DE1514032C - Vorrichtung zum Fokussieren eines La serstrahls auf ein menschliches oder tie risches Zellgewebe - Google Patents

Vorrichtung zum Fokussieren eines La serstrahls auf ein menschliches oder tie risches Zellgewebe

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DE1514032C
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English (en)
Inventor
Desmond Newcastle upon Tyne Smart (Großbritannien)
Original Assignee
International Research & Develop ment Company Ltd , Newcastle upon Tyne (Großbritannien)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Fokussieren eines Laserstrahls auf ein menschliches oder tierisches Zellgewebe, enthaltend eine Fokussierungslinse für den Laserstrahl, ein optisches System zur Erhellung des Blickfeldes durch die Fokussierungslinse hindurch und eine Linse zur visuellen Betrachtung des erhellten, vom Laserstrahl zu treffenden Bereiches.
Derartige Vorrichtungen werden zur medizinischen Behandlung von menschlichem oder tierischem Zellgewebe verwendet. Es handelt sich dabei insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, um Augenspiegel zur Behandlung von Augen.
Es sind nun seit langer Zeit Augenspiegel bekannt, die allerdings nur zur Untersuchung der Netzhaut des Auges verwendbar sind.
In neuerer Zeit wurden jedoch auch Augenspiegel nach dem Prinzip der Vorrichtungen der eingangs erwähnten Art entwickelt. Der Laserstrahl dieser Augenspiegel dient nicht nur zur Untersuchung eines Auges, sondern auch zu seiner Behandlung, indem er auf das mit dem Auge verbundene Zellgewebe gerichtet wird. Der Laserstrahl kann z. B. zur »Punktverschweißung« einer losgelösten Netzhaut mit der Wand des Auges verwendet werden.
Bei den bekannten Vorrichtungen der eingangs erwähnten Art, die als Augenspiegel verwendet werden, werden dichroitische Spiegel verwendet, um den Laserstrahl von den zur Erhellung verwendeten Lichtstrahlen zu trennen. Diese Spiegel haben den Nachteil, daß ein zu großer Anteil des zur Erhellung verwendeten Lichts verlorengeht. Dementsprechend müssen bei diesen Vorrichtungen zwei Lichtquellen für die Beleuchtung verwendet werden, von denen die eine für die Hintergrundbeleuchtung und die andere zur Erhellung des Ziels dient.
Der Aufbau der bekannten Vorrichtungen sei noch etwas näher erläutert: Der Laserstrahl tritt durch einen dichroitischen Spiegel hindurch und wird dann von einem zweiten dichroitischen Spiegel zum zu untersuchenden Auge reflektiert. Das von der einen Lichtquelle kommende Licht für die Hintergrundbeleuchtung wird von einem dritten Spiegel reflektiert und tritt dann zur Beleuchtung des Hintergrunds durch den zweiten Spiegel hindurch. Der vom Hintergrund reflektiert Teil des Lichts tritt durch den zweiten dichroitischen Spiegel hindurch und ebenfalls teilweise durch den dritten, und es gelangt ein abgeschwächter Anteil zu. einem Betrachtungssystem. In ähnlicher Weise wird das von der zweiten Lichtquelle kommende Licht für die Zielerhellung vom ersten Spiegel und anschließend vom zweiten Spiegel reflektiert, und es wird der vom Ziel reflektierte Teil durch den zweiten Spiegel und den dritten Spiegel zu dem Betrachtungssystem geleitet. Vor dem Betrachtungssystem befindet sich ein Filter -zur Abblockung schädlicher Laserstreustrahlen.
In jedem Fall sind somit mindestens zwei Stufen vorhanden, in denen die Intensität des Lichts um etwa 50%> vermindert wird, weswegen nur durch zwei getrennte und starke Lichtquellen eine zur Betrachtung ausreichende Erhellung erreicht werden kann. Außerdem sind die dichroitischen Spiegel ziemlich teuer, so daß nicht nur ein komplizierter Aufbau vorliegt, sondern daß sich auch hohe Kosten ergeben. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache Vorrichtung zum Fokussieren eines Laserstrahls auf ein menschliches oder tierisches Zellgewebe ohne dichroitische Filter zu schaffen, bei der eine gefährliche Laserstreustrählung nicht auf das Auge der betrachtenden Person fallen kann.
