DE3307168C2 - Einrichtung zum Skiaskopieren - Google Patents
Einrichtung zum SkiaskopierenInfo
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- A61B3/00—Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
- A61B3/10—Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions
- A61B3/103—Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions for determining refraction, e.g. refractometers, skiascopes
Abstract
An ein Skiaskop, das mit einer Beleuchtungseinrichtung (8) und einem Skiaskopierspiegel (3) versehen ist, ist untersucherseitig ein optisches System (17) angeschlossen. Dieses weist eine erste Sammellinsenanordnung (4) und eine Blende (5) mit vorzugsweise einstellbarer Öffnungsweite auf. Die Sammellinsenanordnung wird dabei in einen Abstand zum Fernpunkt (F) des normalsichtigen, gegebenfalls korrigierten Auges (1) gebracht, der zwischen der einfachen und der doppelten Brennweite (f1) der ersten Sammellinsenanordnung (4) liegt. Die Blende (5) ist untersucherseitig so in einem zweiten Abstand zur ersten Sammellinsenanordnung (4) vorgesehen, der größer als deren doppelte Brennweite (f1) ist, daß sich die Blende (5) verkleinert im Fernpunkt (F) abbildet. Bevorzugt schließt sich untersucherseitig an die Blende (5) ein Umkehrlinsensystem (6) mit möglichst kleinem Abstand zur Blende (5) an. Zweckmäßig ist eine zweite, als Okular dienende Sammellinsenanordnung (7) untersucherseitig an die erste Sammellinsenanordnung (4), sofern kein Umkehrlinsensystem (6) vorgesehen ist, bzw. an das Umkehrlinsensystem (6) angeschlossen. Der Abstand der zweiten Sammellinsenanordnung zum jeweiligen reellen Zwischenbild (B1 bzw. B2) ist gleich ihrer einfachen Brennweite (f3).
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Skiaskopieren, mit einer Beleuchtungseinrichtung, mit einem
Skiaskopierspiegel, an den untersucherseitig eine Blende angeschlossen ist, und mit zumindest einer Vorsatzlinse,
die den Fernpunkt des Auges in einen für den Untersucher praktikablen Abstand vor das Auge verlegt.
Mit Hilfe einer derartigen Einrichtung kann die objektive Bestimmung des Refraktionszustandes eines Auges
ohne Aussage des Prüflings bestimmt werden. Dabei wird das Skiaskop so angeordnet, daß die Blendenebene durch den mittels der Vorsatzlinsen verlegten
Fernpunkt verläuft, dann wird die Refraktion des zu prüfenden Auges auf Grund der jeweiligen Ausleuchtung
seiner Pupille bestimmt. Das von der Beleuchtungseinrichtung über den Skiaskopierspiegel umgelenkte,
annähernd parallele Lichtbündel wird auf das zu prüfende Auge gerichtet und dabei langsam so bewegt,
. daß es quer über die Pupille verläuft. 1st das zu prüfende Auge normalsichtig, bewirkt das in der Einfallrichtung
durch die Blende zu beobachtende, sich bewegende Lichtbündel eine scharf einsetzende und gleichmäßige
Ausleuchten der zu prüfenden Pupille, d. h. einen abrupten
Wechsel"zwischen Dunkelheit :ind vollständiger
Ausleuchtung. Ist das zu prüfende Auge fehlsichtig, so setzt der Obergang zwischen Dunkelheit und vollständiger
Ausleuchtung der Pupille nicht unmittelbar ein, sondern es ist eine Wanderung der Hell-/Dunkelgren?e zu
beobachten. Diese Wanderung ist bei einem kurzsichtigen Auge gegenläufig, bei einem weitsichtigen Auge
mitläufig mit der Bewegung des Lichtbündels. Eine ausführliche prinzipielle Erläuterung ist beispielsweise in
der US-PS 31 36 839 gegeben, die unter anderem auch einen rotierenden Polygonspiegel zur periodischen Ablenkung
des Beleuchtungslichtbündels vor dessen Auftreffen auf den Skiaskopierspiegel zeigt
Es ist bekannt, daß die Meßgenauigkeit mit zunehmendem Abstand des Skiaskops vom zu prüfenden Auge
steigt wobei allerdings die Ablesung erschwert wird. Daraus ergibt sich in der Praxis ein kaum zu unterschreitender
