DE5020C - Nivellir-Instrument. ! H - Google Patents

Nivellir-Instrument. ! H

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Publication number
DE5020C
DE5020C DENDAT5020D DE5020DA DE5020C DE 5020 C DE5020 C DE 5020C DE NDAT5020 D DENDAT5020 D DE NDAT5020D DE 5020D A DE5020D A DE 5020DA DE 5020 C DE5020 C DE 5020C
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DE
Germany
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telescope
instrument
nivellir
dragonfly
cones
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Active
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DENDAT5020D
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English (en)
Original Assignee
J. GRABERT, Kataster-Kontroleur, in Arnswalde
Publication of DE5020C publication Critical patent/DE5020C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C5/00Measuring height; Measuring distances transverse to line of sight; Levelling between separated points; Surveyors' levels

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)
  • Cultivation Of Plants (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Ein nach beiden Enden zu gleichmäfsig konisch abgedrehter hohler Cylinder α ist mit einem Fernrohr b kreuzartig und rechtwinklig, Fig. 3, Schnitt a-b, verbunden. Die Verbindung ist derartig, dafs das Fernrohr den Doppelkonus genau halbirt. Das Fernrohr lafst sich um den Doppelkonus drehen und durch fünf Schrauben, welche in der Hülse ihre Führung haben, in jeder beliebigen Stellung fixiren, damit event. eine neue Verbindung vorgenommen werden kann. Die Verbindung ist leicht und auch wiederum feststellbar.
Den beiden Kegeln entspricht ein im Dreifufs c befestigtes Lager ci, so dafs es gleichgültig ist, welcher von beiden Zapfen des Cylinders α in dasselbe gesteckt wird.
Ganz für sich ist die Vorrichtung, durch welche die Kegel auf dem Dreifufs senkrecht gerichtet werden.
Eine Libellensetzwaage d mit Correctionsschraube e, Fig. 4 und 5, ist mit einem hohlen Konus f, welcher ebenfalls zu beiden Zapfen des. Cylinders α genau pafst, seitwärts durch den Träger k fest verbunden.
Nachdem das Fernrohr auf den mit einem Statif verbundenen Dreifufs, die Libelle auf das Fernrohr gesetzt ist, beginnt die Prüfung des Instruments. Diese besteht in der Untersuchung:
1. Ob die beiden Zapfen des Fernrohrs eine gemeinschaftliche Axe haben.
2. Ob der Horizontalfaden des Fernrohrs zu obiger Axe rechtwinklig liegt.
Die Prüfung zu 1. erfordert zunächst die Verticalstellung des unter dem Fernrohr befindlichen Zapfens in Verbindung mit der Horizontalstellung der Libellenaxe. Zu der hinlänglich bekannten Operation sei nur bemerkt, dafs der ganze Apparat auf dem Dreifufs gedreht werden mufs. Ist die Berichtigung der Libelle und die Verticalstellung des Zapfens erfolgt, so bewegt man die Libelle um den Zapfen über dem Fernrohr. Behält die Libelle ihren Spielpunkt, so haben auch beide Kegel eine in gegenseitiger Verlängerung liegende Axe. Ist dieses nicht der Fall, so ist das Instrument vom Mechaniker nicht richtig abgeliefert. Um aber die Justirung auch ohne diesen vornehmen zu können, sind beide Kegel, und zwar an derjenigen Stelle, wo dieselben am stärksten sind, rechtwinklig durchbohrt, gh. In jeder dieser Oeffnungen steckt ein etwas zugespitzter Dorn von hartem Metall, durch welchen die Kegel so abgerichtet werden können, dafs sie genau senkrecht stehen. Denn da die Differenz sich nur um wenige Secunden handeln kann, so wird diese durch successives Hineintreiben des einen oder anderen Domes leicht zu beseitigen sein.
Die Prüfung zu 2. ist ebenso einfach und erinnert an die Operation beim Abrichten eines rechtwinkligen Dreiecks.
Man entfernt die Libelle von dem Fernrohr, visirt einen ziemlich entfernten Punkt scharf an und setzt das Fernrohr in der Richtung nach dem Object mit dem anderen Zapfen in das Lager. Ist ein Unterschied bemerkbar, so wird die Hälfte durch die Schrauben des Fadenkreuzes corrigirt.
Ob nun die so entstandene Sehlinie mit der Collimationsaxe des Fernrohrs zusammenfällt oder nicht, ist ganz gleichgültig.
Für die feinere Einstellung ist eine Mikrometervorrichtung der bekannten Art, Fig. 2 und 6, angebracht.
Die bisher bekannten Apparate bilden zwei Klassen, nämlich:
ι. solche, welche auf einer und derselben Stelle vollständig rectificirt werden können und deshalb ein umlegbares Fernrohr haben müssen, und
2. solche, bei . welchen man hierzu zwei Aufstellungen nöthig hat, oder aber auch nur eine, in welchem Falle jedoch eine schon bekannte Horizontallinie aushelfen mufs.
Bei den zu 1. genannten Instrumenten ist das Fernrohr zum Umlegen eingerichtet und drehbar um seine Axe (Collimationsaxe), welche auch gleichzeitig die Sehlinie ist. Diese geht parallel mit der Libellenaxe.
Bei den Instrumenten zu 2. fällt die Sehlinie nur zufällig mit der Collimationslinie zusammen. Bedingung ist dies nicht.
In letzterer Beziehung entspricht die vorhin beschriebene Construction den Instrumenten zu 2, und in Bezug auf vollständige Rectification von einem und demselben Standpunkt aus, wiederum den Instrumenten zu 1.
Paten τ-An spruch:
Die vorbeschriebenen und durch Zeichnung dargestellten Neuerungen an Nivellir-Instrumenten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims (1)

1878.
Klasse 42.
HEINRICH JULIUS GRABERT in ARNSWALDE. Nivellir-Instrument.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. August 1878 ab. Längste Dauer: 27. Juni 1892.
DENDAT5020D Nivellir-Instrument. ! H Active DE5020C (de)

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