DE60222938T2 - Ophthalmoskop ohne linse - Google Patents

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61B3/00Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
    • A61B3/10Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions
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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft Ophthalmoskope und insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, Ophthalmoskope, die einfach und preiswert herstellbar sind.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Ein Ophthalmoskop ist für gewöhnlich ein komplexes optisches Instrument, das zur Untersuchung der Retina von Menschen und Tieren verwendet wird. üblicherweise haben Ophthalmoskope mehr als 20 Linsen und zwischen drei und sechs Lampen und sind somit kompliziert und kostenaufwändig in Herstellung und Erwerb.
  • Beispiele solcher bekannter Ophthalmoskop-Typen sind in der GB-A-2235308 , der GB-A-2204144 , der WO-A-2000/30527 , der US 4526449 und der DE-A-3714041 beschrieben.
  • Ophthalmoskope werden routinemäßig in der täglichen Arbeit von Ärzten, Optometristen, Veterinär-Chirurgen, Pflegekräften und Auszubildenden dieser Berufe verwendet.
  • Aufgrund der hochpreisigen Natur dieses Instruments ist jedoch nur eine beschränkte Anzahl für den tatsächlichen Gebrauch verfügbar und es gibt mit Sicherheit keine Möglichkeit, dass ein Ophthalmoskop für beispielsweise jeden Arzt vorgesehen werden kann, der es notwendig hätte.
  • Aufgrund des Mangels dieser Instrumente und ihrer Komplexität haben Studenten und sogar nicht spezialisiertes medizinisches Personal sehr oft keine Möglichkeit, zu lernen, wie dieses Instrument richtig benutzt wird.
  • Diese Situation ist in unterentwickelten Ländern und Ländern der Dritten Welt noch schlimmer, wo an manchen Orten keine Ophthalmoskope für örtliche Ärzte oder Hilfspersonal zur Verfügung stehen, da sie einfach zu aufwändig in der Anschaffung oder Herstellung sind.
  • Das Problem der begrenzten Anzahl von Ophthalmoskopen in Krankenhäusern, bei Optikern und in der Veterinärchirurgie zusammen mit dem damit einhergehenden Mangel an Erfahrung, wie das Instrument angewendet wird, wenn es denn zur Ver fügung steht, ist somit ein ernstes Problem und jeder Versuch, die Komplexität des Instruments und die Herstellungskosten zu verringern, ist wünschenswert.
  • „Manufacture and Use of Homemade Opthalmoscopes: a 150th Anniversary Tribute to Helmholtz", eine Veröffentlichung von BMJ, 21-30. Dezember 2000, Nr. 321, Seiten 1557-1559, beschreibt ein einfaches Ophthalmoskop. Dieses Instrument hat, obgleich es viel einfacher und billiger in der Herstellung als Standard-Ophthalmoskope ist, ein Hauptproblem dahingehend, dass die Sichtöffnung, durch welche die Retina beobachtet wird, Blendungen im Auge des Beobachters verursacht, so dass die Sicht erheblich verschlechtert wird.
  • Die WO-A-02/15773 beschreibt ein Ophthalmoskop, wie es im Oberbegriff von Anspruch 1 definiert ist.
  • Jegliches Verfahren zur preiswerten Herstellung eines einfachen Ophthalmoskops, welches die Probleme, die mit dem einfachen Ophthalmoskop einhergehen, das in der obigen Druckschrift erwähnt ist, beseitigt oder zumindest wesentlich verringert, ist daher gefragt.
  • Die vorliegende Erfindung
  • Folglich ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile, die mit bekannten Ophthalmoskop-Typen, etwa denjenigen gemäß obiger Erläuterung, einhergehen, zu beseitigen oder wenigstens erheblich zu verringern.