Mindestabstand von etwa 50 cm sowie ein Maximalabstand von etwa 100 cm. Um nun störende
Einflüsse verschiedener Art nach Möglichkeit auszuschalten, sind Skiaskope mit einer Blende geringer Öffnungsweite
versehen. Diese Blende kann beispielsweise durch eine Bohrung des Skiaskopierspiegels oder durch
eine anschließende eigene Blende gebildet sein, wenn ein teildurchlässiger Skiaskopierspiegel verwendet
wird. Auch hier ist ein Kompromiß erforderlich, da sich einerseits die störenden Einflüsse vermindern, je kleiner
der Durchmesser der Blende ist, sich andererseits jedoch Beobachtungsschwierigkeiten durch den Rand der
Blendenöffnung ergeben. Für eine ausreichende Genauigkeit des Meßergebnisses wäre beispielsweise bei
durchbohrten Spiegeln ein Bohrungsdurchmesser von weniger als 0,7 mm notwendig. Ein weiterer Grund für
die Verringerung des Blendendurchmessers liegt in Unregelmäßigkeiten
des zu prüfenden Auges selbst. Es kommt verhältnismäßig häufig vor, daß unterschiedliche
Refraktionszustände am zu prüfenden Auge auftreten. Tritt daher durch eine größere Blende ein Beobachtungsstrahlenbündel
größeren Durchmessers durch die Blende hindurch, so kann es durch Unregelmäßigkeiten
des zu prüfenden Auges dazu kommen, daß gleichzeitig gegenläufige Wanderungen der Hell-/Dunkelgrenze in
verschiedenen Teilbereichen auftreten, so daß die Art bzw. der überwiegende Anteil der Fehlsichtigkeit kaum
feststellbar ist. Auch hier führt eine Verkleinerung des Blendendurchmessers zu einer wesentlich exakten Aussage,
da dadurch der Radius des Beobachtungsstrahlenbündels verkleinert wird und so der in diesen Fällen als
dominant betrachtete zentrale Bereich beobachtet und dessen Fehlsichtigkeit für die Beurteilung der Korrektur
exakter herangezogen werden kann. Diese Probleme sind bisher durch verschiedene Möglichkeiten zu lösen
versucht worden. So ist es beispielsweise bekannt geworden (DE-AS 17 72 434), den teildurchlässigen Skiaskopierspiegel
so dick auszubilden, daß der durch den Spiegel durchtretende Lichtstrahl an der Rückfläche außerhalb
jenes Bereiches auftritt, durch den hindurch die Beobachtung erfolgt, wodurch störendes Streulicht
weitgehend ausgeschaltet ist.
In einer weiteren bekannten Ausführungsform (DE-AS 12 17 103) wird zwischen das zu prüfende Auge und
das Skiaskop ein Fernrohr, etwa ein galileisches Fernrohr benutzt, das vergrößernd, gegebenenfalls auch verkleinernd
angeordnet wird. Wenn die Pupille des zu prüfenden Auges vergrößert erscheint, tritt ein kleiner
zentraler Ausschnitt des Beobachtungsstrahlenbündels durch die Blende des Skiaskops hindurch. Nachteilig ist
dabei in beiden Anordnungen, daß auch das Beleuchtungsstrahlenbünde! das Fernrohr passieren muß. Es ergeben
sich daher immer andere Unteri;achungsbedingungen
als sie bei einer bloßen Verkleinerung der Blendenöffnung bei unverändertem Beleuchtungsstrahlenbündel
vorliegen.
Die Erfindung hat es sich nun zur Aufgabe gestellt, eine Einrichtung zum Skiaskopieren so zu verbessern,
daß sie ein«? verringerte Blendenöffnungsweite aufweist
und der nichtzentrale Ringbereich des Beobachtungsstrahlenbündels ohne störende Begleiterscheinungen,
wie Beugungsphänemene am Rand der Blendenöffnung, ausgeblendet werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe nun dadurch gelöst, daß eine erste Sammellinsenanordnung in einem
ersten Abstand zum vorverlegten Fernpunkt vorgesehen ist, der zwischen der einfachen und der doppelten
Brennweite der ersten Sammellinsenar.Ordnung liegt, und daß die Blende untersucherseitig in einem vom ersten
Abstand abhängigen zweiten Abstand zur ersten Sammelünsenanordnung liegt, der derart größer als deren
doppelte Brennweite ist, daß sich die Blende verkleinert im vorverlegten Fernpunkt abbildet.
