DE102016001659B4 - Augenoperationsmikroskop und Augenoperationszusatzgerät - Google Patents

Augenoperationsmikroskop und Augenoperationszusatzgerät Download PDF

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Abstract

Augenoperationsmikroskop, das aufweist:eine Objektivlinse;ein Beleuchtungssystem, das eine Blende, die konfiguriert ist, mit Licht aus einer Beleuchtungslichtquelle bestrahlt zu werden, und eine Linseneinheit aufweist, die eine oder mehrere Linsen umfasst, die konfiguriert sind, das Licht, das durch die Blende gegangen ist, zu einem parallelen Lichtfluss zu machen, wobei das Beleuchtungssystem konfiguriert ist, ein Auge mit dem Licht, das durch die Linseneinheit gegangen ist,durch die Objektivlinse zu bestrahlen;ein Beobachtungssystem, das zum Beobachten des Auges konfiguriert ist, das durch die Objektivlinse durch das Beleuchtungssystem bestrahlt wird;ein optisches Kohärenztomographie- (OCT-) System, das zum Untersuchen des Auges durch OCT durch die Objektivlinse konfiguriert ist; undein Strahlengangverbindungselement, das zwischen der Linseneinheit und der Objektivlinse angeordnet ist, um einen Strahlengang des OCT-Systems mit einem Strahlengang des Beleuchtungssystems zu verbinden;wobei das OCT-System aufweist:ein optisches Interferenzsystem, das konfiguriert ist, Licht aus einer OCT-Lichtquelle in Messlicht und Referenzlicht aufzuteilen, das Messlicht zu emittieren und das Messlicht,das vom Auge zurückkehrt, mit dem Referenzlicht zu interferieren, um Interferenzlicht zu erzeugen;eine Kollimationslinse, die konfiguriert ist, das vom optischen Interferenzsystem emittierte Messlicht zu einem parallelen Lichtfluss zu kollimieren;einen optischen Abtaster, der konfiguriert ist, das Messlicht zweidimensional abzulenken, das durch die Kollimationslinse zu einem parallelen Lichtfluss kollimiert worden ist; undeine OCT-Linse, die zwischen dem optischen Abtaster und dem Strahlengangverbindungselement angeordnet ist;wobei das Augenoperationsmikroskop ferner einen Mechanismus zur optischen Achseneinstellung aufweist, der konfiguriert ist, eine optische Achse des Beleuchtungssystems und eine optische Achse des OCT-Systems relativ zueinander zu bewegen,wobei der Mechanismus zur optischen Achseneinstellung konfiguriert ist, Positionen des optischen Abtasters und der OCT-Linse zu ändern, um die optische Achse des Beleuchtungssystems und die optische Achse des OCT-Systems relativ zueinander zu bewegen.

Description

  • Hierin beschriebene Ausführungsformen betreffen im Allgemeinen ein Augenoperationsmikroskop und ein Augenoperationszusatzgerät.
  • In dem Augengebiet werden verschiedene Arten von Operationen durchgeführt. Unter ihnen befinden sich zum Beispiel eine Kataraktoperation und eine vitreoretinale Operation. Es wird in einer solchen Operation ein Augenoperationsmikroskop verwendet. Das Augenoperationsmikroskop wird zur visuellen Beobachtung eines Auges, das durch ein Beleuchtungssystem beleuchtet wird, durch ein Beobachtungssystem oder zum Aufnehmen von Bildern verwendet.
  • Es gibt solche Augenoperationsmikroskope, die mit einer optischen Kohärenztomographie- (OCT-) Vorrichtung versehen sind (siehe zum Beispiel die japanischen ungeprüften Offenlegungsschriften Nr. JP 2008 - 264 488 A , JP 2008 - 264 490 A , JP 2008 - 268 852 A , JP 2009 - 230 141 A und JP 2008 - 264 489 A ) Die OCT-Vorrichtung wird verwendet, um Querschnittbilder und dreidimensionale Bilder aufzunehmen, die Abmessungen von Gewebe (die Dicke einer Schicht usw.) zu messen, funktionelle Informationen (Durchblutungsinformationen usw.) zu erfassen, und dergleichen.
  • Es ist erforderlich, dass die OCT-Vorrichtung imstande ist, ein OCT-Signal mit einer ausreichenden Intensität zu erhalten, sowie eine hohe Auflösung, einen weiten Abtastbereich und einen kompakten Aufbau aufweist. Um diese Anforderungen zu erfüllen, ist die Position für die Kopplung des OCT-Strahlengangs mit dem Strahlengang des Augenoperationsmikroskops ein wichtiger Faktor.
  • Im Operationsmikroskop, das in den japanischen ungeprüften Offenlegungsschriften Nr. JP 2008 - 264 488 A , JP 2008 - 264 490 A , JP 2008 - 268 852 A und JP 2009 - 230 141 A offenbart wird, ist der OCT-Strahlengang mit dem Beobachtungsstrahlengang verbunden. Im Operationsmikroskop, das in der japanischen ungeprüften Offenlegungsschrift Nr. JP 2008 - 264 489 A offenbart wird, ist der OCT-Strahlengang mit dem Beleuchtungsstrahlengang verbunden, und diese Strahlengänge sind mit dem Beobachtungsstrahlengang verbunden.
  • Wie in den japanischen ungeprüften Offenlegungsschriften Nr. JP 2008 - 264 488 A , JP 2008 - 264 490 A , JP 2008 - 268 852 A und JP 2009 - 230 141 A offenbart, kann infolge einer Begrenzung der Durchmesser der Linsen, die im Beobachtungsstrahlengang angeordnet sind, keine ausreichende Auflösung erzielt werden, wenn der OCT-Strahlengang mit dem Beobachtungsstrahlengang verbunden ist. Der OCT-Strahlengang kann an einer Position zwischen der Objektivlinse und dem Auge mit dem Beobachtungsstrahlengang verbunden werden, um dieses Problem zu vermeiden. In diesem Fall kann die Vorrichtung jedoch nicht kompakt sein und kann die Betätigung oder Operation des Chirurgen stören. Außerdem ist in der Konfiguration, die in der japanischen ungeprüften Offenlegungsschrift Nr. JP 2008 - 264 489 A offenbart wird, der OCT-Strahlengang mit dem Beleuchtungsstrahlengang an einer Position zwischen Linsen verbunden, die eine Linseneinheit bilden, um Beleuchtungslicht zu einem parallelen Lichtfluss zu machen. Dies führt zu einer komplizierten optischen Gestaltung. Folglich wird es schwierig, das Operationsmikroskop zu verkleinern und die OCT-Vorrichtung zu modularisieren, die an das Operationsmikroskop anschließbar ist.
  • Ferner offenbart DE 10 2007 019 677 A1 ein Operationsmikroskop mit einer Beleuchtungseinrichtung, die eine Beleuchtungsoptik umfasst, welche eine von einer Lichtquelle ausgeleuchtete Leuchtfeldblende zu einem parallelen Beleuchtungsstrahlengang nach unendlich abbildet. Die Beleuchtungsoptik weist eine erste Linsengruppe und eine zweite Linsengruppe auf, mit einem Objektiv und einem OCT-System zur Untersuchung des Objektbereichs. Das OCT-System umfasst einen OCT-Abtaststrahlengang, der durch das Objektiv geführt ist. Außerdem offenbart DE 10 2007 019 678 A1 ein Operationsmikroskop mit einem Mikroskop-Hauptobjektiv und einem OCT-System zur Untersuchung eines Objektbereichs. Das OCT-System umfasst einen OCT-Abtaststrahlengang, der durch das Mikroskop-Hauptobjektiv geführt ist. Ferner offenbart US 2013/0 050 645 A1 ein Mikroskop mit einem optischen System und einem optischen Bildaufnahmesystem für ophthalmologische Operationen zum Bestimmen und Korrigieren von astigmatischen Achsenwinkeln eines Auges eines Patienten.
  • Ausführungsformen sind dazu bestimmt, die obigen Probleme zu lösen, und die Aufgabe ist es, ein Augenoperationsmikroskop und ein Augenoperationszusatzgerät bereitzustellen, das zu einer Weitbereichs- und hochauflösenden OCT-Untersuchung mit einem kompakten Aufbau imstande ist.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
    • 1 ist ein schematisches Diagramm, das ein Beispiel der Konfiguration eines optischen Systems eines Augenoperationsmikroskops gemäß einer ersten Ausführungsform darstellt.
    • 2 ist ein schematisches Diagramm, das ein Beispiel der Konfiguration des optischen Systems des Augenoperationsmikroskops der ersten Ausführungsform darstellt.
    • 3 ist ein schematisches Diagramm, das ein Beispiel der Konfiguration eines optischen Systems eines Augenoperationsmikroskops gemäß einer zweiten Ausführungsform darstellt.
    • 4A ist ein Diagramm, das ein Beispiel der Funktion des Augenoperationsmikroskops der zweiten Ausführungsform darstellt.
    • 4B ist ein Diagramm, das ein Beispiel der Funktion des Augenoperationsmikroskops der zweiten Ausführungsform darstellt.
    • 5A ist ein Diagramm, das ein Beispiel der Funktion des Augenoperationsmikroskops der zweiten Ausführungsform darstellt.
    • 5B ist ein Diagramm, das ein Beispiel der Funktion des Augenoperationsmikroskops der zweiten Ausführungsform darstellt.
    • 6 ist ein schematisches Diagramm, das ein Beispiel der Konfiguration eines optischen Systems eines Augenoperationsmikroskops gemäß einer dritten Ausführungsform darstellt.
    • 7 ist ein schematisches Diagramm, das ein Beispiel der Konfiguration eines optischen Systems eines Augenoperationsmikroskops gemäß einer vierten Ausführungsform darstellt.
    • 8A ist ein Diagramm, das ein Beispiel der Funktion des Augenoperationsmikroskops der vierten Ausführungsform darstellt.
    • 8B ist ein Diagramm, das ein Beispiel der Funktion des Augenoperationsmikroskops der vierten Ausführungsform darstellt.
    • 9 ist ein schematisches Diagramm, das ein Beispiel der Konfiguration eines optischen Systems eines Augenoperationsmikroskops gemäß einer fünften Ausführungsform darstellt.
    • 10 ist ein schematisches Diagramm, das ein Beispiel der Konfiguration eines optischen Systems eines Augenoperationsmikroskops gemäß einer sechsten Ausführungsform darstellt.
    • 11 ist ein schematisches Diagramm, das ein Beispiel der Konfiguration eines optischen Systems eines Augenoperationsmikroskops gemäß einer siebenten Ausführungsform darstellt.
    • 12A ist ein Diagramm, das ein Beispiel der Funktion des Augenoperationsmikroskops der siebenten Ausführungsform darstellt.
    • 12B ist ein Diagramm, das ein Beispiel der Funktion des Augenoperationsmikroskops der siebenten Ausführungsform darstellt.
  • Nun auf die Zeichnungen bezugnehmend wird eine Beschreibung von Beispielen von Ausführungsformen eines Augenoperationsmikroskops und eines Augenoperationszusatzgeräts gegeben. Das Augenoperationsmikroskop der folgenden Ausführungsformen wird in einer Augenoperation verwendet. Das Augenoperationsmikroskop ist eine Vorrichtung, die ein Auge (Auge eines Patienten) durch ein Beleuchtungssystem beleuchtet, so dass das Licht, das von dort zurückkehrt, in das Beobachtungssystem eintritt, um ein Beobachtungsbild des Auges aufzunehmen. Das Augenoperationszusatzgerät ist konfiguriert, abnehmbar am Augenoperationsmikroskop angeschlossen zu werden.
  • In den folgenden Ausführungsformen wird das Augenoperationsmikroskop zu einer OCT-Untersuchung fähig, wenn es mit einem Augenoperationszusatzgerät ausgerüstet wird, das mindestens einen Teil des optischen OCT-Systems umfasst. Es wird hierin vorausgesetzt, dass die OCT-Untersuchung die Erfassung von Querschnittbildern und/oder dreidimensionalen Bildern, die Messung der Abmessungen von Gewebe (die Dicke einer Schicht usw.), die Erfassung von funktionellen Informationen (Durchblutungsinformationen usw.) und dergleichen umfasst. Die Zielstelle, die durch OCT untersucht werden soll, kann jede Stelle des Auges sein. Beispiele der Stelle umfassen die Hornhaut, den Glaskörper, die Augenlinse und den Ziliarkörper im anterioren Segment des Auges, und die Netzhaut, die Aderhaut und den Glaskörper im posterioren Segment. Die Zielstelle kann auch ein Umfeld des Auges wie das Augenlid und die Augenhöhle sein. Durch ein bekanntes Verfahren ist es möglich, ein Querschnittbild oder ein dreidimensionales Bild des Auges beruhend auf einem Messlicht zu bilden, das durch das Augenoperationszusatzgerät zurückkehrt.
  • Nachstehend können das Messlicht zur OCT-Untersuchung und das Licht, das vom Auge zurückkehrt, gemeinsam als OCT-Licht bezeichnet werden. Außerdem können durch OCT erfasste Bilder gemeinsam als OCT-Bilder bezeichnet werden. Ferner kann eine Messung zum Bilden eines OCT-Bilds als OCT Messung bezeichnet werden. Im Übrigen können die Inhalte der oben zitierten Dokumente hierin durch Verweise aufgenommen werden.
  • In den folgenden Ausführungsformen wird eine Konfiguration beschrieben, die eine Fourier Domain-OCT verwendet. Insbesondere ist das Augenoperationsmikroskop (und das Augenoperationszusatzgerät) der folgenden Ausführungsformen zur OCT-Untersuchung des Auges mittels einer bekannten Swept-Source-OCT-Technologie imstande.
  • Die Ausführungsformen können auch auf andere Augenoperationsmikroskope als jene angewendet werden, die eine Swept-Source-OCT verwenden, wie zum Beispiel jene, die eine Spectral-Domain-OCT verwenden. Obwohl die folgenden Ausführungsformen eine Vorrichtung beschreiben, die eine OCT-Vorrichtung, die ein optisches System der OCT enthält, und ein Augenoperationsmikroskop kombiniert, kann die OCT-Vorrichtung der Ausführungsformen mit einer anderen ophthalmologischen Beobachtungsvorrichtung als dem Augenoperationsmikroskop, wie zum Beispiel einem Laserraster-Ophthalmoskop (SLO), einer Spaltlampe und einer Funduskamera kombiniert werden.
