DE1217103B - Skiaskop mit veraenderbarer Messempfindlichkeit - Google Patents

Skiaskop mit veraenderbarer Messempfindlichkeit

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DE1217103B
DE1217103B DEO10156A DEO0010156A DE1217103B DE 1217103 B DE1217103 B DE 1217103B DE O10156 A DEO10156 A DE O10156A DE O0010156 A DEO0010156 A DE O0010156A DE 1217103 B DE1217103 B DE 1217103B
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DE
Germany
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telescope
retinoscope
lenses
eye
magnification
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Pending
Application number
DEO10156A
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English (en)
Inventor
Karl-Heinz Wilms
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Optische Werke G Rodenstock
Original Assignee
Optische Werke G Rodenstock
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B3/00Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
    • A61B3/10Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions
    • A61B3/103Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions for determining refraction, e.g. refractometers, skiascopes

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
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  • Surgery (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

  • Skiaskop mit veränderbarer Meßempfindlichkeit Die Erfindung bezieht sich auf Skiaskope, also auf Geräte, mit denen die Fehlsichtigkeit eines geprüften Auges dadurch auf objektivem Wege festgestellt wird, daß eine kleine Lichtquelle vor diesem Auge bewegt wird und die daraus resultierenden Bewegungsrichtungen der Lichterscheinungen in der Prüflingspupille gedeutet werden.
  • Hierzu ist eine größere Anzahl von Probierbrillengläsern erforderlich, die so lange vor dem zu prüfenden Auge gewechselt werden, bis die bestehende Anomalie des Auges kompensiert ist, wobei noch eine durch die in der Apparatur vorgegebene Prüfentfernung verursachte Konstante zu berücksichtigen ist. Die Vielzahl der notwendigen Probiergläser, die nicht nur hinsichtlich der sphärischen, sondern auch astigmatischen Wirkung gestaffelt sein muß, nimmt aber einen derart großen Raum ein, daß sie in einem handlichen und nicht zu voluminösen Gerät kaum untergebracht werden kann.
  • Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil dadurch, daß sie dem zu untersuchenden Auge ein Fernrohr mit einer von 1 abweichenden Vergrößerung vorsetzt, beispielsweise ein Galileifernrohr. Die zur Korrektion der Fehlsichtigkeit dienenden zusätzlichen Gläser müssen dann zwischen dem vorgesetzten Fernrohr und dem Auge des Beobachters eingeschaltet werden, etwa in der Nähe der dem Beobachter zugewandten Fernrohrlinse; zwischen Korrektionsglas und Beobachter befindet sich der teildurchlässige Planspiegel, der den Beleuchtungsstrahlengang bzw. das Licht der Lichtquelle einspiegelt.
  • Es läßt sich zeigen, daß der Brechwert der erforderlichen Korrektionsgläser nur den Bruchteil 1/V2 von dem Wert zu betragen braucht, der für die Skiaskopie ohne Fernrohr erforderlich ist, wobei V die Fernrohrvergrößerung, beurteilt für das untersuchte Auge ist.
  • Nach dieser Einschaltung des Fernrohres ergibt sich, daß bei einem Vergrößerungswert des Fernrohrs über 1 die einzuschaltenden Korrektionsgläser eine geringere Brechkraft als sonst üblich haben müssen; dies ist wertvoll, wenn sehr große Fehlsichtigkeiten des Auges korrigiert werden müssen.
  • Verkleinert hingegen das Fernrohr, vom untersuchten Auge aus betrachtet, dann müssen die Brechkräfte der einzuschaltenden Gläser höher als ohne Fernrohr sein; das ist nützlich imHinblick auf die Meßgenauigkeit und wenn sehr geringe Anomalien der Augenbrechkraft vorliegen. Insgesamt kommt man bei einem solchen Gerät also mit einer wesentlich kleineren Anzahl von Korrektionsgläsern aus, wobei erfindungsgemäß vorausgesetzt wird, daß sich das Fernrohr aus dem Strahlengang entfernen läßt und daß darüber hinaus mindestens ein weiteres Fernrohr mit abweichender Vergrößerung wechselweise eingesetzt werden kann. Die Anordnung kann auch so getroffen werden, daß das gleiche Fernrohr um 1800 um eine quer zum Strahlengang verlaufende Achse geklappt werden kann, so daß es nach Wunsch verkleinert oder vergrößert.
  • Im übrigen enthält das Skiaskop eine Lichtquelle, die entweder direkt oder über einen halbdurchlässigen Spiegel, wie bereits erwähnt, dem untersuchten Auge sichtbar gemacht wird; dabei wird die Lichtquelle selbst oder der Spiegel bekannterweise gedreht oder die Lichtquelle seitlich bewegt.
  • Die Erfahrung zeigt, daß die Linsen des eingeschalteten Fernrohres und zusätzlich die Korrektionsgläser so viele Reflexe in den Strahlengang bringen, daß die Ausleuchtung der Pupille durch den aus dem untersuchten Auge zurückkehrenden Strahlengang nur schwierig beurteilt werden kann. Es ist deshalb vorteilhaft, die zusätzlichen Brillengläser dadurch einzusparen, daß das eingeschaltete Fernrohr fokussierbar ist, d. h. also, daß der Luftabstand zwischen seinem Objektiv und seinem Okular meßbar verändert werden kann. Darüber hinaus können diese Linsen geneigt zur optischen Achse eingebaut werden; es ist auch möglich und hier besonders empfehlenswert, Objektiv und Okular je aus zwei Linsen aufzubauen, die um verschieden gerichtete Achsen so zur Lichtrichtung gekippt sind, daß der durch die Kippung entstehende Astigmatismus kompensiert ist.
