AT69212B - Richtkreis. - Google Patents

Richtkreis.

Info

Publication number
AT69212B
AT69212B AT69212DA AT69212B AT 69212 B AT69212 B AT 69212B AT 69212D A AT69212D A AT 69212DA AT 69212 B AT69212 B AT 69212B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
frame
arm
scale
point
gun
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Anton Herold
Oesterr Ung Opt Anstalt Goerz
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Anton Herold, Oesterr Ung Opt Anstalt Goerz filed Critical Anton Herold
Application granted granted Critical
Publication of AT69212B publication Critical patent/AT69212B/de

Links

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Riebtkreis.   
 EMI1.1 
 



   Die bekannten derartigen Vorrichtungen gestatten nur die Ermittlung der Elemente eines Dreieckes, und zwar sind in der Regel zwei Seiten und der eingeschlossene Winkel des Dreieckes gegeben. Bekannt ist beispielsweise die Entfernung zwischen Geschütz   G   und Beobachter B, sowie die Entfernung zwischen Beobachter B und dem Ziel Z ; der Winkel a wird durch An- 
 EMI1.2 
 punkt Hz gearbeitet werden (Fig. 2), der vom Geschütz aus anvisiert werden kann ; diese Visierlinie bildet dann den einen Schenkel für den zu bestimmenden Seitenwinkel y.

   Die bekannten Ausführungen des Richtskreises erfordern zur Lösung dieser Aufgabe die Auflösung zweier Dreiecke 
 EMI1.3 
 wesentlich sicherere, die Fehlbestimmungen   ausschliesst.   Die Einrichtung gestattet auch die Ermittlung des Terrainwinkels   zwischen Mündungshorizont und Zielniveau   vom Standpunkte des Beobachters aus. Die Ermittlung der Zieldistanz erfolgt durch   direkte Ablesungin Metern, wodurch   die Notwendigkeit der Verwendung eines Rechenschiebers zur Bestimmung der wahren Grösse der Entfernungen entfällt. Die Seite G-Z kann jedoch auch ausser der Meterskala mit Elevationsskalen, analog den Aufsatzskalen des   Geschützes   versehen werden, um an Stelle der Distanz sofort die Aufsatzstellung ablesen zu können. 



   Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung in Fig. 3 in Ansicht ; die Fig. 4 und 5 zeigen Details. Die Fig. 1 und 2 zeigen je ein Schema der Verwendungsweise der Einrichtung. Fig. 6 dient zur Erläuterung der Bestimmung des Terrainwinkels. 



   Im Stativ 1 ist die   Achse   2 in bekannter Weise mittels Kugelgelenk 3 verschwenkbar gelagert. Auf der Achse 2 sin zwei Rahmen 4, 5 und ein Arm 6, d.   h@drei Visierflügel verschwenkbar   angeordnet. Fig. 5 zeigt diese Anordnung im Detail, und zwar sind 4', 5'und 6'die zu den Rahmen, beispielsweise dem Arm 5 gehörigen Büchsen, die auf der Achse 2 in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise abgestützt sind, so dass jeder der Rahmen und der Arm 6 einzeln   um   die Achse 2 verschwenkt werden können. Durch Schrauben 4", 5" können die   Büchsen 4', 5'in   irgend einer bekannten Weise unabhängig voneinander auf der Achse 2 festgeklemmt werden ; der Arm 6 bzw. die Büchse 6'kann mittels des Hebels 6"auf der Achse 2 festgeklemmt werden.

   Jeder der Rahmen   4,   5 sowohl als auch der Arm 6 können daher unabhängig voneinander auf der Achse 2 verschwenkt bzw. festgeklemmt werden. Am Rahmen 4 ist eine Klaue 7 oder ein Riegel oder dgl. angebracht, die in wirksamer Stellung (Fig. 3) den Arm 5 derart festhält, dass die Ebenen der Rahmen 4 und 5 zusammenfallen ; die   gleiche Funktion   hat   eine'Klaue,   Riegel oder dgl. 8 am   Rahmen 5, und zwar bezüglich des   Armes 6. Es können daher beide Rahmen und der Arm 6 in eine Vertikalebene eingestellt werden. Nach Auslösung der Klauen 7 und   8     können   die drei Visierflügel wieder unabhängig voneinander verschwenkt weiden. 



