DE521955C - Zieleinrichtung an Schusswaffen mit Zielfernrohr sowie Kimme und Korn - Google Patents

Zieleinrichtung an Schusswaffen mit Zielfernrohr sowie Kimme und Korn

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DE521955C
DE521955C DE1930521955D DE521955DD DE521955C DE 521955 C DE521955 C DE 521955C DE 1930521955 D DE1930521955 D DE 1930521955D DE 521955D D DE521955D D DE 521955DD DE 521955 C DE521955 C DE 521955C
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Germany
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sight
telescope
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telescopic
firearms
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DE1930521955D
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KARL GRUENDIG DIPL ING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G11/00Details of sighting or aiming apparatus; Accessories
    • F41G11/001Means for mounting tubular or beam shaped sighting or aiming devices on firearms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

  • Zieleinrichtung an Schußwaffen mit Zielfernrohr sowie Kimme und Korn Es ist bereits eine Zieleinrichtung an Schußwaffen bekannt geworden, bei der auf dem Lauf drei Linsen angeordnet sind, durch die beim Schießen das Blickfeld des Schießenden gegeben ist. Die dem Schützen nächstliegende Linse ist dabei mit einer senkrecht zur Linsenfläche liegenden Kimme und die am Laufende liegende Linse mit dem in gleicher Weise zu der Linse liegenden Korn versehen. Ist ein Schießen mit dieser Linsenanordnung nicht erwünscht, so werden durch Herumklappen der Linsen um einen rechten Winkel auf den Lauf Kimme und Korn hochgeschwenkt, so daß über diese das Anvisieren des Zieles erfolgen kann. Bei dem Schießen durch die Linsenanordnung macht sich jedoch der Nachteil bemerkbar, daß der Lauf der Schußwaffe das Blickfeld des Schützen beeinträchtigt, so daß sich diese Einrichtung zum Schießen nicht bewährt hat. Auch besteht bei dieser Ausbildung der Zieleinrichtung der Nachteil, daß neben der mit dem Korn verbundenen Linse auch noch die beiden anderen Linsen getrennt für sich herumzuklappen sind.
  • Weiterhin ist bereits eine Zieleinrichtung an Schußwaffen mit Zielfernrohr sowie Kimme und Korn bekannt, bei der das Zielfernrohr oberhalb des Laufes derart angeordnet ist, daß man unter dem Fernrohr hindurch über Kimme und Korn das Ziel anvisieren kann. Bei dieser Einrichtung besteht jedoch der Nachteil, daß beim Schießen über Kimme und Korn, abgesehen von den verschiedenen Ziellinien, das Blickfeld des Schützen durch das darüberliegende Fernrohr beeinträchtigt wird. Weiterhin ist eine Zieleinrichtung mit beweglichem Zielfernrohr und Kimme und Korn bekannt geworden, bei der das Zielfernrohr seitlich herausgeschwenkt wird, so daß das Blickfeld freigegeben wird für das Zielen mit Kimme und Korn. Diese Einrichtung hat jedoch den Nachteil, daß durch das seitliche Verlagern des immerhin ein gewisses Gewicht besitzenden Fernrohres ein Kanten des Gewehres erfolgen kann und auch das Blickfeld im Auge des Schützen eine andere Ablenkung als bei dem Schießen durch das Fernrohr erhält.
  • Alle diese Nachteile werden gemäß der Erfindung vermieden, wenn die Kimme über dem Fernrohr angeordnet und das Korn zum Fernrohrschießen aus der Fernrohrziellinie heraus bewegbar gemacht wird. Dann stört beim Fernrohrschießen das Korn nicht mehr den Schützen, und beim Schießen über Kimme und Korn wird durch Höherlegen der Ziellinie das freie Blickfeld des Schützen auch in seiner Symmetrie zur vertikalen Laufebene nicht mehr gestört. Immerhin ist bei einer derartigen Anordnung noch der Nachteil vorhanden, daß der Schütze in zwei Ziellinien arbeiten muß und demzufolge sein Auge in verschiedene Beziehungen zu der Schußwaffe bringen muß.
