DE3210015C2 - Gerät zum Messen von Eisenbahngleisen - Google Patents
Gerät zum Messen von EisenbahngleisenInfo
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- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B35/00—Applications of measuring apparatus or devices for track-building purposes
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- E01B2203/00—Devices for working the railway-superstructure
- E01B2203/16—Guiding or measuring means, e.g. for alignment, canting, stepwise propagation
Abstract
Die Lage von Eisenbahngleisen, insbesondere in Kurven, muß von Zeit zu Zeit in bezug auf ihre Sollage nach Richtung und Höhe nachgeprüft werden. Je nach Ergebnis der Überprüfung werden dann Maßnahmen zur Korrektur eingeleitet. Die Sollage der Geleise ist vom Vermessungsdienst der Bahn von Festpunkten aus (Bolzen am Fahrleitungsmast oder ähnliches) nach Richtung und Höhe festgelegt. Kurven werden gemessen durch Ermittlung von Pfeilhöhen zwischen Gleisachse und einer Langsehne (Fig. 4). Die Höhenlage wird ermittelt durch 3-Punkt-Messung an einer Langsehne (Fig. 6). Bezugskante für die Richtung ist die Fahrkante des in der Überhöhung außen liegenden Schienenstranges. Bezugskante für die Höhe ist die Schienenoberkante des in der Überhöhung innen liegenden Gleisstranges. Beide Messungen mußten bisher getrennt durchgeführt werden. Das Meßgerät besteht aus einem Optikstativ mit aufgebauter Visieroptik und einem Stativ für Zielpunkt mit aufgebauten Meßlatten. Durch Übertragung der Höhenlage des in der Überhöhung unten liegenden Gleisstranges auf die Optikhalterung bzw. Meßlattenhalterung ist es nun möglich, Seiten- und Höhenlage in einem Vorgang zu ermitteln.
Description
Die Erfindung betrifft ein Gerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Um einen einwandfreien Eisenbahnzug-Verkehr zu gewährleisten, müssen bei Eisenbahngleisstrecken in
gewissen Zeitabständen Soll-Ist-Vergleichsmessungen
betreffend die Höhen- und Seitenlage der Schienenstränge durchgeführt werden. Aufgrund des Meßergebnisses
sind gegebenenfalls Maßnahmen zur Korrektur der Lage dieser Schienenstränge durchzuführen. Derartige
Vcrglcichsmcssungcn sind insbesondere in Gleiskurven notwendig. Kurven werden durch Ermittlung
der sogenannten Pfeilhöhe zwischen Gleisachse und einer Langsehne gemessen. Dabei sind die Sollwerte der
Pfeilhöhen sowie die Sollage der Sehnenendpunkte durch den Vermessungsdienst der Bahn festgelegt Die
Sollage der Sehnenendpunkte wird von Festpunkten (z. B. Bolzen an den Fahrleitungsmasten od. dgl.) aus
eingemessen. Die Langsehne kann z. B. durch eine Schnur, einen Laser- oder einen Sehstrahl gebildet werden.
Die Bezugskante für die Pfeilhöhe ist die Fahrkante des in der Überhöhung außenliegenden Schienenstranges.
Bezugskante für die Höhenlage ist die Schienenoberkante des in der Überhöhung innenliegenden Gleisstranges.
Dessen Höhenlage wird durch eine Drei-Punkte-Messung an einer Langsehne ermittelt Das Bestimmen
der Istwerte von Seiten- und Höhenlagen an Gleisen muß bisher in zwei Arbeitsgängen durchgeführt
werden. Dies ist zeit- sowie personalaufwendig und birgt auch die Gefahr von Meßfehlern in sich. Die Messung
mit einer Schnur ist z. B. windempfindlich. Auch hängt die Schnur durch und sie kann leicht am rauhen
Untergrund hängenbleiben. Die Messung mit Laserstrahlen ist bei sonnigem Wetter problematisch, da dann
der auftreffende Strahl nur schwer erkennbar ist. Die Schnur- und die Laserstrahlsehnen können außerdem
nur zur Bestimmung der Pfeilhöhe verwendet werden.
