DE921485C - Mikrohaertepruefer - Google Patents

Mikrohaertepruefer

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Publication number
DE921485C
DE921485C DEL774D DEL0000774D DE921485C DE 921485 C DE921485 C DE 921485C DE L774 D DEL774 D DE L774D DE L0000774 D DEL0000774 D DE L0000774D DE 921485 C DE921485 C DE 921485C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
indenter
lever
micro
hardness
checkers
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Expired
Application number
DEL774D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Broschke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ernst Leitz Wetzlar GmbH
Original Assignee
Ernst Leitz Wetzlar GmbH
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/40Investigating hardness or rebound hardness
    • G01N3/42Investigating hardness or rebound hardness by performing impressions under a steady load by indentors, e.g. sphere, pyramid

Description

  • Mikrohärteprüfer Es sind Mikrohärteprüfer bekannt, bei denen der Eindringkörper zur Erhöhung der Treffsicherheit beim Wechsel des Eindringkörpers mit einem Beobachtungsobjektiv an einem in Spitzen gelagerten Hebel angebracht und mit einem Auflageanschlag versehen ist. Der Hebel ist auf einer Wechselvorrichtung gelagert, die das Mikroskopobjektiv trägt.
  • Für Mikrohärteprüfer ist eine sehr hohe Genauigkeit für den Wechsel zwischen dem Mikroobjektiv und dem Eindringkörper erforderlich, damit der Eindringkörper genau auf die mikroskopisch eingestellte Stelle des Prüflings trifft. Diese Anforderung ist bei den erwähnten bekannten Vorrichtungen nicht vollkommen erfüllt. Auch andere bekannte Einrichtungen, bei denen an einem Führungsstück der das Objektiv und den Eindringkörper tragende Wechsler angebracht ist, gewährleisten nicht die erforderliche Genauigkeit, weil der Wechsler nicht ohne Lagerspiel arbeiten kann. Dieser Nachteil wird durch den Erfindungsgegenstand beseitigt.
  • Die Erfindung geht von einem Mikrohärteprüfer mit einem den Eindringkörper tragenden Hebel aus, und sie besteht im wesentlichen darin, daß das Mikroskopobjektiv zusammen mit dem Eindringkörper auf einem Hebel angebracht ist, der seinerseits auf dem Wechsler angeordnet ist. Nach dem weiteren Merkmal der Erfindung sind das Objektiv und der Eindringkörper so dicht nebeneinander angebracht, wie es ihre Fassungen zulassen.
  • Diese Anordnung hat den weiteren Vorteil, daß die Verschiebung des Wechslers sehr klein ist, so daß er genügend genau arbeiten kann. Ferner kann wegen der kleinen Verschiebung die Öffnung des Objekttisches sehr klein sein, obwohl das Objektiv und der Eindringkörper zugleich in die Oftnung hineinragen.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 einen Teil eines Mikrohärteprüfers, teilweise geschnitten, mit einem den Eindringkörper und das Objektiv tragenden Hebel sowie dessen Wechselvorrichtung im Schnitt und Abb. 2 eine Draufsicht auf den Hebel mit dem Objektiv und dem Eindringkörper.
  • Am Stativ I ist der Träger 2 für die Betrachtungseinrichtung 3 mit dem Meßokular 4 und der Beleuchtungseinrichtung 5 angebracht. Außerdem ist mit dem Träger 2 das den Hebel 7 tragende Gehäuse 6 mittels der Zentrierfassung 36 mit dem Lagerzapfen 24 verbunden und auf den Kugeln 8 schwenkbar gelagert. Der Hebel 7 ist auf den zwei Spitzen 9, 10 des Gehäuses 6 und auf der den Kontakt bildenden Auflage ii gelagert. Außerdem trägt der Hebel 7 an dem einen Ende das auswechselbare Belastungsgewicht 14. Auf dem Träger 2 sind die verstellbaren Anschläge 15 und I6 angebracht, zwischen denen die Anschlagnase I7 des Gehäuses6 liegt. In die mit dem Gehäuse 6 verbundene federnde Gabel IS greift der exzentrisch auf der Scheibe 19 sitzende Stift 20 ein. Die Scheibe 19 ist mit einem in der Zeichnung nicht sichtbaren, in dem Stativ I liegenden Motor gekuppelt. Zwischen den beiden die Spitzen 9, 10 tragenden Säulen 2I, 22 liegt die Blattfeder 23 auf dem Boden des Gehäuses 6. In der Hohlachse des Lagerzapfens 24 ist der Stift 25 geführt, der auf der steilgängigen Schraube 26 ruht.
