DE840169C - Refraktometer fuer objektive Augenuntersuchungen - Google Patents

Refraktometer fuer objektive Augenuntersuchungen

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DE840169C
DE840169C DEO735A DEO0000735A DE840169C DE 840169 C DE840169 C DE 840169C DE O735 A DEO735 A DE O735A DE O0000735 A DEO0000735 A DE O0000735A DE 840169 C DE840169 C DE 840169C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
refractometer
lens
mirror
fundus
eye
Prior art date
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Expired
Application number
DEO735A
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English (en)
Inventor
Kurt Dipl-Ing Kirchhuebel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OPTIKGERAETE GmbH
Original Assignee
OPTIKGERAETE GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B3/00Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
    • A61B3/10Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions
    • A61B3/12Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions for looking at the eye fundus, e.g. ophthalmoscopes
    • A61B3/1208Multiple lens hand-held instruments

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Ophthalmology & Optometry (AREA)
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  • Molecular Biology (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Eye Examination Apparatus (AREA)

Description

  • Refraktometer für objektive Augenuntersuchungen Die Erfindung bezieht sich auf Refraktometer für die objektive Bestimmung des Augenfehlers und betrifft die Ausbildung eines vorzugsweise als Handrefraktometer ausgebildeten Geräts, das gleichzeitig als Ophthalmoskop verwendet werden kann.
  • Um mit dem Refraktometer den Augenfehler messenz u können, muß durch den Strahlengang einer Lichtquelle eine Testmarke geeigneter Form auf dem Augenhintergrund scharf abbildbar und beol>aclitlar sein. Um dies zu erreichen, verwenden die bekannten Refraktometer zwei mechanisch miteinander gekuppelte Linsensysteme, von denen das eine im Wege des Strahlengangs zwischen der Lichtquelle untl dem zu untersuchenden \uge und das andere zwiscvhen diesem uiid dem Auge des Beobachters angeordnet ist. Lei der Messung werden die beiden Linsensysteme so eingestellt, daß der jeweils vorliegende Augenfehler ausgeglichen und damit die scharfe Bildeinstellung der Testmarke erreicht ist.
  • Refraktometer der angegebenen Art gestatten eine genaue objektive Messung des Augenfehlers. Sie sind aller im Aufbau teuer. Die große Genauigkeit dieser Refraktometer hat im übrigen nur bedingten Wert, weil die genauen Brechwerte der Augengläser letzten Endes durch subjektive Methoden, nämlich mittels Probierbrille und Probiergläser, festgestellt werden. Die objektive Messung braucht also nicht genauer zu sein als die übliche Stufung dieser Probiergläser. Der Hauptwert der objektiven Messung liegt in erster Linie darin, daß sie einen Anhalt der subjektiven Werte ergibt.
  • Die Erfindung bezweckt die Ausbildung eines Refraktometers, das wesentlich einfacher und billiger im Aufbau ist als die bekannten, so daß es ohne Schwierigkeiten auch als Handrefraktometer ausgebildet werden kann.
  • Bei dem Refraktometer gemäß der Erfindung erfolgt die Beleuchtung des Augenhintergrunds, die Projektion der Testmarke und die Beobachtung des augenhintergrunds durch das zur Bestimmung des Augeiifehlers dienende I,insensystem, so daß die Notwendigkeit entfällt, zwei einstellbare Linsensysteme verwenden zu müssen, Zur Messung des Augenfehlers und zur Beobachtung des Augenhintergrunds werden beim Refraktometer gemäß der Erfindung auswechselbare, in ihrem Brechwert zweckmäßig abgestufte Linsen nach Ärt der Recosscheibe oder dem Mortonporiinzip verwendet. Vor der Durchblicköffnung dieser Vorrichtungen ist erfindungsgemäß unterhalb der Linsenaclise und unter einem Winkel dazu ein Oherflächenspiegel oder Prisma angeordnet, wodurch der Strahlengang der Lichtquelle für die erleuchtung des augenhintergrunds und für die Projektion der Testmarke so gebrochen wird, daß das Licht durch die Linse hindurchfällt, wobei im übrigen der Oberflächenspiegel so angeordnet ist, daß der Augenhiiitergrund über den Spiegel hinweg durch die gleiche Linse beobachtet werden kann.
  • Die Erfindung sowie weitere Merkmale der Erfindung sind im folgenden an Hand der Zeichnung erläutert, die in schematischer Darstellung den Strahlengang eines Handrefraktometers gemäß der Erfindung zeigt.
  • Am Handgriff 1 des Refraktometers ist eine Linsenanordnung 2 nach Morton befestigt. Diese nimmt eine größere Zahl von Linsen 3 auf, deren Brechwerte in geeigneter Weise gegeneinander abgestuft sind, wie dies beispielsweise für die Prol>iergläser eines Gläserkastens zutrifft. Die eiiizelnen Linsen könnten nacheinander mittels einer bekannten und tiicht dargestellten Vorrichtung in den Strahlengang der im Handgriff I angebrachten Lichtquelle 4 gebracht werden. Die Lichtquelle 4, eine elektrische Glühbirnem sendet ein Lichtstrahlenbündel aus, in desseii Weg ein Isondensor 5, eine Projektionslinse 6 und zwischen beiden eine Testmarke 7 angebracht sind, die auf dem Augenhintergrund abgebildet werdfen soll.
  • Vor der Durchhlicköffnung, d. h. vor der jeweils verwendeten Linse 3 der Linsenanordnung 2, ist unter einem Winkel von 45 ein Oberflächenspiegel 8 so angeordnet, daß er unterhalb der Linsenachse und dicht vor der Linse 3 liegt. Durch diesen Spiegel 8 werdeii die Lichtstrahlen der Lichtquelle 4, die senkrecht zur Achse der Linse 3 verlaufen, um go" abgelenkt, so daß sie durch die Linse 3 hindurch auf den Augenhintergrund g des zu untersuchenden Auges io fallen. Oberhalb des Spiegels 8 wird außerdem durch die Linse 3 der Augenhintergund bzw. die dort abgebildete Testmarke von dem Beobachtungsauge wahrgenommen.
  • Der Beobachter, der das Refraktometer in der Stand hält, kann durch entsprechende Auswahl der Linse 3 den Fehler des untersuchten Auges messen.
  • Er kann das Refraktometer aher auch als Ophthalmoskol), d. h. lediglich zur Beobachtung des Augenhlntergrunds benutzen, wobei die Abbildung der Testmarke entbehrlich ist. Das Refraktometer kann fiir diese Zwecke mit den für Ophthalmoskope üblichen zusätzlichen Einrichtungen verbunden sein.
  • Der Oberflächenspiegel 8 wird dicht an die Linse herangerückt, um jede Reflexwirkung an der Linse zu vermeiden.
  • An Stelle der in der Zeichnung schematisch angedeuteten Linsenanordnung nach Morton kann auch eine Recosscheibe an sich bekannter Aushildung verwendet werden.
  • An dem Refraktometer gemäß der Erfindung können zusätzlich an der dem Spiegel 8 gegenüberliegenden Seite Halterungen oder Fassungen zur Aufnahme zusätzlicher Linsen angebracht sein, und zwar vorzugsweise für eine Linsenanordnung, die aus zwei gegeneinander drehbaren Zylinderlinsen besteht und zum Ausgleich und zur Bestimmung des astigmatischen Augenfehlers dient. Es sind hierfür besonders geeignete Vorrichtungen dieser Art von solcher Ausbildung bekannt, daß sie an Stelle voll Probiergläsern in Probierbrillen einsetzbar sind.
  • PATENTANSPROCHE.
  • I. Refraktometer, insbesondere Handrefraktometer, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtung des Augenhintergrunds, die Projektion der Testmarke auf dem Augenhintergrund und seine Beobachtung durch das zur Bestimmung des Augenfehlers dienende Linsensystem erfolgen.

