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Die
Erfindung betrifft ein Operationsmikroskop mit einer Beleuchtungseinrichtung,
die mit einem ersten Beleuchtungsstrahlengang und mit einem zweiten
Beleuchtungsstrahlengang Beleuchtungslicht für den Objektbereich
bereitstellen kann, wobei zum Bereitstellen von Licht in dem ersten
Beleuchtungsstrahlengang eine erste Lichtaustrittseinheit vorgesehen
ist und in dem zweiten Beleuchtungsstrahlengang eine Leuchtfeldblende
angeordnet ist, und wobei der erste Beleuchtungsstrahlengang eine Beleuchtungsoptik
aufweist, welche die Lichtaustritts-Ebene der ersten Lichtaustrittseinheit
oder eine zu dieser Lichtaustritts-Ebene konjugierte Ebene in eine
erste Bildebene abbildet.
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Ein
Operationsmikroskop der eingangs genannten Art ist aus der
DE 40 28 605 C2 bekannt. Dieses
Operationsmikroskop enthält eine Beleuchtungseinrichtung,
bei der über das Austrittsende eines Lichtleiters senkrecht
zur optischen Achse des Mikroskop-Hauptobjektivs Beleuchtungslicht
bereitgestellt wird. Über ein erstes und ein zweites Umlenkelement
auf der dem Objektbereich abgewandten Seite des Mikroskop-Hauptobjektivs
wird dieses Beleuchtungslicht mit einem Strahlengang, der parallel zur
optischen Achse des Mikroskop-Hauptobjektivs ist, zum Mikroskop-Hauptobjektiv
hin umgelenkt. Das Beleuchtungslicht wird so mit einem ersten Strahlengang
durch das Mikroskop-Hauptobjektiv zum Objektbereich geführt,
der zu den optischen Achsen der Beobachtungsstrahlengänge
des Mikroskops achsnah verläuft, und mit einem zweiten
Strahlengang, der den Objektbereich mit Schräglicht beleuchtet
und einen achsfernen Verlauf im Bezug auf die optischen Achsen der
Beobachtungsstrahlengänge des Operationsmikroskops hat.
Das Leuchtfeld entspricht dabei dem mittels der Beleuchtungsoptik
erzeugten Bild einer am Austrittsende des Lichtleiters angeordneten Leuchtfeldblende
im Objektbereich.
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Beim
Einsatz von Operationsmikroskopen in der Chirurgie werden je nach
medizinischer Fachrichtung verschiedene Forderungen an die Beleuchtung des
Operationsfeldes gestellt: Bei Operationen in der Hals-, Nasen-,
Ohren- und Neurochirurgie wird das Operationsfeld im Bezug auf die
Beobachtungsstrahlengänge mit achsnaher Schrägbeleuchtung
ausgeleuchtet, damit insbesondere enge, tiefe Körperhöhlen
ohne Schattenbildung ausgeleuchtet werden können. Bei mikrochirurgischen
Eingriffen am Auge wird diffus von der Netzhaut reflektiertes Beleuchtungslicht
verwendet, das einem Operateur, der die Linse eines Patientenauges
untersucht, als rötliches Durchlicht erscheint, um transparente
Strukturen im vorderen Bereich eines Patientenauges sichtbar zu machen.
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Bei
ophthalmologischen Operationen ist es günstig, wenn ein
Operateur in einem Operationsmikroskop die Möglichkeit
hat, in Bezug auf die optische Achse der Beobachtungsstrahlengänge
das Operationsfeld mit Beleuchtungslicht unter unterschiedlichen
Winkeln auszuleuchten, um auf diese Weise den Kontrast des Beobachtungsbildes
einstellen zu können.
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In
der
DE 103 47 732
A1 ist eine Beleuchtungseinrichtung für ein Ophthalmo-Operationsmikroskop
beschrieben, die einen Beleuchtungsstrahlengang aufweist, der auf
der Retina eines untersuchten Patientenauges eine Abbildung der
Beleuchtungspupille der Beleuchtungseinrichtung bewirkt.
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Die
DE 10 2004 050 651
A1 offenbart ein Operationsmikroskop mit einer Beleuchtungseinrichtung,
bei dem in den stereoskopischen Beobachtungsstrahlengängen
ein Strahlteilerelement vorgesehen ist, um den Beobachtungsstrahlengängen
koaxial Beleuchtungslicht zu überlagern, das durch das Mikroskop-Hauptobjektiv
zum Objektbereich gelenkt wird.
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In
der nicht veröffentlichten
deutschen Patentanmeldung Nr. 10 2006
013 761 ist ein Operationsmikroskop mit einer Beleuchtungseinrichtung
beschrieben, die Beleuchtungslicht mit einem Beleuchtungsstrahlengang
bereitstellt, der durch das Mikroskop-Hauptobjektiv zum Objektbereich
geführt ist. Die Beleuchtungseinrichtung umfasst eine köhlersche Beleuchtungsoptik.
In dem Beleuchtungsstrahlengang ist eine Reflexblende angeordnet.
Die Reflexblende bewirkt eine Abschattung von solchem Beleuchtungslicht,
das aufgrund von Reflexionen am Mikroskop-Hauptobjektiv in die Beobachtungsstrahlengänge
des Operationsmikroskops gelangen würde. Auf diese Weise können
störende Reflexe im Beobachtungsbild des Operationsmikroskops
vermieden werden.
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Aus
der
DE 33 39 172 C2 ist
ein Ophthalmo-Operationsmikroskop mit einer Beleuchtungseinrichtung
bekannt, die eine in den Beleuchtungsstrahlengang ein- und aussschwenkbare
Retinaschutzblende umfasst. Die Retinaschutzblende ist als ringförmige
Blende ausgebildet. Im eingeschwenkten Zustand befindet sie sich
in einer zur Objektebene des Operationsmikroskops konjugierten Ebene
und blockiert Beleuchtungslicht bzw. schwächt solches Beleuchtungslicht
ab, das sonst durch die Iris eines Patientenauges auf dessen Retina
gelangen kann.
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In
der
DE 43 44 770 A1 ist
ein Operationsmikroskop beschrieben, das eine Beleuchtungseinrichtung
enthält, die es ermöglicht, den Objektbereich in
unterschiedlichen Konfigurationen für Beleuchtungslicht
auszuleuchten. Die Beleuchtungseinrichtung kann zum einen Beleuchtungslicht über
eine Leuchtfeldblende bereitstellen, die durch das Mikroskop-Hauptobjektiv
in den Objektbereich abgebildet wird. Zum anderen kann die Beleuchtungseinrichtung
den Objektbereich mit Beleuchtungslicht in einer Konfiguration beleuchten,
bei dem die Glühwendel einer Lampe oder das Austrittsende
eines Lichtleiters durch das Mikroskop-Hauptobjektiv in den Objektbereich
abgebildet wird.
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Die
DE 20 2004 019 849
U1 offenbart ein Operationsmikroskop, das die Beleuchtung
eines Objektbereichs mit unterschiedlich konfiguriertem Beleuchtungslicht
durch das Mikroskop-Hauptobjektiv hindurch ermöglicht.
