DE232771C - - Google Patents

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DE232771C
DE232771C DENDAT232771D DE232771DA DE232771C DE 232771 C DE232771 C DE 232771C DE NDAT232771 D DENDAT232771 D DE NDAT232771D DE 232771D A DE232771D A DE 232771DA DE 232771 C DE232771 C DE 232771C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G3/00Aiming or laying means
    • F41G3/32Devices for testing or checking
    • F41G3/323Devices for testing or checking for checking the angle between the muzzle axis of the gun and a reference axis, e.g. the axis of the associated sighting device

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 72/. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Juli 1909 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
die Priorität
14. Dezember 1900 für die Ansprüche 1, 2 und 4 auf Grund der Anmeldung in England vom 18. August 1908 anerkannt.
Die Erfindung betrifft eine optische Vorrichtung zum Prüfen der Genauigkeit der Visierlinie an Geschützen. Beim Prüfen der Visierlinie der Geschütze ist es erforderlich, das Verhältnis der Visierlinie, die durch das auf dem Geschütz befestigte Visier angezeigt wird, zu der Seelenachse des Geschützes festzustellen. Diese beiden Linien müssen einander parallel liegen, wenn der Aufsatz auf Null steht, und sie müssen natürlich eine Winkelstellung gegeneinander erhalten, wenn der Aufsatz auf eine bestimmte Erhöhung eingestellt ist. Man hat bereits vorgeschlagen, die Genauigkeit der Visiere durch einen direkten ■ optischen Vergleich der Visierlinie mit der Seelenachse zu prüfen.
Nach der Erfindung wird das gebräuchliche Visierfernrohr von der Aufsatzstange abgenommen und an ihr eine Prüfungsvorrichtung in Form eines Fernrohrs mit Fadenkreuz vor der optischen Achse derart angebracht, daß die Sehachse des Fernrohrs mit der Sehachse des Geschützvisiers, das entfernt wurde, zusammenfällt oder ihr parallel läuft. Vor dem Objektiv dieses Fernglases ist ein Zeiger angeordnet, dessen Spitze immer dieselbe Stellung zur Sehachse des Fernrohrs einnimmt, gleichviel, in welche Lage das letztere bewegt wird. An dem Geschütz ist ferner ein ebener Spiegel oder Reflektor angebracht, dessen Spiegelfläche meiner senkrechten Ebene oder in einem voraus bestimmten Winkel zur Seelenachse liegt.
Richtet man das Fernrohr gegen den senk- . » recht zur Seelenachse stehenden Spiegel, so kann das Spiegelbild des Zeigers im Gesichtsfelde des Fernrohrs deutlich wahrgenommen werden. Angenommen, die Aufsatzstange, an welcher das Fernrohr befestigt ist, befinde sich in der Nullstellung, so wird, wenn das Spiegelbild der Zeigerspitze mit dem Schnittpunkt des Fadenkreuzes im Fernrohr zusammenfällt, die »Nullstellung« des Visiers richtig sein, weil dieses Zusammenfallen nur dann eintreten kann, wenn der von der Zeigerspitze ausgehende Lichtstrahl in der Richtung der Achse des Fernrohrs läuft und nach der Zurückwer- : fung durch den Spiegel auf dem Wege des einfallenden Strahles zurückkehrt; dies kann nur dann eintreten, wenn die Ebene des Spiegels auch senkrecht'. zur Achse des Fernrohrs steht. Da nun der Spiegel mit seiner Ebene senkrecht zur Achse der Geschützseele steht, so müssen die optische Achse des Fernrohrs und. daher auch die optische Achse des durch das Fernrohr ersetzten Visiers parallel zur Seelenachse des Geschützes stehen. Stimmt das Spiegelbild der Zeigerspitze mit dem Schnitt-
punkt des Fadenkreuzes am Fernrohr nicht überein, so steht auch das Visier nicht richtig und bedarf der Berichtigung.