Durch die DE-OS 24 60 618 ist auch bereits ein fahrbares Gerät zur Messung der Gleislage gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 bekanntgeworden, das jedoch auch noch erhebliche Nachteile hat Mit einem
solchen vorbekannten Gerät kann man zwar sowohl die Pfeilhöhe als auch die Höhenlage des in der Überhöhung
außenliegenden Schienenstranges ermitteln, was aber nicht den Vorschriften insbesondere der Bundesbahn
entspricht. Diese verlangt, daß die Höhenlage des in der Überhöhung innenliegenden Schienenstranges
als Bezugskante dient. Um diesen Vorschriften Genüge zu tun, waren bisher zwei Arbeitsgänge mit entsprechenden,
zahlreichen Aufstellungen und Ablesungen entsprechender Geräte notwendig.
Es besteht daher die Aufgabe, ein Gerät zu schaffen, bei dem unter weitgehender Vermeidung der Nachteile
von bisher bekannten Geräten dieser Art ein Überprüfen der Höhen- und Seitenlage von Eisenbahngleisen
einfach, schnell und den vorerwähnten Meßvorschriften entsprechend durchzuführen ist.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht bei einem Gerät der eingangs erwähnten Art darin, daß bei dem die
Optik tragenden Stativ und bei dem die Meßlatten tragenden Zielpunktstativ jeweils eine Üaertragungseinrichtung
vorgesehen ist, mit welcher das Maß der Überhöhung des die Bezugskante für das Absetzen von Pfeilhöhen
bildenden, außenliegenden Schienenstranges gegenüber dem die Bezugskante für die Höhenlage bildenden,
innenliegenden Schienenstrang auf die höhenverstellbare Basis der dem außenliegenden Schienenstrang
zugeordneten Optik bzw. Meßlatten übertragbar ist, und daß die Übertragungseinrichtung zwei bezüglich
ihrer Kolbenflächen gleich große Hydraulikzylinder aufweist, von denen der eine der höhenverstellbaren
Basis der Optik bzw. der Meßlatten auf dem außenliegenden Schienenstrang und der andere der verstellbaren
Auflage des Optikstativs bzw. des Zielpunktstativs auf dem innenliegenden Schienenstrang zugeordnet ist,
und zum Einjustieren ein mit Ventilen versehener Hydraulikspeicher mit den Kolbenseiten verbunden ist.
Mit einem solchen Gerät kann man mit nur einem Einstellvorgang die zum Messen notwendige waagerechte
Lage der Stative und das Übertragen der Höhenlage ausführen und es ergibt sich bei gleicher Genauigkeit
im Vergleich zu vorbekannten Geräten eine erheb-
liehe Zeitersparnis sowie Arbeitsvereinfachung bei der
Durchführung der Messungen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines vorteilhaften Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der
Zeichnung noch näher erläutert. Es iidgt, zum Teil stark
schematisiert und in unterschiedlichen Maßstäben
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Gerätes mit einem Optik- und einem Zielpunktstativ,
Fig.2 xiine teilweise im Schnitt dargestellte Teil-Stirnansicht
des zum Optikstativ gehörenden Turmes,
F i g. 3 eine stark schematisierte Stirnansicht des Optikstatives,
F i g. 4 in perspektivischer Darstellungsweise das Gerät
in Arbeitsstellung zur Ablesung der Pfeilhöhe,
F i g. 5 den oberen Teil des Zielpunktstatives in Stirnansicht,
Fig.6 eine gegenüber Fig.4 etwas abgewandelte
perspektivische Darstellung des Gerätes, zur Ablesung der Höhenlage,
Fig.7 eine gegenüber Fig.5 etwas abgewandelte
Stirnansicht des Oberteiles des Zielpunktstatives.
Zum im ganzen mit 100 bezeichneten Gerät (Fig. 1)
gehören ein Optikstativ 40 mit aufgebauter Visieroptik 1 (kurz: »Optik 1« genannt) und ein Zielpunktstativ 41
mit aufgebauten Meßlatten. Auf dem Optikstativ 40 ist die Optik 1 befestigt. Sie hat ein mit Strichkreuz versehenes
Fluchtfernrohr 42 (kurz: »Fernrohr 42« genannt). Daran befindet sich eine erste Röhrenlibelle 2 für Nivellieraufgaben.
