DE668111C - Rollfeldleuchte, insbesondere fuer elektrische Lichtquellen - Google Patents

Rollfeldleuchte, insbesondere fuer elektrische Lichtquellen

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DE668111C
DE668111C DEN37268D DEN0037268D DE668111C DE 668111 C DE668111 C DE 668111C DE N37268 D DEN37268 D DE N37268D DE N0037268 D DEN0037268 D DE N0037268D DE 668111 C DE668111 C DE 668111C
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DE
Germany
Prior art keywords
light
lenses
runway
headlight
condenser
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Expired
Application number
DEN37268D
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English (en)
Inventor
Paul Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Julius Pintsch AG
Original Assignee
Julius Pintsch AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64FGROUND OR AIRCRAFT-CARRIER-DECK INSTALLATIONS SPECIALLY ADAPTED FOR USE IN CONNECTION WITH AIRCRAFT; DESIGNING, MANUFACTURING, ASSEMBLING, CLEANING, MAINTAINING OR REPAIRING AIRCRAFT, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; HANDLING, TRANSPORTING, TESTING OR INSPECTING AIRCRAFT COMPONENTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B64F1/00Ground or aircraft-carrier-deck installations
    • B64F1/18Visual or acoustic landing aids
    • B64F1/20Arrangement of optical beacons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Rollfeldleuchte, insbesondere für elektrische Lichtquellen An Rollfeldleuchten und ähnliche zur Beleuchtung größerer Flächen dienende Leuchten wird die Förderung gestellt, daß sie einen Lichtfächer von großer Breitenstreuung und geringer Höhenstreuung ,erzeugen. Die obere Begrenzung des. Lichtfächers soll dabei in einer Horizontalebene liegen und möglichst scharf sein, da sonst der Flieger im Augenblick der Landung in den Lichtschein hineintaucht und durch die plötzliche Aufhellung , seiner Umgebung in der Beobachtung der Landebahn. behindert ist.
  • Bei den bisher bekannten Rollfeldleuchten war der Mangel, daß der Flieger im Augenblick .der Landung in den Streukegel der Leuchte gerät, nicht ganz. zu beseitigen, was daran liegt, daß die verwendeten optischen. Mittel zur vollen Ausnutzung der Lichtquelle nur verhältnismäßig kurze Brennweiten und dabei große Lichtaufnahmewinkel aufweisen. Die Folge davon ist, daß, dei Übergang von größter Helligkeit zu nicht blendender Dunkelheit nicht plötzlich genug erfolgt, sondern eine s.t@rende Übergangszone bestehen bleibt.
  • Beim Gegenstand, der Erfindung ist dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß eine Linse mit großer Brennweite benutzt wird, durch welche eine scharf begrenzte Lichtquelle mit ausreichender Schärfe abgebildet werden kann. Ein Öffnungsverhältnis, Durchmesser zur Brennweite, von i : 5 hat sich als gut brauchbar erwiesen. Würde man durch eine derartige Linse den Glühfaden einer Glühlampe abbilden, so würde .sich eine ungenügende Lichtausbeute ergeben. Gemäß der Erfindung wird eln breiter Lichtfächer von geringer Höhe dadurch erzeugt, daß durch mehrere nebeneinander um die insbesondere elektrische Lichtquelle angeordnete Kondensorlins:en mit kurzer Brennweite ein schmaler leuchtender Streifenerzeugt und -dieser Streifen durch eine Scheinwerferlinse mit großer Brennweite scharf abgebildet wird. Die von den Kondensorlinsen ausgehenden Lichtbündel werden, soweit sie nicht von vornherein auf die langbrennweitige Linse gerichtet sind, durch Spiegel sauf dieselbe gelenkt und erforderlichenfalls: die durch diese Umlenkung verursachte Verschiedenheit in der Länge der Lichtwege durch weitere., zwischen der langbrenuweitigen und den kurzbrennweitigen Linsen angeordnete Linsen ausgeglichen. Durch jede der kurzbrennweitigen Linsen soll ein Bild der Lichtquelle auf der langbre'nuweitigen Linse entworfen werden.