Durch den erfindungsgemäßen Vorschlag wird das den vorverlegten Fernpunkt passierende Beobachtungsstrahlenbündel
durch die erste Sammellinsenanordnung gebündelt und es entsteht untersucherseitig im
Abstand der einfachen Brennweite der Sammellinsenanordnung ein verkehrtes, reelles Zwischenbild. Die
Blende, deren Öffnungsweite vorzugsweise veränderbar ist, wird ihrerseits auf Grund ihres über der doppelten
Brennweite der Sammellinsenanordnung liegenden Abstandes auf der dem zu prüfenden Auge zugewandten
Seite der Sammellinsenanordnung als Bildblende reell verkleinert. Die auf diese Weise in den vorverlegten
Fernpunkt verlegte Bildblende bringt keine Beugungsphänomene mit sich und kann daher eine weitaus kleinere
öffnungsweite aufweisen als körperliche Blenden. Wird beispielsweise eine zehnfach vergrößernde Sammelünsenanordnung
eingesetzt, so wird eine untersucherseitige Blende mit 3 mm öffnungsweite im vorverlegten
Fernpunkt als Bildblende mit einer Öffnungsweite von 0,3 mm abgebildet. Da einerseits die erste Sammellinsenanordnung
eine beliebige Vergrößerung aufweisen kann, und andererseits die Blende vorzugsweise
in ihrer öffnungsweite verstellbar ist, sind beliebig kleine Bildblendeii erzielbar.
In einer bevorzugten Ausführung ist vorgesehen, daß der Abstand der ersten Sammellinsenanordnung zum
vorverlegten Fernpunkt in einem Ausmaß zwischen der einfachen und der doppelten Brennweite der ersten
Sammellinsenanordnung veränderbar ist, so daß die Größe des ersten Zwischenbildes den jeweiligen Untersuchungsbedingungen
angepaßt werden kann. Ist weiters auch vorgesehen, daß der Abstand der Blende zum
ersten Zwischenbild der ersten Sammellinsenanordnung veränderbar ist, wodurch sich eine axiale Verschiebung
der Bildblende ergibt, so eignet sich die erfindungsgemäße stationäre Einrichtung auch zur Durchführung
der sogenannten labilen Skiaskopiermethode, die in der Beobachtung des Umschlagpunktes zwischen
der Wanderrichtung der Hell-/Dunkelgrenze bei Veränderung des Untersuchungsabstandes besteht.
Das entstehende erste Zwischenbild ist, wie erwähnt, verkehrt, so daß die Wanderrichtung der Hell-/Dunkelgrenze
gegenüber herkömmlichen Skiaskopen entgegengesetzt ist. Zur direkteii Betrachtung durch den Untersucher
ist es jedoch zweckmäßig, das verkehrte Zwischenbild umzudrehen, wozu der Blende untersucherseitig
ein Umkehrlinsensystem vorgesetzt ist, dessen Abstand zur Blende möglichst klein ist Je kleiner der
Abstand des Umkehrlinsensystems zur Blende ist, desio größer ist der vom Umkehrlinsensystem erfaßbare Bereich
des verkehrten Zwischenbildes, so daß der Lichtverlust möglichst gering ist. Die Blende kann daher auch
im Umkehrlinsensystem vorgesehen werden. Das Umkehrlinsensystem erzeugt nun ein aufrechtes, reelles,
zweites Zwischenbild.
Die direkte Betrachtung des Untersuchers wird weiterhin erleichtert, wenn die Blende oder insbesondere
dem Umkehrlinsensystem untersucherseitig eine zweite Sammellinsenanordnung vorgesetzt ist, deren Abstand
zum ersten, verkehrten Zwischenbild bzw. zum zweiten, aufrechten Zwischenbild gleich der einfachen Brennweite
der zweiten Sammelünsenanordnung ist. Diese zweite, das Okular bildende Sammellinsenanordnung
bildet daher eine Lupe zur vergrößerten Betrachtung des Zwischenbildis.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ermöglicht durch die Projektion einer sehr kleinen Bildblende in den
Fernpunkt bei entsprechender Verkürzung des Fernpunktabstandes vom zu prüfenden Auge eine weitere
Verkürzung des Untersucherabstandes, ohne die Meßgenauigkeit wesentlich zu beeinflussen. Die erfindungsgemäße
Einrichtung kann daher auch als Zusatz zu einem Phoropter ausgebildet und daran mittels einer geeigneten
Halterung fixiert werden.