  • Die vorliegende Erfindung schafft ein linsenfreies Ophthalmoskop, welches aufweist:
    eine Einrichtung, die einen ersten Lichtweg definiert;
    eine Reflexionseinrichtung, die angeordnet ist, vom ersten Lichtweg kommendes Licht auf einen zweiten Lichtweg abzulenken, der aus dem Ophthalmoskop durch ein erstes Fenster in ein zu untersuchendes Auge austritt;
    ein zweites Fenster, durch welches ein Benutzer auf ein zu untersuchendes Auge entlang einem Weg schauen kann, der sich im wesentlichen parallel zu dem zweiten Lichtweg erstreckt,
    und ist dadurch gekennzeichnet, dass es weiterhin aufweist:
    eine Blende, die zwischen dem ersten Lichtweg und dem zweiten Fenster angeordnet ist, um zu verhindern oder um deutlich zu verringern, dass Licht von dem ersten Lichtweg das Ophthalmoskop durch das zweite Fenster verlässt.
  • Die Vorrichtung kann auch eine Lichtquelle aufweisen, das mit den anderen Bestandteilen der Vorrichtung als ein anderes Bestandteil hiervon zusammengefasst werden kann oder welche eine separate, entfernbare Lichtquelle aufzunehmen vermag.
  • Die den ersten Lichtweg definierende Einrichtung kann ein Rohr aufweisen, wobei bevorzugt wenigstens die äußere Oberfläche des Rohrs opak ist und die innere Oberfläche nicht-reflektierend sein kann.
  • Die Reflexionseinrichtung kann einen Spiegel aufweisen, bevorzugt einen halbkreisförmigen, der annähernd um 45° zum ersten Lichtweg und/oder dem zweiten Lichtweg geneigt ist. Alternativ kann die Reflexionseinrichtung ein Prisma aufweisen.
  • Das erste Fenster kann eine Öffnung in beispielsweise einem Rohr sein, das den ersten Lichtweg definiert. Eine jede derartige Öffnung ist bevorzugt kreisförmig. Das zweite Fenster kann in dem ansonsten geschlossenen Ende des Rohrs sein, beispielsweise in einem Dach des Rohrs. Dieses zweite Fenster ist wiederum bevorzugt kreisförmig.
  • Die Reflexionseinrichtung kann der Blende zugeordnet sein, welche bevorzugt entweder ein Flansch oder ein Block ist. Bei einem Block ist die Reflexionseinrichtung bevorzugt hieran angeordnet.
  • Die Positionierung und die Abmessungen der Blende stellen sicher, dass wenig oder kein Licht das zweite Fenster erreicht und folglich wird von einem Beobachter keine oder nur sehr wenig Blendung durch das zweite Fenster wahrgenommen.
  • Man erkennt somit, dass der linsenfreie Aufbau eines Ophthalmoskops gemäß der Erfindung gemäß obiger Beschreibung ein preiswertes Produkt liefert, das einfach im Gebrauch ist und jegliche Blendung aufgrund der Verhinderung oder zumindest wesentlichen Verringerung irgendeines unerwünschten Lichtaustritts aus dem Ophthalmoskop über dessen zweites Fenster in das Auge eines Beobachters verhindert oder zumindest wesentlich verringert.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • 1 zeigt eine teilweise auseinandergezogene Darstellung eines Ophthalmoskops nach dem Stand der Technik;
  • 2 zeigt das Ophthalmoskop nach dem Stand der Technik gemäß 1 im zusammengebauten Zustand mit einer angebrachten entfernbaren Lichtquelle;
  • 3 bis 5 zeigen das Ophthalmoskop der 1 und 2 im Gebrauch;
  • 6 zeigt eine Schnittteilansicht einer ersten Ausführungsform eines Ophthalmoskops gemäß der Erfindung im Gebrauch; und
  • 7 bis 9 zeigen eine zweite Ausführungsform, ebenfalls in Schnittteilansicht, eines Ophthalmoskops gemäß der Erfindung im Gebrauch.
