DE2422553A1 - Blickzielanordnung fuer augenuntersuchungsgeraete und verfahren zu ihrer anwendung - Google Patents

Blickzielanordnung fuer augenuntersuchungsgeraete und verfahren zu ihrer anwendung

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Description

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TELEFON 0üCl/7S493
TROPEI, INO. Fair Port, New York, V.St.A.
Blickzielanordnung für Augenuntersuchungsgeräte und Verfahren zu ihrer Anwendung
Die Erfindung betrifft Verfahren und Vorrichtungen zum Untersuchen des menschlichen Auges.
Bei manchen am menschlichen Auge durchzuführenden Untersuchungen ist es erforderlich, dafür zu sorgen, daß sich das Auge desakkommodiert bzw. im nicht akkommodierten Zustand auf ein unendlich weit entferntes Ziel blickt, und dies gilt insbesondere für eine objektive Messung des Brechkraftfehlers des zu untersuchenden Auges. Hierbei ist sich die betreffende Person jedoch darüber im klaren, daß sie in ein nur wenig entferntes Instrument blickt, und daher besteht die Gefahr, daß die Person ihre Augen auf einen näherliegenden Brennpunkt akkommodiert, wodurch die Untersuchung beeinträchtigt wird. Außerdem akkommodieren sich dieAugen weit-
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sichtiger Personen selbst dann in einem gewissen Ausmaß, wenn sie in die Unendlichkeit blicken.
Durch die Erfindung sind Verfahren und Vorrichtungen geschaffen worden, die es ermöglichen, das zu untersuchende Auge dadurch zu veranlassen, sich zu desakkommodieren, daß ihm sichtbare Blickziele dargeboten werden. Insbesondere sind durch die Erfindung Vorrichtungen der genannten Art geschaffen worden, bei denen sichtbare Blickziele zum Gebrauch bei der Augenuntersuchung vorhanden sind, und die sich durch ihre Einfachheit, Zweckmäßigkeit, Zuverlässigkeit und bequeme Benutzbarkeit auszeichnen.
Die Blickzielanordnung nach der Erfindung läßt sich bei einem Instrument zum Untersuchen des Auges anwenden, bei dem ein optisches System vorhanden ist, das auf das zu untersuchende Auge ausgerichtet werden kann. Zu der Anordnung gehören Okulare, von denen je eines auf jeder Seite des optischen Systems angeordnet ist, und jedem Okular ist ein Schlitten zugeordnet. Auf jedem dieser Schlitten ist ein Blickziel verschiebbar gelagert, das durch das zugehörige Okular jeweils mit dem Auge betrachtet werden kann, das gerade nicht untersucht wird. Die Schlitten sind waagerecht verstellbar, damit man die Bewegungsbahnen der Blickziele optisch auf das nicht zu untersuchende Auge ausrichten kann, und die Blickziele sind auf den zugehörigen Schlitten längs der genannten Bahnen bewegbar. Dem jeweils nicht zu untersuchende Auge wird ein Blickziel dargeboten und verstellt, bis es deutlich sichtbar ist, und dann wird das Blickziel längs einer geraden Bahn von dem nicht zu untersuchenden Auge entfernt, so daß es sich zurückzuziehen scheint, um beide Augen zu veranlassen, sich, zu desakkommodieren und so die Untersuchung des betreffenden Auges zu ermöglichen.
Alternativ wird ein Blickziel, das ein etwas verschleiertes Bild zeigt, dem nicht zu untersuchenden Auge dargeboten, und für das zu untersuchende Auge ist ein Blickziel mit einem scharfen Bild dadurch sichtbar, daß sich Licht längs des
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optischen Strahlenwegs des Geräts für binokulare Betrachtung fortpflanzt, und hierauf wird das Blickziel mit dem scharfen Bild veranlaßt, leicht verschleiert oder verschwommen zu erscheinen, um eine Desakkommodation des zu untersuchenden Auges zu bewirken.
Me Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
Mg. 1 den schematisch gezeichneten G-rundriß einer bevorzugten Ausführungsform einer Blickzielanordnung;
Mg. 2 eine vergrößerte, teilweise schematisch gezeichnete Teilansicht, aus der die Wirkungsweise der Blickzielanordnung nach Mg. 1 ersichtlich ist;
Mg. 3 einen Teil einer Seitenansicht der Blickzielanordnung nach Mg. 2;
Mg. 4 die schematisch gezeichnete Draufsicht einer weiteren Ausführungsform einer Blickzielanordnung}
Mg. i? eine teilweise schematisch gezeichnete Teildarstellung, aus der die Wirkungsweise der Blickzielanordnung nach Mg. 4 ersichtlich ist;
Mg. 6 eine schematische Darstellung einer binokularen Ausführungsform einer Blickzielanordnung;
Mg. 7 eine schematische Darstellung einer weiteren binokularen Ausführungsform einer Blickzielanordnung;
Mg. 8 eine schematische Darstellung einer weiteren binokularen Ausführungsform einer Blickzielanordnung, die den Einbau der Anordnung in ein Gerät für Augenuntersuchungen veranschaulicht j und
Mg. 9 einen Schnitt längs der Linie 9-9 in Mg. 8.
