CH193115A - Härteprüfer. - Google Patents

Härteprüfer.

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CH193115A
CH193115A CH193115DA CH193115A CH 193115 A CH193115 A CH 193115A CH 193115D A CH193115D A CH 193115DA CH 193115 A CH193115 A CH 193115A
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hardness tester
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Inventor
Wolpert Hessenmueller
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Hessenmueller & Wolpert
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  Härteprüfer.    Zur     Härteprüfung    nach     Brinell    und       Vickers    wird ein     Eindruckkörper    in .das zu       untersuchende    Werkstück mit einer be  stimmten     Belastung    eingedrückt, wobei die  Härtezahl die Belastung in kg     dividiert     durch die Grösse des Eindruckes in     mm@    an  gibt.

   Die bisherigen, nach diesen     Methoden     arbeitenden Härteprüfer     hatten    aber den  Nachteil, dass die Messung sehr umständlich  war und viel Zeit erforderte, weil nach Er  zeugung des Eindruckes das     Werkstück    her  ausgenommen und unter einem besonderen  Mikroskop ausgewertet werden     musste.     



  Allein das Auffinden dieses     mit    dem un  bewaffneten Auge oft nicht sichtbaren Ein  druckes erforderte     viel    Zeit, so dass an eine       Wirtschaftlichkeitdieser    Härteprüfung nicht  zu denken war.  



  Die vorliegende Erfindung bezweckt, die       Nachteile    dieser Prüfungsart dadurch zu be  heben, dass ein Gerät geschaffen wird, mit  welchem der Eindruck erzeugt und auch  beobachtet werden kann.    Der Erfindungsgegenstand ist     in    der bei  gefügten Zeichnung in einer beispielsweisen  Ausführungsform     dargestellt.     



       Fig.    1 zeigt einen Härteprüfer schema  tisch in Seitenansicht, während       Fig.    2- eine Vorderansicht ,des     obern    Teils  -des Prüfers ist.  



  Der Prüfer weist einen Maschinenstän  der 1 auf, in dessen oberem Teil ein den       Stempel    bildendes Rohr 2 eingesetzt ist, das  an seinem untern Ende ein     Verschlussstück    3  trägt. An diesem     Verschlussstück    3 ist ein  Schwenkkörper 4 um eine horizontale Achse  drehbar gelagert. In diesen Schwenkkörper 4  ist der     Eindruckkörper    5 und ein     Objektiv,6     mit     Spiegelreflegprisma    eingeschraubt, so       dass    die beiden Teile im Winkel zueinander  stehen.  



  Im     Maschinenständer    1 ist die Beleuch  tungseinrichtung 7 untergebracht. Das Rohr 2       ist    in einer Hülse 8 vertikal geführt, an dem  bei 9 ein einarmiger Hebel 10 gelagert ist,  der am freien Ende die auswechselbaren Be-           lastungsgewichte        1'1        trägt.    Die Hebelkraft  wird durch die Doppellager 12 auf das Rohr  2 übertragen. Die Auslösung des     Belastungs-          bebels    10 wird durch einen Exzenter 13, eine  Kurbel oder     ein    ähnliches     Mittel    bewerk  stelligt.  



  Das Rohr 2 enthält an seinem     obern    Ende  ein das Objektiv zum Mikroskop ergänzen  des Okular mit einem Spiegelprisma 14,  welches     das    durch den Stempel hindurch  projizierte Bild auf     die        Mattscheibe    15  wirft. Auf diese Weise haben Objektiv und  Okular trotz der Verschiebung des     Stempels          immer    den gleichen Abstand. Wie in     Fig.    2  dargestellt, befindet sich am Schwenkkör  per 4 ein     verstellbarer,    einen Anschlag bil  dender Massstab 16, der     stets    dieselbe Ent  fernung zwischen Werkstück und Objektiv  und damit dasselbe Vergrösserungsmass ge  währleistet.

   Der Massstab kann     eine    elek  trische Kontaktspitze 20 haben,     die    dann,       wenn        das    Werkstück an sie anschlägt, einen.       Stromkreis    schliesst und     eine    Signalvorrich  tung betätigt.  