Nachstehend wird nun die Erfindung anhand der Figuren der beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben,
ohne darauf beschränkt zu sein. Die F i g. 1 zeigt einen schematischen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße
Einrichtung, und die F i g. 2 eine vergrößerte Darstellung des Beobachtungsstrahlenganges.
Die erfindungsgemäße Einrichtung zum Skiaskopieren weist ein einfaches Skiaskop auf, das in einem Gehäuse
16 untergebracht ist. Unter 45° zur optischen Achse A ist ein Skiaskopierspiegel 3 vorgesehen, der
vorzugsweise teildurchlässig ist, gegebenenfalls aber auch eine in bezug auf die Achse A zentrale Öffnung
aufweisen kann. Auf dem Skiaskopierspiegel 3 fällt das von einer schematisch dargestellten Beleuchtungseinrichtung
8 abgegebene Beleuchtungsstrahlenbündel, das im wesentlichen koaxial zur optischen Achse A umgelenkt
auf das zu prüfende Auge 1 fällt. Der Skiaskopierspiegel 3 besteht im gezeigten Ausführungsbeispiel
aus mehreren schmalen gleichschenkligen Dreieckspiegelflächen, die mit ihren Spitzen aneinandergesetzt die
Seitenfläche einer vieleckigen Pyramide bilden. Der Skiaskopierspiegel 3 ist um die durch die Spitze verlaufende
Achse 10 drehbar gelagert und ist von einem in beide Drehrichtungen schaltbaren Motor 9 antreibbar.
Hierdurch wird eine Bewegung des Beleuchtungsstrahlenbündels quer über die Pupille des zu prüfenden Auges
1 erzielt. Koaxial zur optischen Achse A erstreckt sich untersucherseitig ein optisches System 17, das nachstehend
noch näher beschrieben wird. Das Rohr 18 des optischen Systems 17 ist an einer Halterung 12 drehbar
gelagert, wobei dem Lager 11 eine Skala mit Gradeinteilung
zugeordnet ist. Die Halterung 12 ist mit einem Handgriff 15 versehen, an dem die Einrichtung für die
freihändige Untersuchung gehalten werden kann. Der Handgriff 15 kann jedoch ebenso durch einen Standfuß
oder ein Gestell ersetzt sein. Des weiteren kann die Halterung 12, wie strichliert gezeigt, mit einem Tragarm
19 versehen sein, der an einem schematisch angedeuteten Phoropter 13 befestigt wird.
Durch eine oder mehrere Vorsatzlinsen 14 wird der Abstand des Fernpunktes F des zu prüfenden Auges 1
auf einen praktikablen Untersuchungsabstand verringert. In der gezeigten Ausführung liegt daher der Fernpunkt
F etwa im Schnittpunkt des Skiakopierspiegels 3 mit der optischen Achse A. Wie aus Fig. 2 ersichtlich,
weist das optische System 17 eine erste Sammellinsenanordnung 4 auf, die in einem Abstand zum Fernpunkt F
zwischen der einfachen und der doppelten Brennweite f\ der ersten Sammellinsenanordnung 4 liegt. Diese erste
Sammellinsenanordnung 4 erzeugt ein erstes reelles umgekehrtes Zwischenbild B\.
Eine insbesondere in der Öffnungsweite veränderbare Blende 5 ist untersucherseilig der ersten SammeHinsenanordnung
4 vorgesetzt, wobei ihr Abstand zur ersten Sammellinsenanordnung 4 größer als deren doppelte
Brennweite f\ ist. Dieser zweite Abstand ist in Abhängigkeit vom ersten Abstand der Sammellinsenan-Ordnung
4 zum Fernpunkt F so gewählt, daß die Blende
5 sich verkleinert als Bildblende 20 im Fernpunkt Fabbildet. Das auf das Untersucherauge 2 treffende Beobachtungsstrahlenbündel
wird daher durch die Bildblende 20, deren projizierter Öffnungsrand natürlich keine
Beugungsphänomene verursacht, und nicht durch eine körperliche Blende eingeengt. Die Öffnungsweite der
Bildblende 20 kann demzufolge sehr gering gehalten werden. Die Sammellinsenanordnung 4 und die Blende 5
sind gegebenenfalls in Längsrichtung der Achse A verschiebbar, wodurch einerseits auch die labile Skiaskopiermethode
angewandt, und andererseits der Verkleinerungsfaktor der Bildblende 20 gewählt werden kann.