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Die Erfindung ist bei einem Gerät oder Instrument 10 anwendbar, das zu Augenuntersuchungen dient, und bei dem es erforderlich ist, daß sich das zu untersuchende Auge während der Untersuchung desakkommodiert bzw. ins Unendliche blickt. Als Beispiel für ein solches Gerät sei ein Gerät zum objektiven Messen des Brechkraftfehlers des menschlichen Auges genannt, doch ist zu bemerken, daß sich die Erfindung auch bei jedem anderen Gerät 10 anwenden läßt, bei dem eine Desakicommodation des zu untersuchenden Auges erforderlich ist.
Das Gerät 10 besitzt ein optisches System, das dazu dient, Licht durcn ein Okular 11 zu dem zu untersuchenden Auge gelangen zu lassen und mit Hilfe dieses Okulars das Licht nachzuweisen bzw. zu überwachen, das durch das Okular hindurch zurückgeworfen wird. Das optische System und das Okular 11 werden auf das zu untersuchende Auge ausgerichtet, und gemäß Pig. 1 sind zwei weitere Okulare 12 und 13 vorhanden, die zu beiden Seiten des mittleren Okulars 11 so angeordnet sind, daß sie sich jeweils auf das andere, gerade nicht zu untersuchende Auge ausrichten lassen. Wird z.B. das rechte Auge untersucht, blickt das linke Auge durch das Okular 12, und wenn das linke Auge untersucht wird, blickt das rechte Auge durch das Okular 13. Die Okulare 12 und 13 sind vorzugsweise so groß, daß sie von dem jeweils nicht zu untersuchenden Auge ohne Rücksicht auf den Pupillenabstand gegenüber dem zu untersuchenden Auge benutzt werden können.
Hinter jedem der Okulare 12 und 13 ist gemäß Mg. 2 und 3 ein Schlittenträger 15 angeordnet, der an einer Buchse 16 befestigt ist, welche in einer an einer Platte 18 befestigten ortsfesten Buchse 17 drehbar gelagert ist. Auf der Buchse 16 sitzt gemäß Pig. 3 ein über der Oberseite des Geräts 10 angeordneter Drehknopf 19» mittels dessen sich die Buchse 16 drehen läßt, um den Schlittenträger 15 zu verstellen. Die senkrechten Drehachsen der beiden Buchsen 16 schneiden die Brennpunkte der Okulare 12 und 13, so daß die Schlittenträger 15 jeweils um die Brennpunkte der Okulare 12 und 13 schwenkbar sind.
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Jeder Schlittenträger 15 weist zwei sich parallel zu seiner Längsachse erstreckende Führungsstangen 20 auf, die einen zugehörigen Schlitten 21 tragen, in den eine lichtquelle 22 eingebaut ist, welche dazu dient, von der Rückseite aus ein Blickziel 25 zu beleuchten, das.durch das zugehörige Okular 12 oder 13 betrachtet werden kann.
In der Buchse 16 ist gemäß I1Xg. 3 eine Welle 23 drehbar gelagert, die an ihrem oberen Ende einen Drehknopf 14 und an ihrem unteren Ende eine Seilrolle 26 trägt, um welche ein Seil 27 herumgelegt ist, das über zwei zugehörige, auf dem Schlittenträger 15 gelagerte Seilrollen 28 läuft. Die Enden des Seils 27 sind mit dem Schlitten 21 einerseits durch einen Stift 29 und andererseits durch eine Schraube 30 verbunden. Wird die Seilrolle 26 mit Hilfe des Drehknopfes 24 gedreht, bewegt somit das Seil 27 den Schlitten 21 längs der Führungsstangen 20, so daß sich der Abstand des Blickziels 25 von dem zugehörigen Okular 12 oder 13 einstellen läßt.