  • <Erste Ausführungsform>
  • Die 1 und 2 stellen das optische System eines Augenoperationsmikroskops 1 gemäß der ersten Ausführungsform, die nicht zum Umfang der vorliegenden Erfindung gehört, dar. 1 stellt die Konfiguration des optischen Systems eines Beobachtungssystems von einer Bedienerseite gesehen dar. 2 stellt eine Seitenansicht des optischen Systems eines Beleuchtungssystems und eines optischen Interferenzsystems der 1 vom Bediener gesehen dar. Gleiche Bezugsziffern bezeichnen in den 1 und 2 gleiche Teile. Im Übrigen kann zusätzlich zu der in den 1 und 2 dargestellten Konfiguration das Augenoperationsmikroskop mit einem optischen System (Assistentenmikroskop) für den Assistenten des Bedieners versehen werden, um ein Auge E zu beobachten.
  • In der vorliegenden Ausführungsform sind Richtungen wie oben und unten, links und rechts, vom und hinten und dergleichen von einer Bedienerseite gesehen definiert, wenn nicht anders angegeben. Hinsichtlich der Richtungen nach oben und unten wird die Richtung von der Objektivlinse zum Beobachtungsobjekt (Auge E) als „unten“ bezeichnet, und die entgegengesetzte Richtung wird als „oben“ bezeichnet. Im Allgemeinen wird ein Patient in der Rückenlage einer Operation unterzogen, und folglich entsprechen die Richtungen nach oben und unten der vertikalen Richtung.
  • Das optische System des Augenoperationsmikroskops 1 umfasst ein Beleuchtungssystem 10, ein OCT-System 20, ein Strahlengangverbindungselement 30, einen Deflektor 40, ein Beobachtungssystem 50 und eine Objektivlinse 70. Das Augenoperationsmikroskop 1 umfasst ferner ein Augenoperationszusatzgerät 100, das konfiguriert ist, abnehmbar an das Augenoperationsmikroskop 1 angeschlossen zu werden. Mindestens ein Teil des OCT-Systems 20 (z.B. eine Kollimationslinse 22, ein optischer Abtaster 23, eine OCT-Linse 24) und das Strahlengangverbindungselement 30 sind im Augenoperationszusatzgerät 100 vorgesehen. Im Folgenden werden das Beleuchtungssystem 10, das OCT-System 20, das Strahlengangverbindungselement 30 und der Deflektor 40 hauptsächlich unter Bezugnahme auf 2 beschrieben. Das Beobachtungssystem 50 wird hauptsächlich unter Bezugnahme auf 1 beschrieben.
  • Das Augenoperationsmikroskop 1 kann eine Frontlinse 200 umfassen, die konfiguriert ist, entfernbar in eine Position auf der optischen Achse der Objektivlinse 70 als eine Hauptobjektivlinse eingesetzt zu werden. Die Frontlinse 200 kann in einer Position zwischen der vorderen Brennpunktposition der Objektivlinse 70 und dem Auge E angeordnet werden. Die Frontlinse 200 fokussiert das Licht aus dem Beleuchtungssystem 10, um das Innere des Auges E zu beleuchten (das posteriore Augensegment wie die Netzhaut, den Glaskörper usw.). Die Frontlinse 200 umfasst eine Vielzahl von Linsen mit unterschiedlichen Brechkräften (z.B. 40D, 80D, 120D usw.), die selektiv verwendet werden. 1 stellt die Frontlinse 200 dar, die von der Position auf der optischen Achse der Objektivlinse 70 zurückgezogen ist. 2 stellt die Frontlinse 200 dar, die in die Position auf der optischen Achse der Objektivlinse 70 eingesetzt ist.
  • (Beleuchtungssystem)
  • Das Beleuchtungssystem 10 umfasst eine Beleuchtungslichtquelle 11, eine Kondensorlinse 12 und eine Blende 13 (Beleuchtungsfeldblende, Sichtfeldblende) und eine Linseneinheit 14. Die Beleuchtungslichtquelle 11 emittiert Beleuchtungslicht, das sichtbares Licht umfasst. Die Kondensorlinse 12 bündelt das aus der Beleuchtungslichtquelle 11 emittierte Beleuchtungslicht. Die Blende 13 begrenzt das Beleuchtungsfeld des durch die Kondensorlinse 12 gebündelten Beleuchtungslichts. Die Blende 13 ist in einer Position angeordnet, die mit der vorderen Brennpunktposition der Objektivlinse 70 optisch konjugiert ist. Die Linseneinheit 14 umfasst eine oder mehrere Linsen, die das Licht, das durch die Blende 13 gegangen ist, zu einem parallelen Lichtfluss machen. Während 2 ein Beispiel darstellt, in dem die Linseneinheit 14 eine Linse umfasst, kann die Linseneinheit 14 zwei oder mehr Linsen umfassen. Das Beleuchtungslicht, das durch die Linseneinheit 14 gegangen ist, wird durch die Objektivlinse 70 des Beobachtungssystems 50 auf das Auge E gestrahlt.
  • (OCT-System)
  • Das OCT-System 20 umfasst ein optisches System zum Untersuchen des Auges E mittels OCT durch die Objektivlinse 70. Das OCT-System 20 kann dieselbe Konfiguration wie die herkömmliche Fourier-Domain-OCT-Vorrichtung aufweisen (z.B. Swept-Source-OCT). Das OCT-System 20 umfasst ein optisches Interferenzsystem 21, eine Kollimationslinse 22, einen Scharfeinstellungsmechanismus 22A, einen optischen Abtaster 23 und eine OCT-Linse 24.
  • Das Licht aus der OCT-Lichtquelle wird in Messlicht und Referenzlicht aufgeteilt. Das optische Interferenzsystem 21 emittiert das Messlicht und bewirkt, dass das Messlicht, das vom Auge zurückkehrt, mit dem Referenzlicht interferiert, um Interferenzlicht zu erzeugen. Das optische Interferenzsystem 21 umfasst zum Beispiel einen Teilerteil und einen Interferenzteil. Der Teilerteil teilt das Licht aus der OCT-Lichtquelle (z.B. wellenlängengewobbelte Lichtquelle (wellenlängendurchstimmbare Lichtquelle)) in Messlicht und Referenzlicht auf. Die OCT-Lichtquelle emittiert Licht in Wellenlängen im nahen Infrarot, das für das menschliche Auge unsichtbar ist. Das Messlicht wird zum Auge E emittiert. Das Referenzlicht wird zu einem vorgegebenen Referenzstrahlengang emittiert. Der Interferenzteil bewirkt, dass das Messlicht, das vom Auge E zurückkehrt, mit dem Referenzlicht interferiert, das durch den Referenzstrahlengang gegangen ist, wodurch Interferenzlicht erzeugt wird. Das durch das optische Interferenzsystem 21 erzeugte Interferenzlicht wird durch einen (nicht dargestellten) Detektor detektiert. Der Detektor erhält Detektionssignale und sendet sie zu einer (nicht dargestellten) Arithmetik- und Steuereinheit. Wie herkömmliche Swept-Source-OCT-Vorrichtungen wendet die Arithmetik- und Steuereinheit eine arithmetische Verarbeitung wie eine Fourier-Transformation auf die Detektionssignale an. Man beachte, dass das optische Interferenzsystem 21 eine OCT-Lichtquelle umfassen kann.
  • Zum Beispiel ist ein Ende einer optischen Faser mit dem optischen Interferenzsystem 21 verbunden. Das andere Ende der optischen Faser ist in einer Position angeordnet, die der Kollimationslinse 22 gegenüberliegt. Das aus dem optischen Interferenzsystem 21 emittierte Messlicht wird durch die optische Faser geleitet, so dass es auf die Kollimationslinse 22 einfällt. Das Rücklicht des Messlichts, das durch die Kollimationslinse 22 gegangen ist, wird durch die optische Faser geleitet, so dass es auf den Teilerteil des optischen Interferenzsystems 21 einfällt.
  • Die Kollimationslinse 22 kollimiert das vom optischen Interferenzsystem 21 emittierte Messlicht zu einem parallelen Lichtfluss. Der Scharfeinstellungsmechanismus 22A bewegt die Kollimationslinse 22 längs der optischen Achse des OCT-Systems 20. Der Scharfeinstellungsmechanismus 22A umfasst zum Beispiel ein Halteelement, einen Schiebermechanismus und einen Stellantrieb. Das Halteelement hält die Kollimationslinse 22. Der Schiebermechanismus ist konfiguriert, das Halteelement in die Richtung längs der optischen Achse des OCT-Systems 20 zu bewegen. Der Stellantrieb erzeugt eine Antriebskraft. Der Scharfeinstellungsmechanismus 22A umfasst ferner ein Element, das konfiguriert ist, die Antriebskraft auf den Schiebermechanismus zu übertragen. Der Scharfeinstellungsmechanismus 22A kann die Kollimationslinse 22 manuell oder automatisch bewegen. Im Fall eines manuellen Betriebs steuert der Scharfeinstellungsmechanismus 22A den Stellantrieb beruhend auf einer Bedienung einer (nicht dargestellten) Bedienungseinheit, die durch einen Benutzer (z.B. Bediener) durchgeführt wird, um dadurch die Kollimationslinse 22 bewegen. Im Fall eines automatischen Betriebs steuert eine (nicht dargestellte) Steuereinheit den Stellantrieb so, dass das Messlicht, das vom Auge E zurückkehrt, das Interferenzlicht und/oder das Detektionssignal eine Intensität über einem vorgegebenen Wert aufweist, und folglich der Scharfeinstellungsmechanismus 22A die Kollimationslinse 22 bewegen kann.
  • Der optische Abtaster 23 lenkt das Messlicht zweidimensional ab, das durch die Kollimationslinse 22 zu einem parallelen Lichtfluss kollimiert worden ist. Dadurch tastet der optische Abtaster 23 das Auge E mit dem zu einem parallelen Lichtfluss kollimierten Messlicht ab. Der optische Abtaster 23 umfasst zum Beispiel einen ersten Galvanometerspiegel und einen zweiten Galvanometerspiegel. Der erste Galvanometerspiegel lenkt das Messlicht in eine erste Richtung in der für das Auge E festgelegten Abtastebene ab. Der zweite Galvanometerspiegel lenkt das Messlicht in eine zur ersten Richtung senkrechten zweiten Richtung ab. Der optische Abtaster 23 umfasst ferner einen Mechanismus, um sie unabhängig zu betreiben. In diesem Fall kann der optische Abtaster 23 das Auge E mit dem Messlicht in beliebige Richtungen in einer Ebene abtasten, die durch die erste und zweite Richtung festgelegt ist.
  • Die OCT-Linse 24 ist zwischen dem optischen Abtaster 23 und dem Strahlengangverbindungselement 30 angeordnet und dient als eine Linse mit variabler Brechkraft. Das durch den optischen Abtaster 23 abgelenkte Messlicht geht durch die OCT-Linse 24 und wird zum Strahlengangverbindungselement 30 geleitet.
  • Das Strahlengangverbindungselement 30 ist zwischen der Blende 13 und dem Linseneinheit 14 am Strahlengang des Beleuchtungssystems 10 angeordnet, und verbindet den Strahlengang des OCT-Systems 20 mit dem Strahlengang des Beleuchtungssystems 10. Insbesondere ist das Strahlengangverbindungselement 30 so angeordnet, dass es einer Linse der einen oder der mehreren Linsen gegenüberliegt, die die Linseneinheit 14 bilden, die der Beleuchtungslichtquelle 11 optisch am nächsten ist. In der vorliegenden Ausführungsform sind die optische Achse des OCT-Systems 20 und jene des Beleuchtungssystems 10 koaxial angeordnet. Zum Beispiel sind das OCT-System 20 und das Beleuchtungssystem 10 so angeordnet, dass die Positionen ihrer optischen Achsen in der reflektierenden Oberfläche des Strahlengangverbindungselements 30 miteinander übereinstimmen. Als ein Beispiel des Strahlengangverbindungselements 30 kann ein dichroitischer Spiegel aufgeführt werden. Die Kollimationslinse 22, der Scharfeinstellungsmechanismus 22A, der optische Abtaster 23, die OCT-Linse 24 und das Strahlengangverbindungselement 30 sind im Augenoperationszusatzgerät 100 vorgesehen. Ferner kann mindestens ein Teil des optischen Interferenzsystems 21 im Augenoperationszusatzgerät 100 vorgesehen sein. Ferner kann die OCT-Lichtquelle im Augenoperationszusatzgerät 100 vorgesehen sein.
  • Der Deflektor 40 ist zwischen dem Strahlengangverbindungselement 30 und der Objektivlinse 70 angeordnet und lenkt das Licht in den Strahlengängen des Beleuchtungssystems 10 und des OCT-Systems 20 zur Objektivlinse 70 ab. Der Deflektor 40 kann im Beobachtungssystem 50 enthalten sein. Beispiele des Deflektors 40 umfassen einen Strahlteiler, einen halbdurchlässigen Spiegel, einen dichroitischen Spiegel und einen Auflichtbeleuchtungsspiegel, der aus einem oder mehreren reflektierenden Elementen gebildet wird. 1 stellt den Deflektor 40 als einen Strahlteiler dar. 2 stellt den Deflektor 40 als einen Auflichtbeleuchtungsspiegel dar, der aus zwei reflektierenden Elementen 40a und 40b gebildet wird.
  • Als ein Strahlteiler ist der Deflektor 40 im Strahlengang des Beobachtungssystems 50 angeordnet. In diesem Fall verbindet der Strahlteiler (der Deflektor 40) koaxial den Strahlengang des Beobachtungssystems 50 und den Strahlengang des OCT-Systems 20.
  • Als ein Auflichtbeleuchtungsspiegel ist der Deflektor 40 wünschenswerterweise außerhalb des Strahlengangs des Beobachtungssystems 50 angeordnet. In 2 wird das Licht, das durch die Linseneinheit 14 gegangen ist, durch die reflektierenden Elemente 40a und 40b reflektiert. Das reflektierende Element 40a ist angeordnet, um das Licht zu reflektieren, das durch die Linseneinheit 14 gegangen ist und nicht durch das reflektierende Element 40b reflektiert wird.