  • Es hat sich gezeigt, daß es nicht ohne weiteres möglich ist, die kurzbrennweitigen Linsen so ;anzuordnen, daß ihre Lichtaustrittsöffnun,gen bzw. deren Spiegelbilder unmittelbar aneinander anschließen, sondern die einzelnen Lichtbündel sind durch etwa. ebenso breite dunkle Sektoren getrennt. Um auch diese dunklen Sektoren auszufüllen und einen gleichmäßigen waagerechten Lichtfächer zu erhalten, werden die langbrennweitigen Linsen aus zwei Teilen so zu.sammenigesetzt, daß der Abstand a der Linsenmittel-;, punkte ,gleich dem halben Abstand d der vö den Kondensorlinsen ausgehenden @ichtb.h del, gemessen an der Lichtaustrittsööffnung des Kondensorsystems, isst, so daß die von den Lücken zwischen zwei Kondensorlinsen herrührenden dunklen Stellen des einen Lichtbündels auf die hellen Stellen des anderen Lichtbündels fallen.
  • Der für die Beleuchtung ,einer Landebahn nötige vertikale Lichtwinkel beträgt im allgemeinen nicht mehr als etwa i°. In manchen Fällen ist es auch erwünscht, an, der unteren Grenze des Lichtfächers einen scharfen Lichtabfall zu erhalten. Der zur Erzeugung des Fächers nötige, durch die kurzbrennweitigen Linsen gebildete leuchtende Streifen muß zu diesem Zweck auch eine nur geringe Höhe von wenigen Zentimetern erhalten, woraus sich in der zweiten Dimension eine unvollkommene Lichtausnutzung der Lichtquelle ergeben würde. Gemäß der weiteren Erfindung kann daher der abzubildende leuchtende Streifen der Höhe nach mittels Prismen und Spiegelstreifen.in mehrere Streifen aufgeteilt und diese einzelnen leuchtenden Streifen durch übereinander angeordnete Linsen von großer Brennweite abgebildet werden. Die Lichtfächer, die von den übereinanderliegenden Linsen ausgehen, werden zweckmäßig so .ausgerichtet, daß sie sich auf der Landebahn zu einem Lichtfächer vereinigen.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung zeigen Abb. i im Aufriß, Abb. 2 in Vorderansicht der einen Hälfte und Abb. 3 im Grundriß.
  • L> m die Lichtquelle 2 sind kranzförmig drei Kondensorlinsen 3, 3', 3" mit großem Lichtaufnahmeivinkel und kurzer Brennweite angeordnet. Während das von der Linse, 3 ausgehende Lichtbündel von vornherein auf die langbrennweitige Linsenkombination Ja, i,3 gerichtet ist, müssen die von den Linsen 3', 3" ausgehenden Lichtbündel, um auf diese Linsenkombination zu treffen, durch Spiegel 4.', q." umgelenkt werden. Das aus der Lichtquelle nach rückwärts austretende Licht wird durch Kugelspiegel 12 nach der Lichtquelle zurückgeworfen und dann durch die Kondensorlinsen gleichfalls nutzbar gemacht. Die Lichtquelle -wird dabei vorteilhaft so engestellt, daß das durch den Kugelspiegel erzeugte reelle Bild der Lichtquelle- über oder neben der -wirklichen Lichtquelle erscheint, um die reflektierten Strahlen in ihrem Verlauf durch die wirkliche Lichtstelle nicht zu stören. Da die Länge des Lichtweges für die durch die Linsen 3', 3" erzeugten Lichtbündel größer ist als die Länge des Lichtweges des von der Linse 3 ausgehenden Lichtbündels, werden zwischen den kurzbrennweitigen Konclensorlinsen und der langbrennweitigen Lin-,j@enkombination noch weitere Linsen M,Ü.@geschaltet, welche untereinander verschie-" d^ene Brennweiten haben, und durch welche `die Verschiedenheit in der Länge des Lichtweges ausgeglichen wird. Betrachtet man das beschriebene Kondensorsystem von der Stelle des langbrennweitigen Linsensystems aus, so erblickt man die Kondensoräffnungen nicht, wie dies angestrebt wird, als zusammenhängenden leuchtenden Streifen, sondern es sind drei durch dunkle Zwischenräume, die den Trennwänden 6 entsprechen, getrennte leuchtende Flächen zu sehen. Um diese dunklen Sektoren auszufüllen, besteht das langbrennweitige System aus zwei Linsen Ja und i(3, deren Mittelpunkte um den Abstanda au@seinandergerückt sind. Der Abstand a. beträgt die Hälfte des Abstandes d der von den Kondensorlinsen ausgehenden LichtbUndel. Da der Abstand a in der Regel kleiner als der doppelte Radius der langbrenniveitigen Linsen sein wird, ist es erforderlich, von den beiden langbren:nweitigen Linsen Segmente abzuschneiden und die beiden Linsen mit den hierdurch entstehenden Schnittflächen aneinanderzufügen.