Das Fernrohr 42 ist in einer U-Führuiig 43 vertikal schwenkbar. Diese ist um 360° drehbar gelagert
und mit dem Fernrohr 42 in der Höhe einstellbar. Auf einem Befestigungsflansch 44 der Optik 1 ist eine zweite
Röhrenlibelle 3 angebracht, mit deren Hilfe das Optikstativ 40 horizontal einstellbar ist. Dieses weist als Traverse
ein waagerecht liegendes Rechteckrohr 4 auf, das auf seiner einen, der Optik 1 benachbarten Seite eine
breite Standbads 5 hat. An seiner anderen, der Optik 1 abgewandten Seite hat das Rechteckrohr 4 eine schmale,
bewegliche Auflage 6. Die Standbasis 5 hat zwei Anschlagbolzen 7, mit denen das Optikstativ 40 an der
Fahrkante des in der Überhöhung außenliegenden Schienenstranges 45 anliegt, wobei in F i g. 1 ein solcher
Anschlagbolzen 7 erkennbar ist. Auf dem Rechteckrohr 4 über der Standbasis 5 ist ein senkrecht anzuordnender
Optiktturm 8 vorgesehen (kurz: »Turm 8«). Dieser ist auf einem Schli'ten 9 montiert, der in Kugelumlaufführungen
horizontal verschiebbar und mittels eines Hebels 10 festklemmbar ist. Auf dem Rechteckrohr 4 befindet
sich ein Maßband 11 mit einer Skala von — 180 bis 0
bis +180. Dabei sind das Maßband 11 und eine zugehörige
Strichmarke so angeordnet, daß in der Nullstellung die Mitte der Optik 1 gleich der Anlagekante des Anschlagbolzens
7 ist. Der Schlitten 9 steht über ein Gestänge 12 mit einem Lotstab 13 in Verbindung, dessen
beide in Schienenrichtung zeigende Kanten die Gleisachse 47 markieren (vgl. F i g. 1,4 und 6).
Wie gut aus Fig.2 erkennbar, ist im Turm 8 eine
Buchse 16 vorgesehen, in der sich eine höhenverstellbare Säule 14 führt, welche eine höhenverstellbare Basisscheibe
15 (kurz: »Basis 15«) trägt. Die Säule 14 und damit die Basis 15 sind lotrecht mit Hilfe eines Ritzels
17, das auf einer Achse 18 sitzt, mittels eines Handrades 19 höhenverstellbar. Dabei ist die Säule 14 mit der Kolbenstange
eines im Turm 8 befestigten Hydraulikzylinders 20 verbunden.
Die schmale, bewegliche Auflage 6 an der anderen Seite des Rechteckrohres 4 ist ebenfalls mit der Kolbenstange
eines am Rechteckrohr befestigten weiteren Hy- - draulikzylinders 21 verbunden (vgl. F i g. 3). Die jeweiligen
Kolbenflächen Fl und FY bzw. F2 und Fl' der beiden Hydraulikzylinder 20 und 21 sind gleich groß.
