DE19541477B4 - Spaltlampenmikroskop mit einer konfokalen Abtasteinrichtung - Google Patents

Spaltlampenmikroskop mit einer konfokalen Abtasteinrichtung Download PDF

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Abstract

Spaltlampenmikroskop (1) mit:
– einem optischen Spaltbeleuchtungssystem (51–55) zum Projizieren von Spaltlicht auf ein zu untersuchendes Auge (E);
– einem Spaltlampenmikroskopkörper (1), der ein optisches Beobachtungssystem (30–35) mit einer ersten Objektivlinse (30) aufweist, zur Beobachtung des durch das projizierte Spaltlicht beleuchteten Auges (E); und
– einer konfokalen Abtastmikroskopeinheit (2) mit:
– einer Beleuchtungslichtquelle (3);
– einer rotierenden Kreisscheibe (10), die eine Vielzahl sehr feiner Löcher aufweist, durch die Beleuchtungslicht von der Beleuchtungslichtquelle (3) auf das Auge (E) projiziert wird; und
– einer zweiten Objektivlinse (15), durch welche das Beleuchtungslicht, das durch die sehr feinen Löcher hindurchgetreten ist, auf das Auge (E) projiziert wird, wobei
– die konfokale Abtastmikroskopeinheit (2) durch Verschieben, Verdrehen oder Verschwenken gegenüber dem Spaltlampenmikroskopkörper (1) oder durch lösbares Befestigen an dem Spaltlampenmikroskopkörper (1) so in den Strahlengang eingebracht wird, dass die rotierende Kreisscheibe (10) in einem objektseitigen Brennpunkt des optischen...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Spaltlampenmikroskope, die im allgemeinen zur Beobachtung von zu untersuchenden Augen verwendet werden, und sie betrifft hauptsächlich ein Spaltlampenmikroskop, das für eine konfokale abtastmikroskopische Beobachtung geeignet ist.
  • Spaltlampenmikroskope, die ein Spaltlicht auf ein zu untersuchendes Auge projizieren und die den Untersucher einen vergrößerten Augenteilbereich, der vom Spaltlicht mit einem binokularen stereoskopischen Mikroskops angestrahlt wird, beobachten lassen, werden in großem Umfang in der Augenheilkunde verwendet. Bei einer Augenbeobachtung mit herkömmlichen Spaltlampenmikroskopen, wobei eine Trübung seines dazwischenliegenden Glaskörpers besteht, wird das in das Auge projizierte Spaltlicht durch diese Trübung gestreut und reflektiert; da es sich somit nach allen Richtungen ungleichmäßig ausbreitet, ist es schwierig klare Bilder des Augenteilbereiches zu erhalten.
  • Im U. S. Patent Nr. 4,884,880 bzw. 4,927,254 wird ein Mikroskop beschrieben, das das gestreute Licht ausschließen kann, um klare bzw. deutliche Bilder zu erhalten. Dieses Mikroskop ist als das Kino-Mikroskop bekannt.
  • Weiterhin wurde ein Spaltlampenmikroskop, das in dessen Kopfteilinnerem mit dem konfokalen optischen Abtastsystem des Kino-Mikroskops ausgestattet ist, vorgestellt. Im Detail ist der Kopfteil des Spaltlampenmikroskops neugestaltet und eine konfokale optische Abtasteinheit zwischen einer Objektivlinse und binokularen Okularen des Spaltlampenmikroskops eingesetzt.
  • Bei dieser Ausführung ist jedoch zu bemängeln, daß die konfokale Abtasteinheit nicht in derzeitig gebräuchliche Spaltlampenmikroskope eingesetzt werden kann, da der Kopfteil der Mikroskope neugestaltet werden müßte.
  • Für das oben angesprochene Spaltlampenmikroskop bedeutet es auch eine Schwierigkeit, starke Vergrößerungen zu schaffen, da sich die konfokale Abtasteinheit zwischen einer Objektivlinse und binokularen Okularen befindet. Ein Spalt lampenmikroskop, das folglich schwache Vergrößerungen aufweist, kann nur eine geringe effektive Kontrasterhöhung auf dem zu beobachtenden Bild erzeugen. Dies hat zur Folge, daß die Vorteile einer konfokalen Beobachtung beträchtlich verringert werden.