Claims (1)

  1. 2. Refraktometer nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß am Refraktometer aus wechselbare, im Brechwert abgestufte Linsen in Form einer Recosscheibe oder anch dem Mortonprinzip angebracht sind.
    3. Refraktometer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Durchblicköffnung der Recosscheibe oder der Linsenanordnung nach Morton unterhalb der Linsenachse und unter einem Winkel zu dieser ein Oberflächenspiegel oder Prisma angebracht ist, durch den bzw. durch das das von der Lichtquelle kommende Strahlenbündel so gebrochen wird, daß es durch die Linse auf den Augenhintergrund fällt, wobei. übrigen der Spiegel so angeordnet ist, daß die Beobachtung des Augenhintergrunds über den Spiegel hinweg durch die Linse hindurch möglich ist.
    4. Refraktometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Refraktometer hinter der Linse Halterungen zur Aufnahme zusätzlicher Linsenanordnungen, insbesondere von zwei gegeneinander verdrehbaren Zylindelrinsen angebracht sind.
DEO735A 1950-06-23 1950-06-23 Refraktometer fuer objektive Augenuntersuchungen Expired DE840169C (de)

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DEO735A DE840169C (de) 1950-06-23 1950-06-23 Refraktometer fuer objektive Augenuntersuchungen

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DE840169C true DE840169C (de) 1952-05-29

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DEO735A Expired DE840169C (de) 1950-06-23 1950-06-23 Refraktometer fuer objektive Augenuntersuchungen

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DE (1) DE840169C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2902899A (en) * 1954-08-31 1959-09-08 Oculus Optikgerate G M B H Ophthalmological hand instrument for the examination of the retina of the eye

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE614873C (de) * 1932-05-15 1935-06-20 Zeiss Carl Fa Handaugenspiegel

Patent Citations (1)

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DE614873C (de) * 1932-05-15 1935-06-20 Zeiss Carl Fa Handaugenspiegel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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