Diese Aufgabe wird bei der Vorrichtung der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß die die Betrachtungslinse mit dem erhellten Bereich verbindende optische Achse durch die Fokussierungslinse hindurchgeht und gegenüber der optischen Achse der Fokussierungslinse derart geneigt ist, daß der von der ίο Fokussierungslinse reflektierte Teil des Laserstrahls nicht durch die Öffnung der Betrachtungslinse fällt. Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird in einfacher Weise erreicht, daß kein Laserlicht in das Auge des Betrachters gelangt und dieses beschädigt. Eine zweckmäßige Weiterbildung der erfindungsgemäßen Anordnung ist gekennzeichnet durch einen einen durchsichtigen Bereich aufweisenden Spiegel, der zwischen der Fokussierungslinse und der Betrachtungslinse angeordnet ist. Auf diese Weise wird noch ao sicherer vermieden, daß ein schädlicher Lasersträhl das Auge des Betrachters trifft.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielshalber beschrieben. Dabei zeigt:
as Die Figur einen Schnitt durch einen mit einem Laser betriebenen Augenspiegel gemäß des einen Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Der optische Augenspiegel enthält ein Gehäuse 1, in welchem ein stabförmiger Rubinlaser 2 und ein Zündrohr 3 angeordnet sind. Das Zündrohr kann mit einem Xenonbogen betrieben sein. Mit dem Zündrohr ist ein Impulstransformator 4 verbunden, der die Hauptentladung durch das Zündrohr auslöst, die ihrerseits kohärente vom Laserstab 2 ausgehende Lichtimpulse erzeugt.
Das Licht vom Laser läuft durch ein den Strahl verkleinerndes optisches System mit den Linsen 5 und 6 hindurch. Dadurch wird der Querschnitt des Laserstrahls auf einen Wert herabgesetzt, der für ein Spiegelsystem 9,10,11, das anschließend beschrieben wird, erforderlich ist.
Von der Linse 6 aus durchläuft das Laserlicht das optische Spiegelsystem, durch das es durch eine Öffnung 7 im Gehäuse 1 auf ein zu behandelndes Auge 8 abgelenkt wird. Das optische Spiegelsystem enthält Spiegel 9,10 und 11, die in einem bestimmten Winkel zueinander angeordnet sind.
Vom Spiegel 11 aus durchläuft das Laserlicht eine Sammellinse 12 innerhalb der Öffnung 7, die derart sein kann, daß der Laserstrahl zur Korrektur eines Augenfehlers auf die Netzhaut des Auges fokussiert wird. Wenn das Auge normal ist, ist keine besondere Linse notwendig. Die Linse 12 ist vorzugsweise eine aus einer Anzahl von Korrekturlinsen ausgewählte, die auf einem Gestell 13 oder einer ähnlichen Vorrichtung befestigt sind, so daß jeweils die gewünschte Linse in die Öffnung 7 eingeführt werden kann.
Der Augenspiegel enthält weiterhin ein optisches System zur Erhellung desjenigen Punktes, auf den öo der Laserstrahl auftreffen soll. Dieses System enthält eine Lichtquelle 14 und Linsen 15, 16 und 17, die das Licht sammeln und es auf einen Spiegel 18 fokussieren. Vom Spiegel 18 aus durchläuft das Licht die Linse 12 und gelangt in das Auge, um eine erhellte Fläche um den Auftreffpunkt des Laserlichts herum zu bilden.
Der Spiegel 18 besitzt eine Öffnung 18 a, die einer Öffnung 19 in der Wand des Gehäuses 1 gegenüber-
liegt, durch die das Auge 20 einer Bedienungsperson die zu behandelnde Fläche und den vom Laser getroffenen Punkt beobachten kann.
Zwischen den Linsen 16 und 17 befindet sich ein Fadenkreuz 21. Das Linsensystem für den Lichtstrahl 5 wird zuerst eingestellt, damit der Laserstrahl, wenn er gezündet wird, automatisch auf den Zielpunkt des Fadenkreuzes trifft, wenn dieses auf die zu behandelnde Fläche ausgerichtet ist.
Die Linse 12 liegt in der öffnung 7 etwas abgesetzt, so daß reflektierte Teile des Laserstrahls nach der Reflexion nicht durch die öffnung 19 das Auge der Bedienungsperson treffen und es beschädigen.
Der Laserstab erzeugt Impulse von kohärentem Licht, das eine Wellenlänge von 6943 A hat, wobei die Impulsdauer etwa eine Millisekunde beträgt.
Die Lichtquelle ist eine Lampe mit einem Glühfaden.
Obwohl die Erfindung in bezug auf ihre Verwendung als Augenspiegel beschrieben wurde, kann sie auch in anderer Weise verwendet werden, wenn es gilt, menschliche oder tierische Zellgewebe zu behandeln. Dabei kann im wesentlichen das gleiche optische System verwendet werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Fokussieren eines Laserstrahls auf ein menschliches oder tierisches Zellgewebe, enthaltend eine Fokussierungslinse für den Laserstrahl, ein optisches System zur Erhellung des Blickfeldes durch die Fokussierungslinse hindurch und eine Linse zur visuellen Betrachtung des erhellten, vom Laserstrahl zu treffenden Bereiches, dadurch gekennzeichnet, daß die die Betrachtungslinse (19) mit dem erhellten Bereich verbindende optische Achse durch die Fokussierungslinse (12) hindurchgeht und gegenüber der optischen Achse der Fokussierungslinse (12) derart geneigt ist, daß der von der Fokussierungslinse (12) reflektierte Teil des Laserstrahls nicht durch die öffnung der Betrachtungslinse (19) fällt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen einen durchsichtigen Bereich (18 a) aufweisenden Spiegel (18), der zwischen der Fokussierungslinse und der Betrachtungslinse (19) angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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