Möglichst nahe schließt sich an die Blende 5 ein Umkehrlinsensystem 6 an, das ein aufrechtes zweites Zwischenbild
Bj erzeugt. Das aufrechte, zweite Zwischenbild
Bi erscheint nun durch einen als Okular dienende
zweite Sammellinsenanordnung 7, deren Abstand zum Zwischenbild B^ etwa gleich der einfachen Brennweite
/3 der zweiten Sammellinsenanordnung 7 ist, dem Untersucherauge 2 vergrößert.
Durch die erfindungsgemäße Einrichtung kann nun die im Fernpunkt Ferzeugte Bildblende 20 beispielsweise
eine Öffnungsweite von 0,2 mm aufweisen, so daß eine sehr große Meßgenauigkeit erzielbar ist. Dies erlaubt
es auch, den Fernpunkt Fwesentlich näher an das zu prüfende Auge 1 zu verlegen und die Einrichtung am
Phoropter 13 zu fixieren, wobei die Bewegung des Beleuchtungsstrahlenbündels durch den sich drehenden
Skiaskopierspiegel 3 hervorgerufen wird. Der damit erreichbare Untersuchungsabstand kann klein gehalten
werden, wodurch sich eine äußerst günstige Entfernung des Untersuchers zum Phoropter 13 ergibt
Die vorstehend angegebenen Linsenanordnungen 4,
6 und 7 können Einzellinsen, vorteilhaft jedoch übliche Linsenkombinationen darstellen, wobei in letzterem
Fall die beschriebenen Abstände jeweils bis zu einer Hauptebene der Linsenkombination gelten. Bei einem
Versuchsgerät wies das optische System 17 folgende Dimensionen auf:
erster Abstand
(Fernpunkt F — Sammellinsenanordnung 4): 22 mm
zweiter Abstand
(Sammellinsenanordnung 4 — Blende 5): 100 mm
Entfernung der Blende 6
vom Umkehrlinsensystem: 8 mm
Abstand des Umkehrlinsensystems 6
vom ersten Zwischenbild B\\ 86 mm
Brennweite der zweiten
Sammellinscnanordnung7: 20 mm
Abstand der zweiten Sammellinsenanordnung
vom zweiten Zwischenbild Br. 20 mm
Untersuchungsabstand: 100 mm
Entfernung des Untersucherauges 2
vom Phoropter 13: 350 mm
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Einrichtung zum Skiaskopieren, mit einer Beleuchtungseinrichtung,
mit einem Skiaskopierspiegel, an den untersucherseitig eine Blende angeschlossen
ist, und mit zumindest einer Vorsatzlinse, die den Fernpunkt des Auges in einen für den Untersucher
praktikablen Abstand vor das Auge verlegt, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste
Sammellinsenanordnung (4) in einem ersten Abstand zum vorverlegten Fernpunkt (F) vorgesehen
ist, der zwischen der einfachen und der doppelten Brennweite (f\) der ersten Sammellinsenanordnung
(4) liegt, und daß die Blende (5) untersucherseitig in einem vom ersten Abstand abhängigen zweiten Abstand
zur ersten Sammellinsenanordnung (4) liegt, der derart größer als deren doppelte Brennweite (f\)
ist, daß sich die Blende (5) verkleinert im vorverlegten Fernpunkt (F) abbildet.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Blende (5) untersucherseitig ein
Umkehrlinsensystem (6) vorgesetzt ist dessen Abstand zur Blende (5) möglichst klein ist
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Blende (5) oder dem Umkehrlinsensystem
(6) untersucherseitig eine zweite Sammellinsenanordnung (7) vorgesetzt ist, deren
Abstand zu dem von der ersten Sammellinsenanordnung (4) erzeugten ersten Zwischenbild (B\) bzw. zu
dem vom Umkehrlinsensystem (6) erzeugten zweiten reellen Zwischenbild (Bi) gleich der einfachen
Brennweite (Tj) der zweiten Sammellinsenanordnung (7) ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der ersten Sammellinsenanordnung
(4) zum vorverlegten Fernpunkt (F) in einem Ausmaß zwischen der einfachen und der doppelten
Brennweite (f\) der ersten Sammellinsenanordnung (4) veränderbar ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Blende (5) zum
ersten Zwischenbild (B\) der ersten Sarnmellinsenanordnung (4) veränderbar ist.
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5 J
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