Die beiden Hydraulikzylinder 20 und 21 stehen über Hydraulikleitungen 48 und 49 miteinander in Verbindung
und bilden eine Übertragungseinrichtung, wobei der eine Hydraulikzylinder 20 der höhenverstellbaren
Basis 15 der Optik 1 auf dem über den außenliegenden Schienenstrang befindlichen Turm 8 und der andere Hydraulikzylinder
21 der verstellbaren Auflage 6 des Optikstativs 40 zugeordnet ist, die sich auf dem innenliegenden
Schienenstrang 46 befindet (vgl. F i g. 3). Wird die die höhenverstellbare Basis 15 tragende Säule 14 mit
Hilfe des Handrades 19 über das Ritzel 17 bewegt, so bewegt sich durch die hydraulische Übertragung die
schmale Auflage 6 um das gleiche Maß. Im Bedarfsfalle können aus einem Hydraulik-Speicher 22 über Ventile
23, 24 bei den Kolbenvorder- oder Kolbenrückseiten Hydraulikflüssigkeit zum Einjustieren nachgespeist
werden. Wird das Optikstativ 40 auf ein Eisenbahngleis 45,46 aufgestellt, kann es mit Hilfe der Röhrenlibelle 3
bezüglich seiner Standbasis 5 und seiner schmalen Auflage 6 in die zum Messen erforderliche waagerechte
Lage gebracht werden. Gleichzeitig -wird das als Gerätekonstantc
eingestellte Maß von der Unterkante der schmalen Auflage 6 bis zur Optikachse beibehalten. Der
Schlitten 9 mit dem Turm 8 ist verschiebbar, um die
30, Sollwerte des Maßes vom Festpunkt bis zur Gleisachse 'am Sehnenendpunkt einstellen zu können. Die Optik 1
ist vertikal verstellbar, um die Sollwerte der Schienenhebung am Sehnenendpunkt einstellen zu können. Das
Zielpunktstativ 41 mit seinem Turm 8a trägt auf einer höhenverstellbaren Meßlattenbasis 15a einer Säule 14a
eine waagerechte Meßlatte 25. Sie hat eine Markierung von —200 bis 0 bis +900 mm und in dieser Meßlatte
befindet sich eine verschiebbare Zunge 26 mit einer Markierung von — 200 bis 0 bis +200 (Fi g. 1,4 und 5).
Mit Hilfe dieser Meßlatte 25 bzw. der darin verschiebbaren Zunge 26 können die Sollwerte am Sehnenendpunkt
und die Sollpfeilhöhen an den einzelnen Springpunkten eingestellt werden. Auf der Meßlatte 25 ist
auch eine senkrechte Meßlatte 27 vorgesehen. Sie trägt eine Unterteilung von — 200 bis 0 bis +200. In der senkrechten
Meßlatte 27 ist eine verschiebbare Zunge 28 angeordnet, auf der sich wiederum Markierungen von
- 200 bis 0 bis +200 befinden. Damit können die Sollwerte oder die Sollwerte der ermittelten Hebung am
Sehnenendpunkt eingestellt werden. Abgesehen von der hier im Ausführungsbeispiel nicht vorgesehenen
Verschiebbarkeit des Turmes Sa entspricht das Zielpunktstativ 41 dem Optikstativ 40.
Am Optikstativ 40 und am Zielpunktstativ 41 sind einerseits an der Standbasis 5 und andererseits an der schmalen Auflage 6 jeweils eine Fahrrolle 29 vorgesehen, wobei der besseren Übersicht wegen ir Fi g. 1 nur am Zielpunktstativ 41 die Fahrrollen 29 eingezeichnet sind. Man kann diese Stative 40 und 41 ankippen und mit Hilfe dieser Fahrrollen 29 leicht fortbewegen. Zum Transport zu unterschiedlichen Meßstellen kann man die Optik 1 sowie die Meßlatten 25 und 27 vom Gerät 100 abschrauben, die jeweiligen Türme 8 und 8a umklappen und die so zusammengelegten Stative 40 und 41 je in eine Transportkiste verpacken.
Am Optikstativ 40 und am Zielpunktstativ 41 sind einerseits an der Standbasis 5 und andererseits an der schmalen Auflage 6 jeweils eine Fahrrolle 29 vorgesehen, wobei der besseren Übersicht wegen ir Fi g. 1 nur am Zielpunktstativ 41 die Fahrrollen 29 eingezeichnet sind. Man kann diese Stative 40 und 41 ankippen und mit Hilfe dieser Fahrrollen 29 leicht fortbewegen. Zum Transport zu unterschiedlichen Meßstellen kann man die Optik 1 sowie die Meßlatten 25 und 27 vom Gerät 100 abschrauben, die jeweiligen Türme 8 und 8a umklappen und die so zusammengelegten Stative 40 und 41 je in eine Transportkiste verpacken.
