DE844973C - Einrichtung fuer Geraete mit Dosenlibellen, insbesondere Libellensextanten - Google Patents

Einrichtung fuer Geraete mit Dosenlibellen, insbesondere Libellensextanten

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DE844973C
DE844973C DED4602D DED0004602D DE844973C DE 844973 C DE844973 C DE 844973C DE D4602 D DED4602 D DE D4602D DE D0004602 D DED0004602 D DE D0004602D DE 844973 C DE844973 C DE 844973C
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DE
Germany
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pressure
vial
circular
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Expired
Application number
DED4602D
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English (en)
Inventor
Wilhelm Schuhmann
Heinz Dr-Ing Wilhelmi
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Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
Original Assignee
Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C1/00Measuring angles
    • G01C1/08Sextants
    • G01C1/10Sextants including an artificial horizon

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)

Description

  • Einrichtung für Geräte mit Dosenlibellen, insbesondere Libellensextanten Bei vielen Geräten mit Dosenlibelle, insbesondere bei Libellensextanten, ist es erforderlich, daß die Libelle möglichst genau eine bestimmte Lage im Gerät und zu einer etwa vorhandenen Optik einnimmt, weil andernfalls Meßfehler eintreten. In manchen Fällen läßt es sich zwar erreichen, das Gerät und die Optik zu einer gegebenen Libelle auszurichten, das bringt aber u. a. den Nachteil mit sich, daß jedes Gerät sich vom anderen unterscheidet. Die Erfindung sieht demgegenüber Einrichtungen vor, die es gestatten, alle Geräte in einfacher Weise mit einem Normalgerät in Übereinstimmung zu bringen. Hierdurch wird außerdem noch erreicht, daß ein Gerät nach dem Auswechseln einer etwa schadhaft gewordenen Libelle sofort wieder mit derselben Meßgenauigkeit ohne Indexfehler, Parallaxen- und andere Fehler benutzt werden kann.
  • Für die gleiche optische Wirkungsweise aller Libellen ist erforderlich, daß die kugelschalenförmige Lauffläche der Libellenblase bzw. der Krümmungsmittelpunkt der Lauffläche eine bestimmte Lage im Strahlengang einnimmt. Demgemäß sieht die Erfindung verstellbare Lagerungs-bzw. Halteru.ngsglieder für die Dosenlibelle vor, die eine Verstellung der Dosenlibelle innerhalb des sie sichtbar machenden Beobachtungsstrahlenganges ermöglichen (hiermit sind nicht zu verwechseln die bekannten Anordnungen, bei denen die Libelle aus dem 1:eol)achtungsstrahlengang herausgeschwenkt w=enden kann, um sie-unsichtbar zu machen). Diese verstellbaren Glieder sind vorzugsweise so angeordnet bzw. ausgebildet, daß der Krümmungsmittelpunkt der Blasenlauffläche der Libelle gegenüber dem Gerät in beliebiger Richtung verlagerbar ist. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Dosenlibelle in Dreipunktabstützung mit an mindestens zwei Punkten veränderbarem Abstand auf Stützteilen des Gerätes abgestützt und gegenüber diesen durch Druckglieder in ihrer Lage festgelegt. Durch geeignete Ausbildung .der Druck- bzw. Stützglieder kann hierbei eine Zwangszentrierung der Dosenlibelle bewirkt werden, z. B. .durch stiftförmige Druck- oder Stützglieder, die in konische Vcrtiefungen des Libellenkörpers bzw. des Gerätes eintreten und die gleichzeitig eine bestimmte Lagezuordnung der Libelle zum Gerät gewährleisten. Die Figuren zeigen Ausführungsbeispiele.
