DE847075C - Haertepruefer mit Objektivlinse am Belastungshebel - Google Patents

Haertepruefer mit Objektivlinse am Belastungshebel

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Publication number
DE847075C
DE847075C DEW5926A DEW0005926A DE847075C DE 847075 C DE847075 C DE 847075C DE W5926 A DEW5926 A DE W5926A DE W0005926 A DEW0005926 A DE W0005926A DE 847075 C DE847075 C DE 847075C
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DE
Germany
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loading lever
hardness tester
microscope
objective lens
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Expired
Application number
DEW5926A
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English (en)
Inventor
Werner Schultze
Otto Dipl-Ing Wolpert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OTTO WOLPERT WERKE GmbH
Original Assignee
OTTO WOLPERT WERKE GmbH
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/40Investigating hardness or rebound hardness
    • G01N3/42Investigating hardness or rebound hardness by performing impressions under a steady load by indentors, e.g. sphere, pyramid

Landscapes

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)

Description

  • Härteprüfer mit Objektivlinse am Belastungshebel Es siiid verseliedene Bauarten von Härteprüfern mit eingebautem Mikroskop bekannt, bei denen der Eindringkörper unmittelbar am Belastungshebel angebracht ist und senkrecht auf die Ebene der Ilebellagerung wirkt. Diese Bauart, bei der wegen der Reibung absichtlich auf eine Geradführung des Eindringkörpers verzichtet wird, wird vornehmlich bei Elärteprüfem mit kleinen Lasten, den sogenannten Mikrohärteprüfern, angewandt, wobei der Kreisbogen, den die Eindringspitze bei der Bewegung des Belastnngshebels ausführt, vernachlässigt wird, da es sich nur um geringe Eindringtiefen im Bereich von Hundertstel- und Tausendstelmill imetern handelt.
  • Die Wechselwirkung von Mikroskop und Eindringkörper kommt bei den bekannten Geräten auf verschiedene Weise zustande. Bei einer Gruppe von Geräten verschiedener Hersteller wird das Prüfstück zunächst zur Auswahl der geeigneten Prüfstelle unter das feststehende Mikroskop und dann unter die Belastungseinrichtung zur Ausführung des Eindrucks geschoben. Zur Abmessung muß das Prüfstücli unter das Mikroskop zurückgeschoben werden. Diese Methode ist zeitraubend, außerdem können sich kleine Prüfstücke auf dem hin und her schiebbaren Prüftisch leicht verrücken, so daß der Eindruck nicht an die gewünschte Stelle kommt oder nicht im Gesichtsfeld, des Mikroskops erscheiiit. Bei einem anderen Gerät wird das gesamte Mikroskop und die Belastungseinrichtung über das ruhende Prüfstück nacheinander ein- bzw. ausgeschwenkt Dadurch ergibt sich eine etwas unförmliche Bauart, da die Schwenkeinrichtung besonders stabil und massiv ausgeführt sein muß. Bei einer anderen Bauform muß das Mikroskop in der Höhe verschoben werden, damit die Belastungseinrichtung eingeschwenkt werden kann. Zur Ausmessung des Eindrucks muß die Belastungseinrichtung ausgeschwenkt und das Mikroskop bewegt und neu fokussiert werden. Schließlich ist eine Ausführung bekannt, bei der das Prüfstück liegenbleibt und die Belastungseinrichtung und die Objektive sich auf einer exzentrisch gelagerten Scheibe befinden, die wahlweise in die Mikroskopachse eingeschwenkt wird.
  • Diese Ausführung hat den Nachteil, daß für die Belastungseinrichtung nur ein sehr beschränkter Raum zur Verfügung steht, der die Höhe der Belastung auf einige hundert Gramm beschränkt.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Härteprüfer, ähnlich den beschriebenen Ausführungen, jedoch gekennzeichnet durch die Anbringung des Objektivs unmittelbar an dem Belastungshebel. Dies hat den Vorteil, die gesamte Belastungseinrichtung, die den Hauptbestandteil eines Härteprüfers darstellt, konstruktiv so gestalten zu können, wie es zur Einhaltung der normenmäßig festgelegten Genauigkeit erforderlich ist. Besonders der Abstand des Eindringkörpers von der Drehachse des Belastungshebels kann beliebig groß gewählt werden, um die durch den Kreisbogen bedingte Abweichung von der nach Möglichkeit geradlinig verlaufenden Eindringbewegung möglichst klein zu halten und um auch Eindrücke mit mehreren Kilogramm Belastung ausführen zu können, ohne daß sich die Abweichung von der Geraden auswirkt. Außerdem erhält man bei dem beschriebenen großen Abstand Raum für einen großen Auflagetisch, so daß auch umfangreiche Prüfstücke aufgelegt werden können. Das Prüfstück bleibt während des gesamten Prüfvorgangs liegen, und es werden nur einige wenige Handgriffe benötigt. Eindringkörper und Objektive befinden sich auf einem Schwenkkörper, der unmittelbar am Belastungshebel gelagert ist, und durch Anschläge, die ebenfalls am Belastungshebel angebracht sind, in seinen Endstellungen fixiert ist, daß sich entweder das Objektiv in der Wirkungslinie des fest angebrachten übrigen Teils des Mikroskops befindet iind die Prüfstückoberfläche oder den Eindruck im Okulargesichtsfeld erscheinen läßt oder daß der Eindringkörper senkrecht zum Prüfstück steht und auf dieses zur Wirkung kommt.