Mit dem Gerät 100 kann folgendermaßen gearbeitet werden (F i g. 4 bis 7): Das Optikstativ 40 wird bei einem
ersten Sehnenendpunkt mit seiner Standbasis 5 auf den
höher liegenden Schienenstrang 45 des zu messenden Eisenbahngleises 45, 46 gestellt. Dann werden die Anschlagbolzen
7 an die Fahrkante des entsprechenden Schienenstranges 45 angeschlagen und mittels Drehens
des Handrades 19 wird das Optikstativ 40 unter Beachtung der Anzeige der Röhrenlibelle 3 in eine waagerechte
Lage gebracht. Mit einem Bandmaß wird der Abstand »a« vom Festpunkt bis zur Gleismitte eingestellt
(vgl. den Abstand »a« sowie die Gleisachse 47 in Fig.4). Der Schlitten 9 wird eingerichtet und mit dem
Hebel 10 festgestellt und dabei das Verschiebemaß »a'l« abgelesen. Die Optik 1 wird gegen den Festpunkt
gedreht und das Fernrohr mit seiner Röhrenlibelle 2 in die waagerechte Lage gebracht. Ein Nivellierstab wird
auf den Festpunkt gestellt und anvisiert. Der Wert b (Fig. 6) kann abgelesen werden. Die Hebung »b 1« ergibt
sich wie folgt:
Hebung b 1 = Gerätekonstante — Sollmaß Festpunkt bis Schienenoberkante — b.
20
Sollmaß Festpunkt bis Schienenoberkante = 265 mm
Gerätekonstante = 1300 mm
Gerätekonstante = 1300 mm
b = 1000 mm b 1 = 1300 - 265 - 1000 = 35 mm.
Das Verschiebemaß a 1 und die Hebung b 1 werden notiert.
Das Optikstativ 40 wird auf den nächsten Sehnenendpunkt gestellt und der Vorgang wird, wie vorbeschrieben,
wiederholt
Am ersten Punkt werden das Zielpunktstativ 41 und die Wanderlatte aufgestellt, in die Waage gerichtet und
das Maß »a 1« mit der Zunge 26 sowie das Maß »£> 1«
mit der Zunge 28 eingestellt. Am zweiten Sehnenendpunkt ist das dort gültige Verschiebemaß »a 1« am
Schlitten 9 eingestellt Die dort festgestellte Hebung b 1 wird an der vertikal verstellbaren Optik 1 eingestellt
Nun wird der Nullpunkt der Zunge 26 und der Nullpunkt der Zunge 28 mit Hilfe des Fadenkreuzes der
Optik 1 anvisiert Die optische Sehne für die Gleissollage zwischen den beiden Sehnenendpunkten ist gebildet
und wird bis zur Beendigung dieses Maßabschnittes nicht mehr verändert Das Zielpunktstativ 41 und die
Wanderlatte werden nun in 5-Meter-Schritten vom Sehnenendpunkt auf die Optik 1 zu erneut aufgestellt, in die
Waage gerichtet der Pfeilhöhensollwert an der Zunge 26 eingestellt Durch die Optik mit Hilfe des Fadenkreuzes
können der Verschiebewert und die Hebung abgelesen werden (F i g. 5 und 7).