  • (Beobachtungssystem)
  • Das Beobachtungssystem 50 umfasst ein optisches System zum Beobachten des Auges E durch die Objektivlinse 70, das durch das Beleuchtungssystem 10 beleuchtet wird. Wie in 1 dargestellt, umfasst das Beobachtungssystem 50 ein Paar eines linken und rechten Beobachtungssystems 50L und 50R und ein optisches Abbildungssystem 60. Nachstehend wird das Beobachtungssystem 50L auf der linken Seite als „linkes Beobachtungssystem“ (linke optische Beobachtungsachse 50La) bezeichnet, während das Beobachtungssystem 50R auf der rechten Seite als „rechtes Beobachtungssystem“ (rechte optische Beobachtungsachse 50Ra) bezeichnet wird. Das linke und rechte Beobachtungssystem 50L und 50R sind so angeordnet, dass sie die optische Achse der Objektivlinse 70 einpferchen.
  • Das linke und rechte Beobachtungssystem 50L und 50R umfasst jeweils ein Linsensystem mit variabler Brechkraft 51, eine Abbildungslinse 52, ein Umkehrprisma 53, ein Pupillenabstandseinstellprisma 54, eine Sichtfeldblende 55 und ein Okular 56. Das rechte Beobachtungssystem 50R ist zwischen dem Linsensystem mit variabler Brechkraft 51 und der Abbildungslinse 52 mit einem Strahlteiler 57 versehen.
  • Das Linsensystem mit variabler Brechkraft 51 umfasst eine Vielzahl von Zoomlinsen. Jede der Zoomlinsen ist durch einen (nicht dargestellten) Zoommechanismus in eine Richtung längs der linken optischen Beobachtungsachse 50La oder der rechten optischen Beobachtungsachse 50Ra beweglich. Dadurch wird die Vergrößerung zum Beobachten oder Fotografieren des Auges E geändert.
  • Der Strahlteiler 57 trennt einen Teil des längs der rechten optischen Beobachtungsachse 50Ra geleiteten Beobachtungslichts vom Auge E ab und leitet ihn zum optischen Abbildungssystem 60. Das optische Abbildungssystem 60 umfasst eine Abbildungslinse 61, einen reflektierenden Spiegel 62 und eine Abbildungseinheit 63.
  • Die Abbildungseinheit 63 umfasst eine Abbildungsvorrichtung 63a. Die Abbildungsvorrichtung 63a kann zum Beispiel aus einem ladungsgekoppelten (CCD-) Bildsensor, einem komplementärer Metall-Oxid-Halbleiter- (CMOS-) Bildsensor oder dergleichen gebildet werden. Für die Abbildungsvorrichtung 63a werden jene verwendet, die eine zweidimensionale Lichtempfangsfläche (Flächensensor) aufweisen.
  • Im Gebrauch des Augenoperationsmikroskops 1 ist zum Beispiel die Lichtempfangsfläche der Abbildungsvorrichtung 63a in einer Position, die optisch mit der Oberfläche der Hornhaut des Auges E konjugiert ist, oder einer Position angeordnet, die optisch mit einer Position konjugiert ist, die vom Hornhautscheitelpunkt in die Tiefenrichtung durch den halben Krümmungsradius der Hornhaut getrennt ist.
  • Das Umkehrprisma 53 stellt das Bild richtig herum. Das Pupillenabstandseinstellprisma 54 ist ein optisches Element zum Einstellen des Abstands zwischen dem linken Beobachtungslicht und dem rechten Beobachtungslicht gemäß des Augenabstands des Bedieners (Abstand zwischen dem linken und rechten Auge). Die Sichtfeldblende 55 schirmt einen Umfangsbereich im Querschnitt des Beobachtungslichts ab, um das Sichtfeld des Bedieners zu begrenzen.
  • In der obigen Konfiguration bestrahlt unabhängig davon, ob das Augenoperationszusatzgerät 100 angeschlossen ist, das Augenoperationsmikroskop 1 das Auge E mit Beleuchtungslicht, um die Beobachtung des Auges E zu ermöglichen. Insbesondere wird das aus der Beleuchtungslichtquelle 11 abgegebene Beleuchtungslicht durch die Kondensorlinse 12 gebündelt. Das Beleuchtungslicht geht dann durch die Blende 13 und das Strahlengangverbindungselement 30 und wird durch die Linseneinheit 14 zu einem parallelen Lichtfluss kollimiert. Das zu einem parallelen Lichtfluss kollimierte Beleuchtungslicht wird durch den Deflektor 40 abgelenkt. Nachdem es durch die Objektivlinse 70 gegangen ist, wird das Beleuchtungslicht auf das Auge E gestrahlt. Wenn die Frontlinse 200 in eine Position auf der optischen Achse der Objektivlinse 70 eingesetzt ist, geht das durch den Deflektor 40 abgelenkte Beleuchtungslicht durch die Objektivlinse 70 und die Frontlinse 200, und wird dann zum Auge E gestrahlt.
  • Das zum Auge E gestrahlte Beleuchtungslicht (Teil des Beleuchtungslichts) wird durch die Hornhaut oder im Auge reflektiert. Das durch das Auge E reflektierte Beleuchtungslicht (das manchmal als „Beobachtungslicht“ bezeichnet wird) geht durch die Objektivlinse 70 (in einigen Fällen die Frontlinse 200) und fällt auf das Beobachtungssystem 50. Mit dieser Konfiguration kann ein vergrößertes Bild des Auges E durch das Okular 56 beobachtet werden. Ein durch die Abbildungseinheit 63 aufgenommenes Bild kann auf einer (nicht dargestellten) Anzeige angezeigt werden.
  • Wenn das Augenoperationszusatzgerät 100 an das Augenoperationsmikroskop 1 angeschlossen ist, ist das Strahlengangverbindungselement 30 zwischen der Blende 13 und der Linseneinheit 14 angeordnet. Das durch Aufteilen des Lichts aus der OCT-Lichtquelle erhaltene Messlicht geht durch die Kollimationslinse 22, den optischen Abtaster 23 und die OCT-Linse 24 und wird durch das Strahlengangverbindungselement 30 reflektiert. Das durch das Strahlengangverbindungselement 30 reflektierte Messlicht geht durch die Linseneinheit 14, und nachdem es durch den Deflektor 40 abgelenkt worden ist, geht es durch die Objektivlinse 70 (in einigen Fällen auch die Frontlinse 200), wodurch es das Auge E erreicht. Das durch das Auge E reflektierte Messlicht kehrt davon auf demselben Weg wie oben beschrieben zum optischen Interferenzsystem 21 zurück. Das optische Interferenzsystem 21 bewirkt, dass das Messlicht, das vom Auge zurückkehrt, mit dem durch Aufteilen des Lichts aus der OCT-Lichtquelle erhaltenen Referenzlicht interferiert, um Interferenzlicht zu erzeugen. Das durch das optische Interferenzsystem 21 erzeugte Interferenzlicht wird durch einen (nicht dargestellten) Detektor detektiert. Der Detektor erhält Detektionssignale und sendet sie zur (nicht dargestellten) Arithmetik- und Steuereinheit. Wie herkömmliche Swept-Source-OCT-Vorrichtungen wendet die Arithmetik- und Steuereinheit eine arithmetische Verarbeitung wie eine Fourier-Transformation auf die Detektionssignale an. Beruhend auf dem Resultat der arithmetischen Verarbeitung bildet die Arithmetik- und Steuereinheit ein Querschnittbild oder ein dreidimensionales Bild einer vorgegebenen Stelle des Auges E, misst die Abmessungen des Gewebes (die Dicke einer Schicht usw.) erzeugt funktionelle Informationen (Durchblutungsinformationen usw.) und dergleichen.
  • In der vorliegenden Ausführungsform kann die Öffnung (Durchmesser) des optischen Elements, durch die das Messlicht des OCT-Systems 20 und das Rücklicht des Messlichts (OCT-Licht) gehen, erhöht werden. Folglich ist es möglich, den Abtastbereich durch das Messlicht und die numerische Apertur zu vergrößern, die die Auflösung des Messlichts des OCT-Systems 20 beeinflussen. Außerdem ist der Strahlengang des OCT-Systems 20 mit dem Strahlengang des Beleuchtungssystems 10 an einer Position zwischen der Blende 13 und der Linseneinheit 14 verbunden. Dadurch können das Beleuchtungssystem 10 und das OCT-System 20 die Linseneinheit 14 gemeinsam nutzen. Dies führt zu einer reduzierten Anzahl von optischen Elementen, wobei folglich eine kompakte Vorrichtung verwirklicht wird.
  • Im Allgemeinen kann ein verhältnismäßig großer physikalischer Raum zwischen der Blende 13 und der Linseneinheit 14 sichergestellt werden. Daher ist es durch Modularisieren der Kollimationslinse 22, des optischen Abtasters 23, der OCT-Linse 24 und des Strahlengangverbindungselements 30 möglich, ein Augenoperationszusatzgerät (100) zu erzielen, das leicht an das Augenoperationsmikroskop 1 angeschlossen und von ihm abgenommen werden kann, ohne einen Einfluss auf das optische System wie der Lageabweichung und der axialen Verschiebung der Blende 13 infolge einer Vibration oder dergleichen. Im Übrigen kann ein an Einstellmechanismus zum Korrigieren der Lageabweichung und der axialen Verschiebung der Blende 13 oder dergleichen vorgesehen werden.
  • In der vorliegenden Ausführungsform wird ein Beispiel beschrieben, in dem mindestens ein Teil des OCT-Systems 20 und des Strahlengangverbindungselements 30 als das Augenoperationszusatzgerät 100 modularisiert sind; jedoch müssen sie nicht notwendigerweise modularisiert sein.
  • [Funktionen und Effekte]
  • Nachfolgend werden die Funktionen und Effekte des Augenoperationsmikroskops und das Augenoperationszusatzgerät gemäß der ersten Ausführungsform beschrieben.
  • Gemäß der ersten Ausführungsform umfasst ein Augenoperationsmikroskop (z.B. das Augenoperationsmikroskop 1) eine Objektivlinse (z.B. die Objektivlinse 70), ein Beleuchtungssystem (z.B. das Beleuchtungssystem 10), ein Beobachtungssystem (z.B. das Beobachtungssystem 50), ein OCT-System (z.B. das OCT-System 20) und ein Strahlengangverbindungselement (z.B. das Strahlengangverbindungselement 30). Das Beleuchtungssystem umfasst eine Blende (z.B. die Blende 13) und eine Linseneinheit (z.B. die Linseneinheit 14), und strahlt Licht, das durch die Linseneinheit gegangen ist, durch die Objektivlinse auf ein Auge (z.B. das Auge E). Die Blende wird mit Licht aus einer Lichtquelle bestrahlt. Die Linseneinheit umfasst eine oder mehrere Linsen, die konfiguriert sind, das Licht, das durch die Blende gegangen ist, zu einem parallelen Lichtfluss zu kollimieren. Das Beobachtungssystem wird verwendet, um das Auge zu beobachten, das durch das Beleuchtungssystem durch die Objektivlinse beleuchtet wird. Das OCT-System wird verwendet, um das Auge durch die Objektivlinse mittels OCT zu untersuchen. Das Strahlengangverbindungselement ist zwischen der Blende und der Linseneinheit angeordnet und verbindet den Strahlengang des OCT-Systems mit dem Strahlengang des Beleuchtungssystems.
  • Mit dieser Konfiguration kann im Augenoperationsmikroskop, das für die Operation des Auges verwendet wird, die Öffnung (Durchmesser) des optischen Elements, durch das das Messlicht des OCT-Systems geht, vergrößert werden. Folglich ist es möglich, den Abtastbereich mit dem Messlicht und der numerischen Apertur umfangreich zu gestalten, die die Auflösung des Messlichts des OCT-Systems beeinflussen. Außerdem ist der Strahlengang des OCT-Systems mit dem Strahlengang des Beleuchtungssystems an einer Position zwischen der Blende und der Linseneinheit verbunden. Dadurch können das Beleuchtungssystem und das OCT-System die Linseneinheit gemeinsam nutzen. Dies führt zu einer reduzierten Anzahl von optischen Elementen des Beleuchtungssystems, wobei folglich eine kompakte Vorrichtung verwirklicht wird. Da ferner der Strahlengang des OCT-Systems mit dem Strahlengang des Beleuchtungssystems verbunden ist, kann eine Weitbereichs-OCT-Untersuchung mit einer hohen Auflösung durchgeführt werden.
  • Das Augenoperationsmikroskop kann ferner einen Deflektor (z.B. den Deflektor 40) umfassen, der zwischen dem Strahlengangverbindungselement und der Objektivlinse angeordnet ist, und Licht im Strahlengang des Beleuchtungssystems und Licht im Strahlengang des OCT-Systems zur Objektivlinse ablenkt.
  • Mit dieser Konfiguration kann das Auge von der Objektivlinsenseite beleuchtet werden, wobei folglich eine kompakte Vorrichtung erzielt wird.
  • Ferner kann der Deflektor einen Strahlteiler umfassen, der am Strahlengang des Beobachtungssystems angeordnet ist.
  • Mit dieser Konfiguration kann der Deflektor zum Ablenken des Beleuchtungslichts und des Lichts des OCT-Systems im Beobachtungsstrahlengang angeordnet werden, wobei folglich eine kompakte Vorrichtung erzielt wird.
  • Der Strahlteiler kann den Strahlengang des Beobachtungssystems und den Strahlengang des OCT-Systems koaxial miteinander verbinden.
  • Mit dieser Konfiguration kann eine OCT-Untersuchung am Auge unter einer Bedingung durchgeführt werden, die nahe einem Zustand ist, wo das Auge durch das Beobachtungssystem beobachtet wird.
