DE709706C - Hoehenrichtmittel mit Fluessigkeitswaage - Google Patents

Hoehenrichtmittel mit Fluessigkeitswaage

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Publication number
DE709706C
DE709706C DEW101229D DEW0101229D DE709706C DE 709706 C DE709706 C DE 709706C DE W101229 D DEW101229 D DE W101229D DE W0101229 D DEW0101229 D DE W0101229D DE 709706 C DE709706 C DE 709706C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
liquid
tube
weapon
vertical
alignment means
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Expired
Application number
DEW101229D
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Peter Wahl
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JOSEF PETER WAHL
Original Assignee
JOSEF PETER WAHL
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/44Spirit-level adjusting means, e.g. for correcting tilt; Means for indicating or correcting tilt or cant

Description

  • Höhenrichtmittel mit Flüssigkeitswaage Es ist ein Höhenrichtmittel für Geschütze bekannt, das aus einem langen U-förmigen Rohr besteht. Der vordere Schenkel dieses Rohres ist als Flüssigkeitsbehälter ausgebildet, und neben, dem hinteren senkrecht angeordneten Schenkel befindet sich eine Entfernungseinteilung. Da das Flüssigkeitsrohr fest mit der Waffe verbunden ist, kann mit diesem Gerät dem Geschütz nur dann die richtige Erhöhung gegeben werden., wenn das Ziel in gleicher Höhe steht wie das Geschütz, also der Zielhöhen- oder Geländewinkel gleich Null ist. Dies Gerät zeigt keine Ausbildung, die es zum Zielen in der Seitenrichtung verwenden läßt.
  • Anderseits ist ein Visier für Gewehre bekannt, bei dem der mit mehreren Entfernungsmarken versehene Visierrahmen pendelnd aufgehängt ist, so daß es sich selbständig senkrecht einstellt. Ablesemittel für den Winkel, die das Pendel jeweils mit der Waffe bildet, sind hier nicht vorgesehen. Die Erfindung bezweckt, ein Höhenrichtmittel mit Flüssigkeitswaage für Sch,ußwaffen, wie z. B. Maschinengewehren, zu schaffen, das gleichzeitig als. Visierkimme dient und gestattet, den Geländewinkel, wie es bei Geschützaufsätzen mit Libellenvorrichtung bekannt ist, zu ermitteln.
  • Die Neuerung besteht gemäß der Erfindung bei einem Höhenrichtmittel mit einer Entfernungseinteilung versehenen Flüssigkeitswaage in der Vereinigung folgender drei Merkmale: r: Die endlose, teilweise mit Flüssigkeit gefüllte Röhre ist mit ihrem senkrechten, neben der Entfernungseinteilung angebrachten Schenkel als Visierkimme ausgebildet, beispielsweise dadurch, daß ihre Flüssigkeitskuppe unmittelbar hinter dem senkrechten Faden des Visierrahmens erscheint.
  • z. Diese Flüssigkeitsröhre und der die Entfernungseinteilung tragende Visierrahmen sind fest mit einem Höhenwinkelbogen vereinigt. 3. Alle diese Teile sind mittels eines an der Waffe angebrachten Drehlagers gemeinsam in senkrechter Ebene vierschwenkbar und in jeder Schwenkstellung festkletnmbar.
  • Die Zeichnung zeigt den Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, und zwar Abb. i das Richtmittel ohne Waffe und Korn in der Richtung gesehen, wie es der Schütze beim Zielen vor sich sieht, Abb. 2 unter Fortlassung des Visierrahmens eine Seitenansicht des Richtmittels. Von der teilweise mit Flüssigkeit H (Abb. i) gefüllten Röhre A ist in. Abb. z der senkrechte und der schräge Schenkel sichtbar, während der sie unten verbindende Schenkel durch den eine Scheibe F bildenden Höhen ivinkelgradbogen verdeckt ist. Der senkrechte Schenkel ist so angeordnet, daß er in dem Visierrahmen B unmittelbar hinter dem senkrechten Visierfaden, Draht I o. dgl. und neben der Entfernungseinteilung E erscheint. Die Klemmschraube D stellt. einen Teil des Drehlagers dar, mittels dessen die feile A, B, E, F gemeinsam an der Waffe gelagert, um diese Drehachse in. senkrechter Ebene gemeinsam schwenkbar und festklemmbar sind. Oben an der Röhre A kann eine Verschlußschraube C für eine Einfüllöffnang und an dein unteren, beispielsweise wie der Umfang der Gradbogenscheibe F gebogenen Verbindungsrohr eine Schraube G zum Ablasen der Flüssigkeit angebracht sein.
  • Zum Ermitteln des Geländewinkels nach dein Zielpunkt richtet der Schütze die Waffe mittels des Zielfadens I und des nicht dargestellten, vorn am Lauf der Waffe in be- kannter U'eise angebrachten Korn auf das Ziel. Während so der Waffe die Seitenrichtung gegeben wird, wird die Klemmschraube D gelockert und die Röhre A, der Visierrahrnen B, E und der Gradbogen F gemeinsam so lange gedreht, bis bei auf die <7u11 der Entfernungseinteilung E einspielender, hinter detnZielfadetl ierscheinenderFlüssigkeitskuppe, die über diese hierbei als Visierkinime dienende Kuppe und das Korn laufende Ziellinie das Ziel trifft. In dieser Stellung wird die Klemmschraube D festgeschraubt und der Geländewinkel an dem Gradbogen F mittels einer nicht dargestellten, mit der Waffe verbundenen Marke abgelesen.
  • Solange gute Sicht ist, können die Geländewinkel für verschiedene Zielpunkte ermittelt und aufgeschrieben werden. Die Seitenrichtungen nach diesen Zielpunkten können durch Hilfsziele, z. B. im nahen Vorfeld befindliche Merkzeichen oder aufzustellende kleine Hilfsmarken, kenntlich gemacht werden. Wird z. B. das Wetter unsichtig, so kann nach diesen Hilfszielen der Waffe die Seitenrichtung gegeben werden. Um die Waffe nach' der Höhe zu richten, wird der vorher ermittelte Geländewinkel am Gradbogen F eingestellt und die Klemmschraube D festgezogen. Darauf wird die Waffe in senkrechter Ebene geschwenkt, bis die Kuppe mit demjenigen Strich der Entfernungseinteilung E einspielt, der der vorher (z. B. mittels Entfernungsmesser oder durch Abgreifen aus der Karte) ermittelten Zielentfernung entspricht. In solchen und ähnlichen Fällen kann mithin das neue Richtmittel auch für das indirekte Richten verwandt werden.

Claims (1)

  1. PATt?NTANSt'IZUC.II: Höhenrichtmittel mit einer Entfernungseinteilung versehenen Flüssigkeitswaage, dadurch gekennzeichnet, daß die endlose, teilweise mit Flüssigkeit gefüllte Röhre (A) mit ihrem senkrechten, neben der Entfernungseinteilung (E) angebrachten Schenkel als Visierkimme ausgebildet ist, beispielsweise dadurch, daß ihre Flüssigkeitskuppe unmittelbar hinter dem senkrechten Faden (I) des Visierrahmens (B) erscheint, daß ferner die Röhre (A) und der die Entfernungseinteilung (E) tragende Rahmen (B) fest mit einem Höhenwinkelbogen (F) verbunden sind und daß drittens alle diese Teile (A, B, E, F) mittels eines an der Waffe angebrachten Drehlagers gemeinsam in senkrechter. Ebene vierschwenkbar und in jeder Schwenkstellung festklemmbar (D) sind.
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