AT68906B - Meßtischtachymeter mit selbsttätiger Angabe der Höhen und Entfernungen. - Google Patents

Meßtischtachymeter mit selbsttätiger Angabe der Höhen und Entfernungen.

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AT68906B
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Austria
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measuring table
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theodolite
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Peter Matasic
Original Assignee
Peter Matasic
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  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Messtischtachymeter mit selbsttätiger Angabe der Höhen und Entfernungen. 



   Die Erfindung betrifft einen Messtischtachymeter mit selbsttätiger Angabe der Hohen und Entfernungen und besteht dem Wesen nach in der Anordnung zweier voneinander abhängig verschwenkbarer und in ihrem wagerechten Abstand gegeneinander verstellbarer Theodoliten. deren Achsen miteinander einen kleinen Winkel einschliessen und von denen der eine in einer lotrechten Ebene verschwenkbar in einem am   Messtische   in verschiedenen Horizontallagen einund feststellbaren Rahmen gelagert und mit einem achsialen   htellarme   ausgestattet ist ;

   der andere Theodolit hingegen ist auf einer längs eines   wagerechten. mit Massstab versehenen Distanz-     messarmes   des Rahmens verschiebbaren und lose drehbaren Hülse befestigt, welche einen mit verschiedenen   Massstäben   ausgestatteten Stellbogen aufweist, an dem zwei Stellarme einstellbar   befestigt sind, welche längs   des achsialen   Stellannea   des am Messtische gelagerten Theodoliten   verschiebbar   sind und die lotrecht   aufgehängte,   parallel zu sich selbst   verschiebbare Höhenmess-   latte sowie den Pikiernadelträger betätigen. 



   DieZeichnungveranschaulichtschaubildlicheinAusführungsbeispieldesErfindungsgegenstandes. und zwar   zeigt Fig. l   das Instrument während der Arbeit und Fig. 2 eine Einzelheit im grösseren Massstabe. 



   Am   Messtische Z   ist ein Theodolit 2 aufgestellt, der den mit ihm starr verbundenen und in 
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 der Theodolit 8 mit der senkrecht zum Theodoliten 2 stehenden (zirka   1# m   langen) Distanzmessschiene einschliesst, hängt von der   maximalen   Distanz, die mit der Vorrichtung gemessen werden kann, ab (und beträgt bei einer solchen für 200 m zirka 89  35'). Am Stellbogen 9 sind zwei Stellarme 10 und 11 vorgesehen, die im   Mittelpunkts   des Stellbogens (welcher zugleich 
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 der beiden   Bogenschlitze     à   je eine den gebräuchlichen Verjüngskoeffizienten entsprechende Skala auf. Jeder der Stellarme 10 und 11 ist in einer Buchse 12 bzw. 13 längsverschiebbar 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 



   Angenommen, es soll vom Standpunkte F aus ein Terrainpunkt P aufgenommen werden, so wird, nachdem der Messtisch auf den Standpunkt F eingestellt und die Arbeit mittels des Richtkreuzes 4 orientiert worden ist, mit den Theodoliten 2 der Terrainpunkt P anvisiert. Bei der Visur wird die   Distanzmessschiene   5 durch den sich am Tische senkrecht zur Visurlinie einstellenden Rahmen 6 mitverstellt. Nachdem der Rahmen 6 am Tische in der Endlage festgestellt ist, wird durch den Theodoliten 8 der Terrainpunkt P gesucht, indem der Schlitten 7 samt den 
 EMI2.2 
 Visurlinie V2 im Terrainpunkte P trifft.

   Dies ist deshalb möglich, weil durch die beiden auf den Stellhebel 3 aufruhenden Stellarme 10 und 11 der mit ihnen verbundene Schlitten 7 und somit der Theodolit 8 in die durch die   Viaurlinie     Fg   und die Distanzmessschiene gelegt gedachte Ebene   hineingeschwenkt   werden. Bei der durch das Suchen des Terrainpunktes   bedingten Seitwärts-   
 EMI2.3 
 verschieben und dadurch die Höhenmesslatte 14 sowie den Pikiernadelträger   JJ   parallel zu sich selbst verschieben.

   In der Endlage, in welcher sich die beiden Visurlinien   P,   im Terrainpunkte P schneiden, wird auf der Distanzmessschiene   massstäblich   die Distanz L (Ablesung   Im)   und auf der Höhenmesslatte 14 die relative Überhöhung HR (Ablesung hr) des Terrainpunktes P vom   Standpunktef   abzulesen sein. Durch Auslösung der vom missingestellten Pikiernadelträger 15 
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 in einer bestimmten Höhe festgestellt, die der absoluten Hohe der aufzusuchenden   Schichtenlil1Jt'   entspricht. Die auf der Tischunterseite befindlichen Klemmschrauben des Rahmens 6 werden mit Ausnahme einer im Fusspunkte angeordneten Klemmschraube gelöst und so der Rahmen 6 um letztere in wagerechter Ebene verschwenkbar gemacht. Ebenso ist die Klemmschiene 19 zu lösen.

   Nun wird unter gleichzeitigem Verschieben des Schlittens 7 und Verschwenkens des Rahmens 6   solange operiert, bis   ein Terrainpunkt gefunden wurde,   dessen Theodolitenbilder   sich decken. 



