DE929510C - Staender zur Aufnahme von Geraeten, die waehrend ihres Einsatzes parallel zur Aufsetzflaeche des Staenders verschoben werden - Google Patents

Description

• Auf der Anreißplatte werden Parallelanreißer benutzt, um das Werlistücli der Zeichnung entsprechend anzureißen. Das Anreißen kleinerer Höhen macht keine Schwierigkeiten. Bei größeren Höhen gerät die Reißnadel durch den hohen Ständer leicht in Schwingungen. Erfahrungsgemäß ist dieses meist in der zu geringen Standfestigkeit des Ständers begründet. Diese ließe sich durch Vergrößerung oder Gewichtserhöhung des Fußes verbessern. Beide Maßnahmen sind mit erheblichen Nachteilen verbunden. Eine größere Standfläche vergrößert den notwendigen Abstand des Gerätes vom Wertstück und den Platzbedarf, während eine Vergrößerung des Gewichtes des Fußes das Gerät unhandlich macht und die Arbeit mit diesem übermäßig erschwert.
• Es ist zwar bekannt, Geräteständer, die während des Gebrauches nicht verschoben werden, z. B. solche für Meßuhren, magnetisch mit ihrer Unterlage, die waagerecht, schräg oder senkrecht stehen kann, zu verbinden. Damit werden mechanische Befestigungsmittel durch magnetische Kräfte ersetzt, beide sollen den Geräteständer mit der Unterlage unverrückbar verbinden. Deshalb ist die Auflagefläche des Ständerfußes möglichst stark magnetisiert. Um die Abnehmbarkeit zu ermöglichen bzw. zu erleichtern, ist eine Abschaltvorrichtung zur Umlenkung des Etagnetflusses angeordnet.
• Bei solchen Geräteträgern, die während des Gebruches verschoben werden müssen, läßt sich diese Einrichtung nicht anwenden. Hier soll nicht der Ständer an seiner Unterlage befestigt werden, sondern der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Standfestigkeit dieses Ständers zu erhöhen, ohne die Verschiebbarkeit des Gerätes auf seiner Unterlage über Gebühr zu erschweren.
• Erfindungsgemäß wird deshalb vorgeschlagen, in der Fußplatte mindestens drei vorzugsweise kreisförmig nahe der Außenkante verteilte, auf die Unterlage, z. B. Anreißplatte, einwirkende Magnete anzuordnen.
• Da die Haftkraft dieser Magnete ein Vielfaches ihres Gewichtes beträgt, kann der Fuß wesentlich leichter und in seinen Abmessungen kleiner gehalten werden als bisher und trotzdem die gleiche oder eine höhere Standfestigkeit erreicht werden.
• Vorzugsweise können Dauermagnete Verwei'-dung finden, die keinerlei Wartung bedürfen. Nach einer weiteren Einzelheit der Erfindung wird vorgeschlagen, die Signete in ihrem Abstand zur Aufsetzfläcbe verstellbar anzuordnen. Durch diese Maßnahme kann ihre Haftkraft in beliebigen Grenzen bis zur Höchstkraft geregelt werden. Somit lassen sich dieselben Magnete den verschiedensten Verhältnissen anpassen.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
• Fußplatte II trägt eine mit einer Skala 12 versehene Säule I3. Auf dieser gleitet Schieber 14. der mit Schraube 15 festgelegt werden kann. Im Schietier 14 ist Reißnadel I6 verschieblich gelagert und kann durch Schraube I7 festgeklemmt werden. Iui Fuß ii sind Dauermagnete 18 angeordnet. die durch die Schraube 19 gehalten werden. nachdem der gegebenenfalls gewünschte Luftspalt 20 gegenüber der Anreißplatte 2I eingestellt ist.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: I. Ständer für Geräte, die während ihres Einsatzes parallel zur Aufsetzfläche des Ständers verschoben werden, insbesondere AnreiR-geräte, dadurch gekennzeichnet, daß in der Fußplatte mindestens drei vorzugslreise kreisförmig nahe der Außenliante verteilte, auf die Unterlage, z. B. Anreißplatte, einrvirliende Magnete angeordnet sind.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß als Magnete Dauermagnete angeordnet sind.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete in ihrem Abstand zur Aufsetzfläche verstellbar angeordnet sind.

   Angezogene Druclischriften: DruclsSChrift 51 U »Meßuhren und Meßgeräte der Fa. Carl Mahr, Eßlingen.