DE603327C - Vorrichtung zum Betrachten des Hintergrundes eines Auges durch sich selbst - Google Patents

Vorrichtung zum Betrachten des Hintergrundes eines Auges durch sich selbst

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DE603327C
DE603327C DET42300D DET0042300D DE603327C DE 603327 C DE603327 C DE 603327C DE T42300 D DET42300 D DE T42300D DE T0042300 D DET0042300 D DE T0042300D DE 603327 C DE603327 C DE 603327C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B3/00Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
    • A61B3/10Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions
    • A61B3/13Ophthalmic microscopes

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum Betrachten des Hintergrundes eines Auges durch sich selbst Augenspiegel, mit denen ein Auge seine eigene Netzhaut sehen kann, sind bisher nur in der Weise bekannt, daß ein durchbohrter Planspiegel dicht vor das Auge gehalten wird, so daß die Spiegelfläche dem Auge zugewandt ist und durch die Öffnung eine entfernte Lichtquelle in das Auge hineinscheint. Diese Methode (nach C o c c i u s) ist schwierig anzuwenden und hat überdies den Nachteil, daß das Spiegelbild der Pupille als Luke wirkt, durch die hindurchgesehen werden muß, wodurch naturgemäß das Gesichtsfeld sehr beschränkt ist.
  • Die Erfindung bezweckt, für diese Aufgabe ein bequemes Gerät zu schaffen, das außerdem frei von Reflexen ist. Sie erreicht dies durch Verbindung eines dem Auge zugewandten Planspiegels mit einem reell abbildenden optischen System. Solche Verbindungen sind bekannt zur Betrachtung der Iris des eigenen Auges. Hierbei ist aber das optische System dicht vor dem Planspiegel angebracht, so daß das Ganze als Hohlspiegel wirkt. Im Gegensatz hierzu verbindet die Erfindung das reell abbildende optische System mit der Spiegelfläche in der Weise, daß die Spiegelfläche mit Bezug auf das optische System in der zum Augenorte konjugierten Ebene liegt und in dieser Ebene oder deren optischem Äquivalent eine Lichteintrittsöffnung vorgesehen ist. Hierdurch wird erreicht, daß die #Pupille des Auges auf sich selbst reell abgebildet wird. Damit .auch die andere Grundbedingung für die Beobachtung des eigenen Augenhintergrundes erfüllt wird, daß nämlich die Netzhaut auf sich selbst reell abgebildet wird, enthält das Gerät ein optisches System, das aus zwei positiven Gliedern, z. B. zwei Konvexlinsen von gleicher Brennweite, besteht, die sz) in zueinander einstellbaren Rohren montiert sind, daß die Pupillenmitte ,annähernd im Brennpunkt der einen Konvexlinse liegt, wenn das eine Rohr mit Hilfe einer am Ende befindlichen Augenmuschel gegen die Umgebung des Auges gelehnt wird.. Die von der Pupillenmitte kommenden Strahlen werden also durch diese Könvexlinse parallel gerichtet und treffen als paralleles Lichtbündel die andere Konvexlinse, von der sie wieder in ihrem Brennpunkt vereinigt werden. In der Brennebene dieser zweiten Konvexlinse befindet sich der Planspiegel,- der nach dem Auge zu spiegelt. In seiner Mitte ist er mit einem feinen Schlitz versehen, auf dem eine dahinter befindliche Glühlampe reell abgebildet wird. Diese bildet sich somit auch mit Hilfe der beiden Konvexlinsen in der Pupille des Auges ab und beleuchtet dessen Hintergrund. Durch eine am Lampenkondensor @angebrachte exzentrische Ausblendung ist dafür gesorgt, daß nur ein kleiner Teil des Augenhintergrundes beleuchtet wird. Die von dem Hintergrund ausgehenden Strahlenbündel werden nun j e nach der Refraktion des Auges verschieden weit hinter der ersten Konvexlinse zum scharfen Bild vereinigt. Damit die vom Spiegel zurückkehrenden Strahlen wieder auf der Netzhaut scharf .abgebildet werden, müssen sie auf den Spiegel parallel auftreffen, was durch Änderung der axialen Einstellung der beiden Konvexlinsen bzw. deren Fassungsrohre zueinander erreicht werden kann.