  • Außerdem kann das OCT-System ein optisches Interferenzsystem (z.B. das optische Interferenzsystem 21), eine Kollimationslinse (z.B. die Kollimationslinse 22), einen optischen Abtaster (z.B. den optischen Abtaster 23) und eine OCT-Linse (z.B. die OCT-Linse 24) umfassen. Das Licht aus der OCT-Lichtquelle wird in Messlicht und Referenzlicht aufgeteilt. Das optische Interferenzsystem emittiert das Messlicht und bewirkt, dass das Messlicht, das vom Auge zurückkehrt, mit dem Referenzlicht interferiert, um Interferenzlicht zu erzeugen. Die Kollimationslinse kollimiert das vom optischen Interferenzsystem emittierte Messlicht zu einem parallelen Lichtfluss. Der optische Abtaster lenkt das Messlicht zweidimensional ab, das durch die Kollimationslinse zu einem parallelen Lichtfluss kollimiert worden ist. Die OCT-Linse ist zwischen dem optischen Abtaster und dem Strahlengangverbindungselement angeordnet.
  • Mit dieser Konfiguration kann eine OCT-Untersuchung mit dem Augenoperationsmikroskop, das für die Operation des Auges verwendet wird, durch Einsatz eines bekannten Verfahrens durchgeführt werden.
  • Das Augenoperationsmikroskop kann ferner einen Scharfeinstellungsmechanismus (z.B. den Scharfeinstellungsmechanismus 22A) umfassen, der konfiguriert ist, die Kollimationslinse längs der optischen Achse des OCT-Systems zu bewegen.
  • Mit dieser Konfiguration kann im Augenoperationsmikroskop, das für die Operation des Auges verwendet wird, eine hochauflösende OCT-Untersuchung unter optimalen Bedingungen durchgeführt werden.
  • Das Augenoperationsmikroskop kann ferner ein Augenoperationszusatzgerät (z.B. das Augenoperationszusatzgerät 100) umfassen, das konfiguriert ist, abnehmbar an das Augenoperationsmikroskop angeschlossen zu werden. Die Kollimationslinse, der optische Abtaster, die OCT-Linse und das Strahlengangverbindungselement können im Augenoperationszusatzgerät vorgesehen sein.
  • Da in dieser Konfiguration die Kollimationslinse, der optische Abtaster, die OCT-Linse und das Strahlengangverbindungselement modularisiert sind, so dass sie abnehmbar an das Augenoperationsmikroskop angeschlossen werden können, kann das Augenoperationsmikroskop zu einer Vorrichtung umgeschaltet werden, die zu einer OCT-Untersuchung imstande ist.
  • Gemäß der ersten Ausführungsform ist ein Augenoperationszusatzgerät konfiguriert, um zum Untersuchen des Auges durch die Objektivlinse durch OCT abnehmbar an ein Augenoperationsmikroskop angeschlossen zu werden. Das Augenoperationszusatzgerät umfasst eine Kollimationslinse, einen optischen Abtaster, eine OCT-Linse und ein Strahlengangverbindungselement. Wenn das Augenoperationszusatzgerät an das Augenoperationsmikroskop angeschlossen ist, kann das Strahlengangverbindungselement zwischen der Blende und der Linseneinheit angeordnet sein. Das Augenoperationsmikroskop umfasst eine Objektivlinse und ein Beleuchtungssystem. Das Beleuchtungssystem umfasst eine Blende, die mit Licht aus einer Lichtquelle bestrahlt wird, und eine Linseneinheit, die eine oder mehrere Linsen aufweist, die konfiguriert sind, das Licht, das durch die Blende gegangen ist, zu einem parallelen Lichtfluss zu kollimieren, und konfiguriert sind, das Licht, das durch die Linseneinheit gegangen ist, durch die Objektivlinse auf das Auge zu strahlen. Das Augenoperationsmikroskop umfasst ein Beobachtungssystem, das verwendet wird, um durch die Objektivlinse das Auge zu beobachten, das durch das Beleuchtungssystem beleuchtet wird. Das optische Interferenzsystem teilt das Licht aus der OCT-Lichtquelle in Messlicht und Referenzlicht auf, emittiert das Messlicht und bewirkt, dass das Messlicht, das vom Auge zurückkehrt, mit dem Referenzlicht interferiert, um Interferenzlicht zu erzeugen. Die Kollimationslinse kollimiert das vom optischen Interferenzsystem emittierte Messlicht zu einem parallelen Lichtfluss. Der optische Abtaster lenkt das Messlicht zweidimensional ab, das durch die Kollimationslinse zu einem parallelen Lichtfluss kollimiert worden ist. Das durch den optischen Abtaster abgelenkte Messlicht geht durch die OCT-Linse. Das Strahlengangverbindungselement wird verwendet, um den Strahlengang des Messlichts, das durch die OCT-Linse gegangen ist, mit dem Strahlengang des Beleuchtungssystems zu verbinden.
  • Mit dieser Konfiguration können die Kollimationslinse, der optische Abtaster, die OCT-Linse und das Strahlengangverbindungselement als ein Augenoperationszusatzgerät modularisiert werden, das leicht an das Augenoperationsmikroskop angeschlossen und von ihm abgenommen wird. Im Allgemeinen kann ein verhältnismäßig großer physikalischer Raum zwischen der Blende und der Linseneinheit sowie zwischen der Linseneinheit und der Objektivlinse sichergestellt werden. Folglich ist es möglich, das Augenoperationsmikroskop zu einer Vorrichtung umzuschalten, die zu einer OCT-Untersuchung imstande ist, ohne einen Einfluss auf das optische System wie der Lageabweichung und der axialen Verschiebung der Blende oder dergleichen.
  • <Zweite Ausführungsform>
  • In der ersten Ausführungsform sind der Beleuchtungsstrahlengang und der OCT-Strahlengang koaxial verbunden. Daher kann der Deflektor 40 und die Iris (Pupille) des Auges E eine Vignettierung des Messlichts aus dem OCT-System 20 und dergleichen verursachen. Insbesondere wenn der Deflektor 40 aus einem Auflichtbeleuchtungsspiegel ausgebildet ist, kann eine Vignettierung des Messlichts aus dem OCT-System 20 auftreten, da ein reflektierendes Element, das den Auflichtbeleuchtungsspiegel bildet, eine komplizierte Form aufweist. Wenn eine Vignettierung des Messlichts auftritt, wird der Bereich der OCT-Abtastung eingeschränkt, und das OCT-System 20 kann seine volle Leistung nicht zur Geltung bringen.
  • Aus diesem Grund sind in der zweiten Ausführungsform, die ebenfalls nicht zum Umfang der vorliegenden Erfindung gehört, die optische Achse des Beleuchtungssystems und die optische Achse des OCT-Systems so angeordnet, dass sie nicht koaxial sind. Die optische Achse des Beleuchtungssystems und die optische Achse des OCT-Systems können so fixiert sein, dass sie nicht koaxial sind, oder können relativ bewegt werden, um eingestellt zu werden, wie in der vorliegenden Ausführungsform.
  • Ein Augenoperationsmikroskop der zweiten Ausführungsform weist im Grunde dieselbe Konfiguration wie jene der ersten Ausführungsform auf. Im Folgenden wird die zweite Ausführungsform mit einem Schwerpunkt auf die Unterschiede zur ersten Ausführungsform beschrieben.
  • 3 stellt die Konfiguration eines optischen Systems eines Augenoperationsmikroskops 1a der zweiten Ausführungsform dar. In 3 bezeichnen gleiche Bezugsziffern gleiche Teile wie in 2, und die überflüssige Erläuterung kann dementsprechend weggelassen werden.
  • Das Augenoperationsmikroskop 1a der zweiten Ausführungsform unterscheidet sich in seiner Konfiguration vom Augenoperationsmikroskop 1 der ersten Ausführungsform durch das Vorhandensein eines Mechanismus 21A zur optischen Achseneinstellung. Ein OCT-System 20a umfasst das optische Interferenzsystem 21, den Mechanismus 21A zur optischen Achseneinstellung, die Kollimationslinse 22, den Scharfeinstellungsmechanismus 22A, den optischen Abtaster 23 und die OCT-Linse 24. Ein Augenoperationszusatzgerät 100a umfasst die Kollimationslinse 22, den Scharfeinstellungsmechanismus 22A, den optischen Abtaster 23, die OCT-Linse 24 und das Strahlengangverbindungselement 30. Das Augenoperationszusatzgerät 100a kann ferner das optische Interferenzsystem 21 und den Mechanismus 21A zur optischen Achseneinstellung umfassen. Das Augenoperationszusatzgerät 100a kann ferner eine OCT-Lichtquelle umfassen.
  • Der Mechanismus 21A zur optischen Achseneinstellung bewegt die optische Achse des Beleuchtungssystems 10 und jene des OCT-Systems 20 relativ zueinander. Zum Beispiel ändert der Mechanismus 21A zur optischen Achseneinstellung die Richtung des vom optischen Interferenzsystem 21 emittierten Messlichts, um die optische Achse des Beleuchtungssystems 10 und jene des OCT-Systems 20 relativ zu bewegen. Die Richtung des vom optischen Interferenzsystem 21 emittierten Messlichts kann durch Neigen des Endes einer optischen Faser zum Emittieren des Messlichts vom optischen Interferenzsystem 21 oder Neigen des Gehäuses geändert werden, das ein optisches Element hält, das das optische Interferenzsystem 21 bildet. Wenn das Ende der optischen Faser geneigt wird, umfasst der Mechanismus 21A zur optischen Achseneinstellung ein Halteelement, einen Emissionswinkeldeflektor, einen Stellantrieb, der eine Antriebskraft erzeugt, und ein Element, das die Antriebskraft auf den Emissionswinkeldeflektor überträgt. Das Halteelement ist konfiguriert, ein Ende einer optischen Faser beweglich zu halten, deren anderes Ende mit dem optischen Interferenzsystem 21 verbunden ist. Der Emissionswinkeldeflektor ist konfiguriert, das Halteelement zu bewegen, um den Emissionswinkel des Messlichts bezüglich einer vorgegebenen Emissionsrichtung zu ändern. Der Mechanismus 21A zur optischen Achseneinstellung ist imstande, durch den obigen Mechanismus die optische Achse des OCT-Systems 20 zur Mitte der Pupille des Auges E zu bewegen.
  • Der Mechanismus 21A zur optischen Achseneinstellung bewegt die optische Achse des Beleuchtungssystems 10 (z.B. die Mitte eines Beleuchtungslichtflusses) und die optische Achse des OCT-Systems 20 (z.B. die Mitte eines Messlichtflusses) relativ zueinander, so dass sie an unterschiedlichen Positionen in der reflektierenden Oberfläche des Deflektors 40 angeordnet werden (im Beispiel der 3 die reflektierende Elemente 40a und 40b). Als Ergebnis verbindet das Strahlengangverbindungselement 30 den Strahlengang des OCT-Systems 20 mit dem Strahlengang des Beleuchtungssystems 10 nicht koaxial.
  • Die 4A und 4B sind Diagramme zum Erläutern der Funktion, um den Fundus des Auges E zu beobachten. Um den Fundus des Auges E zu beobachten, wird die Frontlinse 200 in eine Position zwischen der Objektivlinse 70 und dem Auge E eingesetzt, wie in 3 dargestellt. 4A stellt schematisch die Pupille jedes optischen Systems dar, die auf die Pupille des Auges E fällt, wenn eine Vignettierung des Messlichts infolge des Deflektors 40 (Auflichtbeleuchtungsspiegels) auftritt. 4B stellt schematisch die Pupille jedes optischen Systems dar, die auf die Pupille des Auges E fällt, wenn der Mechanismus 21A zur optischen Achseneinstellung die Richtung des Messlichts vom optischen Interferenzsystem 21 ändert. Gleiche Bezugsziffern bezeichnen in den 4A und 4B gleiche Teile, und die überflüssige Erläuterung kann dementsprechend weggelassen werden.
  • Wenn der Fundus des Auges E beobachtet wird, sind die Beleuchtungspupille (Bild) des Beleuchtungssystems 10 und die Beobachtungspupille des Beobachtungssystems 50 in der Pupille P des Auges E angeordnet, so dass die Iris R keine Vignettierung bewirkt. Zum Beispiel sind eine Beleuchtungspupille L1 des durch das reflektierende Element 40b reflektierten Beleuchtungslichts des aus dem Beleuchtungssystem 10 emittierten Beleuchtungslichts, eine Beleuchtungspupille L2 des durch das reflektierende Element 40a reflektierten Beleuchtungslichts des aus dem Beleuchtungssystem 10 emittierten Beleuchtungslichts, eine Beobachtungspupille B1 des linken Beobachtungssystems 50L und eine Beobachtungspupille B2 des rechten Beobachtungssystem 50R in der Pupille P des Auges E angeordnet, wie in 4A dargestellt. Wenn hier der Deflektor 40 aus einem Auflichtbeleuchtungsspiegel ausgebildet ist, der eine komplizierte Form aufweist und eine OCT-Pupille des OCT-Systems 20 in der Pupille P angeordnet ist, kann zum Beispiel eine OCT-Pupille C1 des OCT-Systems 20 so angeordnet sein, dass sie die Beleuchtungspupille L1 überlappt, und eine OCT-Pupille C2 des OCT-Systems 20 kann so angeordnet sein, dass sie die Beleuchtungspupille L2 überlappt. In diesem Fall tritt eine Vignettierung des Messlichts des OCT-Systems 20 infolge des Deflektors 40 (Auflichtbeleuchtungsspiegels) auf.
  • Wenn in der vorliegenden Ausführungsform der Mechanismus 21A zur optischen Achseneinstellung die Richtung des vom optischen Interferenzsystem 21 emittierten Messlichts ändert, wie in 4B dargestellt, kann eine OCT-Pupille C3 des OCT-Systems 20 so angeordnet werden, dass sie die Beleuchtungspupille L1 überlappt. Dadurch ist es möglich, das Auftreten einer Vignettierung des Messlichts infolge des Deflektors 40 zu unterbinden. Folglich kann das OCT-System 20 seine volle Leistung zur Geltung bringen, ohne den Bereich der OCT-Abtastung einzuschränken.
  • 5A und 5B sind Diagramme zum Erläutern der Funktion, um den Fundus des Auges E zu beobachten, der eine kleine Pupille aufweist. 5A stellt schematisch die Pupille jedes optischen Systems dar, die auf die Pupille des Auges E fällt, wenn die Iris des Auges E als eine kleine Pupille eine Vignettierung des Messlichts bewirkt. 5B stellt schematisch die Pupille jedes optischen Systems dar, die auf die Pupille des Auges E fällt, wenn der Mechanismus 21A zur optischen Achseneinstellung die Richtung des Messlichts aus dem optischen Interferenzsystem 21 ändert. In den 5A und 5B bezeichnen gleiche Bezugsziffern gleiche Teile wie in 4A und 4B, und die überflüssige Erläuterung kann dementsprechend weggelassen werden.