Gemäß Fig. 1 ist das Gerät 10 an seiner Oberseite in der Mhe der Drehknöpfe 19 mit Skalen 31 versehen, so daß man die Knöpfe 19 drehen kann, um zugehörige Zeiger 32 auf den Skalen 31 zugeordnete Zahlen einzustellen, die den gemessenen Abstand zwischen den Pupillen der Augen der zu untersuchenden Person angeben. Ist der Pupillenabstand eingestellt worden, wird automatisch eine Schlittenführung 15 auf das nicht zu untersuchende Auge ausgerichtet, sobald das Gerät 10 auf das zu untersuchende Auge ausgerichtet wird. Wird das Blickziel 25 längs des Schlittenträgers 15 bewegt, ist seine Bewegungsbahn optisch auf das nicht zu untersuchende Auge ausgerichtet, so daß das Blickziel für das Auge als sich näherndes oder sich entfernendes Blickziel erscheint, das keine seitliche Bewegung ausführt. Durch Schwenken der Bahn des Blickziels um den Brennpunkt des betreffenden Okulars läßt sich dies ohne Rücksicht auf eine etwaige Exzentrizität des das Blickziel betrachtenden Auges gegenüber dem betreffenden Okular 12 oder 13 erreichen.
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Das in Fig. 4 dargestellte Gerät 10 für Augenuntersuehungen ist das gleiche wie das Gerät nach Fig. 1, abgesehen davon, daß in diesem Fall eine etwas andere Einrichtung zum Ausrichten der Blickziele vorhanden ist. Im Gegensatz zu der beschriebenen Anordnung, bei der die Bahnen der Blickziele um die Brennpunkte der ortsfesten Okulare schwenkbar sind, weist die Blickzielanordnung nach Fig. 4 und 5 zwei Okulare 35 und 36 auf, die gegenüber den Schlittenträgern 15 ortsfest angeordnet und zusammen mit ihnen in seitlichen Richtungen gegenüber dem mittleren Okular 11 sowie dem optischen System des Geräts 10 waagerecht bewegbar sind, wie es in Fig. 4 und 5 durch Doppelpfeile angedeutet ist. Somit behält jeder Schlittenträger 15 seine parallele lage zum optischen System des Geräts 10 bei, während er seitlich verstellt wird, wobei diese Verstellbewegung mit Hilfe von Griffen 37 bewirkt wird, die sich in seitlicher Richtung in zugehörigen Schlitzen 38 bewegen lassen und Zeiger 32 tragen, die mit Skalen 31 zusammenarbeiten. Drehknöpfe 24 zum Verstellen der Blickziele bewegen sich gemäß Fig. 4 zusammen mit den Griffen 37 und ermöglichen es in der beschriebenen Weise, zugehörige Wellen 23 zu drehen, auf denen wiederum Seilrollen 26 sitzen. Anstelle der beschriebenen zylindrischen Buchsen 16 nach Fig. 3 zum Unterstützen der Schlittenträger 15 sind gemäß Fig. 5 Buchsen 39 von quadratischem Querschnitt vorhanden, die zwischen seitlichen Wänden gleitend geführt sind, so daß die Schlittenträger 15 mit Hilfe der Griffe 37 in seitlicher Richtung verstellt werden können.
Soll ein Gerät mit der Blickzielanordnung benutzt werden, nimmt die zu untersuchende Person eine Stellung vor dem Gerät 10 ein, und dann wird das optische System zusammen mit dem Okular 11 auf das zu untersuchende Auge ausgerichtet. Das andere Auge blickt dann durch das Okular 12 oder 13 bzw. das Okular 35 oder 36 auf das Blickziel 25. Der Benutzer des Geräts kann hierbei einen Schlittenträger 15 dadurch auf das nicht zu untersuchende Auge ausrichten, daß er den Abstand zwischen den Pupillen der zu untersuchenden Person mißt und die Zeiger 32 längs der Skalen 31 auf den gemessenen Wert ein-
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stellt, oder dadurch, daß er einen der Zeiger 32 auf das das Blickziel betrachtende Auge einstellt. Hierauf "betätigt der Benutzer den betreffenden Drehknopf 24, um das Blickziel 2i? zu verstellen, bis die zu untersuchende Person angibt, daß das Blickziel für sie deutlich sichtbar ist. Nunmehr dreht der Benutzer den betreffenden Knopf 24, um das Blickziel 25 in gerader Richtung von der zu untersuchenden Person weg zu bewegen, und zwar so weit, bis das Blickziel 25 etwas verschwommen erscheint. Hierdurch wird das das Blickziel betrachtende Auge veranlaßt, sich zu desakkommodieren und sich auf einen unendlich weit entfernten Punkt einzustellen, da es versucht, das Blickziel zu erkennen. Der gleiche Vorgang spielt sich bei dem zu untersuchenden Auge ab, obwohl das Blickziel 25 für dieses Auge nicht sichtbar ist, d.h. das zu untersuchende Auge wird ebenfalls veranlaßt, sich zu desakkommodieren und in die Unendlichkeit zu blicken. Jetzt kann die Untersuchung des betreffenden Auges mit Hilfe des Geräts 10 durchgeführt werden; schließlich wird das andere Auge unter Anwendung des gleichen Verfahrens untersucht.