  • Nach Fig. i und 2 sind in dem z. B. aus Metall bestehenden Fassungskörper i der Dosenlibelle 2 in Dreieckanordnungdrei parallele Stellschrauben 3, 4 und 5 eingeschraubt. Wie aus Fig.2hervorgeht (hier ist der Libellenkörper im Schnitt nach Linie A-A der Fig. i dargestellt), bilden die Enden dieser Stellschrauben drei aus dem Libellenkörper heraustretende, durch Drehen der Schrauben in ihrer Höhe verstellbare Stützfüße für die Libelle, die auf eine in dem Gerät vorgesehene feste Stützebene 6 aufgesetzt werden. In dem Gerät, zweckmäßig gegenüber diesem verstellbar, befindet sieh ein Boek 7, in dem ein Hebel 8 um 9 drehbar gelagert ist. Der Hebel 8 trägt zwei in Fig. 2 hintereinanderliegende kegelförmige Druckstifte io. Diesen zugeordnet sind in dem Libellenkörper i zwei konische Bohrungen i i und 12. Beim Einbau der Libelle wird diese auf die Stützebene 6 des Gerätes aufgesetzt, worauf durch geeignete Einstellung der Stellschrauben 3, 4, 5 die Höhe der Blasenlauffläche über der Stützebene 6 wie auch die Winkelstellung dien Blasenlauffläche gegenüber dieser Ebene leicht eingestellt werden kann. Gegenüber einem gegebenenfalls nach entsprechender Einstellung des Bockes 7 durch die Mitte der Blasenlauffläche der Dosenlibelle 2 verlaufenden und durch die Öffnung 13 der Stützebene 6 durchtretenden Zentralstrahl des Beobachtungsstrahlengangeskann damit der Krümmungsmittelpunkt der Blasenlauffläche in beliebiger Richtung eingestellt werden. Durch Hineindrücken der Druckstifte io in die konischen Bohrungen i i und 12 des Libellenkörpers wird hierauf die Dosenlibelle unter Zwangszentrierung in ihrer eingestellten Lage im Gerät unverrückbar festgelegt. Der Festlegungsdruck auf den die Druckstifte io tragenden Hebel 8 kann z. B. .durch Schraube, Exzenter, Feder- oder Keilwirkung bewirkt werden. In Fig. 2 ist mit 14 ein Konus angedeutet, der durch Drehen an seiner mit einem Schraubengewinde verscrhenen Achse 15 in Richtung dieser Achse, also senkrecht zur Papierebene, verstellt werden kann und zwecks Festlegung der Libelle einen Arm 8° des Hebels 8 nach oben zu pressen vermag, wodurch die Stifte io kräftig in die Bohrungen i i und 12 eingedrückt werden. Nach Zurückschrauben des Konus können die Stifte wieder angehoben und eire etwa schadhaft gewordene Libelle bequem entfernt und mit einer neuen ausgewechselt werden.
  • Es kann unter Umständen zweckmäßig sein, die Druckstifte io nieht schwenkbar anzuordnen, sondern durch eine Parallelführung in die Bohrungen i i und 12 zu leiten. In Fig. 3 und 4 sind Druckstifte 16 und 17 in zylindrischen Bohrungen eines Bockes 18 parallel geführt. Durch eine gemeinsame Druckplatte i9, auf die in Richtung P (Fig.4) durch geeignete Druckglieder ein Druck ausgeübt wird, werden .die Druckstifte in die zugeordneten Bohrungen des Libellenkörpers zwecks Festlegung der Libelle eingedrückt. Durch Sprengscheiben 20 und 21 wird verhindert, daß sich die Stifte, wenn sie nicht gegen :die Libelle drücken, aus der Druckplatte i9 lösen.
  • Die Festlegung der Libelle kann vorteilhaft auch so bewirkt werden, wie aus Fig. 5 hervorgeht. Von drei in dem Gerät vorgesehenen Druckstiften ist dem ersten im Libellenkörl)er eine konische Bohrung 22, dem zweiten eine Rinne 23 von Zwec'kmäßig@dreieckigem Querschnitt zugeordnet, während der dritte Druckstift bei 24 gegen die ebene Fläche des Libellenkörpers i drückt. Hierdurch wird eine gleichmäßige Belastung der Schrauben 3, 4, @ erzielt, und außerdem können Verklemmungen der Druckstifte nicht eintreten. Dadurch, daß der Ab- stand des bei 24 auftreffenden Druckstiftes von den bei 22 bzw. 23 eintretenden Druckstiften größer gemacht wird als der Abstand der letztgenannten Druckstifte voneinander, wird eine einheitliche Lagezuordnung der Libelle gegeniiber dem Gerät gewährleistet.