  • Zweckmäßiger ist es aber, mindestens eine Linse, am besten beide Linsen des Fernrohrs für Beleuchtungs- und Abbildungsstrahlengang getrennt, also doppelt anzuordnen und den lichtdurchlässigen Spiegel dem untersuchten Auge benachbart aufzustellen.
  • Dadurch werden sämtliche Reflexgefahren behoben.
  • Natürlich müssen zum Einstellen der erforderlichen Brechkraftwerte dann beide Fernrohre gleichzeitig hinsichtlich ihrer Baulänge verstellt werden.
  • Baut man das Fernrohrsystem aus sphärischen Hohlspiegeln auf, die ganz bestimmte Neigungen zur Einfallsrichtung des Beleuchtungs- und Beobachtungsstrahlenganges aufweisen,damit entstehende Astigmatismus beseitigt werden kann, wird völlige Reflexfreiheit erzielt, obwohl beide Strahlengänge über das gleiche System geführt werden.
  • Es ist auch möglich, an Stelle von Fernrohren mit konstanter Vergrößerung pankratische Systeme zu verwenden, bei denen jeder Vergrößerungswert nach Belieben einstellbar ist. Bei ihnen kann man die Anordnung so treffen, daß die von Haus aus durch ein Zusatzglas gegebene Korrektionsbrechkraft konstant bleibt und ihr Einfluß durch Variation der Vergrößerung der Fehlsichtigkeit des Auges angepaßt wird.
  • Es ist nur erforderlich, wechselweise einen positiven oder negativen Brechkraftbetrag einzuschalten. Beträgt er beispielsweise 2 dpt, dann wird deren Einfluß durch eine zwischen beispielsweise V = 3 und V =V liegende Vergrößerungsvariation des Fernrohres gleitend in einen Betrag zwischen etwa 0,2 und 18 dpt verwandelt. Dies reicht für die weitaus meisten praktischen Bedürfnisse aus.
  • In den F i g. 1 bis 6 sind schematisch einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt worden.
  • In F i g. 1 bietet die Lichtquelle 1 im Verein mit dem Kondensor 2 dem untersuchten Auge 3 einen kleinen Lichtfleck dar, der ihm über den halb durchlässigen Spiegel 4 durch das Fernrohr 5 geboten wird, das aus dem Okular 51 und dem verkitteten Objektiv 52 besteht. Das Beobachterauge 6 sieht durch die Blende 7 und durch den halbdurchlässigen Spiegel 4 hindurch. Der Spiegel 4 führt schwingende Drehbewegungen um die Achse der Lichtquelle 1 und des Kondensors 2 aus. Zur Einstellung der Refraktion ist der Abstand a innerhalb des Fernrohres 5 veränderlich.
  • In der Anordnung gemäß F i g. 2 ist ein Kondensor nahe der Lichtquelle 1 weggelassen worden; das Beobachterauge 6 blickt durch den teildurchlässigen Spiegel 41, während die etwas dezentriert aufgestellte Lichtquelle 1 über den voll wirksamen Spiegel 42 in den Strahlengang einrefiektiert wird. Die Einstellung auf Ausleuchtung der Pupille des untersuchten Auges 3 geschieht hier durch gemeinsames oder auch unterschiedliches Verschieben der Spiegel 41, 42, der dezentrierten Lichtquelle 1 und des Beobachterauges 6. Das aus den Linsen 51 und 52 bestehende Galileische Fernrohr kann um die quer zur optischen Achse liegende mechanische Achse 33 so um 1800 gedreht werden, daß es wechselweise vergrößert oder verkleinert.
  • Nach F i g. 3 können zur Verhinderung der Reflexe die Objektivlinsen 521 und 522 des Fernrohres zwischen den Spiegeln 41, 42 und demBeobachterauge 6 angebracht sein; es ist aber zweckmäßig, beide Fernrohrlinsen gemäß Fig. 4 doppelt anzuordnen und die Spiegel 41, 42 dicht vor das zu untersuchende Auge 3 zu setzen.
  • In den Beispielen der F i g. 3 und 4 wird die volle Pupillenausleuchtung beim untersuchten Auge 3 da- durch eingestellt, daß die Objektivlinsen 521, 522 gemeinsam verschoben werden.
  • In F i g. 5 besteht das Fernrohrokular 51 aus zwei Linsen 531, 532, die beide um aufeinander senkrechte Achsen zur optischen Achse gekippt sind, um in gleicher Weise das Fernrohrobjektiv 52 aus den beiden Linsen oder verkitteten -Gliedern 541, 542.
  • Die Lichtquelle 1 wird über den teildurchlässigen Spiegel 4 dem untersuchten Auge 3 sichtbar gemacht; das Beobachterauge 6 blickt durch den Spiegel 4 hindurch.
  • In F i g. 6 sind die beiden Spiegel 41, 42 dem untersuchten Auge benachbart; im Beleuchtungs- und im Beobachtungsstrahlengang ist je ein pankratisches Fernrohr eingefügt, das aus den positiven Gliedern 551, 561 und 552, 562 besteht, sowie aus den zwischen diesen gemeinsam längs der optischen Achse verschiebbaren Streulinsen 571, 572. Das Fernrohr ist bei dem gezeichneten Beispiel auf einen positiven Korrektionswert eingestellt, dessen Wirkung durch die Verschiebung der Streulinsen variiert wird. In einen anderen Bereich der Korrektionswerte kommt man dadurch, daß die Linsenglieder 581, 582 durch die Schalteinrichtung 58 gleichzeitig in den Beleuchtungs- bzw. Beobachtungsstrahlengang gebracht werden können.