  • Die Zeichnung zeigt ein beispielweises Ausführungsschema, und zwar ist in der Abb. 1 die Optikstellung und in der :Nl)l). 2 die Eindringstellung dargestellt.
  • Wie Abb. 1 zeigt, trägt der an der festen I.agerstelle 1 leicht drehbar gelagerte Belastungshebel 2 an seinem einen Ende einen Schwenkkörper 3, an dem das Objektiv 4 und der Eindringkörper 5 angebracht ist. An dem anderen Ende befindet sich die Schneide 6, an der die Gewichtsstange 7 mit den Gewichten 8 hängt. Das Prüfstück 9 liegt mit seiner Prüffläche in der Ebene der Lagerstelle 1 auf einem bei 10 drehbar gelagerten Tisch 11 auf, der durch den Exzenter 12 in seiner Höhenlage verstellt werden kann und der für den Durchgang des Strahlengangs und der Eintlringkörperspitze eine kleine Bohrung aufweist. Der Schwenkkörper 3 ist in seinen beiden Endstellungen durch nicht gezeichnete Anschläge fixiert und wird durch die Stange 13 über den Umschalthebel 14 in die Endstellungen eingeschwenkt. In der Abb. 1 befinder sich das Objektiv in der Achse des fest eingebauten übrigen Teils 15 des Mikroskops. Der Belastungshebel 2 wird in der angehobenen Stellung durch den Exzenter I6 unter stützt, dessen Abwärtsbewegung durch die ölbremse gedämpft wird. Eine nicht gezeichnete Lichtquelle beleuchtet über einen Spiegel die Prüffläche, so daß diese vergrößert auf der Mattscheibe 17 erscheint.
  • In der Al>b. 2 ist der Härteprüfer in der Eindringstellung dargestellt. Die Stange 13 ist nach vorn geschoben und hat den Schwenkkörper bis zum nicht gezeichneten Anschlag gedreht, so daß der Eindringkörper 5 senkrecht zur Prüffläche steht.
  • Durch eine nicht gezeichnete Verbindung der Stange 13 mit dem Exzenter 16 wurde in der Endstellung der Stange 13 der Exzenter 16 freigegeben, so daß die Belastungsgewichte zur Wirkung kommen. Ein verstellbares Gegenlager 18, das den Belastungsdruck aufnimmt. sorgt dafür, daß das Prüfstück während der Prüfung seine Lage nicht verändert.
  • Der Prüfvorgang geht in folgender Weise vor sich: Das Prüfstück 9 wird auf den Tisch 11 aufgelegt und der Gegenhalter 18 auf das Prüfstück aufgesetzt. Das Bild der Prüfstückoberfläche erscheint nun auf der Mattscheibe 17. Die Scharfeinstellung erfolgt mit dem Exzenter 12.
  • An einem außen befindlichen Handgriff wird die Stange 13 nach vorn gescholen. Hierdurch kommt der Schwenkkörper 3 in die Eindringlage, das heißt, der Eindringkörper 5 gelangt in senkrechte Stellung.
  • Gleichzeitig wird der Exzenter 16 umgelegt, und die Belastungsgewichte 8 kommen über eine Öldämpfung zur Wirkung und verursachen das Eindringen des Eindringkörpers in das Prüfstück.
  • Nach der üblichen Wartezeit wird der Exzenter 16 von Hand wieder hochgestellt, wodurch der Belastungshebel 2 wieder in die Ruhelage kommt und wobei der Eindringkörper sich aus dem Eindruck hinausbewegt. Infolge der bereits beschriebenen Verbindung des Exzenters 16 mit der Schiebestange I3 macht die Schiebestange I3 eine rückläufige Bewegung und dreht den Schwenkkörper 3 wieder in die Optikstellung. Nun erscheint das Bild des Eindrucks vergrößert an der Mattscheibe und kann dort mit einer Meßeinrichtung ausgemessen werden. ler Versuch ist damit beendet, Die Abb. I und 2 zeigen ein Gerät, bei dem die Belastung von unten erfolgt. Die Erfindung kann aber auch bei einem Gerät angewendet werden, bei dem unter Verwendung eines einarmigen Hebels sich die Belastungseinrichtung und die Optik im oberen Teil und das Gegenlager im unteren Teil des Gehäuses befindet. Die Belastung erfolgt daiin nicht von unten nach oben, sondern von oben nach unten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Härteprüfer mit eingebautem Mikroskop und senkrecht auf die Ebene der Hebellagerung wirksam werdenden, am Belastungshebel augetrachten Eindringkörper, dadurch gekeunzeichnet, daß der Belastungshebel gleichzeitig Träger der Objektivlinse des Mikroskops ist.
DEW5926A 1951-06-01 1951-06-01 Haertepruefer mit Objektivlinse am Belastungshebel Expired DE847075C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW5926A DE847075C (de) 1951-06-01 1951-06-01 Haertepruefer mit Objektivlinse am Belastungshebel