  • Solch ein Spaltlampenmikroskop ist beispielsweise aus der US 5 321 446 A bekannt. Aus der US 5 020 891 A ist ein Zusatz bekannt, mit dem ein Biomikroskop für eine konfokale Abtastbeobachtung ”umgerüstet” werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung wurde unter Anbetracht der oben angesprochenen Zustände gemacht und hat die Aufgabe, die oben angesprochenen Probleme zu bewältigen und ein Spaltlampenmikroskop zu schaffen, das in der Lage ist konfokale Abtastbilder bei einer starken Vergrößerung zu erzeugen, ohne das Spaltlampenmikroskop wesentlich umzugestalten.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruchs 1.
  • Weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden teilweise mit der nachfolgenden Beschreibung dargelegt und teilweise anhand dieser Beschreibung offensichtlich, oder können mit der praktischen Anwendung der Erfindung erlernt werden. Die erfindungsgemäßen Aufgaben und Vorteile können mittels der Geräte und Kombinationen, die vor allem in den angefügten Ansprüchen herausgestellt werden, realisiert und erreicht werden.
  • Erfindungsgemäß kann das Spaltlampenmikroskop als ein konfokales Abtastmikroskop bzw. Rastermikroskop leicht verwendet werden, ohne herkömmliche Spaltlampenmikroskope umzugestalten.
  • Erfindungsgemäß kann die konfokale Abtastmikroskopeinheit teilweise vom Spaltlampenmikroskop abgenommen werden, ohne dadurch die Beobachtungsfunktion des Spaltlampenmikroskops zu beeinträchtigen.
  • Die konfokale Abtastmikroskopeinheit enthält erfindungsgemäß eine Objektivlinse, die nur zur konfokalen Abtastbeobachtung verwendet wird, so daß der Austausch der Objektivlinse mit einer anderen Linse von stärkerer Vergrößerung konfokale Abtastbeo bachtungsbilder bzw. Rasterbilder mit einer gewünschten starken Vergrößerung auf leichte Weise erzeugen kann.
  • Die Zeichnung, die in diese Beschreibung integriert ist und einen Teil dieser Einführung bildet, legt auf anschauliche Weise ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel dar und dient zusammen mit der Beschreibung dazu, die Gegenstände, Vorteile und Grundsätze dieser Erfindung zu erklären.
  • Es zeigt:
  • 1 eine schematische Darstellung des optischen Systems dieses Geräts in erfindungsgemäßer Ausführungsform, das in Seitenansicht dargestellt ist, wobei eine konfokale Abtastmikroskopeinheit am Körper eines Spaltlampenmikroskops befestigt ist;
  • 2 einen Draufsicht des optischen Systems von 1;
  • 3 eine schematische Darstellung des optischen Spaltbeleuchtungssystems;
  • 4(a) bis (c) schematische Darstellungen, die zeigen, wie eine konfokale Abtastmikroskopeinheit in den Lichtweg eines Spaltlampenmikroskops hinein oder aus dem Lichtweg heraus zu bewegen ist;
  • 5(a) und (b) erläuternde Ansichten einer Befestigungsausführung der konfokalen Abtastmikroskopeinheit am Spaltlampenkörper, wobei 5(a) eine Draufsicht und 5(b) eine Seitenansicht darstellt; und
  • 6(a) und (b) erläuternde Ansichten des Gleitsystems bzw. Schiebesystems, um ein gleitfähiges Teil der konfokalen Abtastmikroskopeinheit bezüglich eines festen Teils dieser Einheit zu verschieben, wobei 6(a) eine Draufsicht und 6(b) eine Seitenansicht ist.
  • Nachfolgend erfolgt eine detaillierte Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Spaltlampenmikroskops unter Bezugnahme der begleitenden Zeichnung.