  • Wenn das Auge E eine kleine Pupille aufweist, ist die OCT-Pupille C3 des OCT-Systems 20 angeordnet, wie in 5A dargestellt, und die Iris R kann eine Vignettierung des Messlichts verursachen. Wenn hier der Mechanismus 21A zur optischen Achseneinstellung die Richtung des vom optischen Interferenzsystem 21 emittierten Messlichts ändert, wie in 5B dargestellt, kann eine OCT-Pupille C4 des OCT-Systems 20 so angeordnet werden, dass sie die Beleuchtungspupille L1 in die Pupille P überlappt. Dadurch ist es möglich, das Auftreten einer Vignettierung des Messlichts infolge der Iris R zu unterbinden. Folglich kann das OCT-System 20 seine volle Leistung zur Geltung bringen, ohne den Bereich der OCT-Abtastung einzuschränken. Dies ist insbesondere effektiv, wenn die Pupille des Auges E zur Zeit der Beobachtung des Fundus klein ist und die Positionseinstellung der Vorrichtung nicht ausreichend ist.
  • Während in der vorliegenden Ausführungsform der Mechanismus 21A zur optischen Achseneinstellung so beschrieben wird, dass er die optische Achse des OCT-Systems 20 einstellt, kann die Richtung des aus dem Beleuchtungssystem 10 emittierten Beleuchtungslichts geändert werden, um die optische Achse des Beleuchtungssystems 10 und die optische Achse des OCT-Systems 20 relativ zueinander zu bewegen.
  • [Funktionen und Effekte]
  • Gemäß der zweiten Ausführungsform kann ein Augenoperationsmikroskop einen Mechanismus zur optischen Achseneinstellung (z.B. den Mechanismus 21A zur optischen Achseneinstellung) umfassen, der konfiguriert ist, die optische Achse des Beleuchtungssystems und jene des OCT-Systems relativ zueinander zu bewegen.
  • Mit dieser Konfiguration ist es möglich, das Auftreten einer Vignettierung des Lichts des OCT-Systems infolge des Deflektors oder der Iris des Auges zu unterbinden. Folglich kann das OCT-System seine volle Leistung zur Geltung bringen, ohne den Bereich der OCT-Abtastung einzuschränken.
  • Gemäß der Ausführungsform wird das Licht aus der OCT-Lichtquelle in Messlicht und Referenzlicht aufgeteilt. Das optische Interferenzsystem emittiert das Messlicht und bewirkt, dass das Messlicht, das vom Auge zurückkehrt, mit dem Referenzlicht interferiert, um Interferenzlicht zu erzeugen. Der Mechanismus zur optischen Achseneinstellung kann die Richtung des vom optischen Interferenzsystem emittierten Messlichts ändern, um die optische Achse des Beleuchtungssystems und jene des OCT-Systems relativ zu bewegen.
  • Damit kann das Augenoperationsmikroskop der Ausführungsform, die eine verhältnismäßig einfache Struktur aufweist, mit einem OCT-System versehen werden, das seine volle Leistung zur Geltung bringen kann.
  • <Dritte Ausführungsform>
  • In der ersten Ausführungsform oder der zweiten Ausführungsform wird ein Beispiel beschrieben, in dem das Strahlengangverbindungselement 30 zwischen der Blende 13 und der Linseneinheit 14 angeordnet ist; jedoch ist die Konfiguration des Augenoperationsmikroskops der Ausführungsform nicht darauf beschränkt.
  • In der dritten Ausführungsform ist das Strahlengangverbindungselement 30 zwischen die Linseneinheit 14 und der Objektivlinse 70 angeordnet. Die optische Achse des Beleuchtungssystems und jene des OCT-Systems sind koaxial angeordnet.
  • Ein Augenoperationsmikroskop der dritten Ausführungsform weist im Grunde dieselbe Konfiguration wie jene der ersten Ausführungsform auf. Im Folgenden wird die dritte Ausführungsform mit einem Schwerpunkt auf die Unterschiede zur ersten Ausführungsform beschrieben.
  • 6 stellt die Konfiguration eines optischen Systems eines Augenoperationsmikroskops 1b der dritten Ausführungsform dar. In 6 bezeichnen gleiche Bezugsziffern gleiche Teile wie in 2, und die überflüssige Erläuterung kann dementsprechend weggelassen werden.
  • Das Augenoperationsmikroskop 1b der dritten Ausführungsform unterscheidet sich hauptsächlich in seiner Konfiguration vom Augenoperationsmikroskop 1 der ersten Ausführungsform darin, dass das Strahlengangverbindungselement 30 zwischen der Linseneinheit 14 und der Objektivlinse 70 (dem Deflektor 40) angeordnet ist, und durch das Vorhandensein einer OCT-Linse 24b, die aus zwei oder mehr Linsen gebildet wird, anstelle der OCT-Linse 24.
  • Das Strahlengangverbindungselement 30 ist zwischen der Linseneinheit 14 und der Objektivlinse 70 am Strahlengang des Beleuchtungssystems 10 angeordnet, um den Strahlengang des OCT-Systems 20 mit dem Strahlengang des Beleuchtungssystems 10 zu verbinden. Insbesondere ist das Strahlengangverbindungselement 30 so angeordnet, dass es einer Linse der einen oder der mehreren Linsen gegenüberliegt, die die Linseneinheit 14 bilden, die der Objektivlinse 70 optisch am nächsten ist. Im Übrigen ist in 6 der Deflektor 40 zwischen dem Strahlengangverbindungselement 30 und der Objektivlinse 70 angeordnet.
  • In der dritten Ausführungsform wird das Messlicht des OCT-Systems 20 auf das Auge E gestrahlt, ohne durch die Linseneinheit 14 zu gehen. Daher ist es zum Beispiel durch Vorsehen der OCT-Linse 24b, wie in 6 dargestellt, möglich, eine Gestaltung zu erzielen, die die Durchgangsdämpfung und die Aberration des Messlichts berücksichtigt. Folglich kann gemäß der vorliegenden Ausführungsform eine OCT-Untersuchung mittels des Messlichts aus dem OCT-System 20 mit einer im Vergleich zur ersten Ausführungsform verbesserten Genauigkeit durchgeführt werden, in der das Beleuchtungssystem 10 und das OCT-System 20 die Linseneinheit 14 gemeinsam nutzen.
  • Ferner ist gemäß der Ausführungsform das Strahlengangverbindungselement 30 am parallelen Strahlengang angeordnet, wo das Beleuchtungslicht des Beleuchtungssystems 10 zu einem parallelen Lichtfluss gemacht wird. Daher ist es möglich, den Einfluss auf das Beleuchtungssystem 10 zu reduzieren, der mit dem Anschließen/Abnehmen eines Augenoperationszusatzgeräts 100b an/vom Augenoperationsmikroskop 1b verbunden ist (z.B. die Lageverschiebung des optischen Elements des Beleuchtungssystems 10 und dergleichen).
  • [Funktionen und Effekte]
  • Gemäß der dritten Ausführungsform umfasst ein Augenoperationsmikroskop eine Objektivlinse und ein Beleuchtungssystem. Die Beleuchtung umfasst eine Blende, die mit Licht aus einer Lichtquelle bestrahlt wird, und eine Linseneinheit, die eine oder mehrere Linsen aufweist, die konfiguriert sind, das Licht, das durch die Blende gegangen ist, zu einem parallelen Lichtfluss zu kollimieren, und konfiguriert sind, durch die Objektivlinse das Licht, das durch die Linseneinheit gegangen ist, auf das Auge zu strahlen. Das Augenoperationsmikroskop umfasst ferner ein Beobachtungssystem, ein OCT-System und ein Strahlengangverbindungselement. Das Beobachtungssystem wird verwendet, um durch die Objektivlinse das Auge zu beobachten, das durch das Beleuchtungssystem beleuchtet wird. Das OCT-System wird verwendet, um das Auge E mittels OCT durch die Objektivlinse zu untersuchen. Das Strahlengangverbindungselement ist zwischen der Linseneinheit und der Objektivlinse am Strahlengang des Beleuchtungssystems angeordnet, um den Strahlengang des OCT-Systems mit dem Strahlengang des Beleuchtungssystems zu verbinden.
  • Mit dieser Konfiguration kann im Augenoperationsmikroskop, das für die Operation des Auges verwendet wird, die Öffnung (Durchmesser) des optischen Elements, durch die das Messlicht des OCT-Systems 20 geht, vergrößert werden. Folglich ist es möglich, den Abtastbereich durch das Messlicht und die numerische Apertur zu erhöhen, die die Auflösung des Messlichts des OCT-Systems beeinflussen. Außerdem ist der Strahlengang des OCT-Systems mit dem Strahlengang des Beleuchtungssystems an einer Position zwischen der Linseneinheit und der Objektivlinse verbunden. Eine solche Gestaltung berücksichtigt nur das OCT-System, wodurch die Genauigkeit der OCT-Untersuchung verbessert wird. Außerdem werden optische Elemente, die mindestens die Objektivlinse und dergleichen umfassen, gemeinsam verwendet. Dies führt zu einer reduzierten Anzahl von optischen Elementen, wobei folglich eine kompakte Vorrichtung verwirklicht wird. Ferner kann ähnlich zur ersten Ausführungsform eine Weitbereichs-OCT-Untersuchung mit einer hohen Auflösung durchgeführt werden.
  • Gemäß der dritten Ausführungsform ist ein Augenoperationszusatzgerät konfiguriert, um abnehmbar an ein Augenoperationsmikroskop angeschlossen zu werden, das eine Objektivlinse, ein Beleuchtungssystem und ein Beobachtungssystem umfasst. Das Beleuchtungssystem umfasst eine Blende, die mit Licht aus einer Lichtquelle bestrahlt wird, und eine Linseneinheit, die eine oder mehrere Linsen aufweist, die konfiguriert sind, das Licht, das durch die Blende gegangen ist, zu einem parallelen Lichtfluss zu kollimieren, und konfiguriert sind, das Licht, das durch die Linseneinheit gegangen ist, durch die Objektivlinse auf das Auge zu strahlen. Das Beobachtungssystem wird verwendet, um durch die Objektivlinse das Auge zu beobachten, das durch das Beleuchtungssystem beleuchtet wird. Das Augenoperationszusatzgerät wird zum Untersuchen des Auges durch OCT durch die Objektivlinse verwendet. Das Augenoperationszusatzgerät umfasst ferner eine Kollimationslinse, einen optischen Abtaster, eine OCT-Linse und ein Strahlengangverbindungselement. Das Licht aus der OCT-Lichtquelle wird in Messlicht und Referenzlicht aufgeteilt. Das optische Interferenzsystem emittiert das Messlicht und bewirkt, dass das Messlicht, das vom Auge zurückkehrt, mit dem Referenzlicht interferiert, um Interferenzlicht zu erzeugen. Die Kollimationslinse kollimiert das vom optischen Interferenzsystem emittierte Messlicht zu einem parallelen Lichtfluss. Der optische Abtaster lenkt das Messlicht zweidimensional ab, das durch die Kollimationslinse zu einem parallelen Lichtfluss kollimiert worden ist. Das durch den optischen Abtaster abgelenkte Messlicht geht durch die OCT-Linse. Das Strahlengangverbindungselement wird verwendet, um den Strahlengang des Messlichts, das durch die OCT-Linse gegangen ist, mit dem Strahlengang des Beleuchtungssystems zu verbinden. Wenn das Augenoperationszusatzgerät an das Augenoperationsmikroskop angeschlossen ist, ist das Strahlengangverbindungselement an einer Position zwischen der Linseneinheit und der Objektivlinse angeordnet.
  • Da in dieser Konfiguration die Kollimationslinse, der optische Abtaster, die OCT-Linse und das Strahlengangverbindungselement modularisiert sind, können sie leicht an das Augenoperationsmikroskop als ein Zusatzgerät angeschlossen und von ihm abgenommen werden. Außerdem kann ein verhältnismäßig großer physikalischer Raum zwischen der Linseneinheit und der Objektivlinse sichergestellt werden. Folglich ist es möglich, das Augenoperationsmikroskop zu einer Vorrichtung umzuschalten, die zu einer OCT-Untersuchung imstande ist, ohne einen Einfluss auf das optische System wie der Lageabweichung und der axialen Verschiebung der Linseneinheit, oder dergleichen.
  • <Vierte Ausführungsform>
  • In der dritten Ausführungsform sind der Beleuchtungsstrahlengang und der OCT-Strahlengang wie in der ersten Ausführungsform koaxial verbunden. Folglich kann eine Vignettierung des Messlichts aus dem OCT-System 20 auftreten. In einem solchen Fall wird der Bereich der OCT-Abtastung eingeschränkt, und das OCT-System 20 kann seine volle Leistung nicht zur Geltung bringen.
  • Aus diesem Grund sind in der vierten Ausführungsform die optische Achse des Beleuchtungssystems und die optische Achse des OCT-Systems so angeordnet, dass sie nicht koaxial sind, wie in der zweiten Ausführungsform. Die optische Achse des Beleuchtungssystems und die optische Achse des OCT-Systems können so fixiert werden, dass sie nicht koaxial sind, oder sie können relativ bewegt werden, um wie in der vorliegenden Ausführungsform eingestellt zu werden.
  • Ein Augenoperationsmikroskop der vierten Ausführungsform weist im Grunde dieselbe Konfiguration wie jene der dritten Ausführungsform. Im Folgenden wird die vierte Ausführungsform mit einem Schwerpunkt auf die Unterschiede zur dritten Ausführungsform beschrieben.
  • 7 stellt die Konfiguration eines optischen Systems eines Augenoperationsmikroskops 1c der vierten Ausführungsform dar. In 7 bezeichnen gleiche Bezugsziffern gleiche Teile wie in 6, und die überflüssige Erläuterung kann dementsprechend weggelassen werden.