Ip. den F i a. 4 bis 7 sind die Qntischc Sehne mit 50i die
Pfeilhöhe mit 51, die Parallele zur Gleisachse mit 52, der Hori/ontalstrich des Strichkreuzes mit 53, die eingestellte
Sollhebung am Schienenendpunkt mit 54, der Vertikalstrich des Strichkreuzes mit 55, die eingestellte
Pfeilhöhe mit 56, die Visierebene 57 und die Nivellierlatte mit 58 bezeichnet
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
65
Claims (3)
1. Gerät zum Messen von Eisenbahngleisen nach ihrer Seiten- und Höhenlage, insbesondere in Kurven,
unter Benutzung von Standsehnen, welches Gerät zwei an unterschiedlichen Stellen eines Gleises
ortsfest aufstellbare Stative hat, von denen das eine Stativ Nivellierlibellen und eine verstell- sowie ausrichtbare
Optik und das andere Stativ zwei zueinander im senkrechten Winkel angeordnete Meßlatten
aufweist, wobei jedes Stativ je eine Standbasis zum Aufsetzen auf den einen Schienenstrang sowie eine
Traverse mit einer verstellbaren Auflage für den anderen Schienenstrang hat und in beiden Stativen eine
höhenverstellbare Basis für die Optik und die Meßlatten vorgesehen ist, dadurch gekennz
e i c h fi e t, daß bei dem die Optik (1) tragenden Stativ (40) und bei dem die Meßlatten (25, 27) tragenden
Zielpunktstativ (41) jeweils eine Übertragungseinrichtung (20, 21) vorgesehen ist, mit welcher
das Maß der Überhöhung des die Bezugskante für das Absetzen von Pfeilhöhen bildenden, außenliegenden
Schienenstranges (45) gegenüber dem die Bezugskante für die Höhenlage bildenden, innenliegenden
Schienenstrang (46) auf die höhenverstellbare Basis (15 bzw. 15a) der dem außenliegenden
Schienenstrang zugeordneten Optik (1) bzw. Meßlatten (25, 27) übertragbar ist, und daß die Übertragungseinrichtung
zwei bezüglich ihrer Kolbenflächen (F\, FV sowie F2, F2') gleich große Hydraulikzylinder
aufweist, von denen der eine der höhenverstellbaren Basis (15 bzw. 15a) der Optik (1) bzw.
der Meßlatten (25, 27) auf dem außenliegenden Schienenstrang (45) und der andere der verstellbaren
Auflage (6) des Optikstatives (40) bzw. des Zielpunktstatives (41) auf dem innenliegenden Schienenstrang
(46) zugeordnet ist, und zum Einjustieren ein mit Ventilen (23, 24) versehener Hydraulikspeicher
(22) mit den Kolbenseiten verbunden ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Optik (1) tragende Turm (8) gegenüber
der Standbasis (5) des zugehörigen Optikstatives (40) seitenverschiebbar ist, vorzugsweise in einem
Schlitten (9) des Optikstatives seitenverschiebbar gelagert ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stativen (40,41) jeweils an der
Standbasis (5) und der verstellbaren Auflage (6) eine Fahrrolle (29) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823210015 DE3210015C2 (de) | 1982-03-19 | 1982-03-19 | Gerät zum Messen von Eisenbahngleisen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823210015 DE3210015C2 (de) | 1982-03-19 | 1982-03-19 | Gerät zum Messen von Eisenbahngleisen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3210015A1 DE3210015A1 (de) | 1983-09-29 |
DE3210015C2 true DE3210015C2 (de) | 1985-10-10 |
Family
ID=6158673
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823210015 Expired DE3210015C2 (de) | 1982-03-19 | 1982-03-19 | Gerät zum Messen von Eisenbahngleisen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3210015C2 (de) |
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CN112124338B (zh) * | 2020-09-22 | 2021-12-07 | 中铁电气化局集团有限公司 | 一种轨面标准线智能测量标记小车及方法 |
CN112112015B (zh) * | 2020-10-09 | 2021-05-28 | 南京幸庄科技创新产业园管理有限公司 | 一种铁轨转弯路段平行度检测仪器 |
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1982
- 1982-03-19 DE DE19823210015 patent/DE3210015C2/de not_active Expired
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DE102011017134A1 (de) | 2011-04-10 | 2012-10-11 | Wilfried Scherf | Anordnung zur Vermessung von Gleisabschnitten zum Zweck der Instandhaltung von Eisenbahnschienen |
WO2012139562A1 (de) | 2011-04-10 | 2012-10-18 | Wilfried Scherf | Anordnung zur vermessung von gleisabschnitten zum zweck der instandhaltung von eisenbahnschienen |
DE102011017134B4 (de) * | 2011-04-10 | 2014-07-31 | Wilfried Scherf | Anordnung zur Vermessung von Gleisabschnitten zum Zweck der Instandhaltung von Eisenbahnschienen |
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---|---|
DE3210015A1 (de) | 1983-09-29 |
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