Es besteht die Möglichkeit, zahlreiche verschiedene Blickziele und zugehörige Beleuchtungseinrichtungen zu benutzen; gute Ergebnisse lassen sich z.B. mit Hilfe einer Augenprüftabelle in Miniaturausführung erzielen. Ferner ergeben sich zahlreiche verschiedene Möglichkeiten bezüglich der Anordnung der Schlittenträger und Drehknöpfe sowie der Einrichtungen zum Bewegen der Blickziele.
Bei den Anordnungen nach Fig. 1 bis 5 ist ein Blickziel nur für das nicht zu untersuchende Auge sichtbar, doch trägt die Reaktion dieses Auges dazu bei, die Desakkommodation des zu untersuchenden Auges herbeizuführen. G-emäß Fig. 6 bis 9 ist es jedoch auch möglich, eine echte binokulare Anordnung vorzusehen. Eine solche Anordnung bietet verschiedene Vorteile, denn es ist möglich, ein Blickziel, das für das zu untersuchende Auge sichtbar ist, zu verstellen, um auf direktem Wege eine Desakkommodation des zu untersuchenden Auges herbeizuführen, wobei dieser Vorgang mit Hilfe des nicht zu unter-
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stiitzt wird. Ferner ist es hierbei relativ einfach, ein von dem zu untersuchenden Auge betrachtetirtes Blickziel zu verstellen, da das Gerät zum Untersuchen des Auges bereits auf dieses Auge ausgerichtet ist. Das gerade nicht untersuchte Auge kann dann ein einfaches ortsfestes Blickziel betrachten.
Ein solches binokulares System ist in Mg. 6 echematisch dargestellt. In diesem Fall wird das zu untersuchende Auge 4-1 auf das Okular 11 auf der optischen Achse 42 eingestellt, und das nicht untersuchte Auge 43 betrachtet über das Okular 12 ein ortsfestes Blickziel 44. Das Blickziel 44 wird durch eine Lampe 45 beleuchtet und ist im Brennpunkt des Okulars 12 angeordnet. Das Okular 12 ist ebenfalls relativ groß, so daß das Auge 43 das Blickziel 44 ohne Rücksicht auf den Pupillenabstand der zu untersuchenden Person betrachten kann, wie es in Fig. 6 durch andere gestrichelt eingezeichnete Lagen des Auges 43 angedeutet ist.
Das Blickziel 44 bietet ein etwas verschwommenes Bild dar, um das Auge 43 zu veranlassen, sich bei dem Versuch, das Blickziel deutlich zu erkennen, zu desakkommodieren. Eine einfache Möglichkeit, ein solches Bliokziel 44 herzustellen, besteht darin, daß man eine Augenprüftabelle oder eine andere betrachtbare Darstellung mit einer Kamera photographiert, die im Vergleich zu dem Blickziel auf eine kiirzere Entfernung eingestellt ist, so daß das Lichtbild etwas unscharf wird. Gemäß Fig. 6 sind jeweils zwei Blickziele 44 und Lampen 45 vorhanden, damit das nicht zu untersuchende Auge jeweils durch eines der Okulare 12 und 13 blicken kann.
Gemäß Fig. 6 ist auf der optischen Achse 42 ein Strahlenteiler 46 angeordnet, und eine Linse 47, ein Blickziel 48 und eine Lampe sind außerhalb der optischen Achse so angeordnet, daß das Blickziel 48 mit dem Auge 41 betrachtet werden kann. Das durch die Lampe 49 erzeugte sichtbare Licht beleuchtet das Blickziel 48, und ein Teil des durch das Blickziel 48 fallenden Lichtes wird durch den Strahlenteiler 46 so umgelenkt, daß es zu dem zu untersuchenden Auge 41 gelangt» Das
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Blickziel 48 entspricht den Blickzielen 44, zeigt jedoch nicht etwa ein verschwommenes Bild, sondern ein scharfes Bild. Das Blickziel 48 ist in der in Fig. 6 durch einen Doppelpfeil angedeuteten Weise bewegbar, so daß es sich in eine Stellung bringen läßt, in der es für das Auge 41 etwas verschwommen erscheint, um dieses Auge zu veranlassen, sich zu desakkommodieren. Die Blickziele 44 und 48 werden von den Augen 43 und 41 binokular betrachtet und erscheinen für die Augen in einer bestimmten Entfernung. Ist das Auge 41 kurzsichtig, tritt eine Desakkommodation ohne weiteres ein; ist dieses Auge jedoch weitsichtig, akkommodiert es sich sogar in einem gewissen Ausmaß, um die Betrachtung unendlich ferner Gegenstände zu ermöglichen. Ordnet man jedoch das Blickziel 48 so an, daß es etwas verschwommen erscheint, neigt das Auge 41 auch dann dazu, sich zu desakkommodieren, wenn es weitsichtig ist.