  • Das Augenoperationsmikroskop 1c der vierten Ausführungsform unterscheidet sich in seiner Konfiguration vom Augenoperationsmikroskop 1b der dritten Ausführungsform durch das Vorhandensein desselben Mechanismus 21A zur optischen Achseneinstellung, wie in der zweiten Ausführungsform. Ein OCT-System 20c umfasst das optische Interferenzsystem 21, den Mechanismus 21A zur optischen Achseneinstellung, die Kollimationslinse 22, den Scharfeinstellungsmechanismus 22A, den optischen Abtaster 23 und die OCT-Linse 24b. Ein Augenoperationszusatzgerät 100c umfasst die Kollimationslinse 22, den Scharfeinstellungsmechanismus 22A, den optischen Abtaster 23, die OCT-Linse 24b und das Strahlengangverbindungselement 30. Das Augenoperationszusatzgerät 100c kann ferner das optische Interferenzsystem 21 und den Mechanismus 21A zur optischen Achseneinstellung umfassen. Das Augenoperationszusatzgerät 100c kann ferner eine OCT-Lichtquelle umfassen.
  • Der Mechanismus 21A zur optischen Achseneinstellung bewegt die optische Achse des Beleuchtungssystems 10 und jene des OCT-Systems 20c relativ zueinander. Zum Beispiel ändert der Mechanismus 21A zur optischen Achseneinstellung die Richtung des vom optischen Interferenzsystem 21 emittierten Messlichts, um die optische Achse des Beleuchtungssystems 10 und jene des OCT-Systems 20c relativ zu bewegen. Der Mechanismus 21A zur optischen Achseneinstellung ist im Grunde derselbe wie jener der zweiten Ausführungsform und dieselbe Beschreibung wird nicht wiederholt. Der Mechanismus 21A zur optischen Achseneinstellung kann zum Beispiel die Richtung des aus dem Beleuchtungssystem 10 emittierten Beleuchtungslichts ändern, um die optische Achse des Beleuchtungssystems 10 und jene des OCT-Systems 20c relativ zueinander zu bewegen.
  • Die 8A und 8B sind Diagramme zum Erläutern der Funktion, um den Fundus des Auges E zu beobachten. 8A stellt schematisch die Pupille jedes optischen Systems dar, die auf die Pupille des Auges E fällt, wenn eine Vignettierung das Messlichts infolge einer Lageabweichung auftritt. 8B stellt schematisch die Pupille jedes optischen Systems dar, die auf die Pupille des Auges E fällt, wenn der Mechanismus 21A zur optischen Achseneinstellung die Richtung des Messlichts aus dem optischen Interferenzsystem 21 ändert. Gleiche Bezugsziffern bezeichnen in den 8A und 8B gleiche Teile, und die überflüssige Erläuterung kann dementsprechend weggelassen werden.
  • Wenn zum Beispiel die Position des Auges E bezüglich der optischen Achse der Objektivlinse 70 abweicht, ist die OCT-Pupille C4 des OCT-Systems 20c wie in 8A dargestellt angeordnet, und es kann eine Vignettierung des Messlichts auftreten. Wenn hier der Mechanismus 21A zur optischen Achseneinstellung die Richtung des vom optischen Interferenzsystem 21 emittierten Messlichts ändert, wie in 8B dargestellt, kann eine OCT-Pupille C5 des OCT-Systems 20c so angeordnet werden, dass sie die Beleuchtungspupille L1 in der Pupille P überlappt. Dadurch ist es möglich, das Auftreten einer Vignettierung des Messlichts infolge der Lageabweichung zu unterbinden. Folglich kann das OCT-System 20c seine volle Leistung zur Geltung bringen, ohne den Bereich der OCT-Abtastung einzuschränken.
  • Wie oben beschrieben, können gemäß der vierten Ausführungsform zusätzlich zu den Effekten der dritten Ausführungsform die Effekte durch Einstellen der optischen Achse wie in der zweiten Ausführungsform erzielt werden.
  • <Fünfte Ausführungsform>
  • In der vierten Ausführungsform wird ein Beispiel beschrieben, in dem die Richtung des vom optischen Interferenzsystem emittierten Messlichts geändert wird, um die optische Achse des OCT-Systems bezüglich der optischen Achse des Beleuchtungssystems zu verschieben; jedoch ist die Konfiguration des Augenoperationsmikroskops der Ausführungsform nicht darauf beschränkt.
  • In der fünften Ausführungsform werden der optische Abtaster 23 und die OCT-Linse 24b integral parallel bewegt, um die optische Achse des OCT-Systems bezüglich der optischen Achse des Beleuchtungssystems zu verschieben.
  • Ein Augenoperationsmikroskop der fünften Ausführungsform weist im Grunde dieselbe Konfiguration wie jene der dritten Ausführungsform auf. Im Folgenden wird die fünfte Ausführungsform mit einem Schwerpunkt auf die Unterschiede zur dritten Ausführungsform beschrieben.
  • 9 stellt die Konfiguration eines optischen Systems eines Augenoperationsmikroskops 1d der fünften Ausführungsform dar. In 9 bezeichnen gleiche Bezugsziffern gleiche Teile wie in 6, und die überflüssige Erläuterung kann dementsprechend weggelassen werden.
  • Das Augenoperationsmikroskop 1d der fünften Ausführungsform unterscheidet sich in seiner Konfiguration vom Augenoperationsmikroskop 1b der dritten Ausführungsform darin, dass der optische Abtaster 23 und die OCT-Linse 24b als eine Abtasteinheit 25 integriert sind, und durch das Vorhandensein eines Mechanismus 25A zur optischen Achseneinstellung, der konfiguriert ist, die Abtasteinheit 25 parallel zu bewegen. Ein OCT-System 20d umfasst das optische Interferenzsystem 21, die Kollimationslinse 22, den Scharfeinstellungsmechanismus 22A, die Abtasteinheit 25, die den optischen Abtaster 23 und die OCT-Linse 24b umfasst, und den Mechanismus 25A zur optischen Achseneinstellung. Ein Augenoperationszusatzgerät 100d umfasst die Kollimationslinse 22, den Scharfeinstellungsmechanismus 22A, die Abtasteinheit 25, die den optischen Abtaster 23 und die OCT-Linse 24b umfasst, den Mechanismus 25A zur optischen Achseneinstellung und das Strahlengangverbindungselement 30. Das Augenoperationszusatzgerät 100d kann ferner das optische Interferenzsystem 21 und den Mechanismus 21A zur optischen Achseneinstellung umfassen. Das Augenoperationszusatzgerät 100d kann ferner eine OCT-Lichtquelle umfassen.
  • Der Mechanismus 25A zur optischen Achseneinstellung ist konfiguriert, die Abtasteinheit 25 parallel zu bewegen. Zum Beispiel bewegt der Mechanismus 25A zur optischen Achseneinstellung die Abtasteinheit 25 parallel längs einer dritten Richtung, die zur optischen Achse des Beleuchtungssystems 10 parallel ist, und einer vierten Richtung, die zur dritten Richtung senkrecht ist. Folglich können die optische Achse des Beleuchtungssystems 10 und jene des OCT-Systems 20d relativ bewegt werden, um an unterschiedlichen Positionen in der reflektierenden Oberfläche des Deflektors 40 angeordnet zu werden. In der fünften Ausführungsform ist das Strahlengangverbindungselement 30 am parallelen Strahlengang angeordnet, wo das Beleuchtungslicht zu einem parallelen Lichtfluss gemacht wird. Daher kann die Position der Abtastebene im Auge E mit einer hohen Präzision eingestellt werden, ohne durch die Refraktion der Linseneinheit 14 beeinflusst zu werden. Überdies kann im Vergleich zur zweiten Ausführungsform oder zur vierten Ausführungsform die optische Achse in einem weiten Bereich verschoben werden.
  • [Funktionen und Effekte]
  • Gemäß der fünften Ausführungsform umfasst ein Augenoperationsmikroskop einen Mechanismus zur optischen Achseneinstellung (z.B. den Mechanismus 25A zur optischen Achseneinstellung), der konfiguriert ist, die optische Achse des Beleuchtungssystems (z.B. des Beleuchtungssystems 10) und die optische Achse des OCT-Systems (z.B. des OCT-Systems 20d) relativ zueinander zu bewegen. Das Strahlengangverbindungselement ist in einer Position zwischen der Linseneinheit und der Objektivlinse angeordnet. Der Mechanismus zur optischen Achseneinstellung ändert die Positionen des optischen Abtasters und der OCT-Linse, um die optische Achse des Beleuchtungssystems und jene des OCT-Systems zu bewegen.
  • In dieser Konfiguration ist das Strahlengangverbindungselement am parallelen Strahlengang angeordnet, wo das Beleuchtungslicht zu einem parallelen Lichtfluss gemacht wird. Daher kann die Position der Abtastebene im Auge mit einer hohen Präzision eingestellt werden, ohne durch die Refraktion der Linseneinheit beeinflusst zu werden. Ferner ist es möglich, das Auftreten einer Vignettierung des Lichts im OCT-System zu unterbinden. Folglich kann das OCT-System die Leistung ausreichend zur Geltung bringen, ohne den Bereich der OCT-Abtastung einzuschränken.
  • <Sechste Ausführungsform>
  • Die Konfiguration, in der die optische Achse des OCT-Systems bezüglich der optischen Achse des Beleuchtungssystems verschoben werden kann, ist nicht auf jene beschränkt, die in der vierten Ausführungsform oder der fünften Ausführungsform beschrieben wird.
  • In der sechsten Ausführungsform ist ein planparallele Platte vorgesehen, die an einer Position zwischen dem optischen Abtaster und dem Strahlengangverbindungselement angeordnet werden kann, so dass die Einfallsfläche bezüglich der optischen Achse des OCT-Systems geneigt ist, um dadurch die optische Achse des OCT-Systems bezüglich der optischen Achse des Beleuchtungssystems zu verschieben.
  • Ein Augenoperationsmikroskop der sechsten Ausführungsform weist im Grunde dieselbe Konfiguration wie jene der dritten Ausführungsform auf. Im Folgenden wird die sechste Ausführungsform mit einem Schwerpunkt auf die Unterschiede zur dritten Ausführungsform beschrieben.
  • 10 stellt die Konfiguration eines optischen Systems eines Augenoperationsmikroskops 1e der sechsten Ausführungsform dar. In 10 bezeichnen gleiche Bezugsziffern gleiche Teile wie in 6, und die überflüssige Erläuterung kann dementsprechend weggelassen werden.
  • Das Augenoperationsmikroskop 1e der sechsten Ausführungsform unterscheidet sich in seiner Konfiguration vom Augenoperationsmikroskop 1b der dritten Ausführungsform durch das Vorhandensein einer planparallelen Platte 26 und eines Mechanismus 26A zur optischen Achseneinstellung. Die planparallele Platte 26 ist entfernbar an eine Position zwischen dem optischen Abtaster 23 und dem Strahlengangverbindungselement 30 eingesetzt. Der Mechanismus 26A zur optischen Achseneinstellung ist konfiguriert, die planparallele Platte 26 zu bewegen. Ein OCT-System 20e umfasst das optische Interferenzsystem 21, die Kollimationslinse 22, den Scharfeinstellungsmechanismus 22A, den optischen Abtaster 23, die OCT-Linse 24b, die planparallele Platte 26 und den Mechanismus 26A zur optischen Achseneinstellung. Ein Augenoperationszusatzgerät 100e umfasst die Kollimationslinse 22, den Scharfeinstellungsmechanismus 22A, den optischen Abtaster 23, die OCT-Linse 24b, die planparallele Platte 26, den Mechanismus 26A zur optischen Achseneinstellung und das Strahlengangverbindungselement 30. Das Augenoperationszusatzgerät 100e kann ferner das optische Interferenzsystem 21 und den Mechanismus 21A zur optischen Achseneinstellung umfassen. Das Augenoperationszusatzgerät 100e kann ferner eine OCT-Lichtquelle umfassen.
  • Die planparallele Platte 26 ist zum Beispiel ein optisches Element, das so angeordnet ist, dass die Einfallsfläche und die Austrittsfläche parallel zueinander sind und deren Messlicht oder Rücklicht in das OCT-System 20e übertragen. Die planparallele Platte 26 ist konfiguriert, entfernbar zwischen dem optischen Abtaster 23 und dem Strahlengangverbindungselement 30 eingesetzt zu werden. Wenn die planparallele Platte 26 an einer Position zwischen dem optischen Abtaster 23 und dem Strahlengangverbindungselement 30 eingesetzt ist, ist die Einfallsfläche bezüglich der optischen Achse des OCT-Systems 20e geneigt. In 10 ist die planparallele Platte 26 konfiguriert, entfernbar zwischen die OCT-Linse 24b und dem Strahlengangverbindungselement 30 eingesetzt zu werden.
  • Der Mechanismus 26A zur optischen Achseneinstellung ist konfiguriert, die planparallele Platte 26 zu bewegen, um sie in eine Position auf der optischen Achse des OCT-Systems 20e zwischen der OCT-Linse 24b und dem Strahlengangverbindungselement 30 einzusetzen/aus ihr zu entfernen. Dadurch wird das Licht gebrochen, das durch die planparallele Platte 26 gegangen ist, und die optische Achse des Beleuchtungssystems 10 und jene des OCT-Systems 20e können relativ bewegt werden, um an unterschiedlichen Positionen in der reflektierenden Oberfläche des Deflektors 40 angeordnet zu werden. In der sechsten Ausführungsform ist das Strahlengangverbindungselement 30 am parallelen Strahlengang angeordnet, wo das Beleuchtungslicht zu einem parallelen Lichtfluss gemacht wird. Daher kann die Position der Abtastebene im Auge E stufenweise eingestellt werden, ohne durch die Refraktion der Linseneinheit 14 beeinflusst zu werden.
  • Wenn im Übrigen der Mechanismus 26A zur optischen Achseneinstellung so konfiguriert ist, dass er imstande ist, die Richtung der Einfallsfläche der planparallelen Platte 26 zu ändern, die zwischen der OCT-Linse 24b und dem Strahlengangverbindungselement 30 angeordnet ist, kann die Position der Abtastebene im Auge E feiner eingestellt werden. Außerdem kann die planparallele Platte 26 im Voraus an einer Position zwischen der OCT-Linse 24b und dem Strahlengangverbindungselement 30 fixiert werden. Der Mechanismus 26A zur optischen Achseneinstellung kann imstande sein, die Richtung der Einfallsfläche der planparallelen Platte 26 zu ändern.
