DE3003588A1 - Geraet zur pruefung des daemmerungssehens und der blendempfindlichkeit - Google Patents
Geraet zur pruefung des daemmerungssehens und der blendempfindlichkeitInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B3/00—Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
- A61B3/02—Subjective types, i.e. testing apparatus requiring the active assistance of the patient
- A61B3/06—Subjective types, i.e. testing apparatus requiring the active assistance of the patient for testing light sensitivity, e.g. adaptation; for testing colour vision
- A61B3/063—Subjective types, i.e. testing apparatus requiring the active assistance of the patient for testing light sensitivity, e.g. adaptation; for testing colour vision for testing light sensitivity, i.e. adaptation
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- A61B3/032—Devices for presenting test symbols or characters, e.g. test chart projectors
Description
- Gerät zur Prüfung des -Dämmerungssehens
- und der Blendempfindlichkeit Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Prüfung des Dämmerungssehens und der Blendempfindlichkeit mit einem Schirm, der von zwei Projektoren gleichzeitig beleuchtet wird, wobei im Strahlengang des einen Projektors ein Sehzeichen angeordnet ist und die Lichtstärken beider Projektoren so miteinander gekoppelt sind, daß die Lichtstärke des einen Projektors in der gleichen Weise zunimmt wie die des anderen Projektors abnimmt und mit einer neben dem Sehfeld im Schirm angeordneten zuschaltbaren Blendlichtquelle.
- Geräte der vorstehend genannten Art sind aus der DE-PS 1 282 847 bekannt. Diese Geräte dienen zur Feststellung des Dämmerungssehens, der Blendungsempfindlichkeit und der Adaptionsfähigkeit. Die Feststellung dieser Werte ist insbesondere für Kraftfahrer wichtig. Die Prüfung mit den bekannten Geräten ist jedoch relativ aufwendig, da diese in einem vollständig abgedunkelten Raum erfolgen und die Testperson einen Abstand von 3 m zum Schirm haben muß.
- Der Erfindung liegt.die Aufgabe zugrunde, ein Gerät der vorstehend genannten Art so auszubilden, daß die Prüfung in einem normal beleuchteten Raum vorgenommen werden kann und der Abstand der Testperson zum Schirm so klein gehalten werden kann, daß Schirm und Projektoren in einem Gerät angeordnet werden können.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schirm im Brennpunkt eines Hohlspiegels angeordnet ist, daß zwischen Hohlspiegel und Schirm ein zur optischen Achse des Hohlspiegels geneigter halb durchlässiger Spiegel angeordnet ist, der den Augen der Testperson gegenüberliegt, daß das Gerät in Verlängerung der Augenachse eine Öffnung aufweist, die ein ungehindertes Hinaus sehen gestattet und daß die Öffnung mit einem Filter zur Abschwächung des von außen kommenden Lichtes versehen ist.
- Die Testperson blickt somit durch das Untersuchungsgerät hindurch, so daß bei der Untersuchung Beeinträchtigungen durch eine Apparate bedingte Konvergenz und Akkommodation .entfällt. Andererseits wird durch den halb durchlässigen Spiegel das Sehzeichen und das Umfeld in das Auge der Testperson eingespiegelt. Da der Schirm sich im Brennpunkt des Hohlspiegels befindet, nimmt die Testperson das Sehzeichen im Unendlichen wahr. Der Abstand des Schirmes zum Hohlspiegel kann jedoch kleingehalten werden, so daß ein erfindungsgemäß ausgebildetes Gerät nur geringe Abmessungen aufweist.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben, in dieser zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten Gerätes im Schnitt nach Linie I-I in Fig. 3, Fig. 2 einen Schnitt durch Fig. 1 nach Linie II-II, Fig. 3 eine Seitenansicht des in Fig. 1 gezeigten Gerätes im Schnitt und Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 3.