Um das Blickziel 48 verschwommen erscheinen zu lassen, kann man dieses Blickziel längs des zugehörigen Strahlenwegs verstellen, oder man kann die Linse 47 verstellen, wie es in Pig. 7 durch Doppelpfeile angedeutet ist. Das bewegbare Blickziel 48 ist gemäß Fig. 7 gegenüber dem Untersuchungsgerät vorzugsweise unter einem rechten Winkel angeordnet.
Eine ähnliche binokulare Anordnung ist in Fig. 8 als in ein Gerät 10 für Augenuntersuchungen eingebaut dargestellt. Hierzu gehört eine Blickzielbaugruppe 50, die auf Führungsschienen 51 ruht, welche außerdem eine bewegbare Jj'okussierlinse 52 tragen, die in einen Rahmen 56 eingebaut ist, welcher für die Zwecke der Untersuchung mit einer Verstelleinrichtung 53 verstellt werden kann. Die Blickzielbaugruppe 50 ist mit der Fokussierlinse 52 durch eine Gewindespindel 54 gekuppelt, die mit einem Spielraum durch eine Öffnung 55 des Linsenrahmens 56 ragt und jenseits des Linsenrahmens einen Kopf 57 aufweist. Die Gewindespindel 54 steht in Gewindeverbindung mit der Blickzielbaugruppe 50, damit der größtmöglich^ Abstand zwischen der Fokussierlinse 52 und der Blickzielbaugruppe 50 ein-
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gestellt werden kann. Wird die Fokussierlinse 52 von der Blickzielbaugruppe 50 entfernt, kommt sie zur Anlage am Kopf 57 der Gewindespindel bzw. Schraube 54» woraufhin die Blickzielbaugruppe längs der Führungsschienen 51 bewegt wird. Da das Gewinde der Schraube 54 nicht in Eingriff mit der Bohrung 55 steht, kann sich die Fokussierlinse 52 ungehindert auf die Blickzielbaugruppe 50 zu bewegen.
Gemäß Fig. 9 enthält die Blickzielbaugruppe 50 einen Strahlenteiler 46, eine Linse 47, ein Bliokziel 48 und eine Lampe 49. Zwar kann der Strahlenteiler 46 zu einem Astigmatismusfehler führen, doch ist der Strahlenteiler vorzugsweise so dünn wie möglich ausgebildet, um diese Fehlerquelle weitgehend auszuschalten.
Eine besonders zweckmäßige Anwendungsmöglichkeit für eine Blickzielanordnung nach der Erfindung ergibt sioh bei einem Gerät, das es ermöglicht, den Brechkraftfehler tines Auges objektiv zu messen, und bei dem vorzugsweise von infrarotem Licht Gebrauch gemacht wird. Eine Möglichkeit, dies zu erreichen, besteht darin, daß man aus dem Licht einer Glühlampe mit einem Glühfaden aus Wolfram den sichtbaren Teil des Lichtes ausfiltert, doch hat die Erfahrung gezeigt, dafl das auf diese Weise erhaltene Infrarotlicht eine sichtbare Komponente enthält, so daß für das zu untersuchende Auge ein roter Fleck sichtbar ist. Daher erzeugen die Lampen 45 und 49 vorzugsweise sichtbares rotes Licht, so daß die Blickziele 44 und 48 mit rotem Licht beleuchtet werden und mit dem durch das Gerät 10 erzeugten roten Fleck kompatibel sind. Das Licht der Lampe 49 kann von dem Detektor zum Nachweisen des zurückgeworfenen Infrarotlichts auf verschiedene Weise ferngehalten werden. Erstens ist der Detektor des Geräts 10 vorzugsweise im wesentlichen nur für Infrarotlicht empfindlich, jedoch nicht für das sichtbare rote Licht der Lampe 49. Zweitens wird das Infrarotlicht, das in dem Gerät 10 benutzt wird, vorzugsweise durch einen Zerhacker 60 mit einer vorbestimmten Frequenz zerhackt, und das Licht der Lampe 49 bewirkt eine stetige Beleuchtung, die ein Gleichspannungssignal erzeugt, das ausgefiltert
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wird. Schließlich ist das optische System allgemein so ausgebildet, daß es einen möglichst großen Teil des von der Lampe 49 ausgesandten Streulichts absorbiert.