Bei einer ersten Konfiguration für Beleuchtungslicht wird
entsprechend der
DE 43
44 770 A1 über das Mikroskop-Hauptobjektiv eine Leuchtfeldblende
in den Objektbereich abgebildet. Das Beleuchtungslicht entsprechend
der zweiten Konfiguration durchsetzt einen Diffuser, der bei einer Lichtquelle
angeordnet ist, welche in den Objektbereich abgebildet wird.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, ein Operationsmikroskop bereitzustellen, das
sich zum Einsatz in der Ophthalmologie eignet und ermöglicht,
transparente Strukturen im vorderen Abschnitt eines Patientenauges
mit gutem Kontrast sichtbar zu machen.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Operationsmikroskop der eingangs genannten
Art gelöst, bei dem in dem zweiten Beleuchtungsstrahlengang
eine Beleuchtungsoptik vorgesehen ist, welche die Leuchtfeldblende
in eine, von der ersten Bildebene verschiedene zweite Bildebene
abbildet. Auf diese Weise wird ein Operationsmikroskop geschaffen,
bei dem ein großes Leuchtfeld mit sauberer Begrenzung gewährleistet
ist und bei dem gleichzeitig ein lichtstarker roter Reflex an einem
untersuchten Patientenauge erzeugt werden kann.
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In
Weiterbildung der Erfindung ist der erste Beleuchtungsstrahlengang
relativ zu wenigstens einer optischen Achse des Beobachtungsstrahlenganges
des Operationsmikroskops mit einem achsnahen Verlauf zum Objektbereich
geführt. Auf diese Weise lässt sich an einem Patientenauge
ein roter Reflex mit guter Homogenität erzeugen.
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In
Weiterbildung der Erfindung ist der zweite Beleuchtungsstrahlengang
relativ zu wenigstens einer optischen Achse des Operationsmikroskops
mit einem achsfernen Verlauf zum Objektbereich geführt.
Auf diese Weise wird eine gute Plastizität eines Bildes
des Objektbereichs im Operationsmikroskop bewirkt, da das schräg
einfallende Beleuchtungslicht an Strukturen im Objektbereich Schattenbildung
hervorruft.
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In
Weiterbildung der Erfindung durchsetzt bei dem Operationsmikroskop
der erste Beleuchtungsstrahlengang und/oder der zweite Beleuchtungsstrahlengang
das Mikroskop-Hauptobjektiv. Auf diese Weise wird ein großer
freier Arbeitsbereich zwischen Mikroskop-Hauptobjektiv und Objektbereich ermöglicht.
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In
Weiterbildung der Erfindung ist in dem Operationsmikroskop ein erstes
oder ein zweites Umlenkelement vorgesehen, das achsnahes bzw. achsfernes
Beleuchtungslicht durch das Mikroskop-Hauptobjektiv zum Objektbereich
lenkt. Auf diese Weise wird ein im Bezug auf die optische Achse des
Mikroskop-Hauptobjektivs seitliches Einkoppeln von Beleuchtungslicht
in das System ermöglicht.
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In
Weiterbildung der Erfindung ist das erste Umlenkelement als teildurchlässiger
Spiegel ausgebildet, der von einem Beobachtungsstrahlengang des
Operationsmikroskops durchsetzt wird. Der teildurchlässige
Spiegel kann insbesondere als geometrischer oder physikalischer
Strahlteiler ausgeführt sein. Auf diese Weise kann ein
Strahlengang für Beleuchtungslicht ohne Vignettierung nahe
bei den Beobachtungsstrahlengängen des Operationsmikroskops
geführt werden.
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In
Weiterbildung der Erfindung dient das erste Umlenkelement dazu,
einem stereoskopischen Beobachtungsstrahlengang, vorzugsweise einem
linken und einem rechten stereoskopischen Beleuchtungsstrahlengang,
achsnahes Beleuchtungslicht koaxial zu überlagern. Auf
diese Weise wird Beleuchtungslicht koaxial zum Beobachtungsstrahlengang auf
den Objektbereich geführt. So kann in der Ophthalmologie
an einem Patientenauge ein besonders lichtstarker und homogener,
roter Reflex erzielt werden.
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In
Weiterbildung der Erfindung ist ein zweites Umlenkelement vorgesehen,
das Beleuchtungslicht durch das Mikroskop-Hauptobjektiv zum Objektbereich
lenkt. Auf diese Weise wird eine kompakte Bauform des Operationsmikroskops
ermöglicht.
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In
Weiterbildung der Erfindung fällt die zweite Bildebene,
in der das Bild der Leuchtfeldblende im zweiten Beleuchtungsstrahlengang
liegt, mit der Objektebene des Operationsmikroskops zusammen. Auf
diese Weise wird eine saubere Begrenzung des Leuchtfeldes im Objektbereich
bewirkt.
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In
Weiterbildung der Erfindung ist die zweite Leuchtfeldblende als
Blende mit variierbarer, insbesondere einstellbarer Blendenöffnung
ausgebildet. Auf diese Weise kann die Größe des
Leuchtfeldes im Objektbereich eingestellt werden.
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In
Weiterbildung der Erfindung ist bei der Leuchtfeldblende eine weitere
Blende angeordnet. Vorzugsweise ist die weitere Blende als Retinaschutzblende
ausgebildet. Auf diese Weise kann die Belastung der Retina mit Beleuchtungslicht
bei ophthalmologischen Operationen reduziert bzw. unterbunden werden.
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In
Weiterbildung der Erfindung ist in dem zweiten Beleuchtungsstrahlengang
eine Aperturblende angeordnet. Vorzugsweise ist diese Aperturblende
einstellbar ausgeführt.
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Mit
dieser Maßnahme kann die Helligkeit des Leuchtfeldes bei
dem Operationsmikroskop variiert werden, ohne dass es hierfür
der Steuerung einer Lichtquellenleistung bedarf.
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In
Weiterbildung der Erfindung ist in dem ersten Beleuchtungsstrahlengang
eine Blende mit variierbarer, insbesondere einstellbarer Blendenöffnung ausgebildet,
um die Lichtmenge in dem Strahlengang zu steuern. Auf diese Weise
kann die Helligkeit des Rotreflexes in der Ophthalmologie ohne Steuerung einer
Lichtquellenleistung verändert werden.
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In
Weiterbildung der Erfindung ist zur Einstellung der Blende in dem
zweiten Beleuchtungsstrahlengang und/oder der Aperturblende und/oder
der Blende in dem ersten Beleuchtungsstrahlengang ein gemeinsames
benutzerbetätigbares Bedienelement vorgesehen. Auf diese
Weise wird ein ergonomisch günstig handhabbares Operationsmikroskop
bereitstellt.
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In
Weiterbildung der Erfindung ist das benutzerbetätigbare
Bedienelement als Drehknopf ausgebildet. Auf diese Weise wird eine
sichere Einstellung von Blendenkonfigurationen ermöglicht,
wobei Fehlbedienungen weitestgehend ausgeschlossen werden können,
die eine Schädigung eines Patientenauges mit Beleuchtungslicht
zur Folge hätten.