   Auf dem Rahmen   5 ist eine   Trommel 9   längs   einer zugehörigen Skala   9'verschiebbar   angeordnet ; wird die Trommel 9 auf dem Rahmen 5 soweit nach links verschoben (Fig. 3), bis ihre vertikale Achse mit der Achse 2 zusammenfällt, so steht die   Messkante 9"auf   dem Nullpunkt der Skala 9'. Auf der Trommel 9 ist ein Teilkreis 10 um die vertikale Trommelachse verdrehbar angeordnet. Mit der Achse des Teilkreises ist ein   Arm. M   fest verbunden, der einen Schlitten 12 trägt, der längs der Skala 11'verschoben und in beliebiger Stellung festgeklemmt werden kann. 
 EMI1.4 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 dem Arm 18 in einer beliebigen Stellung festgeklemmt werden.

   In diesem Falle bewegt sich dann der Schlitten M frei im Arm 6. 
 EMI2.2 
 das veraehwenkbar am Träger angeordnet ist ; 22 ist eine Libelle. Der im vorstehenden beschriebene Teil des in Fig. 3   dargestellten Richtkreises dient zur Ermittlung   der Seitenrichtung, 
 EMI2.3 
 



  Zuerst wird der Rahmen 5 durch die Klaue 7 und der Arm 6 durch die Klaue 8 in der Ebene des Rahmens fixiert ; die Klemmenvorrichtungen 4", 5" und 6" werden gelöst. Hierauf wird der Rahmen 4 solange verschwenkt, bis die Visur durch den Hilfszielpunkt   Hz   geht, worauf der Arm 6 mittels des   Hebels 6" auf   der vorher im Stativ festgestellten Achse 2 festgeklemmt wird. Die Trommel 9 kann bereits   frouer   oder auch später auf dem Rahmen 5 soweit verschoben werden, dass die Ablesung auf der zugehörigen Skala 9' der Entfernung Beobachtergeschütz B-G entspricht. Diese Einstellung sei nun vorgenommen. Desgleichen wird auch die Einstellung der 
 EMI2.4 
 fernungen Beobachter-Ziel B-Z bzw. Beobachter-Hilfszie punkt B-Hz vorgenommen.

   Entsprechend dieser Annahme sind daher die Schlitten 13 und 15, sowie die Trommel 9 auf ihren Gleitbahnen in bestimmten Punkten an festgeklemmt, die den Punkten Z', H z'bzw. G'im Schema Fig. 2 entsprechen. Für die verschiedenen Skalen für die   Längsversdiiebung   der Schlitten ist dieselbe 
 EMI2.5 
 Teilkreisskala. Der Rahmen 5 wird nun auf der   Achse 3 festgeklemmt   und die Klauenverbindung 7 gelöst. Hierauf wird der auf der Achse 2 nunmehr   allein verschwenkbare Rahmen 4   solange ver- 
 EMI2.6 
 



   Am Teilkreis 10 zeigt der Zeiger 18', direkt den Winkel y an, d. h. die Seitenrichtung für das den Hilfszielpunkt anvisierende Geschütz. Auf der Skala 11'kann ebenfalls direkt die Entfernung Geschütz-Ziel G-Z mittels der Stellung des Zeigers am Schlitten 12 abgelesen werden, bzw. die direkte Aufsatzziffer, falls der Arm 11, wie früher erwähnt, mit einer Aufsatzskala ver- 
 EMI2.7 
 Schlitten bzw. die Trommel 9 wie   erwähnt   eingestellt, so bilden die Arme   6, 18   und 11 sowie derjenige Teil des Rahmens 4, der dem Schlitten 13 als Führung dient eine Gelenkverbindung, durch   welche das Viereck.

   S   Z   G llz a. bgebildet   wird, und zwar durch das ähnliche Viereck B Z' 
 EMI2.8 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 der Beobachter nicht durch diesen Rahmen behindert ist oder durch Anstossen an den Rahmen die Einstellung verloren geht. Das Gestell 24 wird bei dieser Ausführung natürlich ebensoweit seitlich am Rahmen angebracht und mit dem Schlitten 12 in geeigneter Weise mechanisch ver-   bounden. su   dass die Funktion der Einrichtung die gleiche bleibt. Die Einrichtung ist von der besonders dargestellten   Ausführungsform     unabhängig :   die Wirkungsweise derselben sei daher an Hand des Schemas Fig. 6 beschrieben. 
 EMI3.2 
 auf welchem eine Visiervorrichtung 20 der Höhe nach verschiebbar und gleichzeitig verschwenkbar angebracht ist.