Beim Gebrauch der Anordnung nach Pig. 8 und 9 betrachtet das nicht untersuchte Auge ein verschwommenes Blickziel 44 durch das betreffende Okular 12 oder 13» während das zu untersuchende Auge das scharfe Blickziel 48 der Baugruppe 50 betrachtet. Die Baugruppe 50 wird in ihre Ausgangsstellung gebracht, und die Bewegung der Fokussierlinse 52 beginnt in einem relativ kleinen Abstand von der Blickzielbaugruppe 50} hierbei bewegt sich die Fokussierlinse von der Blickzielbaugruppe weg, bis ein optimaler Brennpunkt für das zurückgeworfene Licht erreicht ist. Handelt es sich um ein kurzsichtiges Auge, liegt der optimale Brennpunkt innerhalb des maximalen Abständes zwischen der Fokussierlinse 52 und der Blickzielbaugruppe 50, so daß die Blickzielbaugruppe in ihrer Ausgangsstellung verbleibt. Für ein kurzsichtiges Auge erscheint das Blickziel 48 etwas verschwommen, wenn sich die Blickzielbaugruppe 50 in ihrer Ausgangsstellung befindet, und daher neigt das zu untersuchende Auge von Natur aus dazu, sich zu desakkommodieren.
Ist das zu untersuchende Auge weitsichtig, ergibt sich der optimale Brennpunkt erst nach dem Zeitpunkt, in dem der Fokussierlinsenrahmen 56 zur Anlage am Kopf 57 der Schraube gekommen ist und die Blickzielbaugruppe längs der Führungsschienen 51 bewegt hat. Diese Bewegung der Blickzielbaugruppe bewirkt schließlich, daß das Blickziel 48 auch für das zu untersuchende weitsichtige Auge als verschwommen erscheint, so daß sich das Auge dann desakkommodiert, woraufhin es möglich ist, den Brechkraftfehler bei diesem desakkommodierten Zustand *u messen.
Im Rahmen der Erfindung besteht die Möglichkeit, zahlreiche verschiedene Halterungen für Blickziele, unterschiedliche Blickziele sowie verschiedene Ausführungsarten für Linsenverstelleinrichtungen, Kupplungen, Beleuchtungseinrichtungen usw« vorzusehen. Die Blickzielbaugruppe 50 könnte ferner
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nieht mit einer Fokussierlinse, sondern mit anderen "bewegbaren Teilen gekuppelt sein, und die Blickzielanordnung nach, der Erfindung läßt sich bei den verschiedensten Geräten für Augenuntersuchungen verwenden, bei denen die Augen während der Untersuchung desakkommodiert sein müssen.
Ansprüche:
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Claims (30)

  1. -13-
    ASSPHÜCHE
    1 ,J Betrachtbare Blickzielanordnung für ein Gerät zum Untersuchen menschlicher Augen mit einem optischen System, das auf das zu untersuchende Auge ausrichtbar ist, gekennzeichnet durch zwei zu beiden Seiten des optischen Systems (11) angeordnete Okulare (12, 13), zwei verschiebbare Schlitten (21), von denen jedem Okular einer zugeordnet ist, zwei Bliokziele (25), von denen auf jedem verschiebbaren Schlitten eines angeordnet ist, um durch das betreffende Okular hindurch mit Hilfe des jeweils nicht zu untersuchenden Auges betrachtet zu werden, eine Einrichtung (19, 16), die es ermöglicht, jeden Schlitten in waagerechter Richtung so zu verstellen, daß die Bewegungsbahn des zugehörigen Blickziels optisch auf das nicht zu untersuchende Auge ausgerichtet wird, sowie durch Einrichtungen (24, 23, 26, 27) zum Bewegen jedes Blickziels längs der Bewegungsbahn des zugehörigen Schlittens.
  2. 2. Blickzielanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß zu der Einrichtung zum Bewegen des betreffenden Blickziels (25) Seilrollen (26, 28) und ein an dem betreffenden Schlitten (21) befestigtes Seil (27) gehören.
  3. 3. Blickzielanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Okulare (12, 13) gegenüber dem optischen System (11) des Geräts (10) ortsfest angeordnet sind, und daß es die Einrichtungen (19, 16) zum Verstellen der Schlitten (21) ermöglichen, die Schlitten um senkrechte Achsen zu schwenken, die durch die Brennpunkte der Okulare verlaufen, um die genannte optische Ausrichtung der Bewegungsbahnen der Blickziele (25) zu bewirken.
  4. 4. Blickzielanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Okulare (12, 13) so groß sind, daß sie im wesentlichen dem gesamten Bereich des Pupillenabstandes bei menschlichen Augen angepaßt sind.
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  5. 5. Blickzielanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß zu den Einrichtungen zum Verstellen der Schlitten (21) und zu den Einrichtungen zum Bewegen der Blickziele (25) gleichachsig angeordnete Betätigungsknöpfe (19» 24) gehören.
  6. 6. Blickzielanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß zu jeder Einrichtung zum Bewegen eines Blickziels (25) Seilrollen (26, 28) und ein an dem zugehörigen Schlitten (21) befestigtes Seil (27) gehören.
