DE1190361B - An einer Feuerwaffe loesbare befestigte Zieleinrichtung - Google Patents

An einer Feuerwaffe loesbare befestigte Zieleinrichtung

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DE1190361B
DE1190361B DEH45697A DEH0045697A DE1190361B DE 1190361 B DE1190361 B DE 1190361B DE H45697 A DEH45697 A DE H45697A DE H0045697 A DEH0045697 A DE H0045697A DE 1190361 B DE1190361 B DE 1190361B
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Germany
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sight
visor
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firearm
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DEH45697A
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English (en)
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Wilbur Stanley Hinman Jun
Harald Walter Straub
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    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B23/00Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
    • G02B23/02Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices involving prisms or mirrors
    • G02B23/10Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices involving prisms or mirrors reflecting into the field of view additional indications, e.g. from collimator
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/30Reflecting-sights specially adapted for smallarms or ordnance

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • An einer Feuerwaffe lösbare befestigte Zieleinrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine an einer Feuerwaffe lösbar befestigte Zieleinrichtung mit einem Zielfernrohr und auf dem Waffenlauf angeordneten vorderen und hinteren Visierteilen, wie Kimme und Korn, sowie mit einer diese Visierteile abbildenden Zusatzoptik, die Mittel zum Einspiegeln des Strahlenganges von der Zusatzoptik in den Strahlengang des Zielfernrohres enthält.
  • Es ist Aufgabe der Erf ndung, eine Zieleinrichtung zu schaffen, die eine scharfe, vergrößernde oder verkleinernde Abbildung sowohl vom Bild des vorderen als auch des hinteren Visierteiles herzustellen und beide Abbildungen in das Übersichtsbild des Zielfernrohres einzuspiegeln gestattet.
  • Zwar ist eine Zieleinrichtung bekannt, die Spiegel oder einen Prismensatz verwendet. Diese Abbildung ist aber insofern ungenügend, als sie nicht eine scharfe, vergrößerte Abbildung von Kimme und Korn zu erzielen vermag.
  • Ferner ist eine Optik zur Nachbildung des Zieles sowie zur quantitativen Ermittelung des Reaktionsvermögens bzw. der Schießfertigkeit des Schützen bekannt, wobei eine Zuordnung von Kimme und Korn an ein eigentliches Zielfernrohr aber nicht gegeben ist. Eine gleichzeitig scharfe und im Abbildungsmaß veränderte, insbesondere vergrößernde Abbildung der Visierteile ist nicht nahegelegt, auch geht es bei der bekannten Vorrichtung um die Lösung einer anderen Aufgabe. Weiter ist eine Zieleinrichtung mit einer Zusatzoptik bekannt, die aus mehreren einzelnen Prismen sowie einer in einem getrennten Tubus angeordneten Linse besteht. Das Bild von Kimme und Korn wird ins Okular des Zielfernrohres abgebildet. Die bekannte Zieleinrichtung ist aber insofern verbesserungsbedürftig, als fast die Hälfte des zuin Anvisieren des Zieles selbst benötigten Zielfeldes im eigentlichen Zielfernrohr verlorengeht und es vor allem nicht möglich ist, eine scharfe Abbildung sowohl von Kimme und Korn bei gleichzeitiger Änderung des Abbildungsmaßstabes beider Visierteile. insbesondere bei einer vergrößernden Abbildung dieser Visierteile, zu erhalten.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen. daß getrennte Zusatzoptiken für das Einspiegeln einmal des Strahlenganges zur Abbildung des hinteren Visierteiles und zum anderen des Strahlenganges zur Abbildung des vorderen Visierteiles vorhanden sind, wobei als Einspiegelungsmittel in bekannter Weise halbdurchlässige Spiegel verwendet sind. Hierdurch wird die gestellte Aufgabe gelöst. Da man nunmehr sowohl von Kimme als auch vom Korn ständig eine scharfe Abbildung hat, kann nunmehr der grundsätzliche Vorteil bei Verwendung von Zielfernrohren, nämlich die Vergrößerung des Zieles selbst voll ausgenutzt werden, da bei gleichzeitiger scharfer als auch vergrößernder Abbildung von Kimme und Korn das Auge besser als früher auf Ziel und Visierteile akkommodiert. Hieraus ergibt sich unmittelbar eine bessere Treffsicherheit.
  • Der Erfindungsgegenstand wird an Hand der Zeichnung beispielhaft erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht der auf einen Waffenlauf aufgesetzten Zieloptik, F i g. 2 eine Ansicht in Zielrichtung mit Kimme und Korn, F i g. 3 eine der F i g. 2 entsprechende Ansicht, wobei Ziel, Kimme und Korn in Flucht gebracht sind.