   Mit der Visiervorrichtung ist eine Stange 2-3 fest verbunden, die durch   eine Füh-   rung 25 läuft, die längs einem Gestell 24 verstellt werden kann, das   hinwieder längs   der Stange a   vrarhiebbä ! ist. Die   Führung   25   läuft über eine Skala 26. tinter Zugrundelegung des Schemas Fig. 1 und unter der Annahme. dass der Beobachter 
 EMI3.3 
 die Aufgabe der Bestimmung des Terrainwinkels   Geschütz-Ziel   vom Punkte B aus. Das Schema
Fig. 6 zeigt eine Lösung dieser Aufgabe mit der vorliegenden Einrichtung.   Du. s Gestell 24 wird   über der Skala auf der Stange a entsprechend der Horizontalentfernung Beobachter-Geschütz eingestellt, wobei sich die Führung 25 über dem Nullpunkt der Skala 26 befindet.

   Hierauf wird die   Visiervorrichtung   vom Punkte x bis zum Punkte y angehoben, in welcher Lage infolge der   @ gleichzeitigen Verschwenkung   der optischen Achse der   Visiervorrichtung   die Visur zum   Geschütz     gpht.   Der Strahl mit dem   Scheitelindex #G" bezeichnet diese Visur.   Während die Visiervorrichtung im Punkte y verbleibt, wird das Gestell 24 nunmehr soweit auf der Stange   a   verschoben, bis die Entfernung gemäss dem für die Skala auf der Stange. x gewählten Massstabe der Horizontaldistanz Beobachter-Ziel entspricht. Dabei wird die Visierlinie Pfeil G um den Punkt   11 verschwenkt   und kommt in die Lage Pfeil   Err. kvas   der Reduktion des Geschützniveaus auf die Zieldistanz entspricht.

   Für die Zwcecke der vorliegenden Bestimmung kann die Annahme gemacht werden   dass sich das Geschütz   in der Schnittlinie der Vertikalcbenen durch B und Z befindet. und zwar 
 EMI3.4 
   zwischen   B und Z ist daher nur mehr der Winkel zweischen der reduzierten Visur und der   Viser   auf Z zu bestimmen. Die Führung 25 wird daher über der Skala soweit verschoben (Punkt   SI.   bis die Visur durch das Ziel geht. Da die Führung bis zu dieser   Verstellung im Punkte M (Null-     punkt der Skala) gestanden ist. so kann nunmehr auf   der Skala ein absoluter Wert direkt ail-   gelesen werden. der unter Berücksichtigung der Einstellung des Gestelles 24 auf der Stange a   
 EMI3.5 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
 EMI4.1 


AT69212D 1913-11-27 1913-11-27 Richtkreis. AT69212B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT69212T 1913-11-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT69212B true AT69212B (de) 1918-05-10

Family

ID=3591059

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT69212D AT69212B (de) 1913-11-27 1913-11-27 Richtkreis.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT69212B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19941034A1 (de) Einstellvorrichtung mit einem Einstellgerät für einen Scheinwerfer oder für einen Abstandssensor eines Fahrzeuges
AT69212B (de) Richtkreis.
DE3210015C2 (de) Gerät zum Messen von Eisenbahngleisen
DE232771C (de)
DE197998C (de)
DE511875C (de) Messlatte
DE244513C (de)
AT131345B (de) Vorrichtung zum Richten und Abschießen eines Geschützes.
DE1927627C3 (de) Mechanische Lastmeßvorrichtung
AT80846B (de) Entfernungs- und Richtungsmesser. Entfernungs- und Richtungsmesser.
DE598232C (de) Auf Fahrzeugen aufgestelltes Beobachtungsgeraet fuer sich bewegende Luftziele
DE710536C (de) Visiergeraet, insbesondere fuer Maschinenwaffen
DE708193C (de) Geschuetz mit Visiervorrichtung
DE260086C (de)
AT159827B (de) Gerät zur automatischen Korrektur des Schallverzugs bei akustischen Peilungen.
DE364620C (de) Hoehenmesser
DE928980C (de) Geraet zum Ermitteln der Winkelkorrektur, die an dem fuer den Bild-hauptpunkt eines Messbildes gueltigen Seitenwinkel anzubringen ist, um den Seitenwinkel fuer einen ausserhalb der Bildmitte liegenden Bildpunkt zu erhalten
DE9622C (de) Entfernungsmesser
AT92771B (de) Vorrichtung zum Auftragen der aus zwei Bildplatten zu entnehmenden Oberfläche eines räumlichen Gebildes.
DE245085C (de)
DE530595C (de) Feldwaage
DE102021200006A1 (de) Messvorrichtung
AT94190B (de) Apparat zur Bestimmung der Lage und Geschwindigkeit eines Gegenstandes im Raume.
DE1623483C3 (de) Automatisch feinhorizontiertes Nivellier
AT160621B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung der Flugrichtung und der Geschwindigkeit von im Raume sich geradlinig bewegenden Zielen.