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In
Weiterbildung der Erfindung ist der Drehknopf mit einer Welleneinheit
gekoppelt, die über eine erste Steuerkurve sowie einer
ersten Abtriebseinheit mit der Blende im ersten Beleuchtungsstrahlengang
in Wirkverbindung steht, die über eine zweite Steuerkurve
sowie eine zweite Abtriebseinheit mit der verstellbaren Blende im
zweiten Beleuchtungsstrahlengang in Wirkverbindung steht, und die über eine
dritte Steuerkurve sowie eine dritte Abtriebseinheit mit der Aperturblende
in Wirkverbindung steht. Auf diese Weise wird eine besonders kleine
Bauform der Beleuchtungseinrichtung ermöglicht und es wird ohne
elektrische Antriebe eine zuverlässige Funktionsweise des
Operationsmikroskops gewährleistet.
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In
Weiterbildung der Erfindung ist dem ersten Beleuchtungsstrahlengang
und dem zweiten Beleuchtungsstrahlengang eine gemeinsame Lichtquelle
zugeordnet. Auf diese Weise wird eine kostengünstige Bauform
für ein Operationsmikroskop mit Beleuchtungseinrichtung
geschaffen.
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In
Weiterbildung der Erfindung ist bei dem Operationsmikroskop ein
Lichtleiter mit Verzweigung vorgesehen, der das Licht der gemeinsamen
Lichtquelle dem ersten Beleuchtungsstrahlengang und dem zweiten
Beleuchtungsstrahlengang zuführt. Auf diese Weise kann
bei dem Operationsmikroskop die Lichtquelle mit Abstand von der
Optik des Operationsmikroskops angeordnet werden.
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In
Weiterbildung der Erfindung weist der Lichtleiter eine erste Lichtaustrittseinheit
und eine zweite Lichtaustrittseinheit auf. Auf diese Weise ist es möglich,
unter Verwendung einer einzigen Lichtquelle Beleuchtungslicht für
einen achsnahen und einen achsfernen Beleuchtungsstrahlengang gleichzeitig bereitzustellen.
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In
Weiterbildung der Erfindung ist an der ersten Lichtaustrittseinheit
eine erste Beleuchtungspupille und eine zweite Beleuchtungspupille
ausgebildet. Auf diese Weise lässt sich eine optimierte
Rotreflexbeleuchtung für beide stereoskopische Beobachtungsstrahlengänge
eines Operationsmikroskop erzielen.
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In
Weiterbildung der Erfindung ist an der zweiten Lichtaustrittseinheit
eine einzige Beleuchtungspupille ausgebildet. Auf diese Weise ist
im Objektbereich des Operationsmikroskops ein homogenes Leuchtfeld
darstellbar.
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In
Weiterbildung der Erfindung ist in dem ersten Beleuchtungsstrahlengang
des Operationsmikroskops eine Reflexblende vorgesehen, die Beleuchtungsstrahlen
abschattet, welche durch Reflexionen an optischen Elementen im Operationsmikroskop, insbesondere
Reflexionen am Mikroskop-Hauptobjektiv, störendes Streulicht
in den Beobachtungsstrahlengängen des Operationsmikroskops
hervorrufen. Auf diese Weise kann der Kontrast des Bildes, das für
eine Beobachtungsperson im Binokulartubus des Operationsmikroskops
sichtbar ist, maximiert werden.
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In
Weiterbildung der Erfindung ist die Reflexblende im ersten Beleuchtungsstrahlengang
des Operationsmikroskops derart angeordnet, dass keine Beobachtungsstrahlen
im Operationsmikroskop ausgeblendet werden und kein Beschnitt des
Bildes der Leuchtfeldblende in der zweiten Bildebene durch die Reflexblende
erfolgt. Auf diese Weise wird ein lichtstarkes Beobachtungsbild
im Operationsmikroskop bewirkt, in dem keine störenden
Reflexe auftreten, wobei das Leuchtfeld in allen Bereichen gleichmäßig ausgeleuchtet
wird.
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In
Weiterbildung der Erfindung ist die Beleuchtungseinrichtung in dem
Operationsmikroskop derart ausgelegt, dass auf der Retina eines
idealen Patientenauges mit Beleuchtungslicht aus dem ersten Beleuchtungsstrahlengang
wenigstens ein Beleuchtungsspot, vorzugsweise ein erster und ein zweiter
Beleuchtungsspot mit einem Durchmesser im Bereich 0,5 mm bis 1,5
mm erzeugt werden kann. Auf diese Weise lässt sich an einem
Patientenauge ein roter Reflex erzeugen, der mit exzellentem Kontrast im
Operationsmikroskop sichtbar ist.
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Vorteilhafte
Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt und werden nachfolgend beschrieben.
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Es
zeigen:
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1 einen
schematischen Schnitt eines ersten Operationsmikroskops mit einer
Beleuchtungseinrichtung, die einen ersten Beleuchtungsstrahlengang
mit achsnahem Beleuchtungslicht für Rotreflexbeleuchtung
und einen zweiten Beleuchtungsstrahlengang mit achsfernem Beleuchtungslicht für
Umfeldbeleuchtung bereitstellt, der jeweils durch das Mikroskop-Hauptobjektiv
des Operationsmikroskop geführt ist;
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2 einen
schematischen Schnitt entlang der Linie II-II des Operationsmikroskops
aus 1 mit einem Beleuchtungsstrahlengang für
Umfeldbeleuchtung;
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3 einen
schematischen Schnitt entlang der Linie III-III des Operationsmikroskops
aus 1 mit dem ersten Beleuchtungsstrahlengang für
Rotreflexbeleuchtung;
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4 eine
Reflexblende in dem ersten Beleuchtungsstrahlengang für
Rotreflexbeleuchtung;
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5 eine
3-dimensionale Ansicht einer Baugruppe der Beleuchtungseinrichtung
mit einem Drehknopf;
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6 verschiedene
Einstellungen des Drehknopfs der Baugruppe;
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7 einen
Lichtleiter mit Lichtquelle, um die Beleuchtungseinrichtung des
Operationsmikroskops mit Licht zu versorgen;
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8 ein
erstes Austrittsende des Lichtleiters für Licht mit zwei
Beleuchtungspupillen;
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9 ein
zweites Austrittsende des Lichtleiters für Licht mit einer
einzigen Beleuchtungspupille;
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10 einen
schematischen Schnitt eines zweiten Operationsmikroskops mit einer
Beleuchtungseinrichtung, die einen ersten Beleuchtungsstrahlengang
mit achsnahem Beleuchtungslicht bereitstellt, der am Mikroskop-Hauptobjektiv
vorbei zum Objektbereich geführt ist, und eine zweiten
Beleuchtungsstrahlengang umfasst, der das Mikroskop-Hauptobjektiv
durchsetzt;
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11 einen
schematischen Schnitt eines dritten Operationsmikroskops mit einer
Beleuchtungseinrichtung, bei der ein erster Beleuchtungsstrahlengang
mit achsfernen Beleuchtungslicht am Mikroskop-Hauptobjektiv vorbei
zum Objektbereich geführt ist; und
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12 einen
schematischen Schnitt eines vierten Operationsmikroskop mit einer
Beleuchtungseinrichtung, bei der ein erster Beleuchtungsstrahlengang
mit achsnahem Beleuchtungslicht durch das Mikroskop-Hauptobjektiv
zum Objektbereich geführt ist und ein zweiter Beleuchtungsstrahlengang
achsfernes Beleuchtungslicht an Mikroskop-Hauptobjektiv vorbei für
den Objektbereich bereitstellt.
