Vorteil kann man auch die Linsen für die Raster auf einem geeigneten optischen Glied des   Beleuchtungsstrahlel1garJges anbringen. Nach   Fig. 13 wird bei Verwendung eines Spiegels und eines einfachen Kondensor als lichtsammelnde Mittel der eine Linsenraster auf der Kondensorlinse   3,   der andere Linsenraster auf der Glasplatte 4 angebracht. In dieser Figur ist weiterhin mit 1 die Lichtquelle, mit 2 der Spiegel und mit 5 das Bildfenster bezeichnet. Gemäss dieser Einrichtung liegen die Lichtquelle 1 und der zweite Raster   4   in den konjugierten Ebenen a und   a',   die Kondensorlinse 3 mit dem ersten Raster und das Bildfenster 5 in den konjugierten Ebenen    & und & '.   



   Bei den beschriebenen Einrichtungen erfährt die Strahlenrichtung zwischen den Hauptpunkten der auf den   Rasterscheiben   angeordneten Elementarlinsen keine Änderung. Diese Tatsache aber lässt die Rasterscheibenanordnung in vielen Fällen nicht zur vollen Wirksamkeit kommen, da bei gegebener Grösse der Rasterlinsen in der Ebene 5 und bei gegebenem Abstand der beiden Rasterscheiben infolge der konvergenten   Strahlenrichtung   der Durchmesser der Elementarlinsen in der Ebene 6 kleiner 
 EMI5.1 
 ist in den Fig. 14 und   15     mit et bezeichnet. Aus   den Figuren ist ohneweiters ersichtlich, dass der Lichtkegel nur dann voll ausgenutzt werden kann, wenn die entsprechenden Elementarlinsen in der Ebene 6 genügend gross sind, um den gesamten Lichtkegel zu fassen. 



   Aus Fig. 14 ist ersichtlich, dass bei der bisher beschriebenen Anordnung nur ein   Lichtbüschel   mit dem Öffnungswinkel ss gefasst wird. Das übrige Licht trifft auf die falsche   Elementarlinse   in der Ebene 6 und gelangt nicht mehr durch das Bildfenster. 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 



     Erfindungsgemäss   lässt sich diese Beschränkung dadurch beheben, dass der Strahlenverlauf zwischen den Hauptpunkten der einander zugeordneten Elementarlinsen der Ebenen 5 und 6 durch Einfügung von brechenden Flächen 7 und 8 eine Veränderung erfährt. Bei einer   Abschwächung   des konvergenten Strahlenverlaufes, die sich unter Umständen bis zu einem divergenten Strahlenverlaufe erstreckt, ist eine Vergrösserung der Elementarlinsen in der Ebene 6, wie aus der Fig. 15 ersichtlich, möglich. Bei genügend grosser Veränderung der Strahlenrichtung zwischen den Hauptpunkten der Elementarlinsen erreicht die Elementarlinse in der Ebene 6 eine derartige Grösse, dass das gesamte Büschel mit dem Öffnungswinkel a gefasst wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Beleuehtungsvorrichtung für Projektionsbildgeräte, insbesondere Laufbildgeräte, bestehend aus einer Lichtquelle und einer optischen Einrichtung zur reellen Abbildung dieser Lichtquelle in die Nähe des Bildfensters, dadurch gekennzeichnet, dass im Strahlengang zwischen der Lichtquelle und dem Bildfenster zwei je aus einer Vielzahl von   EIementarlirsen   bestehende Linsenraster derart angeordnet und ausgebildet sind, dass durch je eine Elementarlinse des   Leuch1feldlil1senrasters     (6)   eine Abbildung je einer Elementarlinse des Bildfeldlinsenrasters   (5)   im Sinne der   Liehtriehtung   auf das Bildfenster erfolgt und gleichzeitig durch je eine Elementarlinse des Bildfeldlinsenrasters   (5)