  • 1 ist eine schematische Darstellung eines optischen Systems des vorliegenden Ausführungsgerätes, wobei das optische System von derartiger Beschaffenheit ist, daß ein Körper des Spaltlampenmikroskops 1 mit einer konfokalen Abtastmikroskopanlage 2 ausgestattet ist. 2 ist die Draufsicht des optischen Systems von 1.
  • Das Spaltlampenmikroskop enthält ein optisches Spaltbeleuchtungssystem, dessen Aufbau in 3 dargestellt ist, um ein Spaltlicht auf ein zu untersuchendes Auge zu projizieren. Dieses optische Spaltbeleuchtungssystem besteht aus einer Lichtquelle 51 zur Spaltbeleuchtung, einer Kondensorlinse 52, einem Spalt bzw. einer Spaltblende 53, den Projektionslinsen bzw. der Abbildungsoptik 54a und 54b und einem bezüglich des Spaltlampenkörpers 1 drehbaren Dreieckprisma bzw. Halbwürfelprisma 55.
  • Wenn die Lichtquelle 51 eingeschalten ist, wird von dieser Licht durch die Kondensorlinse 52 und den Spalt 53 gelassen. Das durch den Spalt 53 gehende Licht trifft dann über die Projektionslinsen 54a und 54b im Dreieckprisma 55 ein, das in der optischen Achse des Spaltlampenmikroskopkörpers 1, der die Objektivlinse 30 enthält, angeordnet ist, und wird von der Reflexionsfläche bzw. -ebene des Prismas 55 in Richtung zum Auge E hin abgelenkt. Die Projizierung des Lichtes erfolgt zu den vorderen Teile des Auges E, um darauf ein Spaltbild abzubilden. Das von den vorderen Teilen des Auges E reflektierte Spaltbildlicht fällt in den Körper des Spaltlampenmikroskops 1 ein. Bei der konfokalen Abtastbeobachtung wird das optische Spaltbeleuchtungssystem gedreht und in einer solchen Stellung angeordnet, die den Lichtweg für die konfokale Abtastbeobachtung nicht versperrt.
  • Nachfolgend wird die konfokale Abtast- bzw. Rastermikroskopanlage beschrieben Entsprechend 1 enthält die konfokale Abtastmikroskopeinheit 2 eine Lichtquelle 3 für die Beleuchtung, eine Kondensorlinse 4, einen Filter 5 zur Herausfilterung bzw. Unterbrechung der für Augen schädlichen ultravioletten Strahlung, einen Filter 6 zur Herausfilterung des für Augen schädlichen infraroten Lichtes, eine Blende 7, einen Polarisator 8, der das Beleuchtungslicht der Lichtquelle 3 in ein linear polarisiertes Licht umwandelt, und einen Strahlenteiler 9. Die Bauteile zwischen der Lichtquelle 3 und dem Polarisator 8 bilden ein optisches System, das nur zum Beleuchtungssystem gehört. Der Strahlenteiler 9 verbindet das Beleuchtungssystem und das Beobachtungssystem.
  • Nummer 10, eine sogenannte Nipkow Scheibe, ist eine rotierende Kreisscheibe, die eine Vielzahl um die Rotationsachse der Kreisscheibe 10 spiralförmig angeordneter nadelstichartiger bzw. sehr feiner Löcher aufweist. Diese Kreisscheibe 10 ist im Brennpunkt der Objektseite im Körper des Spaltlampenmikroskops 1 angeordnet und mittels eines Motors 10a bei hoher Geschwindigkeit drehbar.
  • Die konfokale Abtastmikroskopeinheit 2 weist zudem eine Feldlinse 11, ein Pentagonprisma 12, durch das das Bild des einfallenden Lichtes umgekehrt wird, einen Spiegel 13 zur Ablenkung bzw. Umlenkung des Lichtweges, eine λ/4-Platte (Viertelwellenlänge-Platte) 14 zur Umwandlung des Beleuchtungslichtes, welches aufgrund des Durchgangs durch den Polarisator 8 linear polarisiert ist, in ein zirkular polarisiertes Licht und umgekehrt zur Umwandlung eines zirkular polarisierten Lichtes in ein linear polarisiertes Licht, auf. Nummer 15 ist ein Objektivlinsensatz, bestehend aus einer festen Linse 15a und einer entlang der optischen Achse verschiebbaren beweglichen Linse 15b, der eine im wesentlichen konjugierte Beziehung zwischen der rotierenden Kreisscheibe 10 und der Beobachtungsebene des zu untersuchenden Auges herstellt. Durch Bewegen bzw. Verschieben der beweglichen Linse 15b kann eine feine Fokuseinstellung erreicht werden.
