DE323161C - Reflexloser Augenspiegel nach Thorner - Google Patents

Reflexloser Augenspiegel nach Thorner

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DE323161C
DE323161C DE1914323161D DE323161DD DE323161C DE 323161 C DE323161 C DE 323161C DE 1914323161 D DE1914323161 D DE 1914323161D DE 323161D D DE323161D D DE 323161DD DE 323161 C DE323161 C DE 323161C
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ophthalmoscope
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B3/00Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
    • A61B3/10Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions
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    • A61B3/15Arrangements specially adapted for eye photography with means for aligning, spacing or blocking spurious reflection ; with means for relaxing
    • A61B3/156Arrangements specially adapted for eye photography with means for aligning, spacing or blocking spurious reflection ; with means for relaxing for blocking

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Description

  • Reflexloser Augenspiegel nach, Tlfürner. Bei. reflexlosen - Augenspiegeln, die- aus, einem getrennten Beleuchtungs- und- Beobachtungsrohr bestehen, macht sich die Schwierigkeit geltend, daß die Pupille des beobachteten Auges sowohl im Beleuchtungs- wie im Beobachtungssystem- aberrationsfrei abgebildet werden muß, da sonst durch das. Ineinandergreifen des beleuchteten und des unbeleuchteten. Teiles Reflexe entstehen. Diese aberrationsfreie Abbildung gelingt aber bisher deshalb nicht vollkommen, weil Beleuchtungs-und Beobachtungssystem eine sehr große relative Öffnung von 1/3 ihrer Brennweite besitzen müssen, um ein großes Gesichtsfeld zu schaffen. Bei dem Thörnerschen. Augenspiegel wird diese Schwierigkeit dadurch umgangen, daß das Prisma, welches die Strahlen von dem Beleuchtungs- in das Beobachtungssystem lenkt, mit seiner reflektierenden Kante ziemlich weit von dem Blendenbilde entfernt ist, und zwar etwa 2 cm, wodurch eine Schottenwirkung erzielt wird. Dies hat aber den Nachteil, daß das Bild nach beiden Seiten hin an Helligkeit abnimmt. Bei dem Gullstrandschen Augenspiegel wird die sphärische Aberration bekanntlich durch Verwendung einer asphärischen Linse beseitigt, -was aber wieder den Nachteil hat, daß sie ziemlich schwierig und in der Herstellung recht kostspielig ist.
  • Die vorliegende Erfindung will nun bei dem Thornerschen Augenspiegel die sphärische Aberration unter .Verwendung gewöhnlicher sphärischer Linsen vollkommen beseitigen. Dies wird dadurch erreicht, daß das Beleuchtungssystem und das Beobachtungssystem aus optischen Systemen gebildet wird, welche aus Ramsdenschen Okularen oder aus Teleskopen bestehen, die paarweise angeordnet sind; und zwar so, daß sie symmetrisch zu einer in der Mitte des Beleuehtungs- und Beobachtungssystems gelegenen Ebene stehen.. An sich sind solche Anordnungen von paarweise gelagerten- Teleskopen bereits bekannt. Bei den bekannten Anordnungen erfolgt dies aber immer nur zu dem Zweck, ein möglichst langes, dabei aber dünnes Beobachtungsrohr zu erzielen, während bei der vorliegenden Erfindung durch dieses Mittel die sphärisch Aberration bei der Abbildung der Austrittspupille beseitigt wird: Die Erfindung ist in Fig. i der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel schematisch, und zwar in einem Längsschnitt durch den neuen reflexlosen Augenspiegel dargestellt.
  • In der Zeichnung ist z das Rohr des Beleuchtungssystems, das durch einen Winkel :2 oder ähnliche Mittel mit dem Rohr 3 des Beobachtungssystems starr verbunden ist, derart, daß die beiden Rohre die gewünschte Winkellage zueinander haben. Das Rohr 3 ist auf denn Arm q. des Stativs 5 drehbar gelagert, so daß durch Drehung des Beobachtungsrohres 3 um seine Achse das Rohr r' des Beleuchtungssystems entweder horizontal neben dem Beobachtungsrohr 3 oder vertikal unter diesem Beobachtungsrohr angeordnet werden kann.