  • [Funktionen und Effekte]
  • Wie oben beschrieben, umfasst gemäß der sechsten Ausführungsform ein Augenoperationsmikroskop eine planparallele Platte (z.B. die planparallele Platte 26) und einen Mechanismus zur optischen Achseneinstellung (z.B. den Mechanismus 26A zur optischen Achseneinstellung). Die planparallele Platte ist konfiguriert, entfernbar in eine Position zwischen dem optischen Abtaster und dem Strahlengangverbindungselement eingesetzt zu werden und ist so angeordnet, dass die Einfallsfläche bezüglich der optischen Achse des OCT-Systems (z.B. des OCT-Systems 20e) geneigt ist. Der Mechanismus zur optischen Achseneinstellung ist konfiguriert, die planparallele Platte in/aus der Position zwischen dem optischen Abtaster und dem Strahlengangverbindungselement einzusetzen/zu entfernen. Das Strahlengangverbindungselement ist zwischen der Linseneinheit und der Objektivlinse angeordnet. Der Mechanismus zur optischen Achseneinstellung setzt die planparallele Platte zwischen den optischen Abtaster und das Strahlengangverbindungselement ein/entfernt sie daraus, um die optische Achse des Beleuchtungssystems und die optische Achse des OCT-Systems relativ zueinander zu bewegen.
  • Außerdem kann das Augenoperationsmikroskop der Ausführungsform eine planparallele Platte (z.B. die planparallele Platte 26) und einen Mechanismus zur optischen Achseneinstellung (z.B. den Mechanismus 26A zur optischen Achseneinstellung) umfassen. Die planparallele Platte ist zwischen dem optischen Abtaster und dem Strahlengangverbindungselement angeordnet und weist eine Einfallsfläche auf, deren Richtung bezüglich der optischen Achse des OCT-Systems geändert werden kann. Der Mechanismus zur optischen Achseneinstellung ist konfiguriert, die Richtung der Einfallsfläche zu ändern. Das Strahlengangverbindungselement ist zwischen der Linseneinheit und der Objektivlinse angeordnet. Der Mechanismus zur optischen Achseneinstellung ändert die Richtung der Einfallsfläche, um die optische Achse des Beleuchtungssystems und jene des OCT-Systems relativ zueinander zu bewegen.
  • In jeder der oben beschriebenen Konfigurationen ist das Strahlengangverbindungselement am parallelen Strahlengang angeordnet, wo das Beleuchtungslicht zu einem parallelen Lichtfluss gemacht wird. Daher kann die Position der Abtastebene im Auge mit einer hohen Präzision eingestellt werden, ohne durch die Refraktion der Linseneinheit beeinflusst zu werden. Ferner ist es möglich, das Auftreten einer Vignettierung des Lichts im OCT-System zu unterbinden. Folglich kann das OCT-System die Leistung ausreichend zur Geltung bringen, ohne den Bereich der OCT-Abtastung einzuschränken.
  • <Siebente Ausführungsform>
  • Wenn es mit einen Strahlteiler versehen ist, der an der optischen Beobachtungsachse in mindestens einem Teil des Deflektors 40 angeordnet ist, wird das Augenoperationsmikroskop mit dem Mechanismus zur optischen Achseneinstellung, wie oben beschrieben, in die Lage versetzt, zwischen dem koaxialen Zustand, wo die optische Achse des OCT-Systems und die optische Beobachtungsachse koaxial sind, und dem nicht koaxialen Zustand umzuschalten, wo sie nicht koaxial sind.
  • Ein Augenoperationsmikroskop der siebenten Ausführungsform weist im Grunde dieselbe Konfiguration wie jene der sechsten Ausführungsform auf. Im Folgenden wird die siebente Ausführungsform mit einem Schwerpunkt auf die Unterschiede zur sechsten Ausführungsform beschrieben.
  • 11 stellt die Konfiguration eines optischen Systems eines Augenoperationsmikroskops 1f der siebenten Ausführungsform dar. In 11 bezeichnen gleiche Bezugsziffern gleiche Teile wie in 10, und die überflüssige Erläuterung kann dementsprechend weggelassen werden.
  • Das Augenoperationsmikroskop 1f der siebenten Ausführungsform unterscheidet sich in seiner Konfiguration vom Augenoperationsmikroskop 1e der sechsten Ausführungsform durch das Vorhandensein eines Deflektors 40A, der anstelle des Deflektors 40 vorgesehen ist. Der Deflektor 40A umfasst ein reflektierendes Element 40f und einen Strahlteiler 40g. Der Strahlteiler 40g ist an der optischen Beobachtungsachse des Beobachtungssystems 50 (der linken optischen Beobachtungsachse 50La oder der rechten optischen Beobachtungsachse 50Ra) angeordnet und verbindet den Strahlengang des Beleuchtungssystems 10 und jenen des Beobachtungssystems 50 miteinander. Man beachte, dass der Deflektor 40A den Strahlengang des Beleuchtungssystems 10 und jenen des Beobachtungssystems 50 mittels eines anderen optischen Elements, wie einen dichroitischen Spiegel, einen halbdurchlässigen Spiegel oder dergleichen anstelle des Strahlteilers 40g verbinden kann.
  • In dieser Konfiguration stellt der Mechanismus 26A zur optischen Achseneinstellung die optische Achse des OCT-Systems 20e bezüglich der optischen Achse des Beleuchtungssystems 10 ein. Dadurch kann die optische Achse des OCT-Systems 20e so eingestellt werden, dass sie mit der optischen Beobachtungsachse koaxial oder nicht koaxial ist.
  • Die 12A und 12B sind Diagramme zum Erläutern der Funktion, um den Fundus des Auges E zu beobachten. 12A stellt schematisch die Pupille jedes optischen Systems dar, die auf die Pupille des Auges E fällt, wenn die optische Achse des OCT-Systems 20e so eingestellt ist, dass sie mit der optischen Beobachtungsachse koaxial ist. 12B stellt schematisch die Pupille jedes optischen Systems dar, die auf die Pupille des Auges E fällt, wenn die optische Achse des OCT-Systems 20e so eingestellt ist, dass sie nicht mit der optischen Beobachtungsachse koaxial ist. Gleiche Bezugsziffern bezeichnen in den 12A und 12B gleiche Teile, und die überflüssige Erläuterung kann dementsprechend weggelassen werden.
  • Wenn die optische Achse des OCT-Systems 20e so eingestellt ist, dass sie mit der optischen Beobachtungsachse koaxial ist, wie in 12A dargestellt, ist eine OCT-Pupille C6 des OCT-Systems 20e so angeordnet, dass sie die Beobachtungspupille B1 des linken Beobachtungssystems 50L überlappt. Dabei wird es möglich, eine Untersuchung durch OCT unter Bedingungen durchzuführen, die ähnlich zu jenen bei der Beobachtung durch das Beobachtungssystem 50 sind.
  • Wenn andererseits die optische Achse des OCT-Systems 20e so eingestellt ist, dass sie nicht mit der optischen Beobachtungsachse koaxial ist, wie in 12B dargestellt, ist eine OCT-Pupille C7 des OCT-Systems 20e zwischen der Beobachtungspupille B 1 des linken Beobachtungssystems 50L und der Beobachtungspupille B2 des rechten Beobachtungssystems 50R angeordnet. In diesem Fall kann das Auftreten einer Vignettierung unterbunden werden, wie oben beschrieben. Folglich kann das OCT-System 20e die Leistung ausreichend zur Geltung bringen, ohne den Bereich der OCT-Abtastung einzuschränken.
  • [Modifikationen]
  • Die oben beschriebenen Ausführungsformen sind lediglich Beispiele zum Verkörpern oder Ausführen der vorliegenden Erfindung und daher für verschiedene Modifikationen und Variationen (Weglassung, Ersetzung, Hinzufügung usw.) zugänglich.
  • Die verschiedenen Merkmale der obigen Ausführungsformen können auf beliebige Weise kombiniert werden. Zum Beispiel kann in einem System, das zwei oder mehrere der ersten bis siebenten Ausführungsform verwendet, durch Umschalten der Funktion selektiv eine erwünschte der beiden oder mehreren Ausführungsformen verwendet werden.
  • Während bestimmte Ausführungsformen beschrieben worden sind, sind diese Ausführungsformen nur beispielhaft präsentiert worden und sind nicht dazu bestimmt, den Rahmen der Erfindungen zu beschränken. Tatsächlich können die hierin beschriebenen neuartigen Ausführungsformen in einer Vielfalt von anderen Formen ausgeführt werden; außerdem können verschiedene Weglassungen, Ersetzungen und Änderungen der Form der hierin beschriebenen Ausführungsformen vorgenommen werden.

Claims (12)

  1. Augenoperationsmikroskop, das aufweist: eine Objektivlinse; ein Beleuchtungssystem, das eine Blende, die konfiguriert ist, mit Licht aus einer Beleuchtungslichtquelle bestrahlt zu werden, und eine Linseneinheit aufweist, die eine oder mehrere Linsen umfasst, die konfiguriert sind, das Licht, das durch die Blende gegangen ist, zu einem parallelen Lichtfluss zu machen, wobei das Beleuchtungssystem konfiguriert ist, ein Auge mit dem Licht, das durch die Linseneinheit gegangen ist, durch die Objektivlinse zu bestrahlen; ein Beobachtungssystem, das zum Beobachten des Auges konfiguriert ist, das durch die Objektivlinse durch das Beleuchtungssystem bestrahlt wird; ein optisches Kohärenztomographie- (OCT-) System, das zum Untersuchen des Auges durch OCT durch die Objektivlinse konfiguriert ist; und ein Strahlengangverbindungselement, das zwischen der Linseneinheit und der Objektivlinse angeordnet ist, um einen Strahlengang des OCT-Systems mit einem Strahlengang des Beleuchtungssystems zu verbinden; wobei das OCT-System aufweist: ein optisches Interferenzsystem, das konfiguriert ist, Licht aus einer OCT-Lichtquelle in Messlicht und Referenzlicht aufzuteilen, das Messlicht zu emittieren und das Messlicht, das vom Auge zurückkehrt, mit dem Referenzlicht zu interferieren, um Interferenzlicht zu erzeugen; eine Kollimationslinse, die konfiguriert ist, das vom optischen Interferenzsystem emittierte Messlicht zu einem parallelen Lichtfluss zu kollimieren; einen optischen Abtaster, der konfiguriert ist, das Messlicht zweidimensional abzulenken, das durch die Kollimationslinse zu einem parallelen Lichtfluss kollimiert worden ist; und eine OCT-Linse, die zwischen dem optischen Abtaster und dem Strahlengangverbindungselement angeordnet ist; wobei das Augenoperationsmikroskop ferner einen Mechanismus zur optischen Achseneinstellung aufweist, der konfiguriert ist, eine optische Achse des Beleuchtungssystems und eine optische Achse des OCT-Systems relativ zueinander zu bewegen, wobei der Mechanismus zur optischen Achseneinstellung konfiguriert ist, Positionen des optischen Abtasters und der OCT-Linse zu ändern, um die optische Achse des Beleuchtungssystems und die optische Achse des OCT-Systems relativ zueinander zu bewegen.
  2. Augenoperationsmikroskop, das aufweist: eine Objektivlinse; ein Beleuchtungssystem, das eine Blende, die konfiguriert ist, mit Licht aus einer Beleuchtungslichtquelle bestrahlt zu werden, und eine Linseneinheit aufweist, die eine oder mehrere Linsen umfasst, die konfiguriert sind, das Licht, das durch die Blende gegangen ist, zu einem parallelen Lichtfluss zu machen, wobei das Beleuchtungssystem konfiguriert ist, ein Auge mit dem Licht, das durch die Linseneinheit gegangen ist, durch die Objektivlinse zu bestrahlen; ein Beobachtungssystem, das zum Beobachten des Auges konfiguriert ist, das durch die Objektivlinse durch das Beleuchtungssystem bestrahlt wird; ein optisches Kohärenztomographie- (OCT-) System, das zum Untersuchen des Auges durch OCT durch die Objektivlinse konfiguriert ist; und ein Strahlengangverbindungselement, das zwischen der Linseneinheit und der Objektivlinse angeordnet ist, um einen Strahlengang des OCT-Systems mit einem Strahlengang des Beleuchtungssystems zu verbinden; wobei das OCT-System aufweist: ein optisches Interferenzsystem, das konfiguriert ist, Licht aus einer OCT-Lichtquelle in Messlicht und Referenzlicht aufzuteilen, das Messlicht zu emittieren und das Messlicht, das vom Auge zurückkehrt, mit dem Referenzlicht zu interferieren, um Interferenzlicht zu erzeugen; eine Kollimationslinse, die konfiguriert ist, das vom optischen Interferenzsystem emittierte Messlicht zu einem parallelen Lichtfluss zu kollimieren; einen optischen Abtaster, der konfiguriert ist, das Messlicht zweidimensional abzulenken, das durch die Kollimationslinse zu einem parallelen Lichtfluss kollimiert worden ist; und eine OCT-Linse, die zwischen dem optischen Abtaster und dem Strahlengangverbindungselement angeordnet ist; wobei das Augenoperationsmikroskop ferner aufweist: eine planparallele Platte, die konfiguriert ist, entfernbar zwischen dem optischen Abtaster und dem Strahlengangverbindungselement eingesetzt zu werden, und die so angeordnet ist, dass deren Einfallsfläche bezüglich der optischen Achse des OCT-Systems geneigt ist, wenn die planparallele Platte zwischen dem optischen Abtaster und dem Strahlengangverbindungselement eingesetzt ist, und einen Mechanismus zur optischen Achseneinstellung, der konfiguriert ist, die planparallele Platte in oder aus einer Position zwischen dem optischen Abtaster und dem Strahlengangverbindungselement einzusetzen oder zu entfernen, wobei der Mechanismus zur optischen Achseneinstellung konfiguriert ist, die planparallele Platte in oder aus der Position zwischen dem optischen Abtaster und dem Strahlengangverbindungselement einzusetzen oder zu entfernen, um eine optische Achse des Beleuchtungssystems und eine optische Achse des OCT-Systems relativ zueinander zu bewegen.