  • Nummer 17 stellt einen Analysator dar, der so angeordnet ist, daß seine Polarisationsachse auf der Polarisationsachse des Polarisators 8 senkrecht steht.
  • Das auf der Beobachtungsebene des Auges reflektierte zirkular polarisierte Licht wird durch die Viertelwellen-Platte 14 in ein linear polarisiertes Licht umgeformt. Dieses linear polarisierte Licht hat gegenüber dem Beleuchtungslicht seine Richtung um 90° gedreht und kann folglich durch den Analysator 17 durchgehen. Reflexionslicht von der Oberfläche der rotierenden Kreisscheibe 10, der Feldlinse 11 und des Pentagonprismas 12 oder dergleichen wird durch den Analysator 17 vollständig abgeschirmt bzw. unterbrochen. Nummer 18 stellt einen Spiegel zur Umlenkung des Lichtweges für die Beobachtung dar.
  • Das durch den Spiegel 18 umgelenkte Licht wird über lichtstrahlteilende Spiegel 19 und 20 in zwei Lichtstrahlen aufgeteilt. Dadurch kann der Untersucher mit dem Spaltlampenmikroskopkörper 1 die Beobachtungsebene des Auges E als ein Stereobild be obachten. Die zwei lichtstrahlteilenden Spiegel 20 können entsprechend der Figuren über Einstellung eines Knopfes (nicht dargestellt) in seitlicher Richtung bewegt werden.
  • Die Bewegung bzw. die Verschiebung der lichtstrahlteilenden Spiegel 20 bezüglich des Spiegels 19 hat die Veränderung des Raumwinkels der zwei Lichtstrahlen zur Folge. Der Untersucher, der mit dem Spaltlampenmikroskopkörper 1 das Auge E beobachtet, kann zur Veränderung des stereoskopischen Effekts des Augenabbildes E dementsprechend den Knopf einstellen. Nummer 21 ist ein Fensterglas.
  • Nachfolgend wird der Spaltlampenkörper beschrieben
  • Der Spaltlampenkörper besteht hauptsächlich aus der Objektivlinse 30, aus veränderlichen Hochleistungslinsen (”power lenses”) 31a und 31b, die hinter der Objektivlinse 30 angeordnet sind, aus den bildformenden Linsen 32a und 32b, aus den Aufrichtungsprismen 33a und 33b, aus den Sehfeldblenden 34a und 34b und aus den Okularen 35a und 35b, wobei nach 2 alle Systeme, ausgenommen die Objektivlinse 30, für eine binokulare stereoskopische Beobachtung auf jeweils zwei Lichtwegen getrennt angeordnet sind. Der Beobachter kann durch die Okulare 35a und 35b ein von den Sehfeldblenden geformtes Zwischenabbild beobachten.
  • Als nächstes zeigen die 4(a) bis 4(c) drei Ausführungsbeispiele, wie die konfokale Abtastmikroskopeinheit 2 in den Lichtweg des Spaltlampenmikroskopkörpers 1 hinein oder aus dem Lichtweg heraus zu bewegen ist.