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung für Geräte mit Dosenlibelle, insbesondere Libellensextanten, gekennzeichnet durch verstellbare Lagerungs- und mit Druck wirksame Halterungsglieder für die Dosenlibelle, die eine Verstellung der Dosenlibelle innerhalb des sie sichtbar machenden Beobachtungsstrahlenganges ermöglichen und als ein leichtes Auswechseln der Libelle zulassende Klemmfassung die einzusetzende Libelle zwangsläufig zentrieren.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zur Verstellung der Dosenlibelle vorgesehene verstellbare Glieder (3, .4, 5) derartiger Anordnung un.d/oder Ausbildung, daß ,der Krümmungsmittelpunkt der Blasenlauffläche der Libelle gegenüber dem Gerät in .beliebiger Richtung verlagerbar ist.
  3. 3, Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, claß die Dosenlibelle in Dreipunktabstützung mit an mindestens zwei Punkten veränderbarem Abstand auf Stützteilen (6) des Gerätes abgestützt und gegenüber diesen durch Druckglieder (8, io hzw. 16, 17,19) in ihrer Lage festgelegt ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i Iris 3, dadurch gekennzeichnet, claß die Druckglieder in zur Druckrichtung unterschiedlicher Richtung gegenüber dem Gerät verstellbar sind.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, dali der Libellenkörper (i) drei auf eine Stützfläche (6) des Gerätes aufsetzbare Stelisclirauben (3.4. 5) aufweist und an dem Gerät Druckglieder (8, io bzw. 16, 17, 19) zur Ausübung eines gegen die Stützfläche (6) gerichteten Druckes auf die Libelle vorgesehen sind.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i bis 3 bzw. dcti übrigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, da11 an der Libelle bzw. dem Gerät befindlichen. vorzugsweise stiftförmigen Druck-(io bzw. 16, 17) bzw. Stützgliedern in (lern anderen Teil Führungen, insbesondere V ertiefUugen (11, 12 oder 22, 23), zugeordnet sind, in die die Druck- bzw. Stützglieder nur bei bestimmter Lagezuordnung der Libelle zum Gerät eintreten. . Einrichtung nach Anspruch i bis 4 bzw. den übrigen Ansprüchen. dadurch gekennzeichnet, datl an (lein Gerät bzw. der Libelle befindlichen sich verjüngenden Druckstiften (io; 16, 17) bzw. Stützschraubenenden an der Libelle bzw. dem Gerät konische bzw. keilförmige Vertiefungen (11, 12; 22, 23) zugeordnet sind. B. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daB mindestens zwei am Gerät befindliche Druckstifte (io bzw. 16. 17) durch ein gemeinsames Druckorgan (ä bzw. i9) in Vertiefungen des Libellenkörpers eindrückbar sind. 9. Einrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch drei an dem Gerät bzw. der Libelle befindliche Druckstifte. von denen einer in eine konische Bohrung (22), ein anderer in eine keilförmige Rinne (23) und der dritte gegen eine Fläche (24) des Libellenkörper; (t) bzw. des Gerätes drückt. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 994 903; Ed. Dolecal, Hand- u.Lehrhuch der niederen G eodäsie, 1d. 1. 1. S. 2o6.
DED4602D 1941-08-03 1941-08-03 Einrichtung fuer Geraete mit Dosenlibellen, insbesondere Libellensextanten Expired DE844973C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US994903A (en) * 1908-09-21 1911-06-13 William A Berger Dumpy-level.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US994903A (en) * 1908-09-21 1911-06-13 William A Berger Dumpy-level.

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