- Das Gerät zur Prüfung des Dämmerungssehens und der Blendempfindlichkeit besteht aus einem Gehäuse 1, das mit einem Standfuß 2 versehen ist. Die Testperson, von der lediglich zwei Augen 3, 4 dargestellt sind, blickt durch eine Öffnung 5 im Gehäuse 1 in das Gerät hinein. Zur Abschirmung von von außen kommenden Lichteinflüssen ist eine über die Augen reichende Abdeckung 6 vorgesehen. Direkt gegenüber der Öffnung 5 ist eine weitere Öffnung 7 im Gehäuse 1 des Gerätes angeordnet. In diese Öffnung kann ein Filter 8 eingeschwenkt werden, um den von außen kommenden Lichteinfall herabzusetzen. Der Filter 8 ist im übrigen durchsichtig, so daß die Testperson ungehindert durch das Gerät nach außen blicken kann.
- Senkrecht zum Strahlengang 9 ist ein Hohlspiegel 10 mit seiner optischen Achse 11 angeordnet. Im Brennpunkt des Hohlspiegels 10 ist ein Schirm 12 angeordnet, der von zwei Projektoren 13, 14 beleuchtet wird, die je eine Lampe 15 und einen Kondensor 16 aufweisen.
- Ein weiterer Projektor 17 ist im Gehäuse 1 angeordnet, der zur Abbildung zweier Fixierpunkte 18, 19 auf dem Schirm 12 dient. Diese Fixierpunkte sind in Fig. 4 dargestellt.
- In den Strahlengang 20 des Projektors 14 sind zwei Umlenkspiegel 21 und 22 angeordnet, die das Licht des Projektors 14 auf den Schirm 12 umlenken. Diese Spiegel sind erforderlich, damit der Projektor mit vergleichsweise niedriger Höhe gebaut werden kann und eine Beeinflussung der, Strahlen der verschiedenen Projektoren nicht eintritt. Aus dem gleichen Grund sind in den Strahlengang 23 des Projektors 13 zwei Umlenkspiegel 24, 25 und in den Strahlengang 26 des Projektors 17 zwei Umlenkspiegel 27, 28 angeordnet.
- Vor dem Projektor 14 ist lediglich eine Lochblende 29 angeordnet, während vor dem Projektor 13 ein Sehzeichen 30 angeordnet ist. Dieses Sehzeichen ist rechts neben der Fig. 3 dargestellt. Der links neben der Fig. 3 dargestellte Kreis soll andeuten, daß der Projektor 14 lediglich ein Licht bestimmter Identität aussendet. Die lotrecht gestriv chelten Linien sollen andeuten, daß der Projektor 1.4 das Sehzeichen 30 and das mit 43 bezeichnete Umfeld beleuchtet, während der Projektor 13 nur das Umfeld 33 beleuchtet.
- In die Strahlengänge 20 des Projektors 14 und 23 des Projektors 13 sind Filter 31, 32 angeordnet, die so aufeinander abgestimmt sind, daß die Summe der von den Projektoren 13 und 14 auf dem Schirm 12 auftreffenden Lichtintensität immer gleich 100 % ist. Wird die Lichtintensität-des Projektors 14 erhöht, so wird die Lichtintensität des Projektors 13 entsprechend herabgesetzt. Es ist eine Änderung der Lichtintensität der beiden Projektoren in acht Stufen ausreichend, so daß die Filter lediglich entsprechend ausgewechselt werden müssen.
- Hinter jedem der Spiegel 21, 24 ist in den Strahlengang 20, 23 ein weiterer Filter 33, 34 einsetzbar, der eine weitere Herabsetzung der Lichtintensität bewirkt. Diese beiden Filter werden dann zugeschaltet, wenn der Unterschied z.B. zwischen nasser und trockener Straße der Testperson simuliert werden soll.
- Des weiteren sind- in die beiden Strahlengänge 20, 23 Projektionslinsen 35, 36 eingesetzt, die für die Abbildung auf dem Schirm 12 benötigt werden und Teile des Projektors 13, 14 sind.