  7. 7. Blickzielanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß den Knöpfen (19? 37) zum Verstellen der Schlitten (21) Skalen (31) benachbart sind, damit sich die Schlitten entsprechend dem gemessenen Pupillenabstand zwischen dem zu untersuchenden Auge und dem nicht zu untersuchenden Auge einstellen lassen.
  8. 8. Blickzielanordnung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch Lichtquellen (22) zum Beleuchten der Blickziele (25).
  9. 9. Verfahren, um ein zu untersuchendes menschliches Auge zu veranlassen, sich zu desakkommodieren, während es mit Hilfe eines Geräts untersucht wird, das ein optisches System aufweist, das auf das zu untersuchende Auge ausrichtbar ist, dadurch gekennzeichnet , daß dem nicht zu untersuchenden anderen Auge ein Blickziel dargeboten wird, das durch ein neben dem optischen Syartem angeordtes Okular betrachtbar ist, daß der Abstand des Blickziels von dem Okular so eingestellt wird, daß das Blickziel für das nicht zu untersuchende Auge deutlich sichtbar ist, und daß das Blickziel dann längs einer geraden optischen Bahn von dem nicht zu untersuchenden Auge weg bewegt wird, damit das Blickziel als sich entfernendes Blickziel erscheint, um das nicht zu untersuchende Auge zu veranlassen, sich zu desakkommodieren, so daß hierdurch auch das zu untersuchende Auge veranlaßt wird, sich zu desakkommodieren.
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  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet , daß das Blickziel in waagerechter Richtung um den Brennpunkt des Okulars verstellt wird, um die Bewegungsbahn des Blickziels optisch auf das nicht zu untersuchende Auge auszurichten, damit sich das Blickziel längs einer geraden optischen Bahn von dem nicht zu untersuchenden Auge weg bewegen läßt.
  11. 11. Verfahren, um ein zu untersuchendes menschliches Auge zu veranlassen, sich zu desakkommodieren, während es mit Hilfe eines Geräts untersucht wird, das ein optisches System aufweist, welches auf das zu untersuchende Auge ausrichtbar ist, dadurch gekennzeichnet , daß zwei einander entsprechende Blickziele "bereitgestellt werden, von denen das eine ein etwas verschwommenes Bild und das andere ein scharfes Bild zeigt, daß das Blickziel mit dem verschwommenen Bild ortsfest an einem bestimmten Punkt angeordnet wird, um seine Betrachtung durch ein neben dem optischen System angeordnetes Okular mit Hilfe des nicht zu untersuchenden Auges zu ermöglichen, daß dafür gesorgt wird, daß das Blickziel mit dem scharfen Bild durch das Auge betrachtet wird, das mit Hilfe des durch das optische System fallenden Lichtes untersucht wird, wobei die Augen die Blickziele binokular betrachten, und daß Maßnahmen getroffen werden, um das Blickziel mit dem scharfen Bild etwas verschwommen erscheinen zu lassen, damit das zu untersuchende Auge veranlaßt wird, sich zu desakkommodieren.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Blickziel mit dem scharfen Bild bewegt wird, um das scharfe Bild etwas verschwommen erscheinen zu lassen.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein bewegbares Bauteil des Geräts benutzt wird, um das Blickziel mit dem scharfen Bild zu bewegen.
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  14. 14. Betrachtbare Blickzielanordnung für ein Gerät zum Untersuchen menschlicher Augen mit einem optischen System, das auf das zu untersuchende Auge ausrichfbar ist, gekennzeichnet durch zwei Okulare (12, 13)» von denen auf jeder Seite des optischen Systems (11) je eines angeordnet ist, zwei gleichartige, ein etwas verschwommenes Bild zeigende Blickziele (44), die jeweils an den Brennpunkten der Okulare angeordnet und jeweils durch das nicht zu untersuchende Auge betrachtbar sind, ein Blickziel (28) mit einem scharfen Bild, das den verschwommenen Bildern der genannten Blickziele entspricht, eine optische Einrichtung (46), die das Blickziel mit dem scharfen Bild für das Auge (41) betraehtbar macht, das mit Hilfe des durch das optische System fallenden Lichtes untersucht wird, wobei das Blickziel mit dem scharren Bild und das Blickziel mit dem verschwommenen Bild binokular betrachtet werden, sowie durch eine Einrichtung zum Verändern der optischen Einrichtung derart, daß das Bliokziel mit dem scharfen Bild etwas verschwommen erscheint, um das zu untersuchende Auge zu veranlassen, sich zu desakkommodieren.
  15. 15. Blickzielanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß das Gerät (10) für die Zwecke der Untersuchung eine Quelle (49) für Infrarotlicht aufweist, und daß zu der Blickzielanordnung Quellen (45) für aichtbares licht zum Beleuchten jedes Blickziels (44) gehören.