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Das
Operationsmikroskop 100 in 1 hat ein
Mikroskop-Hauptobjektiv 101 mit einer optischen Achse 150,
welches von einem stereoskopischen Beobachtungsstrahlengang 102 durchsetzt
wird. In der 1 ist der linke Teilstrahlengang
des stereoskopischen Beobachtungsstrahlengangs 102 gezeigt. Dieser
Teilstrahlengang hat eine optische Achse 161. Das Operationsmikroskop 100 ermöglicht
einer Beobachtungsperson über ein Vergrößerungssystem 103 und
einen Binokulartubus 104 einen Objektbereich 105 in
einer Objektebene 355 zu untersuchen. Das Operationsmikroskop 100 ist
als Ophthalmo-Operationsmikroskop ausgelegt und eignet sich insbesondere
zur Untersuchung eines Patientenauges 106.
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Das
Operationsmikroskop 100 enthält eine Beleuchtungseinrichtung 110,
die in Bezug auf den stereoskopischen Beobachtungsstrahlengang 102 einen
Beleuchtungsstrahlengang 111 für achsnahe Beleuchtung
und einen Beleuchtungsstrahlengang 112 für achsferne
Beleuchtung des Objektbereichs bereitstellt.
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Die
Beleuchtungseinrichtung 110 umfasst einen für
Licht teildurchlässigen Spiegel 113, der als erstes
Umlenkelement wirkt, um dem stereoskopischen Beobachtungsstrahlengang
zu dessen optischen Achsen 102 Beleuchtungslicht achsnah
und koaxial zu überlagern. Die Beleuchtungseinrichtung 110 enthält
einen Spiegel 114 als zweites Umlenkelement, der Beleuchtungslicht
durch das Mikroskop-Hauptobjektiv 101 mit achsfernem Verlauf,
d. h. unter einem Winkel zur optischen Achse der Beobachtungsstrahlengänge,
zum Objektbereich 105 lenkt.
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Die 2 zeigt
einen Schnitt entlang der II-II aus 1. Soweit
in 2 die gleichen Baugruppen bzw. Gegenstände
wie in 1 zu erkennen sind, werden die gleichen Bezugszeichen
wie in 1 verwendet.
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Der
stereoskopische Beobachtungsstrahlengang 102 durchsetzt
das Mikroskop-Hauptobjektiv 101 mit einem linken und einem
rechten Teilstrahlengang mit optischen Achsen 161 und 162.
Das Mikroskop-Hauptobjektiv 101 hat eine Brennweite von
f = 200 mm. Eine günstige Brennweite für das Mikroskop-Hauptobjektiv
ist aber auch die Brennweite f = 175 mm oder f = 225 mm.
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Um
achsfernes Beleuchtungslicht zum Objektbereich zu führen,
wird das Licht aus einer Lichtaustrittseinheit in Form eines Lichtleiter-Austrittsendes 201 über
eine einstellbare Blende 202 und eine Leuchtfeldblende 203 durch
eine Beleuchtungsoptik 204 dem Spiegel 114 zugeführt,
der es durch das Mikroskop-Hauptobjektiv 101 zum Objektbereich 105 lenkt.
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Die
Blende
202 kann für eine Wirkung als Retinaschutzblende
eingestellt werden. In dieser Einstellung befindet sich eine Ringblende
in dem Beleuchtungsstrahlengang
112, die wie in der Patentschrift
DE 33 39 172 C2 angegeben
sein kann.
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Die
Leuchtfeldblende 203 wird in eine Bildebene 250 abgebildet.
Diese Bildebene 250 liegt nahe bei, jedoch nicht genau,
in der Objektebene 355 des Operationsmikroskops 100 aus 1.
Auf diese Weise ergibt sich eine Begrenzung des Leuchtfeldes in
der Objektebene, das in seinem Randbereich nicht abrupt sondern
weich von Hell nach Dunkel übergeht. Damit ist für
eine Beobachtungsperson im Okulareinblick auch im Randbereich des
Leuchtfeldes ein angenehmer Seheindruck gewährleistet.
Es sei bemerkt, dass grundsätzlich auch eine scharfe Abbildung
der Leuchtfeldblende in die Objektebene eines Operationsmikroskops
vorgesehen werden kann. Diese Maßnahme ist jedoch auch
mit dem Nachteil verbunden, dass die Lichtdurchtrittsöffnung
der Leuchtfeldblende, die häufig fertigungsbedingt mechanische
Defekte hat, als vergrößertes Bild in die Objektebene
des Operationsmikroskops abgebildet wird, wo diese Defekte dann
sichtbar sind.
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Ist
die Blende 202 für die Wirkung als Retinaschutzblende
eingestellt, wird vermieden, dass Beleuchtungslicht in das Innere
des Patientenauges 106 zum Augenhintergrund gelangt, wo
es unter Umständen schädigende Wirkung entfalten
könnte. Dabei wird die Blende 202 in den Objektbereich 105 abgebildet,
d. h. bei der in 1 gezeigten Einstellung des
Operationsmikroskops 100 also in etwa auf die Hornhaut
des Patientenauges 106. Zwischen dem Mikroskop-Hauptobjektiv 101 und
dem Spiegel 114 ist eine einstellbare Blende 205 vorgesehen,
die entsprechend dem Doppelpfeil 206 verstellt werden kann,
um den Beleuchtungsstrahlengang aus dem Lichtleiter-Austrittsende 201 freizugeben
oder zu versperren. Die Blende 205 kann also so verstellt
werden, dass sie den Beleuchtungsstrahlengang kontinuierlich oder
in Stufen freigeben bzw. versperren kann.
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Die 3 zeigt
einen schematischen Schnitt des Operationsmikroskops entlang der
Linie III-III aus 1. Soweit die in 3 gezeigten
Baugruppen des Operationsmikroskops Baugruppen, aus 1 entsprechen,
sind zu deren Bezeichnung die gleichen Bezugszeichen verwendet.
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Um
achsnahes Beleuchtungslicht zum Objektbereich 105 zu führen,
wird mit dem Licht aus einer Lichtaustrittseinheit in Form eines
Lichtleiter-Austrittsendes 301 über eine einstellbare
bzw. schließbare Aperturblende 302 und eine erste
Beleuchtungsoptik 303 eine Leuchtfeldblende 304 ausgeleuchtet. Diese
Leuchtfeldblende 304 ist in einer Ebene 305 angeordnet.
