DE574128C - Vorrichtung zum indirekten Richten von Maschinengewehren - Google Patents

Vorrichtung zum indirekten Richten von Maschinengewehren

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DE574128C
DE574128C DE1930574128D DE574128DD DE574128C DE 574128 C DE574128 C DE 574128C DE 1930574128 D DE1930574128 D DE 1930574128D DE 574128D D DE574128D D DE 574128DD DE 574128 C DE574128 C DE 574128C
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periscope
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/40Periscopic sights specially adapted for smallarms or ordnance; Supports or mountings therefor

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

  • Vorrichtung-zum indirekten Richten von Maschinengewehren Die Erfindung umfaßt eine Einrichtung, welche zur Richtungsübertragung dient. Für diese Einrichtung ist erfindungsgemäß ein an sich bekanntes Schützengrabenperiskop sowie ein gleichfalls bekanntes Zielfernrohr,, z. B. ein Maschinengewehrzielfernrohr, vorgesehen. Das nach Höhe und- Seite schwenkbare bzw. drehbare Periskop hat in seiner Bildebene ein nach der Höhe verstellbares Abkommen bekannter Art. An der Außenwandung des Periskops sind Marken angebracht, die es ermöglichen, ein vom Periskop örtlich getrennt stehendes Zielfernrohr auf das Periskop einzurichten. Zu diesem Zweck ist in dem Bildfeld des Zielfernrohres ein in Nullstellung vertikal stehender Faden angeordnet, der mit den am Periskop befindlichen Marken in Übereinstimmung gebracht werden kann. Nach erfolgter Übereinstimmung ist dem Zielfernrohr eine der Stellung des Periskops korrespondierende eindeutige Lage gegeben.
  • Die im vorstehenden gekennzeichnete Vorrichtung ist für das Einrichten von Maschinengewehren in versteckter Stellung auf ein außerhalb der Deckung befindliches Ziel bestimmt. Sie gestattet, hinter der Deckung das Ziel unter Berücksichtigung des Visierwinkels bei geringstem Zeitaufwand unmittelbar zu erfassen, die Zielrichtung in einfachster Weise auf das gedeckt stehende Maschinengewehr zu übertragen und die Feuerwirkung gegen Sicht und Schuß gedeckt zu beobachten. Diese Eigenschaften sind in ihrer Gesamtheit bei keinem der bisher bekanntgewordenen Richtmittel zum Schießen aus versteckter Stellung vereinigt.
  • Die neuesten der bisher bekannten Geräte dieser Art sind nur für schwere Schußwaffen, wie Geschütze; geeignet, die in der Regel längere Zeit in der einmal eingenommenen Stellung verbleiben und die Verwendung komplizierter Richtmittel gestatten, deren Bedienung mit Umständlichkeiten verbunden ist, wie z. B. Einstellung mittels Kompasses und Wasserwaage,. Ablesung von Teilkreisen, großer Abstand zwischen Richtpunkt und Waffe.
  • Für Maschinengewehre sind solche Geräte praktisch nicht in gleicher Weise verwertbar, weil sie der technischen Eigenart und der taktischen Verwendung dieser Waffe, die schnelle Feuerbereitschaft,- raschen Stellungswechsel und volle Deckung verlangt, nicht angepaßt sind.
  • Eines der vorhandenen Richtmittel, das dem Erfindungsgegenstand ähnlich, jedoch nur für artilleristische Zwecke brauchbar ist, besteht darin, daß ein in endlicher Entfernung vom Geschütz befindlicher, mit dem Richtgerät des Geschützes anvisierter Richtpunkt mit einem Hilfsvisiergerät fest verbunden ist, und daß dieses Hilfsvisiergerät parallel verschiebbar angeordnet ist. Der eigentliche Zweck dieses Gerätes ist, die bei nahem Richtpunkt durch das Zurücklaufen des Geschützes beim Schuß auftretenden Richtfehler zu beseitigen. Eine derartige Vorrichtung kommt für das Maschinengewehr nicht in Frage, weil dieses beim Schießen an Ort und Stelle bleibt und nicht wie ein Geschütz zurückläuft. Zudem gestattet dieses Richtmittel nicht, das Ziel aus versteckter Stellung zu erfassen, worauf es beim Schießen mit Maschinengewehren hauptsächlich ankommt.
  • Andere für das Maschinengewehr bestimmte Richtmittel zum- indirekten Schießen beschränken sich auf die Übertragung des anderweitig ermittelten Positionswinkels oder erfordern zur Messung desselben ein Heraustreten aus der Deckung. Wieder andere, die diesen Nachteil vermeiden, ermitteln und übertragen den genannten Winkel in der gleichen zeitraubenden und umständlichen Art, wie die oben bezeichneten. artilleristischen Geräte.
  • Die beiliegende Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
  • Am unteren Ende des Periskops t befindet sich seitlich der durch den Einblick 2 bzw. Ausblick 3 festgelegten Blickrichtung 9 eine Strichmarke .4 sowie ein Arm 5, der am unteren Ende der Strichmarke in horizontaler Lage, rechtwinklig zur Blickrichtung 9, am Periskop befestigt ist. An seinem äußeren Ende trägt der Arm 5 ein Korst 6. In der Brennebene des Okulars 7 befindet sich eine Zielmarke so, die durch Drehen eines an der Außenseite des Periskops angebrachten Rändelknopfes 8 der Höhe nach verstellt werden kann. Das Periskop ruht auf einem in der Zeichnung, da unwesentlich, nicht aufgenommenen Stativ. mit dem es durch Zwischenglieder verbunden ist, die eine allseitige Drehung bzw. Schwenkung des Periskops gestatten.
  • Das Instrument wird in folgender Weise verwendet: Das Ziel wird durch das Periskop anvisiert, und zwar in der Weise, daß zunächst entsprechend der anderweitig ermittelten Zielentfernung die Zielmarke bzw. das Abkommen entsprechend der dieser Entfernung zugehörigen Visiereinstellung verstellt wird, worauf das Periskop durch Indeckungbringen von Ziel und Visiermarke eine zur Seelenachse des Maschinengewehres senkrechte Neigung erhält, vorausgesetzt, daß durch das Maschinengewehr das Ziel getroffen werden soll. Alsdann wird mit Hilfe eines am Maschinengewehr befestigten Zielfernrohres das Maschinengewehr in eine derartige Stellung zum Periskop gebracht, daß das Zielfernrohr in der Verlängerung des Armes 5 .liegt und der Vertikalfaden des Zielfernrohres 'die Strichmarke am Periskop überdeckt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum indirekten Richten von Maschinengewehren, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekanntes, nach Höhe und Seite schwenkbares bzw. drehbares Schützengrabenperiskop an seiner Außenwandung eine Strichmarke (q.) nebst Korn (6) aufweist, auf die der in der Bildebene eines gleichfalls an sich bekannten Maschinengewehrzielfernrohres befindliche, in Nullstellung vertikal stehende Faden des Abkommens eingerichtet werden kann.
DE1930574128D 1930-08-23 1930-08-23 Vorrichtung zum indirekten Richten von Maschinengewehren Expired DE574128C (de)

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