  3. Augenoperationsmikroskop, das aufweist: eine Objektivlinse; ein Beleuchtungssystem, das eine Blende, die konfiguriert ist, mit Licht aus einer Beleuchtungslichtquelle bestrahlt zu werden, und eine Linseneinheit aufweist, die eine oder mehrere Linsen umfasst, die konfiguriert sind, das Licht, das durch die Blende gegangen ist, zu einem parallelen Lichtfluss zu machen, wobei das Beleuchtungssystem konfiguriert ist, ein Auge mit dem Licht, das durch die Linseneinheit gegangen ist, durch die Objektivlinse zu bestrahlen; ein Beobachtungssystem, das zum Beobachten des Auges konfiguriert ist, das durch die Objektivlinse durch das Beleuchtungssystem bestrahlt wird; ein optisches Kohärenztomographie- (OCT-) System, das zum Untersuchen des Auges durch OCT durch die Objektivlinse konfiguriert ist; und ein Strahlengangverbindungselement, das zwischen der Linseneinheit und der Objektivlinse angeordnet ist, um einen Strahlengang des OCT-Systems mit einem Strahlengang des Beleuchtungssystems zu verbinden; wobei das OCT-System aufweist: ein optisches Interferenzsystem, das konfiguriert ist, Licht aus einer OCT-Lichtquelle in Messlicht und Referenzlicht aufzuteilen, das Messlicht zu emittieren und das Messlicht, das vom Auge zurückkehrt, mit dem Referenzlicht zu interferieren, um Interferenzlicht zu erzeugen; eine Kollimationslinse, die konfiguriert ist, das vom optischen Interferenzsystem emittierte Messlicht zu einem parallelen Lichtfluss zu kollimieren; einen optischen Abtaster, der konfiguriert ist, das Messlicht zweidimensional abzulenken, das durch die Kollimationslinse zu einem parallelen Lichtfluss kollimiert worden ist; und eine OCT-Linse, die zwischen dem optischen Abtaster und dem Strahlengangverbindungselement angeordnet ist; wobei das Augenoperationsmikroskop ferner aufweist: eine planparallele Platte, die zwischen dem optischen Abtaster und dem Strahlengangverbindungselement angeordnet und so konfiguriert ist, dass die Richtung ihrer Einfallsfläche bezüglich einer optischen Achse des OCT-Systems variabel ist, und einen Mechanismus zur optischen Achseneinstellung, der konfiguriert ist, die Richtung der Einfallsfläche zu ändern, wobei der Mechanismus zur optischen Achseneinstellung konfiguriert ist, die Richtung der Einfallsfläche zu ändern, um eine optische Achse des Beleuchtungssystems und die optische Achse des OCT-Systems relativ zueinander zu bewegen.
  4. Augenoperationsmikroskop nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das ferner einen Deflektor aufweist, der zwischen dem Strahlengangverbindungselement und der Objektivlinse angeordnet ist und konfiguriert ist, Licht im Strahlengang des Beleuchtungssystems und Licht im Strahlengang des OCT-Systems zur Objektivlinse abzulenken.
  5. Augenoperationsmikroskop nach Anspruch 4, wobei der Deflektor einen Strahlteiler umfasst, der an einem Strahlengang des Beobachtungssystems angeordnet ist.
  6. Augenoperationsmikroskop nach Anspruch 5, wobei der Strahlteiler konfiguriert ist, den Strahlengang des Beobachtungssystems und den Strahlengang des OCT-Systems koaxial miteinander zu verbinden.
  7. Augenoperationsmikroskop nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei eine optische Achse des Beleuchtungssystems und eine optische Achse des OCT-Systems so angeordnet sind, dass sie nicht koaxial sind.
  8. Augenoperationsmikroskop nach einem der Ansprüche 1 bis 7, das ferner einen Scharfeinstellungsmechanismus aufweist, der konfiguriert ist, die Kollimationslinse längs einer optischen Achse des OCT-Systems zu bewegen.
  9. Augenoperationsmikroskop nach Anspruch 8, das ferner ein Augenoperationszusatzgerät aufweist, das konfiguriert ist, abnehmbar an das Augenoperationsmikroskop angeschlossen zu werden, wobei die Kollimationslinse, der optische Abtaster, die OCT-Linse und das Strahlengangverbindungselement im Augenoperationszusatzgerät angeordnet sind.
  10. Augenoperationszusatzgerät, das konfiguriert ist, abnehmbar an ein Augenoperationsmikroskop angeschlossen zu werden, das umfasst: eine Objektivlinse; ein Beleuchtungssystem, das eine Blende, die konfiguriert ist, mit Licht aus einer Beleuchtungslichtquelle bestrahlt zu werden, und eine Linseneinheit aufweist, die eine oder mehrere Linsen umfasst, die konfiguriert sind, das Licht, das durch die Blende gegangen ist, zu einem parallelen Lichtfluss zu machen, wobei das Beleuchtungssystem konfiguriert ist, das Licht, das durch die Linseneinheit gegangen ist, durch die Objektivlinse auf ein Auge zu strahlen; und ein Beobachtungssystem, das zum Beobachten des Auges konfiguriert ist, das durch die Objektivlinse durch das Beleuchtungssystem bestrahlt wird, das Augenoperationszusatzgerät zum Untersuchen des Auges durch optische Kohärenztomographie (OCT) durch die Objektivlinse aufweisend: ein optisches Interferenzsystem, das konfiguriert ist, Licht aus einer OCT-Lichtquelle in Messlicht und Referenzlicht aufzuteilen, das Messlicht zu emittieren und das Messlicht, das vom Auge zurückkehrt, mit dem Referenzlicht zu interferieren, um Interferenzlicht zu erzeugen; eine Kollimationslinse, die konfiguriert ist, aus dem optischen Interferenzsystem emittiertes Messlicht zu einem parallelen Lichtfluss zu kollimieren, wobei das optische Interferenzsystem konfiguriert ist, das Messlicht zu emittieren und zu bewirken, dass das Messlicht, das vom Auge zurückkehrt, mit Referenzlicht interferiert, um Interferenzlicht zu erzeugen, und das Messlicht und das Referenzlicht durch Aufteilen von Licht aus einer OCT-Lichtquelle erhalten werden; einen optischen Abtaster, der konfiguriert ist, das Messlicht zweidimensional abzulenken, das durch die Kollimationslinse zu einem parallelen Lichtfluss kollimiert worden ist; eine OCT-Linse, die zwischen dem optischen Abtaster und einem Strahlengangverbindungselement angeordnet ist und durch die das Messlicht geht, das durch den optischen Abtaster abgelenkt worden ist; ein Strahlengangverbindungselement, das konfiguriert ist, einen Strahlengang des Messlichts, das durch die OCT-Linse gegangen ist, mit einem Strahlengang des Beleuchtungssystems zu verbinden, und einen Mechanismus zur optischen Achseneinstellung, der konfiguriert ist, eine optische Achse des Beleuchtungssystems und eine optische Achse des OCT-Systems relativ zueinander zu bewegen, wobei der Mechanismus zur optischen Achseneinstellung konfiguriert ist, Positionen des optischen Abtasters und der OCT-Linse zu ändern, um die optische Achse des Beleuchtungssystems und die optische Achse des OCT-Systems relativ zueinander zu bewegen; wobei wenn das Augenoperationszusatzgerät an das Augenoperationsmikroskop angeschlossen ist, das Strahlengangverbindungselement zwischen der Linseneinheit und der Objektivlinse angeordnet ist.
  11. Augenoperationszusatzgerät, das konfiguriert ist, abnehmbar an ein Augenoperationsmikroskop angeschlossen zu werden, das umfasst: eine Objektivlinse; ein Beleuchtungssystem, das eine Blende, die konfiguriert ist, mit Licht aus einer Beleuchtungslichtquelle bestrahlt zu werden, und eine Linseneinheit aufweist, die eine oder mehrere Linsen umfasst, die konfiguriert sind, das Licht, das durch die Blende gegangen ist, zu einem parallelen Lichtfluss zu machen, wobei das Beleuchtungssystem konfiguriert ist, das Licht, das durch die Linseneinheit gegangen ist, durch die Objektivlinse auf ein Auge zu strahlen; und ein Beobachtungssystem, das zum Beobachten des Auges konfiguriert ist, das durch die Objektivlinse durch das Beleuchtungssystem bestrahlt wird, das Augenoperationszusatzgerät zum Untersuchen des Auges durch optische Kohärenztomographie (OCT) durch die Objektivlinse aufweisend: ein optisches Interferenzsystem, das konfiguriert ist, Licht aus einer OCT-Lichtquelle in Messlicht und Referenzlicht aufzuteilen, das Messlicht zu emittieren und das Messlicht, das vom Auge zurückkehrt, mit dem Referenzlicht zu interferieren, um Interferenzlicht zu erzeugen; eine Kollimationslinse, die konfiguriert ist, aus dem optischen Interferenzsystem emittiertes Messlicht zu einem parallelen Lichtfluss zu kollimieren, wobei das optische Interferenzsystem konfiguriert ist, das Messlicht zu emittieren und zu bewirken, dass das Messlicht, das vom Auge zurückkehrt, mit Referenzlicht interferiert, um Interferenzlicht zu erzeugen, und das Messlicht und das Referenzlicht durch Aufteilen von Licht aus einer OCT-Lichtquelle erhalten werden; einen optischen Abtaster, der konfiguriert ist, das Messlicht zweidimensional abzulenken, das durch die Kollimationslinse zu einem parallelen Lichtfluss kollimiert worden ist; eine OCT-Linse, die zwischen dem optischen Abtaster und einem Strahlengangverbindungselement angeordnet ist und durch die das Messlicht geht, das durch den optischen Abtaster abgelenkt worden ist; ein Strahlengangverbindungselement, das konfiguriert ist, einen Strahlengang des Messlichts, das durch die OCT-Linse gegangen ist, mit einem Strahlengang des Beleuchtungssystems zu verbinden; eine planparallele Platte, die konfiguriert ist, entfernbar zwischen dem optischen Abtaster und dem Strahlengangverbindungselement eingesetzt zu werden, und die so angeordnet ist, dass deren Einfallsfläche bezüglich der optischen Achse des OCT-Systems geneigt ist, wenn die planparallele Platte zwischen dem optischen Abtaster und dem Strahlengangverbindungselement eingesetzt ist, und einen Mechanismus zur optischen Achseneinstellung, der konfiguriert ist, die planparallele Platte in oder aus einer Position zwischen dem optischen Abtaster und dem Strahlengangverbindungselement einzusetzen oder zu entfernen, wobei der Mechanismus zur optischen Achseneinstellung konfiguriert ist, die planparallele Platte in oder aus der Position zwischen dem optischen Abtaster und dem Strahlengangverbindungselement einzusetzen oder zu entfernen, um eine optische Achse des Beleuchtungssystems und eine optische Achse des OCT-Systems relativ zueinander zu bewegen; wobei wenn das Augenoperationszusatzgerät an das Augenoperationsmikroskop angeschlossen ist, das Strahlengangverbindungselement zwischen der Linseneinheit und der Objektivlinse angeordnet ist.
  12. Augenoperationszusatzgerät, das konfiguriert ist, abnehmbar an ein Augenoperationsmikroskop angeschlossen zu werden, das umfasst: eine Objektivlinse; ein Beleuchtungssystem, das eine Blende, die konfiguriert ist, mit Licht aus einer Beleuchtungslichtquelle bestrahlt zu werden, und eine Linseneinheit aufweist, die eine oder mehrere Linsen umfasst, die konfiguriert sind, das Licht, das durch die Blende gegangen ist, zu einem parallelen Lichtfluss zu machen, wobei das Beleuchtungssystem konfiguriert ist, das Licht, das durch die Linseneinheit gegangen ist, durch die Objektivlinse auf ein Auge zu strahlen; und ein Beobachtungssystem, das zum Beobachten des Auges konfiguriert ist, das durch die Objektivlinse durch das Beleuchtungssystem bestrahlt wird, das Augenoperationszusatzgerät zum Untersuchen des Auges durch optische Kohärenztomographie (OCT) durch die Objektivlinse aufweisend: ein optisches Interferenzsystem, das konfiguriert ist, Licht aus einer OCT-Lichtquelle in Messlicht und Referenzlicht aufzuteilen, das Messlicht zu emittieren und das Messlicht, das vom Auge zurückkehrt, mit dem Referenzlicht zu interferieren, um Interferenzlicht zu erzeugen; eine Kollimationslinse, die konfiguriert ist, aus dem optischen Interferenzsystem emittiertes Messlicht zu einem parallelen Lichtfluss zu kollimieren, wobei das optische Interferenzsystem konfiguriert ist, das Messlicht zu emittieren und zu bewirken, dass das Messlicht, das vom Auge zurückkehrt, mit Referenzlicht interferiert, um Interferenzlicht zu erzeugen, und das Messlicht und das Referenzlicht durch Aufteilen von Licht aus einer OCT-Lichtquelle erhalten werden; einen optischen Abtaster, der konfiguriert ist, das Messlicht zweidimensional abzulenken, das durch die Kollimationslinse zu einem parallelen Lichtfluss kollimiert worden ist; eine OCT-Linse, die zwischen dem optischen Abtaster und einem Strahlengangverbindungselement angeordnet ist und durch die das Messlicht geht, das durch den optischen Abtaster abgelenkt worden ist; ein Strahlengangverbindungselement, das konfiguriert ist, einen Strahlengang des Messlichts, das durch die OCT-Linse gegangen ist, mit einem Strahlengang des Beleuchtungssystems zu verbinden; und eine planparallele Platte, die zwischen dem optischen Abtaster und dem Strahlengangverbindungselement angeordnet und so konfiguriert ist, dass die Richtung ihrer Einfallsfläche bezüglich einer optischen Achse des OCT-Systems variabel ist, und einen Mechanismus zur optischen Achseneinstellung, der konfiguriert ist, die Richtung der Einfallsfläche zu ändern, wobei der Mechanismus zur optischen Achseneinstellung konfiguriert ist, die Richtung der Einfallsfläche zu ändern, um eine optische Achse des Beleuchtungssystems und die optische Achse des OCT-Systems relativ zueinander zu bewegen; wobei wenn das Augenoperationszusatzgerät an das Augenoperationsmikroskop angeschlossen ist, das Strahlengangverbindungselement zwischen der Linseneinheit und der Objektivlinse angeordnet ist.
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