  • Detaillierte Beschreibung der Zeichnung
  • Bezugnehmend zunächst auf die 1 bis 5 der Zeichnung weist ein linsenfreies Ophthalmoskop nach dem Stand der Technik, das insgesamt mit 1 bezeichnet ist, ein Rohr 2, das gemäß den 3 und 5 einen ersten Lichtweg a definiert, eine Reflexionseinrichtung in Form eines ovalen Spiegels 3, ein erstes Fenster 4 in Form einer kreisförmigen Öffnung in der Seitenwand des Rohrs 2, ein zweites Fenster 5 in Form einer kreisförmigen Öffnung in einem ovalen Dach 7 des Rohrs 2 und eine Blendscheibe 6 auf; es werden keine Linsen verwendet.
  • Das Ophthalmoskop 1 ist so aufgebaut, dass der Spiegel 3 die Unterseite des geneigten Dachs 7 des Rohrs 2 bildet, wobei das zweite Fenster 5 im wesentlichen mittig durch den Spiegel 3 verläuft.
  • Dieser Spiegel 3 lenkt Licht, das von einer Lichtquelle 8 entlang des ersten Lichtwegs a kommt, gemäß 3 entlang eines zweiten Lichtwegs b um, der durch das erste Fenster 4 aus dem Rohr 2 aus- und in ein zu untersuchendes Auge 9 eintritt.
  • Das zweite Fenster 5 erlaubt einem Benutzer 10, das zu untersuchende Auge 9 entlang eines Pfads zu betrachten, der sich im wesentlichen parallel zu und zusammenfallend mit dem zweiten Lichtweg b erstreckt.
  • Wie jedoch aus den 2, 3 und 5 zu sehen ist, hat dieser Aufbau ein Problem dahingehend, dass das zweite Fenster 5 eine Blendung, welche schematisch mit c veranschaulicht ist, im Auge 10 eines beobachtenden Benutzers verursacht, so dass die Betrachtung des zu untersuchenden Auges 9 erheblich beeinträchtigt wird, da ein Teil des Lichts vom Lichtweg a durch das zweite Fenster 5 austritt, was diese unerwünschte Blendung am Auge 10 des Beobachters verursacht.
  • Um diese Blendung zu verringern, ist die Blendscheibe 6 an der oberen Fläche des geneigten Dachs 7 des Rohrs 2 befestigt und hat eine mittig liegende kreisförmige Öffnung 11, die in Fluchtung mit der kreisförmigen Öffnung des zweiten Fensters 5 ist. Die Dicke der Blendscheibe 6 im Bereich der mittigen Öffnung 11 erhöht folglich die Gesamtdicke der beiden Öffnungen 5 und 9, wenn versucht wird, eine Blendung am Auge 10 des Beobachters zu verringern.
  • Wie jedoch bereits oben kurz ausgeführt, ist diese Vorgehensweise nicht erfolgreich und ein beobachtender Benutzer erfährt nach wie vor eine unvernünftig starke Blendung, die durch die in Fluchtung liegenden Öffnungen 5 und 11 des Rohrdachs 7 und der Blendscheibe 6 verläuft.
  • Wie aus 2 zu sehen ist, wird die Lichtquelle 8 durch einen Lichtstab 12 geschaffen, der in das Bodenende des Rohrs 2 eingeführt ist, welches opak ist und bevorzugt eine mattschwarze nicht-reflektierende innere Fläche hat.
  • Um diese Blendung, die mit dem bekannten Ophthalmoskop 1 gemäß obiger Beschreibung unter Bezug auf die 1 bis 5 einhergeht, zu beseitigen oder wenigstens wesentlich zu verringern, ist ein linsenfreies Ophthalmoskop gemäß der Erfindung mit einer Blende versehen, die zwischen dem ersten Lichtweg und dem zweiten Fenster angeordnet ist, wie nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiden Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Ophthalmoskops unter Bezug auf die 6 bzw. 7 bis 9 näher beschrieben werden wird.