  • An dem oberen Rohr 11 der Zieleinrichtung 10 sind die getrennten Röhrchen 12, 13, 32 für die erste und für die zweite Zusatzoptik angebracht (F i g. 1). Die optischen Achsen der Rohre 11. und 12 sowie des horizontalen Teiles des Röhrchens 32 liegen in Flucht, wobei außerdem die Röhrchenachsen der Zusatzoptiken in paralleler Flucht zueinander liegen. Die Zieleinrichtung 10 wird auf dem Lauf 15 einer Feuerwaffe mit Hilfe eines abstehenden Lagerträgers 16 befestigt. Der Lagerträger befindet sich außerhalb der Sichtlinie zwischen Kimme 17 und Korn 18. Die erste Zusatzoptik weist ein System aus einer Bikonvexlinse 20 und einer Meniskuslinse 21 im Röhrchen 12 auf, dem ein voll reflektierender Spiegel, wie Silberspiegel 22, vorzugsweise unter einer Neigung von 45° zur optischen Achse des Röhrchens 12, nachgeordnet ist.
  • Im abgewinkelten Röhrchenteil 13 ist ein Paar von Konvexlinsen, z. B. Bikonvexlinsen 23, 24, befestigt, in welche die Abbildung von Kimme und Korn gelangt. Diese Linsen werfen das Bild auf einen durchlässigen, z. B. halbdurchlässigen Spiegel 25 im Rohr 11. Der Spiegel 25 liegt parallel zum Spiegel 22.
  • Im Röhrchen 32 der anderen Zusatzoptik sind im horizontalen Röhrchenteil sowohl eine Linse 33 als auch ein voll reflektierender Spiegel, wie Silberspiegel 34, vorhanden, wobei dieser Spiegel eine Neigung von 45° zur Achse des Röhrchens haben kann. Ein halbdurchlässiger Spiegel 35 befindet sich im Rohr 11, und zwar parallel zum Spiegel 34. Da sich die Linse 33 und die Kimme 17 in Flucht befinden, wird die Abbildung der Kimme auf den Spiegel 35 geworfen.
  • Das Linsensystem im Rohr 11 weist eine Objektivlinse auf, welche aus einer Bikonvexlinse 26 und einer Meniskuslinse 27 besteht, wobei in diesem Rohr noch eine Optik zur aufrechten Darstellung der Abbildung vorhanden ist. Hierfür ist ein Paar von Bikonvex- und Meniskuslinsen 28, 29, 28a, 29a vorhanden, welche sich etwa in der Mitte, bezogen auf die Länge des Rohres 11, befinden. Die in die Objektivlinse einfallenden Lichtstrahlen werden am Punkt P durch diese Umkehroptik fokussiert. Das augenseitige Ende 30 des Fernrohres 11 nimmt ein Okular 31 auf.
  • Blickt der Schütze in das Okular 31 (F i g. 2), sieht er einmal das Feld des Fernrohres 11 und, in dieses Feld zusätzlich eingeblendet, die Abbildung von Kimme 17 und Korn 18. Kimme und Korn sind mit dem Waffenlauf genau ausgefluchtet, aber nicht das Rohr 11. Letzteres ist aber erfindungsgemäß auch nicht erforderlich, da der Schütze die Waffe so lange bewegt, bis die Abbildung von Kimme und Korn mit dem Nullpunkt des Zieles T (F i g. 3) in Übereinstimmung gebracht ist.
  • Mit dieser Zieloptik kann man, je nach Einzelfall, eine verkleinernde oder vergrößernde, scharfe Abbildung von Kimme und Korn erhalten, ohne Nachteile in Kauf nehmen zu müssen. Eine vergrößernde Abbildung des Kornes 18 wird erhalten, wenn dieser Teil sich in der Nähe des Brennpunktes der Linsen 20 und 21 befindet, während eine verkleinernde Abbildung gegeben ist, wenn ein ausreichender Abstand zwischen Korn 18 und dem Brennpunkt der Linse 20 eingehalten wird. Gegebenenfalls ist es lediglich erforderlich, die Lage der Linse 20 entsprechend zu verändern.
  • Es ist ersichtlich, daß durch diese Anordnung der Zusatzoptiken parallele Strahlengänge unabhängig voneinander durch die Optik des Röhrchens 12 einmal zum Spiegel 25, zwecks Abbildung des Kornes 18, und über die Optik des Röhrchens 32 zum zweiten halbdurchlässigen Spiegel 35 gelangen, aber nachträglich gemeinsam im Okular 30 abgebildet werden. Beide Strahlengänge sind voneinander unabhängig.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: An einer Feuerwaffe lösbar befestigte Zieleinrichtung mit einem Zielfernrohr und auf dem Waffenlauf angeordneten vorderen und hinteren Visierteilen, wie Kimme und Korn, sowie mit einer diese Visierteile abbildenden Zusatzoptik, die Mittel zum Einspiegeln des Strahlenganges von der Zusatzoptik in den Strahlengang des Zielfernrohres enthält, dadurch gekennzeichnet, daß getrennte Zusatzoptiken (20 bis 25 bzw. 33 bis 35) für das Einspiegeln einmal des Strahlenganges zur Abbildung des hinteren Visierteiles (18) und zum anderen des Strahlenganges zur Abbildung des vorderen Visierteiles (17) vorhanden sind, wobei als Einspiegelungsmittel in bekannter Weise halbdurchlässige Spiegel (25, 35) verwendet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 396 493; österreichische Patentschrift Nr. 49 621; USA.-Patentschrift Nr. 2 795 956.
DEH45697A 1961-05-09 1962-05-05 An einer Feuerwaffe loesbare befestigte Zieleinrichtung Pending DE1190361B (de)

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