Von der Leuchtfeldblende 304 wird das Beleuchtungslicht
mit einem gefalteten Beleuchtungsstrahlengang über ein
Spiegelelement 306, eine Doppelblende 307 mit
zwei Blendenöffnungen 308 und 309 zu
einem Spiegelelement 310 gelenkt. Dieses Spiegelelement 310 lenkt
das Beleuchtungslicht über eine zweite Beleuchtungsoptik 311 senkrecht
zur optischen Achse 150 des Mikroskop-Hauptobjektivs 101 durch
eine als Streulichtblende wirkende Reflexblende 324 zu
dem Umlenkelement 113, das als Strahlteiler ausgebildet
ist und vom dem linken und dem rechten stereoskopischen Beobachtungsstrahlengang 102 des
Operationsmikroskops durchsetzt wird. Das Umlenkelement 113 lenkt
das Beleuchtungslicht parallel zur optischen Achse 150 des
Mikroskop-Hauptobjektivs 101 durch das Mikroskop-Hauptobjektiv 101 koaxial
mit dem stereoskopischen Beobachtungsstrahlengang 102 zum
Objektbereich 105.
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Die
Doppelblende 307 wirkt als Aperturblende. Sie ist in einer
Ebene 312 angeordnet, welche zur Lichtaustrittsebene 313 des
Lichtleiter-Austrittsendes 301 konjugiert ist. An dem Lichtleiter-Austrittsende 301 sind
eine erste Lichtaustrittseinheit 314 mit einer ersten Beleuchtungspupille
und eine zweite Lichtaustrittseinheit 315 mit einer zweiten
Beleuchtungspupille ausgebildet. Diese erste und zweite Lichtaustrittseinheit 314, 315 wird
mit der ersten Beleuchtungsoptik 303 vergrößert
in die Ebene 312 der Doppelblende 307 mit den
Blendenöffnungen 308 und 309 abgebildet.
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Die
Leuchtfeldblende 304 wird über die Spiegelelemente 306, 310 mit
der zweiten Beleuchtungsoptik 311 durch das Mikroskop-Hauptobjektiv 101 in die
Bildebene 250 im Objektbereich 105 abgebildet. D.
h., die Ebene 305 der Leuchtfeldblende 304 ist
zu dieser Bildebene 250 konjugiert. Damit ergibt sich wiederum
eine saubere Begrenzung des mit diesem Beleuchtungsstrahlengang
hervorgerufenen Leuchtfeldes im Objektbereich.
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Die
Blendenöffnungen 308, 309 der Doppelblende 307 werden über
das Spiegelelement 310, die zweite Beleuchtungsoptik 311 durch
das Mikroskops-Hauptobjektiv 101 und das Patientenauge 106 in
eine von der Bildebene 250 der Leuchtfeldblende 304 verschiedene
Bildebene 350 abgebildet. Die Bildebene 350 ist
damit zu der Ebene 312 der Doppelblende 307 und
zu der Lichtaustrittsebene 313 des Lichtleiter-Austrittsendes
konjugiert. Die optische Achse 318, 319 des Abbildungsstrahlenganges
für die Blendenöffnungen 308, 309 der
Doppelblende 307 wird mit dem Umlenkelement 113 in
die optischen Achsen 161, 162 des linken und rechten
stereoskopischen Beobachtungsstrahlenganges 102 überführt.
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Zwischen
Mikroskop-Hauptobjektiv 101 und dem Patientenauge 106 ist
dieser Abbildungsstrahlengang parallel oder in etwa parallel. D.
h., ohne die brechende Wirkung von Cornea 361 und Linse 362 des
Patientenauges 106 liegt die Bildebene 350 für die
Doppelblende 307 im unendlichen, bzw. sie ist von der Brennebene,
d. h. der Objektebene 355 des Mikroskop-Hauptobjektivs 101 weit
beabstandet. Es ist möglich, dass der entsprechende Abbildungsstrahlengang
für die Doppelblende 307 austrittsseitig des Mikroskop-Hauptobjektivs 101 leicht
aufgeweitet verläuft. Dann ist die Bildebene 350 ohne
die brechende Wirkung von Cornea 361 und Linse 362 des Patientenauges 106 auf
der dem Objekt abgewandten Seite des Mikroskop-Hauptobjektives 101 angeordnet
und ist virtueller Natur. Verläuft der Abbildungsstrahlengang
austrittsseitig des Mikroskop-Hauptobjektivs 101 leicht
konvergent, ist die Bildebene 350 reell und befindet sich
auf der dem Objekt zugewandten Seite des Mikroskop-Hauptobjektivs 101.
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Wird
mit dem Operationsmikroskop ein Patientenauge 106 untersucht,
so bewirken Cornea 361 und natürliche Linse 362 im
Auge, dass der parallele oder in etwa parallele Beleuchtungsstrahlengang, der
entlang der optische Achsen 161, 162 verläuft, gebündelt
wird. Bei einem auf unendlich adaptierten, rechtsichtigen Patientenauge 106 haben
die Brechkraft von Cornea 361 und natürlichen
Linse 362 zur Folge, dass der Fokus des Beleuchtungsstrahlengagens
auf der Retina 363 des Patientenauges 106 liegt,
also die Bildebene 350 bei der Retina 363 des Patientenauges 106 angeordnet
ist. Dann befindet sich auf der Retina 363 des Patientenauges 106 ein Bild
der Doppelblende 307. Auf der Retina 363 des Patientenauges 106 entsteht
so ein erster Beleuchtungsspot 322 und ein zweiter Beleuchtungsspot 323.
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Die
Bemaßung der Größe der Lichtaustrittseineiten 314, 315 und
deren gegenseitiger Abstand, die Bemaßung der Blendenöffnungen 308, 309 und
deren gegenseitiger Abstand in der Doppelblende 307 sowie
die Dimensionierung der Abbildungsoptik 311 im Beleuchtungsstrahlengang
und die Brennweite des Mikroskop-Hauptobjektivs 101 ist bei
dem Operationsmikroskop so gewählt, dass bei Untersuchen
eines idealen Patientenauges, das in seinen optischen Eigenschaften
demjenigen des schematischen Auges von Gullstrand entspricht, wie es
auf S. 83 des „ABC der Optik, Edition Leipzig,
Verlag Werner Dausien, Hanau/Main, 1961" gegeben ist, auf
der Retina auf den optischen Achsen 161, 162 der
Beobachtungsstrahlengänge zwei Beleuchtungsspots 322, 323 entstehen,
deren Durchmesser im Bereich 0.5 mm bis 1.5 mm liegt. Dabei erweisen
sich kleine Beleuchtungsspots als besonders günstig, da sie
Voraussetzung für ein besonders kontrastreiches Rotreflexbild
des Vordergrundes eines Patientenauges sind, das sich für
eine Beobachtungsperson im Okulareinblick des Operationsmikroskops
bietet. Die Größe eines Beleuchtungsspots auf
der Retina darf aber auch nicht zu groß sein:
Mit
zunehmender Größe des Beleuchtungsspots auf dem
Augenhintergrund nimmt der Kontrast des Rotreflexbildes vom Vordergrund
des Patientenauges im Operationsmikroskop ab.