  • Bezugnehmend auf 6 weist somit eine erste Ausführungsform eines Ophthalmoskops, das insgesamt mit 21 bezeichnet ist, ein opakes Rohr 22 auf, von dem nur das obere Ende gezeigt ist und welches einen ersten Lichtweg a definiert, sowie eine Reflexionseinrichtung in Form eines ebenen halbkreisförmigen Spiegels 23, ein erstes Fenster 24, das als kreisförmige Öffnung in der Seitenwand des Rohrs 22 ausgebildet ist, ein zweites Fenster 25 in Form einer kreisförmigen Öffnung im Dach 27 des Rohrs 22 und eine Blende 26 in Form eines Flanschs, der zwischen dem ersten Lichtweg a und dem zweiten Fenster 25 liegt. Wie zu sehen ist, werden keine Linsen verwendet.
  • Licht, das entlang des ersten Lichtwegs a von einer (nicht gezeigten) Lichtquelle kommt, beispielsweise der Lichtquelle 8 des Lichtstifts 12 von 2, wird an dem um 45° abgewinkelten Spiegel 23 entlang eines zweiten Lichtwegs b um 90° reflektiert, der dann durch das erste Fenster 24 verläuft und dann in ein zu untersuchendes Auge 29.
  • Der Spiegel 23 ist an einer sich nach unten erstreckenden Verlängerung 31 in einem Winkel von 45° an der mit einem Flansch versehenen Blende 26 angeordnet.
  • Das Auge 30 eines beobachtenden Benutzers vermag die Retina des zu untersuchenden Auges 29 entlang eines Wegs d zu betrachten, der sich durch die zweiten und ersten Fenster 25 und 24 erstreckt, wobei dieser Weg d im wesentlichen parallel zum zweiten Lichtweg b ist.
  • Da die Blende 26 und bis zu einem bestimmten Betrag deren Verlängerung 31 zwischen dem ersten Lichtweg a und dem zweiten Beobachtungsfenster 25 liegt, wird jegliches Licht, das ansonsten durch diesen Spiegel 25 in das Auge 30 eines Benutzers laufen könnte, beseitigt oder zumindest erheblich verringert, so dass eine Blendung im wesentlichen verringert wird und die Betrachtung des zu untersuchenden Auges 29 durch den Benutzer verbessert wird.
  • Restlicht, das nicht entlang des Lichtwegs b umgeleitet wird, wird von der mattschwarzen inneren Oberfläche des Rohrs 22 im wesentlichen absorbiert.
  • Bezugnehmend auf die zweite Ausführungsform des Ophthalmoskops 41 der 7 und 9, so ist wiederum nur das obere Ende eines Rohrs 42 gezeigt, das einen ersten Lichtweg a definiert; weiterhin gezeigt ist ein ebener Spiegel 43, ein erstes Fenster 45 in Form einer kreisförmigen Öffnung in der Seitenwand des Rohrs 42, ein zweites Fenster 45 in Form einer kreisförmigen Öffnung im Dach 47 des Rohrs 42 und ein Block 46, auf dem der Spiegel 43 angeordnet ist und der wiederum an dem Rohrdach 47 angeordnet ist. Auch hier werden keine Linsen verwendet.
  • Licht von einer Lichtquelle, das entlang des ersten Lichtwegs a verläuft, der durch das Rohr 42 definiert ist, wird vom Spiegel 43 um 90° entlang des Lichtwegs b und dann in ein zu untersuchendes Auge 49 reflektiert.
  • Dieses Auge 49 kann durch das Auge 50 eines beobachtenden Benutzers entlang eines Wegs d betrachtet werden, der sich durch die zweiten und ersten Fenster 45 und 44 erstreckt.
  • Die Kombination aus dem Block 46 und dem Spiegel 43, sowie die Abmessungen hiervon und insbesondere die Dicke des Blocks 46 wirken als eine Blende zwischen dem ersten Lichtweg a und dem zweiten Betrachtungsfenster 45, so dass jegliche Blendung beseitigt oder zumindest wesentlich verringert wird, welche ansonsten über das zweite Betrachtungsfenster 45 in das Auge des Benutzers eintreten könnte und welche somit hieran gehindert wird.