  • In 4(a) ist die konfokale Abtastmikroskopeinheit 2 zunächst fest mittels ihres Rückteils 2a auf einem Linsenrohr bzw. Objektivtubus des Spaltlampenkörpers 1 befestigt. Diese Befestigungsvorrichtung benötigt selbst keinen besonderen Mechanismus. Ein derartiges Ausführungsbeispiel ist in 5(a) und 5(b) dargestellt. Der Spalt-lampenmikroskopkörper 1 ist auf seiner oberen Oberfläche mit mehreren Gewindelöchern 61 versehen, und die konfokale Abtastmikroskopeinheit 2 ist am Spaltlampenkörper 1 mit mehreren in die Löcher 61 geschraubten Befestigungsschrauben 62 gesichert. Zurück zu 4(a), der Vorderteil 2b der konfokalen Abtastmikroskopeinheit 2 ist um die mit A angezeigte Drehachse bezüglich des Rückteils 2a dreh- bzw. schwenkbar und rastet in einer vorbestimmten Stellung mittels eines Einklickmechanismus ein. Während der Beobachtung mit dem Spaltlampenmikroskop ist der Vorderteil 2b in der mit der gestrichelten Linie dargestellten Stellung angeordnet; dadurch kann der Lichtweg zwischen der vorderen Oberfläche der Objektivlinse 30 und dem zu untersuchenden Auge E sichergestellt werden.
  • 4(b) zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel, bei dem der Vorderteil 2b bezüglich des Rückteils 2a in vertikaler Richtung gleitbar bzw. verschiebbar ist. Im Detail ist nach 6(a) und 6(b) der Bereich der Schiebeverbindung des verschiebaren Teils (Vorderteil) 2b und des feststehenden Teils (Rückteil) 2a als Schwalbenschwanz-Nut-Aufbau ausgebildet, wodurch der verschiebare Teil 2b vertikal verschoben werden kann. Diese Gleitbewegung des verschiebaren Teils 2b wird über einen Ritzel- und Zahnstangenantrieb (nicht dargestellt) durch Drehen des Knopfes 63 fein eingestellt.
  • 4(c) zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel, bei dem der Vorderteil 2b um eine durch einen Pfeil C angzeigte Achse 40 in die gestrichelte Stellung geschwenkt werden kann.
  • Nachfolgend wird der Beobachtungsvorgang mit einem derartigen Gerät erläutert.
  • Nachdem das Spaltbeleuchtungssystem aus dem Lichtweg der Objektivlinse 30 heraus bewegt bzw. entfernt wurde, wird die konfokale Abtastmikroskopeinheit 2 in eine für eine konfokale abtastmikroskopische Beobachtung zweckmäßige Stellung gebracht.
  • Nach Einschalten der Stromversorgung der Einheit 2 ist die Lichtquelle 3 und der Motor 10a, zum Antrieb der rotierbaren Kreisscheibe 10 bei hoher Geschwindigkeit, in Betrieb. Von der Lichtquelle 3 herauskommendes Licht wird mittels der Kondensorlinse 4 gebündelt, um über den die ultraviolette Strahlung herausfilternden Filter 5 und den die infrarote Strahlung herausfilternden Filter 6 auf der Blende 7 zu konvergieren. Der von der Blende 7 herkommende Lichtstrahl wird mittels des Polarisators 8 in einen linear polarisierten Lichtstrahl umgeformt und durch den Strahlenteiler 9 geleitet, um die Kreisscheibe 10 zu beleuchten. Der durch die sehr feinen Löcher der rotierenden Kreisscheibe 10 durchgewanderte Lichtstrom wird durch die Feldlinsen 11 und das Pentagonprisma 12 übertragen und vom Spiegel 13 umgelenkt. Das vom Spiegel reflektierte linear polarisierte Licht geht durch die Viertelwellenplatte 14 und wird dort in zirkular polarisiertes Licht umgewandelt. Danach trifft das durch den Objektivlinsensatz 15 ge hende Licht auf die Beobachtungsebene des Auges E ein, wo es eine Anzahl von Abbildungen dieser winzigen Löcher ausbildet.
  • Das von der Beobachtungsebene des Auges E gestreute zirkular polarisierte Licht wird durch die Viertelwellenplatte 14 zurückgeleitet und so in linear polarisiertes Licht, dessen Polarisationsrichtung um einen Winkel von 90° gegenüber der Richtung des Beleuchtungslicht gedreht ist, umgewandelt. Dieses linear polarisierte Licht wird dann durch den Spiegel 13 aufwärts umgelenkt, durch das Pentagonprisma 12 und die Feldlinsen 13 hindurchgelassen und auf der rotierenden Kreisscheibe 10 derart abgebildet, daß es durch diese sehr feinen Löcher der rotierenden Kreisscheibe 10 hindurchgehen kann.