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Besonders
kleine Beleuchtungsspots werden erzielt, indem die Doppelblende 307 bzw.
die Lichtaustrittsebene 313 des Lichtleiter-Austrittsendes 301 auf
die Retina 363 des Patientenauges 106 abgebildet
wird, d. h., wenn die Bildebene 350 auf der Retina 363,
also dem Hintergrund des Patientenauges 106 liegt, das
sich für eine Beobachtungsperson im Okulareinblick des
Operationsmikroskops bietet.
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Eine
zu kleine Spotgröße ist allerdings nachteilhaft:
Ist die Spotgröße zu klein, so verschlechtert sich
die Homogenität des roten Reflexes d. h. der rote Reflex
wird in seinem peripheren Bereich nach außen dunkler. Außerdem
birgt ein zu kleiner Beleuchtungsspot auf der Retina wegen der dort
herrschenden hohen Bestrahlungsstärke des Beleuchtungslichts
die Gefahr, dass die Netzhaut des Patientenauges geschädigt
wird.
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Es
versteht sich, dass der Beleuchtungsstrahlengang für achsnahes
Beleuchtungslicht nicht unbedingt gefaltet ausgeführt sein
muss, wenn ein entsprechend größeres Bauvolumen
in Kauf genommen wird. Weiter ist zu bemerken, dass die Spiegelelemente 306 und 310 bzw.
die Beleuchtungsoptik 303, 311 auch mehrteilig
ausgeführt werden können, so dass das in den linken
und rechten stereoskopischen Beobachtungsstrahlengang eingekoppelte
Beleuchtungslicht über unterschiedliche Spiegel bzw. Objektive
geführt wird.
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Darüber
hinaus sei bemerkt, dass der Lichtleiter-Austrittsende 301 in
Ebene 312 der Doppelblende 307 angeordnet werden
könnte. Mit dieser Maßnahme wird in Kauf genommen,
dass der aus dem Lichtleiter-Austrittsende auftretende Beleuchtungsstrahlengang
im Objektbereich kein scharf begrenztes Leuchtfeld bewirkt. Das
Beleuchtungssystem kann jedoch auf diese Weise besonders platzsparend
gebaut werden.
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4 zeigt
einen Schnitt der Reflexblende 324 entlang der Linie IV-IV
aus 3. Der Beleuchtungsstrahlengang bei der Reflexblende 324 hat
eine optische Achse 318 und eine optische Achse 319 mit Querschnittsflächen 403 und 404.
Aus dem Beleuchtungsstrahlengang werden in den Bereichen 405 und 406 mittels
der Reflexblende 324 jene Beleuchtungsstrahlen abgeschattet,
welche nach Umlenken durch das Umlenkelement 113 durch
Reflexionen am Mikroskop-Hauptobjektiv 101 in 1 Streulicht
hervorrufen, das über das Vergrößerungssystem 103 im Operationsmikroskop 100 aus 1 eingefangen wird,
so dass das für eine Beobachtungsperson im Binokulartubus 104 sichtbare
Beobachtungsbild beeinträchtigt.
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5 zeigt
eine 3-dimensionale Ansicht einer zentralen Einheit 500 der
Beleuchtungseinrichtung 110 aus 1. Soweit
die Baugruppen der Einheit 500 in den 1, 2, 3 oder 4 zu
erkennen sind, werden zu deren Bezeichnung die gleichen Bezugszeichen
verwendet. Die Einheit 500 der Beleuchtungseinrichtung
hat eine Aufnahme 501 für ein Lichtleiterende,
das Licht für achsferne Beleuchtung bereitstellt. Die Einheit 500 umfasst
eine Aufnahme 502 für ein Lichtleiterende, aus
dem Licht für achsnahes Beleuchtungslicht austritt.
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Für
das Verstellen der bei Bezugszeichen 520 angeordneten Retinaschutzblende 202 aus 2 sowie
der Blende 205 und der bei Bezugszeichen 530 angeordneten
Aperturblende 302 aus 3 ist bei
der Einheit 500 ein Drehknopf 503 vorgesehen,
der um eine Achse 504 entsprechend dem Doppelpfeil 505 gedreht
werden kann. Der Drehknopf 503 ist mit einer Welle 506 verbunden
in denen eine erste Steuerkurve 507, eine zweite Steuerkurve 508 sowie
eine dritte Steuerkurve 509 ausgebildet ist. Die erste
Steuerkurve 507 ist mit einer ersten Abtriebseinheit 510 in
Wirkverbindung, mittels dessen die Blende 302 aus 3 verstellt
werden kann. Die zweite Steuerkurve 508 wirkt auf eine
zweite Abtriebseinheit 511, um die Retinaschutzblende 202 aus 2 zu
verstellen. Die dritte Steuerkurve 509 ist mit einem dritten
Abtriebselement 512 in Wirkverbindung, welches die Blende 205 aus 2 steuert.
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Die 6 zeigt
verschiedene mögliche Einstellungen des Drehknopfes 503 aus 5.
In der Einstellung 601 ist der Strahlengang für
achsfernes Beleuchtungslicht versperrt und es wird lediglich achsnahes
Beleuchtungslicht zum Objektbereich geführt. Beim Verändern
der Einstellung des Drehknopfes 503 von der Position 601 in
die Position 602 nimmt die Intensität desjenigen
Beleuchtungslichtes zu, das bei dem Operationsmikroskop mit achsfernem
Verlauf im Bezug auf die optischen Achse der Beobachtungsstrahlenganges
zum Objektbereich geführt wird. Dabei wird in der Einstellung 602 sowohl achsnahes
als auch achsfernes Beleuchtungslicht bereitgestellt. Weiter kann
der Drehknopf 503 in die Position 603 bewegt werden.
In dieser Einstellung 603 ist der Strahlengang für
achsnahes Beleuchtungslicht unterbrochen und es wird lediglich achsfernes
Beleuchtungslicht zum Objektbereich geführt. Schließlich
ist für den Drehknopf 503 eine Einstellung 604 möglich.
In der Einstellung 604 des Drehknopfes ist der Strahlengang
für achsnahes Beleuchtungslicht unterbrochen. In dieser
Einstellung wird Beleuchtungslicht entsprechend dem Beleuchtungsstrahlengang
für achsfernes Beleuchtungslicht bereitgestellt, wobei
die Retinaschutzblende in den Beleuchtungsstrahlengang eingeschaltet
ist.
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Der
Beleuchtungseinrichtung 110 des Operationsmikroskops 100 aus 1 ist
eine Lichtquelle 700 zugeordnet, die in 7 gezeigt
ist. Die Lichtquelle 700 umfasst eine Halogenlampe 701,
deren Licht über eine Optikeinheit 702 einem Lichtleiter 703 zugeführt
ist. Es ist jedoch insbesondere auch möglich zu Lichterzeugung
in der Lichtquelle eine Xenonlampe vorzusehen. Es sei bemerkt, dass
als Lichtquelle auch eine auf LEDs basierende Lichtquelle eingesetzt
werden kann. Der Lichtleiter 703 hat eine Verzweigung 704,
um an einem ersten Austrittsende 201 Beleuchtungslicht
für achsferne Beleuchtung bereitzustellen. Der Lichtleiter
hat ein zweites Austrittsende 301, aus dem Licht für
achsnahe Beleuchtung des Objektbereichs beim Operationsmikroskop 100 aus 1 austritt.