■ Auf der gleichen Grundlage können auch die Gradeinteilungen für den Entfernungszeiger nachgeprüft werden, ebenso die Gradeinteilung für die Messung der Korrekturen der Seitenrichtung, die durch die Bewegung des Zieles und den seitlichen Abtrieb des Geschosses aus
ίο seiner Flugbahn, die infolge des Geschützdralles, seitlichen \Vindes usw. bedingt werden. In der Zeichnung zeigt Fig. ι im Längsschnitt und in Ansicht ein Fernrohr nebst Zeiger und Spiegel für die optischen Beobachtungen, Fig. 2 bis 4 drei Ansichten des Spiegels durch das Fernrohr gesehen, Fig. 5 eine Seitenansicht, teilweise geschnitten, und Fig. 6 eine Vorderansicht eines mit der Visiervorrichtung ausgestatteten Geschützes. Fig. 7 ist eine Seitenansicht, Fig. 8 eine Draufsicht und Fig. 9 eine Vorderansicht eines Geschützes mit einer anderen Ausführungsform der Prüfungsvorrichtung. Fig 10 ist eine Ansicht und Fig. 11 eine" Draufsicht der Vorrichtung zum Prüfen der Gradeinteilung für die Höhen- und Seiteneinstellung. Fig. 12 zeigt in Seitenansicht und Fig. 13 in Vorderansicht ein Geschütz mit einer veränderten Befestigungsart der Vorrichtung. In dem Fefnrohr A ist der Zeiger B angebracht, dessen Spitze sich stets in der optischen Achse des Fernrohrs befindet.
. Bei richtiger Lage der Visierlinie muß nun, wie oben auseinandergesetzt wurde, das Spiegelbild des Zeigers in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise im Gesichtsfeld des Fernrohrs erscheinen. Steht das Zeigerbild mit der Spitze über oder
• unter dem Schnittpunkt des Kreuzes (Fig. 3), so bedarf die Visiervorrichtung einer Einstellung in senkrechter Ebene, und Wenn das Zeigerbild mit der Spitze neben den Schnittpunkt des Kreuzes fällt (Fig. 4), so muß da-Visier in seitlicher Richtung nachgestellt wer, den. Um die Visierung so richtigzustellen, daß die Visierlinie parallel zur Geschützrohrachse liegt, wird die Aufsatzstange so lange nachgestellt, bis das Zeigerbild mit seiner Spitze auf den Schnittpunkt des Kreuzes trifft.
Gemäß Fig. 5 und 6 wird das Fernrohr A
unmittelbar von den Lagern β, e der Aufsatzstange E getragen. Zur Befestigung des Spiegels C am Geschütz in der Weise, daß seine Ebene senkrecht zur Rohrachse steht, oder eine bestimmte, bekannte Winkelstellung gegen diese Achse einnimmt, sind zwei Scheiben .F, F achsial auf einer Stange F1 befestigt, die genau in das Geschützrohr D passen. Auf das äußere Ende der Stange F1 und rechtwinklig zu ihrer Achse ist ein Gestell F2 aufgesetzt, das den Spiegel C trägt.
Bei großen Geschützen, namentlich in Turmgeschützen, werden die Visiere so hoch über dem Rohr angebracht, daß das beschriebene Traggestell F2 für den Spiegel ungehörig groß und hinderlich sein würde. In solchen Fällen kann die Tragvorrichtung für den Spiegel nach Fig. 7 und 8 oder Fig. 10 und 11 angeordnet werden. Der Spiegelträger besteht hier aus einem Ring G, der vorn auf der Rohrmündung befestigt wird und zwei sich nach vorn erstreckende . Vorsprünge g, g besitzt, in denen eine Querachse H gelagert ist. Auf der, Querachse H ist ein Fernrohr / angebracht, welches in seiner Nullstellung in das Geschützrohr, in dessen .Achslinie, hilleingerichtet ist. Dieses Fernrohr soll im folgenden als »Mündungsfernrohr«, das an der Aufsatzstange E befestigte Fernrohr A dagegen als »Prüfungsfernrohr« bezeichnet werden.
Die Querachse H ist wagerecht und schneidet die Seelenachse· des Rohres rechtwinklig. Das Mündungs fern rohr / kann sich mit der Achse H drehen. In der Nullstellung fällt die Sehachse des Fernrohrs / mit der Seelenachse des Geschützrohrs zusammen. Die Ebene des auf dem einen Ende der Querachse H befestigten Spiegels C steht dann rechtwinklig zur Seelenachse. Um festzustellen, ob die optische Achse des Mündungsfernrohrs / in der Achsenlinie des Geschützrohrs liegt, kann im Rohrbodenstück eine Scheibe K angebracht werden, die ein Drahtkreuz enthält, dessen Schnittpunkt in der Achsenlinie des Geschützrohrs liegt. Dieses Kreuz wird dann durch das· Mündungsfernrohr / anvisiert. Die dadurch erhaltene. Stellung des Fernrohrs / wird auf einer Meßscheibe L mit »Null« bezeichnet; ein Zeiger L1 an dieser Scheibe gibt den Winkelausschlag vdes Mündungsfernrohrs / und des Spiegels C an.