  • Wie im Fall der ersten Ausführungsform, die oben unter Bezug auf 6 beschrieben wurde, verbessert auch diese zweite Ausführungsform die Betrachtbarkeit des zu untersuchenden Auges 49 durch das Auge 50 eines Benutzers entlang des Wegs d, wie in den 6 und 7 gezeigt, der im wesentlichen parallel zum zweiten Lichtweg b ist.
  • Es versteht sich, dass der Spiegel 43 und der tragende Block 46 der zweiten Ausführungsform, die unter Bezug auf die 8 und 9 beschrieben wurden, durch den Spiegel 23 und die Blende 26 mit dem Flansch der ersten Ausführungsform ersetzt werden können, die oben unter Bezug auf 6 beschrieben wurden.
  • Man erkennt somit, dass ein Ophthalmoskop 24 bzw. 41 gemäß der Erfindung jegliche Blendung im Auge eines beobachtenden Benutzers beseitigt oder zumindest wesentlich verringert, so dass der Blick eines Benutzers in ein zu untersuchendes Auge ganz erheblich verbessert wird, wobei auch die Verwendung von Linsen beseitigt wird, so dass die Herstellungskosten erheblich verringert werden.

Claims (13)

  1. Linsenfreies Ophthalmoskop (21; 41), folgendes aufweisend: eine Einrichtung (22; 42), die einen ersten Lichtweg (a) definiert; eine Reflexionseinrichtung (23; 43), die angeordnet ist, vom ersten Lichtweg (a) kommendes Licht auf einen zweiten Lichtweg (b) abzulenken, der sich durch ein erstes Fenster (24; 44) und in ein zu untersuchendes Auge (29; 49) erstreckt; und ein zweites Fenster (25; 45), durch welches ein Benutzer auf ein zu untersuchendes Auge (29; 49) entlang einem Weg (d) schauen kann, der sich im Wesentlichen parallel zu dem zweiten Lichtweg (b) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass das Ophthalmoskop weiterhin aufweist: eine Blende (26; 46), die zwischen dem ersten Lichtweg (a) und dem zweiten Fenster (25; 45) angeordnet ist, um zu verhindern oder um deutlich zu reduzieren, dass Licht aus dem ersten Lichtweg (a) durch das zweite Fenster (25; 45) austritt.
  2. Linsenfreies Ophthalmoskop (21; 41) gemäß Anspruch 1, wobei die den ersten Lichtweg definierende Einrichtung (22; 42) ein Rohr aufweist.
  3. Linsenfreies Ophthalmoskop (21; 41) gemäß Anspruch 2, wobei zumindest die äußere Oberfläche des Rohres (22; 42) opak ist.
  4. Linsenfreies Ophthalmoskop (21; 41) gemäß einem der Ansprüche 2 oder 3, wobei die Innenfläche des Rohres (22; 42) nicht-reflektierend ist.
  5. Linsenfreies Ophthalmoskop (21; 41) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Reflexionseinrichtung (23; 43) einen Spiegel aufweist.
  6. Linsenfreies Ophthalmoskop (21; 41) gemäß Anspruch 5, wobei der Spiegel (23; 43) halbkreisförmig ist.
  7. Linsenfreies Ophthalmoskop (21; 41) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Reflexionseinrichtung (23; 43) gegen den ersten Lichtweg (a) und/oder den zweiten Lichtweg (b) unter einem Winkel von etwa 45° geneigt ist.
  8. Linsenfreies Ophthalmoskop (21; 41) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Reflexionseinrichtung (23; 43) ein Prisma aufweist.
  9. Linsenfreies Ophthalmoskop (21; 41) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste Fenster (24; 44) eine Öffnung ist.
  10. Linsenfreies Ophthalmoskop (21; 41) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das zweite Fenster (25; 45) eine Öffnung ist.
  11. Linsenfreies Ophthalmoskop (21; 41) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die genannten Reflexionseinrichtung (23; 43) auf der Blende (26; 46) montiert ist.
  12. Linsenfreies Ophthalmoskop (21; 41) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Blende (26) ein Flansch (26) ist.
  13. Linsenfreies Ophthalmoskop (21; 41) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei die Blende (46) ein Block (46) ist.
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