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Die 8 zeigt
das Austrittsende 301 des Lichtleiters 703. Austrittsende 301 ist
als Lichtaustrittseinheit mit einer ersten Beleuchtungspupille 314 und
einer zweiten Beleuchtungspupille 315 ausgebildet.
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In 9 ist
das Austrittsende 201 des Lichtleiters 703 gezeigt.
Das Austrittsende 201 wirkt ebenfalls als Lichtaustrittseinheit.
Hier gibt es jedoch nur eine Beleuchtungspupille 901.
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Die
Beleuchtungseinrichtung 110 des in 1 gezeigten
Operationsmikroskops 100 ermöglicht eine äußerst
vielseitige Beleuchtung des Objektbereichs 105 des Operationsmikroskops 100:
Durch Einstellen der Blende 302 aus 3 im Beleuchtungsstrahlengang 111 für
achsnahes Beleuchtungslicht kann die Helligkeit eines an einem Patientenauge
hervorgerufenen roten Reflexes eingestellt werden. Die Blende 302 ist
im Beleuchtungsstrahlengang 111 des Operationsmikroskops 100 so
platziert, dass bei Schließen der Blende 302 das
Leuchtfeld gleichmäßig dunkler wird ohne dass
es dabei zu einseitigen Abschattungen kommt oder sich der Leuchtfelddurchmesser
verringert.
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Mittels
der Blende 205 aus 2 im Strahlengang 112 für
achsfernes Beleuchtungslicht kann dieser Strahlengang abgeschwächt
und bei Bedarf vollständig unterbrochen werden. Die Blende 205 ist dabei
wiederum so im Strahlengang 112 platziert, dass bei Schließen
das mit dem Strahlengang 112 im Objektbereich 105 des
Operationsmikroskops hervorgerufene Leuchtfeld gleichmäßig
dunkler wird, ohne dass es zu einseitigen Abschattungen kommt oder
der Leuchtfelddurchmesser dabei verringert wird.
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Die
Beleuchtung des Objektbereichs ausschließlich mit achsnahem
Beleuchtungslicht aus dem Beleuchtungsstrahlengang 111 aus 1 ist insbesondere
bei Einsatz von Videodokumentationssystemen von Vorteil. Wenn kein
achsfernes Beleuchtungslicht zum Objektbereich gelangt, wird bei einem
Patientenauge vermieden, dass übermäßig viel
Licht an dessen Skelera gestreut wird. Dies hat einen guten Bildkontrast
zur Folge und es wird vermieden, dass aufgrund einer automatischen
Einstellung von Belichtungszeit oder Verstärkung mittels
einer Kamera erfasste Bilder eines Patientenauges im Bereich von
dessen Pupille zu dunkel und zu kontrastarm sind.
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Es
versteht sich, dass für das Bewegen der verstellbaren Blenden
im Operationsmikroskop auch elektrische Antriebe vorgesehen werden
könnten. Auch ist es möglich, die Blenden für
das Steuern mit getrennten Bedienelementen auszulegen.
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Die 10 zeigt
ein weiteres Operationsmikroskop 1000. Soweit bei dem Operationsmikroskop 1000 Baugruppen
vorgesehen sind, die den Baugruppen des Operationsmikroskops 100 aus 1 gleichen,
sind diesen in 10 identische Bezugszeichen
wie in 1 zugeordnet. Das Operationsmikroskop 1000 ist
wiederum als Ophthalmo-Operationsmikroskop ausgelegt und eignet
sich insbesondere zur Untersuchung eines in einem Objektbereich 105 angeordneten
Patientenauges 106. Bei dem Operationsmikroskop 1000 in 10 liegt
die Objektebene 355 im Bereich der Cornea 361 des
Patientenauges 106, d. h. das Operationsmikroskop ist auf die
Cornea des Patientenauges scharf gestellt.
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Das
Operationsmikroskop 1000 enthält eine Beleuchtungseinrichtung 1110,
die in Bezug auf den stereoskopischen Beobachtungsstrahlengang 102 einen
ersten Beleuchtungsstrahlengang 1111 für achsnahe
Beleuchtung und einen zweiten Beleuchtungsstrahlengang 1112 für
achsferne Beleuchtung des Objektbereichs bereitstellt.
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Die
Beleuchtungseinrichtung 1110 umfasst einen für
Licht teildurchlässigen Spiegel 1113, der als erstes
Umlenkelement wirkt, um dem stereoskopischen Beobachtungsstrahlengang 102 auf
der Objekt zugeordneten Seite des Mikroskop-Hauptobjektivs 101 Beleuchtungslicht
zu überlagern. Die Beleuchtungseinrichtung 1110 enthält
einen Spiegel 1114 als zweites Umlenkelement, der achsfernes
Beleuchtungslicht durch das Mikroskop-Hauptobjektiv 101 zum
Objektbereich 105 lenkt.
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Im Übrigen
entspricht der prinzipielle Aufbau der Beleuchtungseinrichtung 1110 demjenigen
der Beleuchtungseinrichtung 110 aus 1: Mittels
einer Beleuchtungsoptik 1303, 1311 in der Beleuchtungseinrichtung 1110 wird
eine Lichtaustrittseinheit 1301 in einer Lichtaustrittsebene 1313 im
ersten Beleuchtungsstrahlengang 1111 durch eine einstellbare Aperturblende 1302 in
eine erste Bildebene 350 abgebildet. Der zweite Beleuchtungsstrahlengang 1112 enthält
eine Leuchtfeldblende 1203, die mit einer Beleuchtungsoptik 1204 durch
das Mikroskop-Hauptobjektiv in eine von der ersten Bildebene 350 verschiedene
zweite Bildebene 250 abgebildet wird. Die Beleuchtungsoptik 1302, 1303, 1311 ist
dabei so ausgelegt, dass auf der Retina 363 des Patientenauges 106 ein
Beleuchtungsspot 1322 erzeugt wird, dessen Durchmesser
im Bereich 0,5 mm bis 1,5 mm liegt.
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Ein
weiteres Operationsmikroskop ist in 11 gezeigt.
Das Operationsmikroskop 2000 in 11 hat
entsprechend dem Operationsmikroskop 1000 aus 10 ein
Mikroskop-Hauptobjektiv 101 mit einer optischen Achse 150,
welches von einem stereoskopischen Beobachtungsstrahlengang 102 durchsetzt
wird. Es ermöglicht einer Beobachtungsperson über
ein Vergrößerungssystem 103 und einen Binokulartubus 104 einen
Objektbereich 105 in einer Objektebene 355 zu
untersuchen. Das Operationsmikroskop 2000 ist ebenfalls
als Ophthalmo-Operationsmikroskop für die Untersuchung
eines Patientenauges 106 ausgelegt.