  16. 16. Blickzielanordnung nach Anspruch 15, ^dadurch gekennzeichnet , daß eine Einrichtung (60) zum Zerhacken des zur Untersuchung verwendeten Infrarotlichts mit einer vorbestimmten Frequenz vorhanden iet, und daß die Blickziele (44) kontinuierlich und ohne Unterbrechung mit dem sichtbaren Licht beleuchtet werden.
  17. 17. Blickzielanordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß es sich bei dem sichtbaren Licht zum Beleuchten der Blickziele (44) um rotes Licht handelt.
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  18. 18. Bliokzielanordnung nach Anspruch 14, dadurch g β kennzeichnet , daß zu der optischen Einrichtung, duroh die das Blickziel (48) mit dem scharfen Bild betrachtbar gemacht wird, ein Strahlenteiler (46) gehört, der auf der Achse (42) des optischen Systems (11) angeordnet ist und dazu dient, das sichfbare licht längs der optischen Achse durch das optische System fallen zu lassen, und daß eine Linse (47) zum Betrachten des Bliokziels mit dem scharfen Bild vorhanden ist.
  19. 19. Blickaielanordnung nach Anspruch 14, dadurch g e kennzeichnet , daß die Okulare (12, 13) so groß sind, daß sie im wesentlichen dem gesamten Bereich des Abstandes zwischen den Pupillen menschlicher Augen angepaßt sind.
  20. 20. Blickzielanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß das Blickziel (48) mit dem scharfen Bild bewegbar ist, um eine Veränderung der optischen Einrichtung zu ermöglichen.
  21. 21. Blickzielanordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet , daß die optische Einrichtung, mittels welcher das Blickziel (48) mit dem scharfen Bild betrachtbar gemacht wird, einen Strahlenteiler (46) aufweist, der auf der Achse (42) des optischen Systems (11) angeordnet ist und dazu dient, das sichtbare Licht längs der Achse durch das optische System fallen zu lassen, sowie eine Linse (47) zum Betrachten des Blickziels mit dem scharfen Bild.
  22. 22. Blickzielanordnung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet , daß das Gerät (1O) eine Quelle (49) für bei der Untersuchung zu benutzendes Infrarotlicht aufweist, und daß zu der Blickzielanordnung Quellen (45) für sichtbares Licht zum Beleuchten jedes Blickziels (44) gehören.
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  23. 23. JBlickzielanordnung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet , dai die Okular· (12, 13) so groß sind, daß sie im wesentlichen dem gesamten Bereich der Abstände zwischen den Pupillen menschlicher Augen angepait sind.
  24. 24» Blickzielanordnung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät (10) eine Gleitführung (51) für ein bewegbares Element (56) des Geräts für Augenuntersuchungen aufweist, und daß der Strahlenteiler (46), die Linse (47) und das Blickziel (48) mit dem scharfen Bild zu einer längs der Gleitführung bewegbaren Baugruppe (50) vereinigt sind.
  25. 25* Blickzielanordnung nach Anspruch 24, gekennzeichnet durch ein Kupplungsteil (54), das so eingerichtet ist, daß es dem bewegbaren Element (56) des Geräts (10) möglich ist, die Stellung der Baugruppe (50) längs der Gleitführung (51) zu ändern, während sich das bewegbare Element längs der Gleitführung bewegt.
  26. 26. Blickzielanordnung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet , daß das Kupplungsteil als mit einem Kopf (57) versehene Stange (54) ausgebildet ist, die an der Baugruppe (50) befestigt ist und den maximalen Abstand zwischen der Baugruppe und dem bewegbaren Element (56) begrenzt.
  27. 27. Blickzielanordnung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät (10) eine Quelle (49) für bei der Untersuchung zu benutzendes Infrarotlicht aufweist, und daß zu der Blickzielanordnung Quellen (45) für sichtbares licht zum Beleuchten jedes Bliokziels (44) gehören.
  28. 28. Blickzielanordnung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet , daß die Okulare (12, 13) so groß sind, daß sie im wesentlichen dem gesamten Bereich der Abstände zwischen den Pupillen menschlicher Augen angepaßt sind.
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  29. 29· Blickzielanordnung nach. Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet , daß das Kupplungsteil als eine mit einem Kopf (57) versehene Stange (54) ausgebildet ist, die an der Baugruppe (50) befestigt ist und den maximalen Abstand zwischen der Baugruppe und dem bewegbaren Element (56) bestimmt.
  30. 30. Blickzielanordnung nach. Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet , daß eine Einrichtung (60) zum Zerhacken des bei der Untersuchung zu benutzenden Infrarotlichts mit einer vorbestimmten-Frequenz vorhanden ist, und daß es sich bei dem sichtbaren Licht zum Beleuchten der Blickziele (44) um rotes licht handelt.
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