Das Prüfungsfernrohr A ist an seinem vorderen Ende drehbeweglich gelagert; an einer' Teilung wird durch einen Zeiger die Winkelbewegung bei Drehung dieses Fernrohrs angezeigt. Das Fernrohr A ist bei a in einem Gestell a1 gelagert (Fig. 7 bis 11), das mit einem Gradbogen «2 versehen ist, an dem entlang sich ein Zeiger «3 am Fernrohr A bewegt. Wenn dieses sich in der auf dem Gradbogen α mit ο bezeichneten Nullstellung befindet, so liegt seine Sehachse parallel der 11c wirklichen Geschützvisierung, wenn diese aufgesetzt ist, oder sie fällt mit dieser Visierlinie zusammen.. Die Grundplatte des Gestelles a1 ist bei e1 an einer Tragplatte drehbeweglich, die an der Aufsatzstange E befestigt ist. Auf der Grundplatte des Gestelles a1 befindet sich eine Gradteilung al, der ein Zeiger α5 an der mit der Aufsatzstange E verbundenen Tragplatte gegenübersteht.
Um-die Genauigkeit der Geschützvisierung zu prüfen, wird der Spiegel C gegen das Prüfungsfernrohr A hin in beliebigem Winkel,
„.
z.B. um 10°, gekippt, wie in Fig. 7 durch punktierte Linien gezeigt ist, und in dieser Stellung festgestellt. Das Prüfungsfernrohr A wird dann auf den Spiegel C gerichtet, bis das Spiegelbild der Zeigerspitze mit dem Schnittpunkt des Drahtkreuzes, wie vorbeschrieben, zusammenfällt. Wenn der Zeiger «3 auf dem Gradbogen a2 des Prüfungsfernrohrs A dieselbe Winkelbewegung anzeigt, die man dem Spiegel C gegeben hat,· nämlich hier 10 °, so ist der Nullpunkt der Visierung genau.
Um die Richtigkeit der Gradteilung der Entfernungsteilung zu prüfen, wird das Fernrohr A auf den Spiegel C gerichtet, so daß das Spiegelbild der Zeigerspitze in der Sehachse liegt, nachdem der Spiegel C vorher so gestellt worden ist, daß seine Ebene senkrecht auf der Geschützrohrachse oder in einer vorher bestimmten Neigung gegen diese Achse liegt. Die Aufsatzstange wird alsdann gehoben, bis die Entfernungsteilung auf den bestimmten Teilstrich eingestellt ist, der nachgeprüft werden soll. Bei dieser Bewegung der Aufsatzstange bewegt sich zugleich das Traggestell des Fernrohrs A und dieses selbst um so viel, daß das Fernrohr nicht mehr auf den Spiegel C gerichtet ist. Das Fernrohr A wird dann um seine Achse α gedreht, bis es wieder auf den Spiegel gerichtet ist und das Spiegelbild des Zeigers B in der Sehachse steht; diese Ausschlagbewegung des Fernrohrs wird auf dem Gradbogen a2 angezeigt; ergibt sich dort derselbe Ausschlagwinkel wie an der Entfernungsteilung, so ist diese genau, anderenfalls ist sie nicht richtig und bedarf der Berichtigung.