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. Skiaskop, dadurch gekennzeichnet, daß dem untersuchten Auge ein Fernrohr mit einer von 1 verschiedenen Vergrößerung vorschaltbar ist.
  2. 2. Skiaskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fernrohr ein Galileifernrohr ist und gegen eines mit anderer Vergrößerung ausgetauscht werden kann.
  3. 3. Skiaskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fernrohr meßbar fokussierbar und um 1800 um eine zu seiner optischen Achse senkrechte Achse schwenkbar ist.
  4. 4. Skiaskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich ein teildurchlässiger Spiegel zwischen den Linsen des Fernrohres befindet.
  5. 5. Skiaskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernrohrlinsen durch oberflächenverspiegelte, sphärische oder torische Spiegel ersetzt sind, die um verschiedene Beträge schief im Strahlengang stehen.
  6. 6. Skiaskop nach Anspruch 1, bei dem das Fernrohr dem untersuchten Auge benachbart ist, dadurch gekennzeichnet, daß Okular und Objektiv aus mindestens je zwei Linsen bestehen, die um verschiedene Achsen so geneigt zur optischen Achse stehen, daß hierdurch kein Astigmatismus entsteht.
  7. 7. Skiaskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fernrohr pankratisch ist.
  8. 8. Skiaskop nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das pankratische Fernrohr auf einen festen Refraktionswert einstellbar ist, dessen Vorzeichen durch eine Vorschaltlinse geändert werden kann.
DEO10156A 1964-05-27 1964-05-27 Skiaskop mit veraenderbarer Messempfindlichkeit Pending DE1217103B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3307168A1 (de) * 1983-03-01 1984-09-13 Wolfdietrich Dr. Innsbruck Steinhuber Einrichtung zum skiaskopieren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3307168A1 (de) * 1983-03-01 1984-09-13 Wolfdietrich Dr. Innsbruck Steinhuber Einrichtung zum skiaskopieren

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