  • Der Feinstellkasten 27 ist an dem Stativ I angebracht und trägt den Tischunterteil 28, auf dem der mit Mikrometerschraube 29 versehene Tisch 30 gelagert ist. Auf der Tischplatte 31 wird das Objekt 32 von der Objektkammer 33 über den Ausbruch 34 und damit über den Eindringkörper I2 und dem Objektiv I3 gehalten. Der Feinstellungsknopf 35 ist mit einer im Stativ I eingebauten und in der Zeichnung nicht sichtbaren automatischen Betätigungseinrichtung gekuppelt.
  • Zur Prüfung des Objekts 32 wird zunächst das Objektiv 13 durch Schwenken des Gehäuses 6 in der Kugellagerung 8 gegen den Anschlag I6 unter das Objekt 32 gebracht. Nachdem durch Verschieben des Tisches 31 mittels Mikrometerschraube 29 die Prüfstelle des Objekts 32 ausgemacht und mit einer Marke des Meßokulars 4 zur Deckung gebracht wurde, wird das Gehäuse 6 durch die Exzenterscheibe 19 mit Stift 20 gegen den Anschlag 15 geschwenkt, um den Eindringkörper 12 unter die Prüfstelle zu bringen. Zum Justieren des Eindringkörpers 12 und des Objektivs 13 sowie des Meßokulars 4 zueinander dient die Zentriervorrichtung 36. Durch die Feineinstellmittel 35, 27 wird der Tisch 28, 30, 31 und damit das Objekt 32 so lange gesenkt, bis der den Eindringkörper I2 und das Objektiv I3 tragende Hebel 7 zur vollen Belastung von der Kontaktanlage II abgedrückt wird. Der Kontakt I I liegt in einem Stromkreis und verhindert mittels einer nicht dargestellten elektrischen Sicherheitsvorrichtung ein Weiterbetätigen der Tischbewegungsmittel in der Eindringrichtung. Alsdann wird der Eindringkörper 12 in der bereits beschriebenen Weise gegen das Objektiv I3 ausgewechselt. Wie bei einer älteren Einrichtung wird der Wechsel zwischen Eindruckerzeugung und Beobachtung sowie die Tischbewegung motorisch vorgenommen. Zum Transport bei Nichtgebrauch oder zum Wechseln des Gewichtes 14 wird der Hebel 7 mittels der Schraube 26, der Stange 25 und der Blattfeder 23 aus seinen Lagern gehoben und gegen den Deckel des Gehäuses 6 festgelegt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Mikrohärteprüfer mit einem den Eindringkörper tragenden Hebel, dadurch gekennzeichnet, daß zusammen mit dem Eindringkörper ein Mikroskopobjektiv auf dem Hebel angebracht ist, der seinerseits auf einer Wechselvorrichtung angeordnet ist.
  2. 2. Miltrohärteprüfer nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Mikroskopobjektiv und der Eindringkörper so dicht nebeneinander angeordnet sind, wie es ihre Fassungen zulassen.
DEL774D 1942-10-22 1942-10-22 Mikrohaertepruefer Expired DE921485C (de)

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DEL774D DE921485C (de) 1942-10-22 1942-10-22 Mikrohaertepruefer

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DEL774D DE921485C (de) 1942-10-22 1942-10-22 Mikrohaertepruefer

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DE921485C true DE921485C (de) 1954-12-20

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DEL774D Expired DE921485C (de) 1942-10-22 1942-10-22 Mikrohaertepruefer

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