DE727513C - Haertepruefer, bei dem der durch einen Eindringkoerper in dem Pruefling erzeugte Eindruck mittels eines am Haertepruefer angebauten Mikroskopes sichtbar gemacht wird - Google Patents

Haertepruefer, bei dem der durch einen Eindringkoerper in dem Pruefling erzeugte Eindruck mittels eines am Haertepruefer angebauten Mikroskopes sichtbar gemacht wird

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DE727513C
DE727513C DEH146468D DEH0146468D DE727513C DE 727513 C DE727513 C DE 727513C DE H146468 D DEH146468 D DE H146468D DE H0146468 D DEH0146468 D DE H0146468D DE 727513 C DE727513 C DE 727513C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/40Investigating hardness or rebound hardness
    • G01N3/42Investigating hardness or rebound hardness by performing impressions under a steady load by indentors, e.g. sphere, pyramid

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Description

  • Härteprüfer, bei dem der durch einen Eindringkörper in dem Prüfling erzeugte Eindruck mittels eines am Härteprüfer angebauten Mikroskopes sichtbar gemacht wird Es sind bereits Härteprüfer mit daran angebautem Mikroskop bekannt, bei denen das Mikroskop um eine waagerechte Achse schwenkbar ist, so daß es, nachdem der Auflagetisch für den Prüfling nach Erzeugen eines Eindruckes abgesenkt ist, über den Eindruck eingeschwenkt werden kann. Es ist jedoch erforderlich, dieses Mikroskop jedesmal neu scharf einzustellen. Dieser Arbeitsgang ist nicht allein umständlich, sondern auch unzweckmäßig. Weil nämlich die Einstellung am Mikroskop vollkommen subjektiv ist, sind genau gleiche Meßergebnisse nicht zu erwarten. Weiterhin tritt je nach dem Abstand der Bildebene vom Objektiv ,eine Veränderung der Vergrößerung ein. Es verändern sich also jeweils damit die optischen Abmessungen des Eindruckes.
  • Dasselbe gilt für eine andere bereits bekanne Härteprüfeinrichtung, bei der das Mikroskop und die Einrichtung zum Erzeugen des Eindruckes gemeinsam um eine senkrechte Achse schwenkbar sind. Auch hier muß außer mehreren Handgriffen beim Umschwenken jedesmal das Mikroskop neu eingestellt werden. Die bei diesen bekannten Härteprübeinrichtungen bestehenden Nachteile werden bei dem Härteprüfer gemäß der Erfindung vermieden.
  • Die Erfindung geht von einem der blekannten Härteprüfer aus, bei dem der durch einen Eindringkörper in dem Prüfling erzeigte Eindruck mittels eines an dem Härteprüfer angebauten Mikroskopes sichtbar gemacht wird, und die Erfindung besteht zunächst darin, daß das Mikroskop derart als hohler Druckstempel ausgebildet und so mit dem Eindringkörper verbunden ist, daß entweder der Eindringkörper oder die untere Mikroskoplinse wirksam wird. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist ein in sich verschiebbarer Maßstab vorgesehen, der derart einstellbar ist, daß der Prüfling nur bis zu einem ganz bestimmten Abstand an das Mikroskop herangeführt werden kann, und der an seinem unteren'Ende eine Kontaktspitze aufweisen kann, die den Stromkreis einer elektrischen Lampe dann schaltet, wenn der Prüfling bis zu dem gewünschten Abstand an den Eindringkörper herangeführt ist.
  • An Hand der Abbildungen, die eine beispielsweise Ausführungsform des erfindungsgemäßen Härteprüfers darstellen, soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen Abb. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und Abb. 2 eine Vorderansicht des erfindungsgemäßen Härteprüfers.
  • Der Härteprüfer besteht aus einem Maschinenständer a, in dessen oberem Teil die eigentliche Härteprüfeinrichtung eingesetzt ist.
  • Den Hauptteil bildet ein Rohr b von entsprechender Weite und Länge, das an seinem unteren Ende ein Verschlußstück c trägt. In diesem Verschlußstück befindet sich ein Schwenkkörper d, der um eine horizontale Achse drehbar ist. In diesem Schwenkkörper ist der Eindringkörper e und die untere Mikroskoplinse f befestigt, so daß die beiden Teile rechtwinklig zueinander stehen. Ferner befindet sich an der Seite des Eindruckkörpers ein in sich verschiebbarer Abstand maßstab g, der an seinem unteren Ende eine Kontaktspitze aufweisen kann. Im Maschinenständer a ist ferner die Beleuchtungseinrichtung untergebracht. Das Rohr b wird in einer Hülse h vertikal geführt, auf der die feste Lagerung i eines einarmigen Hebels k befestigt ist. Der Hebelk trägt am Ende die auswechselbaren Belastungsgewichte m. Die Hebelkraft wird durch die Doppellagerung n auf das Rohr b übertragen. Die Auslösung des Belastungshebels h wird durch ein Exzenter o bewerlistelligt. Das Rohr b trägt an seinem oberen Ende das Objektiv mit dem Spiegelprisma, das das zu projizierende Bild bei dem hier gezeigten Beispiel auf die Mattscheibe q wirft.
  • Di;e Arbeitsweise dieses Härteprüfers geht wie folgt vor sich: Der Prüfling 1V wird auf den Prüftisch t aufgelegt und mit Hilfe der Spindel r so lange gegen den Eindringkörper e geführt bis er den Anschlagmaßstab g berührt. Alsdann wird der Belastungshebel k durch Umlegen des Exzenters o abgelassen, wobei der Eindringkörper in den Werkstoff w eindringt. Nach Abheben der Belastung wird der Schlvenkkörper d gedreht und damit die Optik selbsttätig eingeschaltet. Hierbei erscheint dann so fort in der eingestellten Vergrößerung der Eindruck auf der Mattscheibe q und kann dann mit Hilfe des Maßstabes u ausgewertet werden. Auch kann die Auswertung mit Hilfe von drehbaren Evolventenkurven oder sonstigen bekannten Meßgeräten erfolgen.
  • Das Eindruckbild erscheint auf der Mattscheibe sofort scharf, da die Optikentfernung. einmal eingestellt, immer dieselbe bleibt.
  • Kleine Veränderungen der optischen Abstände, die durch die Aushebung des Eindringkörpers bedingt sind, können durch die an der Spindel. r angebrachte Feineinstellvorrichtung s beseitigt werden.

Claims (2)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Härteprüfer, bei dem der durch einen Eindringkörper in dem Prüfling erzeugte Eindruck mittels eines am Härteprüfer angebauten Mikroskopes sichtbar gemacht wird, dadurch gekennzeichnet, daß da.s Mikroskop derart als hohler Druckstempel ausgebildet und so mit dem Eindringkörper verbunden ist. daß entweder der Eindringkörper oder die untere Mikroskoplinse wirksam wird.
  2. 2. Härtprüfer nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch einen in sich verschiebbaren Maßstab, der derart einstellbar angebracht ist, daß der Prüfling nur bis zu einem ganz bestimmten Abstand an das Mikroskop herangeführt werden kann. und der an seinem unteren Ende eine Eiontaktspitze aufweisen kann, die den Stromkreis einer elektrischen Lampe dann schaltet, wenn der Prüfling bis zu dem gewünschten Abstand an den Eindringkörper herangebracht ist.
DEH146468D 1936-02-06 1936-02-06 Haertepruefer, bei dem der durch einen Eindringkoerper in dem Pruefling erzeugte Eindruck mittels eines am Haertepruefer angebauten Mikroskopes sichtbar gemacht wird Expired DE727513C (de)

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