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Das
Operationsmikroskop 2000 enthält eine Beleuchtungseinrichtung 2110,
die in Bezug auf den stereoskopischen Beobachtungsstrahlengang 102 einen
ersten Beleuchtungsstrahlengang 2111 für achsnahe
Beleuchtung und einen zweiten Beleuchtungsstrahlengang 2112 für
achsferne Beleuchtung des Objektbereichs bereitstellt.
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Die
Beleuchtungseinrichtung 2110 umfasst einen für
Licht teildurchlässigen Spiegel 2113, der als erstes
Umlenkelement wirkt, um dem stereoskopischen Beobachtungsstrahlengang 102 auf
der Objekt zugeordneten Seite des Mikroskop-Hauptobjektivs 101 Beleuchtungslicht
zu überlagern. Die Beleuchtungseinrichtung 2110 enthält
einen Spiegel 2114 als zweites Umlenkelement, der achsfernes
Beleuchtungslicht am Mikroskop-Hauptobjektiv 101 vorbei
zum Objektbereich 105 lenkt. Im Übrigen entspricht
die Wirkungsweise der Beleuchtungseinrichtung 2110 derjenigen
der Beleuchtungseinrichtung 110 aus 1 bzw. 1110 aus 10:
Mittels einer Beleuchtungsoptik 2303, 2311 in
der Beleuchtungseinrichtung 2110 wird eine Lichtaustrittseinheit 2301 mit
einer Lichtaustrittsebene 2323 im ersten Beleuchtungsstrahlengang 2111 durch
eine einstellbare Aperturblende 2302 in eine erste Bildebene 350 abgebildet.
Der zweite Beleuchtungsstrahlengang 2112 enthält
eine Leuchtfeldblende 2203, die mit einer Beleuchtungsoptik 2204 wiederum
in eine von der ersten Bildebene 350 verschiedene zweite
Bildebene 250 abgebildet wird. Die Beleuchtungsoptik 2302, 2303, 2311 im
ersten Beleuchtungsstrahlengang ist dabei ebenfalls so ausgelegt,
dass auf der Retina 363 des Patientenauges 106 ein
Beleuchtungsspot 2322 erzeugt wird, dessen Durchmesser
im Bereich 0,5 mm bis 1,5 mm liegt.
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Die 12 zeigt
ein Operationsmikroskop 3000. Das Operationsmikroskop 3000 hat
ein Mikroskop-Hauptobjektiv 101 mit einer optischen Achse 150,
welches von einem stereoskopischen Beobachtungsstrahlengang 102 durchsetzt
wird. Es ermöglicht einer Beobachtungsperson über
ein Vergrößerungssystem 103 und einen
Binokulartubus 104 einen Objektbereich 105 in
einer Objektebene 355 zu untersuchen. Das Operationsmikroskop 3000 ist ebenfalls
als Ophthalmo-Operationsmikroskop ausgelegt und eignet sich so insbesondere
zur Untersuchung eines Patientenauges 106.
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Das
Operationsmikroskop 3000 enthält wiederum wie
die zuvor beschriebenen Operationsmikroskope eine Beleuchtungseinrichtung 3110,
die in Bezug auf den stereoskopischen Beobachtungsstrahlengang 102 einen
ersten Beleuchtungsstrahlengang 3111 für achsnahe
Beleuchtung und einen zweiten Beleuchtungsstrahlengang 3112 für
achsferne Beleuchtung des Objektbereichs bereitstellt.
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Die
Beleuchtungseinrichtung 3110 umfasst einen für
Licht teildurchlässigen Spiegel 3113, der als erstes
Umlenkelement wirkt, um dem stereoskopischen Beobachtungsstrahlengang 102 durch
das Mikroskop-Hauptobjektiv 101 hindurch, Beleuchtungslicht
zu überlagern. Die Beleuchtungseinrichtung 3110 enthält
einen Spiegel 3114 als zweites Umlenkelement, der achsfernes
Beleuchtungslicht am das Mikroskop-Hauptobjektiv 101 vorbei
zum Objektbereich 105 lenkt.
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Wie
bei dem Operationsmikroskop 100 aus 1, dem Operationsmikroskop 1000 aus 10 und
dem Operationsmikroskop 2000 aus 11 wird bei
dem Operationsmikroskop 3000 aus 12 eine Lichtaustrittseinheit 3301 mit
einer Lichtaustrittsebene 3323 im ersten Beleuchtungsstrahlengang 3111 in eine
erste Bildebene 350 abgebildet. Der zweite Beleuchtungsstrahlengang 3112 enthält
eine Leuchtfeldblende 3203, die wiederum durch eine Beleuchtungsoptik 3204 in
eine von der ersten Bildebene 350 verschiedene zweite Bildebene 250 abgebildet
wird. Die Beleuchtungsoptik 3302, 3303, 3311 und 101 im ersten
Beleuchtungsstrahlengang 3111 der Beleuchtungseinrichtung 3110 ist
dabei so ausgelegt, dass auf der Retina 363 des Patientenauges 106 ein
Beleuchtungsspot 3322 erzeugt wird, dessen Durchmesser
im Bereich 0,5 mm bis 1,5 mm liegt.
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Bei
den erläuterten Operationsmikroskopen wird ein guter homogener
und kontrastreicher Rotreflex an einem Patientenauge erzielt, indem
die optische Achsen der Beobachtungsstrahlengänge des Operationsmikroskops
am Hintergrund des Patientenauges nahe bei oder in einer optischen
Achse des ersten Beleuchtungsstrahlengangs liegen.
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Indem
ein erster Beleuchtungsstrahlengang bereitgestellt wird, der optische
Achsen hat, die am Augenhintergrund nahe der optischen Achse der
Beobachtungsstrahlengänge oder in der optischen Achse der
Beobachtungsstrahlengänge verlaufen, wird gewährleistet,
dass im linken und rechten Beobachtungsstrahlengang des Operationsmikroskops
ein gleichwertiger Rotreflex sichtbar ist.
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Es
sei bemerkt, dass es bei einem Operationsmikroskop mit mehreren
stereoskopischen Beobachtungsstrahlengängen, etwa mit einem
stereoskopischen Beobachtungsstrahlengang für Hauptbeobachtung
und mit einem stereoskopischen Beobachtungsstrahlengang für
Mitbeobachtung, günstig ist, einen ersten Beleuchtungsstrahlenganges
vorzusehen, der Beleuchtungslicht bereitstellt, das mit mehreren
optischen Achsen zum Objektbereich geführt wird, die den
optischen Achsen der Beobachtungsstrahlengänge entsprechen.
Auf diese Weise kann in sämtlichen Beobachtungsstrahlengängen
eines Operationsmikroskops ein gutes, homogenes, kontrastreiches
Bild des Vordergrunds eines Patientenauges unter Rotreflex sichtbar
gemacht werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 4028605
C2 [0002]
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- - DE 4344770 A1 [0009, 0010]
- - DE 202004019849 U1 [0010]
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- - S. 83 des „ABC
der Optik, Edition Leipzig, Verlag Werner Dausien, Hanau/Main, 1961" [0067]