  • Erfindungsgemäß wird deshalb bei Verwendung des beweglichen Zielfernrohres das Korn zwangsläufig mit dem Fernrohr verbunden, so daß nach Anvisieren des Zieles durch das Fernrohr der Schütze durch Bewegen nur eines Handgriffes die über dem Fernrohr bewegliche Kimme in die Ziellinie des Fernrohres bringt und das Korn in diese Ziellinie hochbewegt. Es streben also bei dieser Bewegung Kimme und Korn in entgegengesetzten Richtungen auf die gemeinsame Ziellinie zu. Der Schütze kann also die Lage seines Auges zum Gewehr bei beiden Zielarten in der gleichen Beziehung lassen.
  • In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt. Das rechts angedeutete Auge des Schützen sieht in der Ziellinie A-A in der ausgezogenen Lage durch das über Lenker ii an der Schußwaffe befestigte Fernrohr 13 auf das Ziel. Oberhalb des dem Ziel zugewandten Endes des Fernrohres ist die Kimme 1q. angeordnet, die bei dieser Zielart unbenutzt bleibt. Das um eine Achse 15 drehbare Korn 16 liegt bei dieser Zielart innerhalb eines Führungs- und Schutzgehäuses 17. Einer der für das Bewegen des Zielfernrohres 13 vorgesehenen Lenker ix ist nach unten zu einem Handhebel 18 verlängert und greift über eine Stange =g an dem auf der Achse 15 angeordneten Hebel 2o an.
  • Wird der Handhebel 18 in Pfeilrichtung geschwenkt, so senkt sich das Zielfernrohr 13 mit Kimme 1q. in die gestrichelt dargestellte Lage, und das Korn 16 wird aus dem Führungs-und Schutzgehäuse 17 derart herausbewegt, daß nunmehr Kimme iq. und Korn 16 in der Ziellinie A-A liegen.
  • An Stelle der beschriebenen schwenkbaren Lenker für das Fernrohr 13 können naturgemäß auch andere Führungsbahnen verwendet werden wie etwa schwalbenschwanzförmige Führungsleisten.
  • Zum Schutz des Fernrohres in der dem Lauf anliegenden Lage kann die Schäftung des Gewehres an dieser Stelle so weit über den Lauf herübergezogen werden, daß sie für das Fernrohr einen genügenden Schutz gegen Beschädigung bildet. In diesem Falle wird noch der Vorteil erzielt, daß bei Schießen über Kimme und Korn klare Flächen wie bei einem normalen Gewehr ohne Zielfernrohr entstehen. Naturgemäß sind für die Endlagen von Fernrohr mit Kimme einerseits und Korn andererseits Anschläge vorgesehen, die das Fernrohr beim Zielen und im Schuß unverrückbar festhalten. Angedeutet ist diese Einrichtung durch die Schnappnase 21.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zieleinrichtung an Schußwaffen mit Zielfernrohr sowie Kimme und Korn, dadurch gekennzeichnet, daß die Kimme über dem Fernrohr angeordnet und das Korn zum Fernrohrschießen aus der Fernrohrziellinie heraus bewegbar ist.
  2. 2. Zieleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung des beweglichen Zielfernrohres das Korn zwangsläufig mit dem Fernrohr verbunden ist.
  3. 3. Zieleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zielfernrohr so weit auf den Lauf zu beweglich ist, daß die Ziellinien für Fernrohr, Kimme und Korn zusammenfallen. q..
  4. Zieleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zielfernrohr auf den Lauf zu schwenkbar ist.
  5. 5. Zieleinrichtung nach Anspruch 2 bis q., dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Korn und das Fernrohr wechselweise in Schutzgehäusen bzw. in der über den Lauf gezogenen Schäftung der Schußwaffe liegen.
DE1930521955D 1930-03-29 1930-03-29 Zieleinrichtung an Schusswaffen mit Zielfernrohr sowie Kimme und Korn Expired DE521955C (de)

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DE (1) DE521955C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2545454A (en) * 1947-10-31 1951-03-20 Bert E Fredrickson Archer's sight
US6336285B1 (en) * 1997-03-17 2002-01-08 Allen P. Baumer Sighting apparatus

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2545454A (en) * 1947-10-31 1951-03-20 Bert E Fredrickson Archer's sight
US6336285B1 (en) * 1997-03-17 2002-01-08 Allen P. Baumer Sighting apparatus

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