     eine Abbildung je einer Elementarlinse des Leuehtfeldlinsenrasters   (6)   entgegen dem Sinne der Lichtriehtung auf das   Leuehtfeld   der Lichtquelle erfolgt.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für die Elementarlinsen des Bildfeldlinsenrasters (5) eine Form gewählt wird, die der Form des Bildfensters möglichst entspricht, und für die Elementarlinsen des Leuchtfeldlinsenrasters (6) eine Form gewählt wird, die der Form des Leuchtfeldes der Lichtquelle möglichst entspricht, wobei die Elementarlinsen der Linsenraster vorzugsweise je von gleicher Form und Grösse sind und praktisch lückenlos aneinanderstossen.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abmessungen der Elementarlinsen, die auf das Bildfenster abgebildet werden, den im Verhältnis des Massstabes dieser Abbildungen geänderten Abmessungen des Bildfensters entsprechen.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die optischen Mittelpunkte der Elementarlinsen in beiden Linsenrastern gleiche oder ähnliche Punktnetze bilden.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die geometrischen Mittelpunkte der Linsenelemente in beiden Linsenrastern gleiche oder ähnliche oder annähernd gleiche oder annähernd ähnliche Punktnetze bilden.
    6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die optischen Mittelpunkte und die geometrischen Mittelpunkte der Linsenelemente in jedem der beiden Linsenraster, insbesondere im Leuehtfeldlinsenraster, nicht immer zusammenfallen.
    7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Elementarlinsen beider Linsenraster rechteckig begrenzt und in sieh kreuzenden Reihen und Zeilen angeordnet sind.
    8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Elementarlinsen in beiden Linsenrastern rechteckig begrenzt sind und in jedem Linsenraster entweder in aufeinanderfolgenden Reihen oder Zeilen um die halbe Höhe oder Breite der Elemente versetzt angeordnet sind.
    9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Elementarlinsen des Bildfeldlinsenrasters rechteckig begrenzt und in aneinanderfolgenden Zeilen oder Reihen um die halbe Breite oder Höhe der Elemente versetzt angeordnet sind, während die Linserelemente des Leuchtfeldlinsenrasters sechseckig begrenzt und zu einem Wabenmuster zusammengeschlossen sind.
    10. Vorrichtung nach den Ansprüchen l bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Linsenraster die Begrenzungsflächen einer einzelnen dicken Glasplatte bilden.
    11. Vorrichtung nach den Ansprüchen l bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ausser den beiden Linsenrasterplatten zusätzliche Linsen in den ursprünglichen Beleuehtungsstrahlengang eingefügt werden, durch die die Apertur des Strahlerganges für das Bildfenster geändert wird.
    12. Beleuchtungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasterelemente der ersten und zweiten Rasterplatte auf Kugelflächen angeordnet sind, deren Krümmungsmittelpunkte in der Ebene der auszuleuchtenden Bildfenster-oder der hiezu konjugierten Ebene liegen.
    13. Beleuchtungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasterelemente auf konzentrischen Kugelflächen angeordnet sind, deren gemeinsamer Krümmungsmittelpunkt in dem auszuleuchtenden Bildfenster liegt.
    14. Beleuchtungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Linsenraster die Abschlussplatte einer Kühlküvette bilden.
AT159595D 1937-01-27 1937-12-15 Beleuchtungsvorrichtung, insbesondere für Laufbildgeräte. AT159595B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE159595X 1937-01-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT159595B true AT159595B (de) 1940-10-10

Family

ID=29261348

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT159595D AT159595B (de) 1937-01-27 1937-12-15 Beleuchtungsvorrichtung, insbesondere für Laufbildgeräte.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT159595B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1147764B (de) * 1956-01-23 1963-04-25 Schenck Gmbh Carl Vorrichtung zum Erzeugen eines optischen Skalenbildes

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1147764B (de) * 1956-01-23 1963-04-25 Schenck Gmbh Carl Vorrichtung zum Erzeugen eines optischen Skalenbildes

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3282182B1 (de) Kraftfahrzeugscheinwerfer mit geringer bautiefe
DE69323569T2 (de) Optisches Beleuchtungssystem und eine dieses verwendende Projektionsanzeigevorrichtung
DE68917210T2 (de) Belichtungssystem.
DE2608285C2 (de) Farbbild-Projektionsvorrichtung
DE3027719A1 (de) Reflektor zur ausleuchtung einer flaeche
DE3536550A1 (de) Lichtsammelvorrichtung fuer ein lichtprojektionssystem
DE69319078T2 (de) Bildprojektionsapparat
EP0046732B1 (de) Beleuchtungsvorrichtung für ein fotografisches Kopiergerät
DE968430C (de) Beleuchtungsvorrichtung fuer Projektionsbildgeraete
DE60005043T2 (de) Optisches beleuchtungssystem für ein videoprojektionsgerät
DE1925683A1 (de) Beleuchtungseinrichtung fuer einen Projektionsapparat
EP2673672A1 (de) Optisches bauelement und zugehörige beleuchtungs-vorrichtung
DE1287112B (de) Optisches System zur Projektion von Fernsehbildern
DE3027774A1 (de) Reflektor zur ausleuchtung einer flaeche
AT159595B (de) Beleuchtungsvorrichtung, insbesondere für Laufbildgeräte.
DE1547361A1 (de) Zeichenprojektionsgeraet
DE639774C (de) Blendungsfreier Automobilscheinwerfer
CH209388A (de) Beleuchtungsvorrichtung für Projektionsgeräte, insbesondere für Laufbildgeräte.
DE3874403T2 (de) Lichtventil-projektor mit erhoehter lichtausbeute.
DE69703099T2 (de) Vorrichtung zur lichtverteilung auf einem bildträger
DE2029800B2 (de) Durchlicht-projektionsschirm mit gewuenschter richtcharakteristik
AT201886B (de) Wabenkondensor zur Verwendung in einer Kinospiegellampe
CH229645A (de) Beleuchtungseinrichtung für Projektionsgeräte, Kinoapparate und Scheinwerfer.
AT146585B (de) Einrichtung zum optischen Kopieren von Bildern auf Linsenrasterfilmen.
DE970699C (de) Kuehlkuevettengefaess fuer Beleuchtungseinrichtungen