DE456169C - Augenrefraktometer - Google Patents

Augenrefraktometer

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DE456169C
DE456169C DEO15993D DEO0015993D DE456169C DE 456169 C DE456169 C DE 456169C DE O15993 D DEO15993 D DE O15993D DE O0015993 D DEO0015993 D DE O0015993D DE 456169 C DE456169 C DE 456169C
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telescope
refractometer
lens
eye
revolver
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DEO15993D
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Optische Werke G Rodenstock
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B3/00Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
    • A61B3/10Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions
    • A61B3/103Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions for determining refraction, e.g. refractometers, skiascopes

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  • Veterinary Medicine (AREA)
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Description

  • Augenrefraktometer. Durch das Patent 368 309 ist ein Refraktometer nach dem Optcmeterprinzip geschützt. Für die Verwendung seiner Meßergebnisse ist eine genaue Kenntnis des Abstandes der vorderen Hauptebene des untersuchten Auges von einer Bezugsebene des Refraktometers nötig. Andererseits ist erwünscht, mit der Refraktionsmessung eine Untersuchung der Netzhaut des Untersuchten verbinden zu können. Die vorliegende Erfindung löst beide Aufgaben durch Anbringen eines Revolvers vor dem Objektiv des Beobachtungsfernrohrs, welcher eine freie und zwei mit Linsen versehene Öffnungen hat. Die Anbringung von Revolvern mit Hilfslinsen an Augenrefraktometern ist an sich bereits bekannt, aber in diesen Fällen dienen die Hilfslinsen des Revolvers dazu, um den 1@Teßbereich des Augenrefraktometersin seiner gewöhnlichen Benutzungsweise zu erweitern bzw. eine Messung überhaupt erst zu ermöglichen.
  • Im Falle der Erfindung dagegen dienen die beiden Linsen des Revolvers dazu, um das Refraktometer zu zwei Zusatzmessungen geeignet zu machen, welche mit seinem allgemeinen Zwecke sonst nichts zu tun haben.
  • Die eine Linse des Revolvers ist eine kurzbrennweitige Konvexlinse und verwandelt das Beotachtungsfernrohr in eine Fernrohrlupe von ungefähr 4o mm Arbeitsabstand, so daß es möglich wird, ein in bestimmter Entfernung, nahe vor dem Objektiv des Fernrohrs gelegenes Objekt, und zwar die Irisebene des Patientenauges, durch das Fernrohr zu beobachten.
  • Eine Scharfstellung des Bildes der Iris erfolgt hier nicht durch die Meßvorrichtung des Instrumentes, sondern durch eine Änderung der Entfernung des Patientenauges, bis sich eben die Iris in der Brennebene der erwähnten Vorsatzlupe befindet und damit das Refraktometer auf einen bestimmten Beobachtungsabstand vor der eigentlichen Refraktionsbestimmung eingestellt ist. Die freie Revolveröffnung ermöglicht die Refraktionsbestimmung.
  • Die zweite Linse des Revolvers ist eine Konkavlinse mittlerer Brennweite und dient dazu, um die sonst im Instrument liegende feste Bindung zwischen Fernrohreinstellung und Lage des Testplattenbildes aufzuheben, um den Augenhintergrund des Patienten zu beobachten. Während das Refraktometer ohne diese Vorsatzlinse mechanisch das Fernrohr auf das in veränderlichem Abstand erscheinende Testplattenbild scharf einstellt, stellt es mit dieser Vorsatzlinse das Fernrohr stets auf eine Objektentfernung ein, welche ungefähr um ebensoviel Dioptrien dem Objektiv ferner liegt, als die negative Vorsatzlinse Dioptrien hat. Wenn man also das mit dieser Vorsatzlinse kombinierte Fernrohr auf den Augenhintergrund des Patienten scharf einstellt, schwebt das leuchtende Testplattenbild um ungefähr sechs Dioptrien vor der Netzhaut und dient lediglich als Lichtquelle, die eine gute Beobachtung der Gefäße des Augenhintergrundes ermöglicht. Durch die zweite Vorsatzlinse des Revolvers ist damit das Refraktometer in ein Ophthalmoskop verwandelt worden.
  • Abb. i und 2 der Zeichnung stellen einen Grundriß und Aufriß einer Ausführungsform der Erfindung dar. He ist der vor dem Fernrohr F durch einen auf dem Objektivstutzen gleitenden HandringRi bewegliche Revolver. L ist eine Konvexlinse von 25 Dioptrien Brechkraft, die vor der Refraktionsmessung vor das Objektiv des Fernrohrs geschaltet wird, worauf das Refraktometer dem untersuchten Auge so lange genähert wird, bis die Iris oder ein anderes in der vorderen Augenhauptebene gelegenes Objekt in dem auf Unendlich eingestellten Fernrohr scharf erscheint, wodurch die Beobachtungsentfernung von der Vorschaltlinse auf deren Schnittweite festgelegt ist. Lo ist eine freie Öffnung zur Ermöglichung der Refraktionsmessun.g. L' ist eine Konkavlinse von 6 Dioptrien Brechkraft; sie wird nach der Refraktionsmessung vorgeschaltet, während man gleichzeitig durch Verschieben des Prismas P das Testplattenbild um -f- 6 Dioptrien aus dem Fernpunkt des untersuchten Auges entfernt, wodurch der Augenhintergrund diffus erleuchtet und durch das Beobachtungsfernrohr scharf abgebildet wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Augenrefraktometer nach Patent 368 309, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Fernrohrobjektiv ein mit zwei Linsen starker positiver und mittlerer negativer Brechkraft ausgestatteter Revolver angeordnet ist, der einerseits das Fernrohr in eine Fernrohrlupe zur Messung des Hornhautabstandes verwandelt, andererseits das Refraktometer als Ophthalmoskop benutzbar macht.
DEO15993D 1926-10-05 1926-10-05 Augenrefraktometer Expired DE456169C (de)

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DEO15993D DE456169C (de) 1926-10-05 1926-10-05 Augenrefraktometer

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1844704A1 (de) * 2006-04-11 2007-10-17 Oculus Optikgeräte GmbH Refraktionsmessvorrichtung zur Bestimmung der Refraktionseigenschaften eines Auges

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1844704A1 (de) * 2006-04-11 2007-10-17 Oculus Optikgeräte GmbH Refraktionsmessvorrichtung zur Bestimmung der Refraktionseigenschaften eines Auges
US7708406B2 (en) 2006-04-11 2010-05-04 Oculus Optikgeraete Gmbh Refractometer for determining the refraction properties of an eye

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