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Die obere Hälfte zeigt das Bild der weitentfernton zu beschiessenden Gegenstände zum Beispiel eine inGeländestehendeScheibe.
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kornes 1 zwischen sich-fassen.
Das Xielfernrohr wird so eingestellt, dass bei richtig liegender'Visierlinie das Bild des Hilfs- kornes 7 genauest in der Mitte zwischen den Linien 4 und 5 liegt und die Spitze 3 die Fortsetzung des Hilfskorncs 1 zu bilden scheint.
@ 2, 4 und 5 gehören also den inneren Zielmitteln an und befinden sich wie bekannt in der vorderen Brennweite des Okulares.
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ob die Einstellung des Zielfernrohres richtig, d. h. unverändert erhalten geblieben ist oder nicht. Es sei nun erörtert, in weicher Weise das Fernrohr selbst für die notwendige Erzeugung von Bildern des sehr nahe gelegenen äusseren Zielmittels einerseits und der sehr weit entfernten zu beschiessenden Ziele andererseits eingerichtet ist.
Um durch ein auf grosse Entfernung bezw. auf unendlich eingestelltes Fernrohr ohne Ver- änderung des Abstandes von Objektiv und Okuiar sehr nahe gelegene Objekte deutlich sehen wu können, bedarf es der Vor-oder Zwischenschaltung einer Sammellinse, die gewissermassen die Brennweite des Objektives passend verkürzt. 1st die Brennweite dieser Zusatzlinse so bemessen, dass sie dem kular nahe steht, so kann sie ehensogut als dem Okular zugehörig betrachtet werden,
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mehr, daü das Bitd des nahegelegenen Gegenstandes in derselben Ebene entsteht, in der das Bild weitentfernter Gegenstände vor Anbringung der Zusatzlinse enrstanden ist. Es ergibt sic.
h weiter, dass die Zusatzlinse auch vor dem Objektiv oder in der Ebene der Objektivlinse selbst gelegen sein kann, in welch letzterem Fall die Objektivlinse aus zwei Hälften verschiedener Brenn- \\'eite besteht. Nachdem nur ein Teil des Gesichtsfeldes nahe gelegenen Gegenständen angehört, so darf
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werdenkan.
Alle an der Platte 5 befestigten Teile und somit auch das Fernrohr bewegen sich in Kreisen,
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wird senkrecht auf diese Achse durch eine Feder 11 (in Fig. 5 sichtbar) gegen einen Anschlag 72 gedrückt, so dass seine Stellung in der Horizontalebene ebenfalls festbestimmt ist.
Der Arm 7 vermag daher in Gebrauchstellung des Zielfernrohres, wie in Fig. 5 durch einen Pfeil angedeutet, den Druck der Feder 11 überwindend im Bogen nach rechts, vorne auszuweichen.
Legt man den Arm 7 mit dem daran befestigten Zielfernrohr nach Lösung der Feststellung um die horizontale Achse nach hinten um, so gelangt das Zielfernrohr in eire im Kolben des Gewehres angebrachte Aussparung 13 und kann dort durch einen Deckel weiter versichert werden.
Auf der Okularseite des Zielfermohres ist eine um eine horizontale Achse 14 um etwa 180 drehbare Klappe 15 angebracht, diese Klappe trägt einen hohlen um eine vertikale Achse 16 drehbaren Gummiball 17. Gummiball 77.
Dieser Gummiball legt sich beim Rückstoss der Waffe, insbesondere bei schlechter Gewehrhaltung, gegen die Stirne des Schützen und rollt dort, weil das Zielfernrohr nach rechts vorne ausweichen kann. Auf diese Weise ist der Schütze vor jeder Beschädigung wirksam geschützt.
Diese Anordnung ermöglicht es, Fernrohre mit sehr geringem Augenabstand vom Okular an- zuwenden.
Nach abwärts geklappt, verschliesst der Gummiball die Okularseite des Fernrohres voll- kommen dicht.
Ein in gleicher Weise, aber um eine horizontale Achse, drehbarer Gummiball 18 befindet sich in der Aussparung und verschliesst bei eingelegtem Zielfernrohr dessen Objektivseite ebenfalls vollkommen dicht. Das Zielfernrohr liegt ill versorgtem Zustande demnach zwischen zwei hochelastischen, die kular- und Objektivörinung dicht veschliessenden Gummibällen.
Die Visierlinie von Zielfernrohren ist beka@ntlich unendlich lang, die geringe Entfernung des im vorliegenden Falle angeordneten äusseren Zielmittels vom Auge ändert hieran nichts.
Das äussere Zietmittel, weiches ebenfalls im Unendlichen gesehen wird, darf daher in geringer Entfernung, z. B. in der Hälfte des Abstandes, den das normale am Laufende befindliche Korn besitzt, angebracht werden.
Da sich dann die Visierlinie um einen näher gelegenen Punkt dreht, so ergibt sich der grosse Vorteil, dass der Kolben des Gewehres beim Schiessen auf grosse Distanzen nur halb so tief gesenkt werden braucht, als beim Schiessen mit dem gewöhnlichen Korn und Aufsatz erforderlich ist.
Der Gewehrkolben liegt demnach immer noch gut in der Schulter und die Gewehrhaltung bleibt bequem. Diese Verhältnisse sind aus Fig. 4 ebenfalls zu entnehmen. Es ist selbstverständlich, dass die Ausführung der einzelnen Teile der ganzen Anordnung eine mannigfaltige sein kann,
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gerade im Kolben der Waffe versorgt werden. Es mag such noch erwähnt werden, dass der die Platte 5 in Fig. 4 bewegende Trieb 4 bezw. dessen Achse zweckmässigerweise einen Zeiger tragen kann, der auf einer Skala die gerade eingestellte Schussweite (Aufsatzhöhe) angibt. Derartige
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verwendet werden.
PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Ein Zielfernrohr. gekennzeichnet durch drei im Gesichtsfelde erscheinende Bilder. von
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und das dritte den zu beschiessenden Zielen angehört.