Bei Ausführung dieser Prüfungsart mit der in Fig 7 dargestellten Vorrichtung und unter der Annahme, daß auf der Entfernungsteilung der Teilstrich für 20 ° Erhöhung nachgeprüft werden soll, wird der Spiegel C zunächst um einen Winkel von etwa. 10° aufgekippt, was durch den Zeiger L1 auf der Scheibe L angezeigt wird; das Prüfungsfernrohr A wird nun auf den Spiegel gerichtet, bis das Spiegelbild der Zeigerspitze auf dem Schnittpunkt des Drahtkreuzes steht. Wenn die Visierlinie richtig ist, so werden auch die Teilung a1 uiid der Zeiger a3 eine Winkelstellung von 10° anzeigen. Der Winkel, unter dem das Fernrohr eingestellt ist, bildet sozusagen den Grundwinkel. Die Aufsatzstange E wird nun aufgerichtet (Fig. 10), bis die Entfernungsteilung 20° zeigt, dann wird die Aufsatzstange festgestellt. Das Fernrohr A wird dann abwärts um seine Achse α gedreht, bis die Zeigerspitze B wieder im Spiegel C auf dem Schnittpunkt des Drahtkreuzes erscheint. Wenn die Gradteilung auf der Entfernungsskala genau ist, so wird der Zeiger as auf dem Gradbogen a1 minus 10 ° anzeigen. In gleicher Weise würde, wenn der Fünfgrädstrich auf der Entfernungsteilung nachgeprüft werden soll, unter Voraussetzung eines angenommenen Grundwinkels von io°, der Zeiger αΆ auf dem Gradbogen a2 zuletzt 50 anzeigen, wenn die Entfernungsgradteilung richtig ist
Da der Drehzapfen e2 nicht genau parallel zur Schildzapfenachse liegt, sondern zwecks selbsttätigen Ausgleichs der durch den Geschützdrall hervorgerufenen Seitenabweichung des Geschosses etwas dazu geneigt ist, so wird bei der Einstellung des Erhöhungswinkels das Spiegelbild des Zeigers auch in seitlicher Richtung etwas gegen das Fadenkreuz des Fernrohrs verschoben erscheinen. Durch die Dreh- · barkeit des Gestelles a1 des Prüfungsfernrohrs A um den senkrechten Zapfen e1 und durch die Anbringung der Skala <z4 und des Zeigers «5 ist es ermöglicht, die Genauigkeit der Neigung des Drehzapfens e1 zu prüfen.
Nachdem die Aufsatzstange E auf eine bestimmte Erhöhung eingestellt und das Prüfungsfernrohr A um seinen Drehzapfen α im Gestell a1 so weit gedreht ist, daß die Spitze des Spiegelbildes des Zeigers B auf dem wagerechten Querdraht sich befindet, wird das Gestell a1 um seinen senkrechten Drehzapfen e1 so gedreht, daß der Zeiger auch auf dem senkrechten Draht des Kreuzes erscheint, d. h. auf dem Schnittpunkt der Drähte. Der Winkel, um den das Gestell gedreht worden ist, muß dann mit dem schußtafelmäßigen Seitenabweichungswinkel für die eingestellte Erhöhung übereinstimmen.
Die Teilung zum Messen der seitlichen Verstellung zwecks Berücksichtigung von Bewegungen des Zieles kann auf eine ähnliche Art auf ihre Richtigkeit geprüft werden (Fig. 11). Zu diesem Zweck ist das Prüfungsfernrohr und sein Traggestell auf der von der Aufsatzstange getragenen Stange für die Messung der Seitenverstellung anzubringen. Das Prüfungsfernrohr A wird zunächst so eingestellt, daß das Bild der Zeigerspitze mit dem Schnittpunkt des Drahtkreuzes zusammentrifft, und dann wird eine beliebige Seiteneinstellung des Aufsatzes vorgenommen, wobei sich das Gestell a1 und das Fernrohr A mit bewegen. Beide werden dann um den Zapfen e1 so lange gedreht, bis die Zeigerspitze wieder auf dem Schnittpunkt der Kreuzdrähte sichtbar ist. Wenn die auf der Teilung α4 durch den Zeiger angezeigte Stellung die gleiche ist wie die Seiteneinstellung des Aufsatzes, so ist dessen Seiteneinstellung richtig, anderenfalls muß sie berichtigt werden..