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DEW5926A DE847075C (de) 1951-06-01 1951-06-01 Haertepruefer mit Objektivlinse am Belastungshebel

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DE847075C true DE847075C (de) 1952-08-21

Family

ID=7592929

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DEW5926A Expired DE847075C (de) 1951-06-01 1951-06-01 Haertepruefer mit Objektivlinse am Belastungshebel

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DE (1) DE847075C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1648580B1 (de) * 1967-06-03 1971-10-14 Leitz Ernst Gmbh Abnehmbar mit einem mikroskoptubus verbundene vorrichtung zum bestimmen der haerte kleiner koerper
DE3934578A1 (de) * 1989-10-17 1991-04-18 Krautkraemer Gmbh Verfahren zur haertepruefung von serienteilen mit geringer mechanischer reaktanz

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1648580B1 (de) * 1967-06-03 1971-10-14 Leitz Ernst Gmbh Abnehmbar mit einem mikroskoptubus verbundene vorrichtung zum bestimmen der haerte kleiner koerper
DE3934578A1 (de) * 1989-10-17 1991-04-18 Krautkraemer Gmbh Verfahren zur haertepruefung von serienteilen mit geringer mechanischer reaktanz
DE3934578C2 (de) * 1989-10-17 2000-02-10 Krautkraemer Gmbh Verfahren zur Härteprüfung von Serienteilen mit geringer mechanischer Reaktanz

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