  • Soll die vertikale Ausdehnung des Lichtfächers noch weiter verringert -werden, so kann der durch das Kondensorsystem erz:ugte waagerecht - leuchtende Streifen in mehrere leuchtende Streifen von geringerer Höhe zerlegt werden. In den Abb. i und 2 ist eine Zerlegung in sechs gleich breite Streifen dargestellt. Der oberste und der unterste dieser sechs leuchtenden Streifen sind durch den oberen bzw. unteren- Rand der Fassungen der Linsen 3, 3', g" und durch die Prismen 13 begrenzt. Durch die Spiegel 8@und 9 werden die von diesen Streifen ausgehariden Lichtstrahlen zweimal umgelegt und treffen auf die langbrennweitigen Linsen ic bzw. in. Die anschließenden Streifen werden, durch die total reflektierenden Prismen 13 aus dem Strahlengang herausgeschnitten und treffen nach Umlenkung durch >die Spiegel i o auf die Linsen iB bzw. JE. Die beiden mittleren Streifen werden durch die Prismen 7 aus dem Strahlengang herausgeschnitten und treffen nach Umlenkung durch die Spiegel i i auf die Linsen JA bzw. iF. Jede der langbrennweitigen Linsen i-4 bis iP besteht vorteilhaft, wie bereits vorher erläutert, aus zwei Linsenteilen a, (3, von denen Segmente abgeschnitten sind und die mit den Schnittflächen aneinandergefügt sind. Es ergeben sich somit die in Abb.2 ersichtlichen Linsenteile iAa bis Ja.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE-i. Rollfeldleuchte, insbesondere für elektrische Lichtquellen zur Erzeugung eines breiten Lichtfächers von geringer Höhe, dadurch gekennzeichnet, daß durch mehrere nebeneinander um die Lichtquelle angeordnete Kondensorlinsen (3, 3', 3") mit kurzer Brennweite ein schmaler leuichtender Streifen erzeugt und dieser Streifen durch eine Scheinwerferlinse mit großer Brennweibe scharf abgebildet wird.
  2. 2. Rollfeldleuchte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Kondensorlinsen (3'. 3") ausgehenden Lichtbündel unter Vermittlung von Spiegeln (4.', 4") auf die Scheinwerferlinse gelenkt werden.
  3. 3. Rollfeldleuchte nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Kondensorlinsen (3, 3', 3") und den Scheinwerferlinsen weitere Kondensorlinsen mit untereinander verschiedenen Brennweiten zum Ausgleich der Verschiedenheit der Länge der Lichtwege zwischen Lichtquelle und Scheinwerferlinse eingeschaltet sind.
  4. 4. Rollfeldleuchte nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die um die Lichtquelle angeordneten Kondensorlinsen durch zwei oder mehr Scheinwerferlinsen mit großer Brenn-,veite so abgebildet werden, daß die von den Uükken zwischen zwei Kondensorlinsen herrührenden dunklen Stellen des einen Lichtbündels auf die hellen Stelleneines anderen Lichtbündels fallen.
  5. 5. Rollfeldleuchte nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Scheinwerferlinsen (rar, 113) so nebeneinandergelegt sind, daß der Abstand ihrer Mittelpunkte gleich dem halben Abstand der von den Konden.sorlinsen ausgehenden Lichtbündel, gemessen an der Lirhtaustrittsöffnung des Kondensorsystems, ist.
  6. 6. Rollfeldleuchte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß von jeder der beiden Scheinwerferlinsen ein Segment abgeschnitten ist und die beiden Linsen mit den hierdurch entstandenen Schnittflächen aneinandergefügt sind.
  7. 7. Rollfeldleuchte nach @einein der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Scheinwerferlinsen ,abzubildende leuchtende Streifen durch Pris, menstreifen (7, 13) oder Spiegelstreifen (8, 9, io, ii) in mehrere, durch je eine Scheinwerferlinse (1A, iF) einzeln abzubildende schmale Lichtbänder zerlegt wird. B. Rollfeldleuchte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Scheinwerferlinsen aus zwei Teilen gemäß Anspruch 5 oder 6 besteht.
DEN37268D 1934-10-07 1934-10-07 Rollfeldleuchte, insbesondere fuer elektrische Lichtquellen Expired DE668111C (de)

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