Fig. 12 und 13 zeigen eine veränderte Ausführungsform der Vorrichtung mit zwei Spiegeln. In diesem Falle ist das Geschützrohr D mit zwei Traggestellen d, d versehen, deren obere V-förmige Teile Lager für ein Rohr d1
bilden; diese Lager und das Rohr sind so beschaffen, daß die Achse des Rohres parallel zur Seelenachse des Geschützes liegt. Die Spiegel C, C sind auf dem Ende eines Armes d2 befestigt, der von dem Rohr dl getragen wird und senkrecht zu dessen Achse steht Der Arm d2 wird in seiner Stellung gehalten durch einen Trägerarm dz. Um die Ebene des Spiegels . sicher senkrecht zurSeelenachse des Geschützes
ίο zu halten, wenn das Rohr d1 in Stellung gebracht wird, können die in den V-förmigen Lagern d, d ruhenden Enden des Rohres mit genau abgedrehten .Metallringen d*, d* versehen werden. Die Rücken gegen Rücken stehenden Spiegel C, C (Fig. 12) können zweckmäßig so benutzt werden, daß durch Abnahme des Rohres d1 und der damit zusammenhängenden Teile und Wiedereinsetzen in umgedrehter Stellung die Beobachtungen in einem Spiegel durch den anderen Spiegel kontrolliert werden können.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum Prüfen der Genauigkeit der Visierlinie an Geschützen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spiegel (C) rechtwinklig oder in einer bestimmten Winkelstellung zur Geschützrohrachse angeordnet und ein Fernrohr (A) o. dgl., dessen optische Achse in der Visierlinie oder in einer bestimmten Winkelstellung dazu liegt, dazu benutzt wird, in dem Spiegel das reflektierte Bild eines Zeigers (B) zu beobachten, von dem ein Punkt stets in der optischen Achse des Fernrohrs (A) liegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Prüfungsfernrohr (A) mit einer wagerechten Achse (a) in einem Traggestell 1) gelagert ist, das durch einen senkrechten Zapfen (e1) drehbar mit einer Grundplatte (E) auf der Aufsatzstange verbunden ist und Vorrichtungen, wie ein Gradbogen und ein Zeiger (a2, a3); angebracht sind, um die Bewegungen des Fernrohrs um seine wagerechte Drehachse (a) sowie die Drehung des Traggestelles um die senkrechte Achse (e1) zu messen, so daß, wenn der Aufsatz auf einen bestimmten Teilstrich des Höhen- oder Seitenrichtbogens eingestellt ist, der Winkelausschlag, den das Fernrohr oder dessen Traggestell erhalten muß, um das Spiegelbild des Zeigers (B) wieder im Fernrohr sichtbar zu machen, beobachtet und mit den Gradteilungen für die Höhen- und Seiteneinstellung des Geschützaufsatzes verglichen werden kann.
  3. 3. Vorrichtung zum Tragen des Spiegels auf dem Rohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Geschützrohr zwei mit der Seelenachse parallele Lager (d, d) befestigt sind, die ein Rohr oder eine Stange (d1) tragen, deren quergestellter Arm (d%) den Spiegel· trägt, wobei zwei Spiegel (C, C) derart Anwendung finden, daß die mit dem einen Spiegel ausgeführte Beobachtung durch Umdrehung der Stange oder des Rohres (dl) in den Lagern (d, d) mit dem anderen Spiegel nachgeprüft werden kann.
  4. 4. Vorrichtung zum Tragen des Spiegels nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel (C) auf einer Achse (H) angeordnet ist. die drehbeweglich in Vor-Sprüngen (g) eines an der Geschützrohrmündung befindlichen Ringes (G) gelagert ist und ein Fernrohr (J) trägt, dessen Achse senkrecht zur Spiegelfläche steht, und das gestattet, an einer mit Gradeinteilung versehenen Scheibe (L) mit Hilfe eines im Rohrbodenstück anzubringenden Fadenkreuzes diejenige Lage der Achse (H) festzulegen, bei welcher der Spiegel (C) in seiner Nullstellung, d. h. senkrecht zur Seelenachse des Rohres, steht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2573703A (en) * 1949-11-10 1951-11-06 Irvine C Gardner Bore sighting device
US2577807A (en) * 1946-11-13 1951-12-11 Paul L Pryor Telescope for aligning lenses, jigs, and the like
DE2951108A1 (de) * 1979-12-19 1981-07-02 Krauss-Maffei AG, 8000 München Verfahren und vorrichtung zur ueberpruefung des gleichlaufs der visierlinie einer periskops mit auf zielpunkte

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US2577807A (en) * 1946-11-13 1951-12-11 Paul L Pryor Telescope for aligning lenses, jigs, and the like
US2573703A (en) * 1949-11-10 1951-11-06 Irvine C Gardner Bore sighting device
DE2951108A1 (de) * 1979-12-19 1981-07-02 Krauss-Maffei AG, 8000 München Verfahren und vorrichtung zur ueberpruefung des gleichlaufs der visierlinie einer periskops mit auf zielpunkte

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