  • In den Abb. i bis 3 der Zeichnung ist ein Augenspiegel nach der Erfindung im Schnitt längs der optischen Achse dargestellt. Die drei Abbildungen unterscheiden sich nur durch die Darstellung des Strahlenganges. In Abb. i ist der Beleuchtungsstrahlengang zum Auge hin, in Abb. 2 der Gang der aus dem Auge austretenden Strahlen bis zum Spiegel hin und in Abb. 3 der Gang der vom Spiegel zurückkehrender und wieder in das Auge eintretenden Strahlen dargestellt. a ist das Auge, b eine bestimmte Stelle des Augenhintergrundes, z. B. der Sehnerveneintritt, c die Stelle des deutlichen Sehens, also der gelbe Fleck. d ist die zur Beleuchtung dienende Glühlampe. Diese sendet ihr Licht auf den Kondensone und wird von diesem in f abgebildet. f ist eine feine schlitzförmige öffnung in dem Planspiqgelg. Das Licht tritt nur durch die exzentrisch am Kondensor gelegene Blende k (Abt. i) hindurch. Es läuft von f durch die Konvexlinse i, in deren Brennpunkt f liegt, wird von! parallel gemacht und läuft bis zur Konvexlinse k, die das Licht wieder in ihrem Brennpunkt m, welcher ungefähr in der Ebene der Pupille liegt, zu einem Bild des Glühfadens vereinigt. Von hier divergiert das Lichtbündel wieder und beleuchtet die Umgebung des Punktes b im Augenhintergrund. Das Licht, welches nun von b aus dem Auge herausgeht, verläßt dasselbe als ein Bündel von Parallelstrahlen, falls das Auge ümmetropisch ist (Abt. 2). Dieses parallele Lichtbündel wird von der Linse k im Punkt n vereinigt, durch i wieder parallel gemacht und trifft als paralleles Bündel den Planspiegel g. Die Rohre, welche die Linsen! und k tragen, lassen sich ineinander verschieben, so daß für jeden von der Emmetropie abweichenden Refraktionszustand leicht das Bündel, welches auf den Planspiegel g trifft, parallel ,gemacht werden kann. Die Mitte des Bündels kommt von dem Hornhautreflex her und läuft durch das Loch im Spiegel g wieder zur Lichtquelle zurück. Die unmittelbare Umgebung des Loches f muß geschwärzt sein, wie dies bei reflexlosen Handaugenspiegeln bekannt ist, damit sie bei Abweichungen der Lage des Auges nach vorwärts oder rückwärts keinen Reflex hervorrufen kann. Das übrige Bündel wird vom Spiegel g wieder auf das Auge zu reflektiert (Abb.3), läuft zurück durch die Linsei, wird im Punkto vereinigt, durch die Linse k wieder parallel gemacht und vereinigt sich auf der Netzhaut des Auges im Punkt c, wo also das reflexfreie Bild von b entsteht. Auf der Rückseite des Spiegels g ist die Konvexlinse p angebracht, in deren Brennpunkt h .steht, so daß h Aals Begrenzung des Gesichtsfeldes stets scharf gesehen wird. g ist eine Augenmuschel, welche gegen das Gesicht gelehnt wird. Es. kann außerdem dafür gesorgt werden, daß die Stelle, auf welcher das Bild erscheint, leicht gefunden wird, und zwar dadurch, #daß z. B. durch geeignete Ausblendung in dem Kondensor.e ein leuchtender Kreis in roter oder grüner Farbe um das eigentliche Bild herum erscheint.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Betrachten des Hintergrundes eines Auges durch sich ;selbst, dadurch gekennzeichnet, daß ein reell abbildendes optisches System mit einer dem Augenort zugewandten, vorzugsweise planen Spiegelfläche so verbunden ist, daß die Spiegelfläche mit Bezug auf das optische System in der zum Augenort konjugierten Ebene liegt und in dieser Ebene oder deren optischem Äquivalent eine Lichteintrittsöffnung vorgesehen ist.
  2. 2. torrichtung nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das optische System aus zwei gegeneinander verschiebbaren positiven Gliedern besteht, deren eines mit dem OkuLrrohr und deren anderes mit dem Spiegelrohr fest verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Spiegel eine Blende vorhanden ist, die nur ein geneigt zur optischen Achse verlaufendes Lichtbündel hindurchtreten läßt. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rückseite des Spiegels eine Konvexlinse angebracht ist, welche die Blende dem Auge scharf erscheinen läßt.
DET42300D 1933-03-21 1933-03-21 Vorrichtung zum Betrachten des Hintergrundes eines Auges durch sich selbst Expired DE603327C (de)

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DE603327C true DE603327C (de) 1934-09-27

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