  • Im Beleuchtungssystem sind zunächst zwei gegeneinander gerichtete Ramsdensche Okulare vorgesehen, die aus den Linsen 6, 7 und 8, 9 gebildet werden. Hinter dem Deckel zo, der als Blende wirkt und mit einem halbmondförmigen oder auch spaltförmigen Ausschnitt i i versehen ist,- befindet sich dieLichtquelle 1z. Am vorderen Ende des Beleuch-. rungssystems ist das für den Thornerschen Augenspiegel charakteristische Reflektionsprisma 13 angeordnet, welches die Licht-::trahlen über eine Hälfte der Augenpupille in rlas Patientenauge 14 befördert.
  • Das Wesentliche dieses eben beschriebenen Beleuchtungssystems liegt darin, daß wegen Benutzung zweier gegeneinander gerichteter Ramsdenscher Okulare die sphärische Ab- erration, die dem alten Thornerschen Augenspiegel eigen war, vermieden wird.
  • Dasselbe-Prinzip kommt auch beim Beobachtungssystem zur Anwendung. - Auch -dieses besteht aus zwei gegeneinander gerichteten Ramsdenschen Okularen 15, 16 und 17, 18. Zwischen diesen' beiden Ramsdenschen Okularen sind hier aber zwei gleichartige, ebenfalls gegeneinander gerichtete Objektivsysterne i9, i91 und :2o, -o1 angeordnet, die in Verbindung mit den zugehörigen Ramsden Schen Okularen zwei einfach hintereinanderliegende astronomische Fernrohre schaffen.. 1)a bei läßt sich das Objektivsystem 19. i91 in seinem Abstande von den Ramsden-;:_lieu Okularen 15, 16 verändern, um eine Korrektur der Refraktion des Patienten zu ermöglichen, und andererseits läßt sich c;as Objektivsystem ao, ail in seinem Ab-:.tande von den Ramsden-Okularen 17, 18 verstellen, um eine Korrektur der Reiraktion des Beobachters zu ermöglichen. "Zwischen den beiden astronomischen Fernrohren ist eine Blende a i eingeschaltet, die einen vergrößerten hall>rnondförmigen Ausschnitt 2a hat. Das Objektivsystern ist derart orientiert, daß Hl tHintergrund des Patientenauges), H= (Gesichtsfeldebene im cerderen Fernohr), H3 (Gesichtsfeldebene @m hinteren Fernrohr) und 114 (Hintergrund des Arztauges) konjugierte Bildebenen darstellen, und ebenso stellen Ml (Pupille des Patientenauges), M2 (llalbmondblende) und 1I' (Pupille des Arztauges) konjugierte Bildebenen dar. Die beschriebene Ausbildung hat dabei insofern einen besonderen Vorteil, als sowohl die Korrektur der Refraktion des Patienten als auch die des Beobachters möglich ist, ohne daß ein Verschieben der kon-;agierten Bildebenen Hl-, M2 und M3 statt. findet.
  • Das hintere Fernrohr ist durch geeignete Mittel irgendwelcher Art am vorderen Fernrohrsystem abnehmbar angeordnet, so daß es beispielsweise durch eine photographische Karnera ersetzt werden kann, wenn photographische Aufnahme des Augenhintergrundes erfolgen soll. In diesem Falle wird die Lichtquelle i:2 im Beleuchtungssystem durch eine geeignet gestaltete Blitzlichtlampe gebildet.
  • Es ist aber auch möglich, das hintere Fernrohr durch einen Stereoskopansatz in bekannter Weise zu ersetzen, um eine binokulare Betrachtung des Augenhintergrundes zu ermöglichen. Auch hierbei kann das Konstruktionsprinzip gemäß der Erfindung angewandt werden. .

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Reflexloser Augenspiegel nach Thorrer, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung der sphärischen Aberration bei der Abbildung der Eintritts- und Austrittspupille sowohl das Beleuchtungs- wie auch das Beobachtungssystem aus paarweise symmetrisch gegeneinander gelagerten Systemen besteht, welche ihrerseits entweder einfache Ramsdensche Okulare oder Teleskope sein können.
DE1914323161D 1914-07-15 1914-07-15 Reflexloser Augenspiegel nach Thorner Expired DE323161C (de)

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DE1914323161D Expired DE323161C (de) 1914-07-15 1914-07-15 Reflexloser Augenspiegel nach Thorner

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0015988A4 (de) * 1978-05-03 1980-08-20 Charles J Koester Optisches abtastsystem.
FR2830185A1 (fr) * 2001-10-02 2003-04-04 Didier Ducournau Microscope a lampe a fente pour la microchirurgie oculaire
US20160120404A1 (en) * 2013-05-07 2016-05-05 London School Of Hygiene And Tropical Medicine Ophthalmoscope

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