  • Das durch diese sehr feinen Löcher der Kreisscheibe 10 gewanderte Licht wird durch den Strahlenteiler 9 abgelenkt und erreicht den Analysator 17. Da der Analysator 17 so angeordnet ist, als habe er eine zum Polarisator 8 senkrechte Polarisationsrichtung, blockiert er daher das Reflexionslicht von der Kreisscheibe 10, von der Feldlinse 11 und dem Pentagonprisma 12 oder dergleichen und läßt das von der Beobachtungsebene des Auges E gestreute Licht durchgehen.
  • Das durch den Analysator 17 gegangene Licht wird dann durch den Spiegel 18 reflektiert und durch die beiden lichtstrahlteilenden Spiegel 19 und 20 in zwei Lichtstrahlen aufgeteilt. Die zwei Lichtstrahlen gehen durch das Fensterglas 21 in Richtung zur Objektivlinse 30 des Spaltlampenmikroskopkörpers 1. Der Untersucher erhält somit eine stereoskopische Zwischenabbildung, erzeugt durch das optische System des Spaltlampenkörpers 1. Währenddessen wird nur das Reflexionslicht des Bereiches der Beobachtungsebene des Auges E, der mit dem Licht der sehr feinen Löcher der rotierenden Kreisscheibe 10 beleuchtet wird, durch diese sehr feinen Löcher zurückgeschickt und erreicht die Augen des Beobachters. Das Licht kann die ganze Beobachtungsebene des Auges E abtasten, da die rotierende Kreisscheibe 10 eine Anzahl spiralförmig angeordneter sehr feiner Löcher aufweist und durch den Motor 10a bei hoher Geschwindigkeit angetrieben wird. Der Untersucher kann daher die ganze Beobachtungsebene des Auges E beobachten. Vorzugsweise soll die rotierende Kreisscheibe 10 mit einer solchen Drehgeschwindigkeit betrieben werden, bei der der Untersucher kein Flimmern bzw. Flackern aufgrund des Abtastlichtes empfindet.

Claims (1)

  1. Spaltlampenmikroskop (1) mit: – einem optischen Spaltbeleuchtungssystem (5155) zum Projizieren von Spaltlicht auf ein zu untersuchendes Auge (E); – einem Spaltlampenmikroskopkörper (1), der ein optisches Beobachtungssystem (3035) mit einer ersten Objektivlinse (30) aufweist, zur Beobachtung des durch das projizierte Spaltlicht beleuchteten Auges (E); und – einer konfokalen Abtastmikroskopeinheit (2) mit: – einer Beleuchtungslichtquelle (3); – einer rotierenden Kreisscheibe (10), die eine Vielzahl sehr feiner Löcher aufweist, durch die Beleuchtungslicht von der Beleuchtungslichtquelle (3) auf das Auge (E) projiziert wird; und – einer zweiten Objektivlinse (15), durch welche das Beleuchtungslicht, das durch die sehr feinen Löcher hindurchgetreten ist, auf das Auge (E) projiziert wird, wobei – die konfokale Abtastmikroskopeinheit (2) durch Verschieben, Verdrehen oder Verschwenken gegenüber dem Spaltlampenmikroskopkörper (1) oder durch lösbares Befestigen an dem Spaltlampenmikroskopkörper (1) so in den Strahlengang eingebracht wird, dass die rotierende Kreisscheibe (10) in einem objektseitigen Brennpunkt des optischen Beobachtungssystems (3035) und die zweite Objektivlinse (15) an einer Position zum Herstellen einer konjugierten Beziehung zwischen der rotierenden Kreisscheibe (10) und einer Beobachtungsebene des Auges (E) angeordnet ist, und – das Beleuchtungslicht, das von dem Auge (E) reflektiert wird und durch die zweite Objektivlinse (15) und die sehr feinen Löcher hindurchtritt, so durch die erste Objektivlinse (30) geleitet wird, dass das von dem projizierten Beleuchtungslicht beleuchtete Auge (E) durch das optische Beobachtungssystem (3035) beobachtet wird.
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