- Mit Hilfe des Projektors 17 und eines entsprechenden vor diese#n gesetzten Zeichens 37 werden auf dem Schirm 12 zwei Fixierpunkte 18, 19 abgebildet, die den Augen 4 der Testperson eine Hilfe zur Ausrichtung geben sollen, damit, wenn die Blendlichtquelle 38 eingeschaltet wird, die Testperson nicht zufällig direkt in die Blendlichtquelle schaut. Die Blendlichtquelle besteht in bekannter Weise aus einer Lampe und einer Kondensorlinse.
- In den Strahlengang 9 des Auges des Betrachters und in die optische Achse 11 des Hohlspiegels 10 ist ein halbdurchlässiger Spiegel 39 unter 450 zur optischen Achse 11 eingesetzt. Der Hohlspiegel 10 bildet das auf dem Schirm 12 projizierte Sehzeichen im Unendlichen ab. Dieses wird durch den halb durchlässigen Spiegel 39 zur Testperson abgelenkt, wie der Strahlengang 40 und 41, 41 und 42 zeigt.
- Durch Veränderung der Filter 31, 32 in den Strahlengängen 20, 23 wird der Kontrast des Umfeldes zum Sehzeichenverkndert, das im Ausführungsbeispiel ein Landolt-Ring ist. Hierdurch kann das Dämmerungssehen getestet werden. Zur Simulation von nasser und trockener Straße können zusätzlich in die Strahlengange 20, 23 die Filter 33, 34-eingeschaltet werden. Zur Prüfung der Blendempfindlichkeit wird für kurze Zeit die Blendlichtquelle 38 eingeschåltet, die neben dem Sehzeichen 30 angeordnet ist.
- Das erfindungsgemäß ausgebildete Gerät zur Prüfung des Dämmerungssehens und der Blendempfindlichkeit weist relativ kleine Abmessungen auf und kann in einem normal beleuchteten Raum betrieben werden. Der Filter 8, der vor der Öffnung 7 angeordnet ist, gibt die Möglichkeit, daß von außen in das Gerät bzw. in das Auge einfallende Licht zu dämpfen.
- Leerseite
Claims (3)
- Ansprüche: 1 $ Gerät zur Prüfung des Dämmerungssehens und der Blendempfindlichkeit mit einem Schirm, der von zwei Projektoren gleichzeitig beleuchtet wird, wobei im Strahlengang des einen Projektors ein Sehzeichen angeordnet ist und diz Lichtstärke beider Projektoren so miteinander gekoppelt sind, daß die Lichtstärke des einen Projektors in der gleichen Weise zunimmt, wie die dies anderen Projektors abnimmt bzw. umgekehrt und mit einer neben dem Sehfeld im Schirm angeordneten. zuschaltbaren Blendlichtquelle, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm 12 im Brennpunkt eines Hohlspiegels 10 angeordnet ist, daß zwischen Hohlspiegel 10 und Schirm 12 ein zur optischen Achse 11 des Hohlspiegels 10 geneigter halb durchlässiger Spiegel 39 angeordnet ist, der den Augen 4 der Testperson gegenüberliegt, daß das Gerät in Verlängerung der Augenachse eine Öffnung 7 aufweist, die ein ungehindertes Hinaus sehen gestattet und daß die Öffnung 7 mit einem Filter 8 zur Abschwächung des von außen einfallenden Lichtes versehen ist.
- 2. Gerät nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß auf den Schirm 12 durch einen weiteren Projektor 17 mindestens ein neben dem Sehzeichen 30 liegender Fixierpunkt 18, l9 eingeblendet ist.
- 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Strahlengänge 20, 23 der Projektoren 13, 14 für die Erzeugung des Sehzeichens 30 und des Umfeldes 33 auf dem Schirm 12 je. ein weiterer Filter 33, 34 einschaltbar ist.
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