  Der Punkt wird mittels der   Pikicrnadel markiert   und hierauf der Vorgang solange weiter fort- 
 EMI2.5 
 dos   vollständig gelösten Rahmens   6 sowie durch Verschwenken des Tisches bei gleichzeitigem Verschieben des Schlitten s7 und Anvisieren des Terrainpunktes (x) mittels beider Theodoliten   2   und 8 die Arbeit eingestellt und orientiert. die Visurlinie wird nun angedeutet, die Nadel nun im anderen Terrainpunkte (x1) eingesetzt und festgestellt und wie vor die Richtlinie bestimmt, in deren Schmttpunkte mit der Richtlinie des Punktes x der Fusspunkt F liegt.

   In diesen wird der Rahmen 6 mittels der einen Klemmschraube verschwenkbar eingestellt und nun können nach Lösen der Schiene   19   die weiteren Schichtenpunkte wie früher beschrieben eruiert werden, die dann auf der anderen Seite des Zeichenblattes mit den früher gefundenen Schichtenpunkten 
 EMI2.6 
 

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 EMI3.1 
 höhe des Aufstellungsortes an. 



   Ist man gezwungen, einen anderen Aufstellungsort als einen bereits markierten Terrainpunkt zu wählen, so wird die Arbeit folgenderweise orientiert :
Die Pikiernadel wird im bekannten Terrainpunkte mittels der Schiene 19 festgestellt, hierauf wie vorhin die   Relativhöhe   des Aufstellungspunktes ermittelt und in der bekannten 
 EMI3.2 
 Rahmen 6 gelöst und derselbe am Messtische 1 verschoben und mit diesem verschwenkt, bis die Theodolitenbilder sich wieder decken. Nun kann der Rahmen festgestellt werden und gibt die entsprechende Schraube den Fusspunkt der Aufstellung an, der markiert wird. 



   Durch das neuartige Instrument wird die ganze   HilfsmalUl8Chaft     überflüssig,   die Arbeit daher eine selbständige und raschere und infolge Ersparnis sämtlicher sonst zu den verschiedenen Arbeiten notwendig gewesener Instrumente (Nivellierinstrumente, Bussolen usw.) eine bedeutend billigere. 



   PATENT ANSPRUCHE :
1. Messtischtachymeter mit selbsttätiger Angabe der Höhen und Entfernungen, gekennzeichnet durch zwei voneinander abhängig verschwenkbare und in ihrem wagerechten Abstand gegeneinander verstellbare Theodoliten (2 und 8), deren Achsen miteinander einen kleinen Winkel einschliessen und von denen der eine (2) in einer lotrechten Ebene verschwenkbar in einem am Messtische (1) in verschiedenen Horizontallagen ein-und feststellbaren Rahmen (6) gelagert und mit einem achsialen Stellarme (3) ausgestattet ist, während der andere Theodolit   (nu   auf einer längs eines wagerechten, mit Massstab versehenen Distanzmessarmes   (5)   des Rahmens (6) verschiebbaren und lose drehbaren Hülse   (7)   befestigt ist,

   welche an dem mit verschiedenen   Massstäben   ausgestatteten Stellbogen   (9)   zwei Stellanne (10 und   11)   einstellbar befestigt trägt, 
 EMI3.3 
 sind und die lotrecht aufgehängte, parallel zu sich selbst verschiebbare   Höhenmesslatte   (14) sowie den Pikiernadelträger    (1-5)   betätigen.

Claims (1)

  1. 2. Messtischtachymeter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die längs einer wagerechten, am Rahmen (6) befestigten Schiene (16) mittels Gleitlagers () in der durch die Achse des am Messtische (1) angeordneten Theodoliten (2) gelegt gedachten lotrechten Ebene parallel zu sich selbst verschiebbare Höhenmesslatte (14) in ihrem Gleitlager (14a) der Höhe nach einstellbar ist und einen am Unterende einer am Gleitlager (1. befestigten lotrechten Latte (17) vorgesehenen, vorzugsweise aus zwei wagerechten Plättchen bestehenden Zeiger (17a) aufweist, dessen auf die bezügliche, der absoluten Höhe des Aufstellungsortes entsprechende Höhenmarke der Messlatte weisendes,
    feststehendes oberes Plättchen in der Horizontalvisurli. nie des verschwenkbaren Theodoliten (2) liegt und dessen der Höhe nach ein-und feststellbares unteres Plättchen von dem oberen Plättchen einen Abstand besitzt, der gleich ist der massstäblichen Operationshöhe (F-f) des Messtisches (1) über den Fusspunkt F).
    3. Messtischtachymeter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der längs der wagerechten Schiene (16) parallel zu sich selbst verschiebbare Pikiernadelträger (15) mittels EMI3.4
AT68906D 1913-11-24 1913-11-24 Meßtischtachymeter mit selbsttätiger Angabe der Höhen und Entfernungen. AT68906B (de)

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AT68906B true AT68906B (de) 1915-06-10

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1064242B (de) * 1953-05-09 1959-08-27 Zeiss Carl Fa Entfernungsmesser mit fester Basis am Messort mit einer schwenkbaren und einer im rechten Winkel zur Basis fest angeordneten Visiervorrichtung
DE1222690B (de) * 1959-03-17 1966-08-11 Meopta Praha Narodni Podnik Selbstreduzierender Entfernungsmesser

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1064242B (de) * 1953-05-09 1959-08-27 Zeiss Carl Fa Entfernungsmesser mit fester Basis am Messort mit einer schwenkbaren und einer im rechten Winkel zur Basis fest angeordneten Visiervorrichtung
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