  Der Massstab kann auch .durch eine fest  stehende Hülse, welche den     Schwenkkörper     umgibt, ersetzt sein. Vorteilhaft     ist    ferner  mit dem     Exzenter    1:3, welcher den Be  lastungshebel 10 auslöst, eine Vorrichtung  verbunden, welche gleichzeitig     und    zwangs  läufig mit der     Be-    oder     Entlastung    des  Stempels 21 den     Schwenkkörper    4 in die je  weils erforderliche Lage schwenkt.

   Es     kann     zu diesem Zweck ein     mit    dem Exzenter 1:3       verbundenes        Zahnsegment   <B>17</B>     verwendet    sein,  welches in     eine        Zahnstange    1.8 eingreift und  über diese auf den Schwenkkörper 4 ein  wirkt und ihn     verschwenkt.     



  Die     Arbeitsweise        @dies-es        Härteprüfers    ist  folgende:  Das zu prüfende Werkstück 2,3 wird auf  .den Prüftisch 24 aufgelegt und mit Hilfe der  Spindel 215 so lange nach oben verschoben, bis  es den Massstab 1.6 berührt.

   In dieser Stel  lung erscheint das Oberflächenbild des Werk  stückes vollkommen scharf in einer be  stimmten     Vergrösserung        auf    der     Mattscheibe.     Alsdann wird der     Belastungshebel    10 durch    Umlegen des Exzenters 13 herabgelassen,  wobei     gleichzeitig    das Objektiv 6 aus- und  .der     Eindruckkörper    5     eingeschwenkt    wird.  Der Belastungshebel 10 drückt nun den     Ein-          druckkörper    5     in.        das    zu prüfende Werk  stück 23 ein.

   Beim Abheben des     Stempels     wird der Schwenkkörper 4 wieder zurück  gedreht und damit das     Objektiv        selbsttätig     eingeschaltet. Hierbei     erscheint    dann sofort  in der     eingestellten    Vergrösserung der Ein  ,druck auf der     Mattscheibe    15 und     kann    mit  Hilfe eines entsprechend geteilten: Mass  stabes 2:6     ausgewertet    werden. Auch kann  .die     Auswertung    mit Hilfe von drehbaren       Evolventenkurven    oder     sonstigen        bekannten     Messgeräten erfolgen.  



  Das     Eindruckbild    erscheint auf der  Mattscheibe sofort scharf, da die Objektiv  entfernung, einmal eingestellt, immer die  selbe bleibt. Die     Feineinstellung    des Prüf  tisches kann durch die an der     .Spindel    25       angebrachte        Feinstellmutter    21     bewirkt    wer  den.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Härteprüfer, dadurch gekennzeichnet, dass der die Prüflast auf ,den Eindruckkörper übertragende Stempel mit einer Längsboh rung versehen ist und sich in. dieser ein Mikroskop befindet, derart, dass der Ein druck im Werkstück durch den Stempel hin durch beobachtet werden kann.
    UNTERANSPRüCHE 1. Härteprüfer nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Eindruck körper schwenkbar an dem Stempel ge lagert ist. 2. Härteprüfer nach Patentanspruch, da ,durch ,gekennzeichnet, dass, der Eindruck körper und ,das Objektiv in einem Winkel zueinander mit einem am untern Ende .des hohlen Stempels schwenkbar angeord neten Körper verbunden sind, mit wel chem zuerst ;
    der Eindruckkörper über das Werkstück und sodann das Objektiv über ,den erzielten. Eindruck gebracht werden kann. 3. Härteprüfer nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass an einer Matt- scheibe ein Massstab zur Grössenbestim mung und Auswertung des Eindruckes im Werkstück sich befindet. 4.
    Härteprüfer nach Unteranspruch 2, da ,durch gekennzeichnet, .dass an dem Schwenkkörper .ein einen Anschlag bil dender Massstab einstellbar ist, der den Abstand zwischen Objektiv und Werk stück für scharfe Einstellung zu wahren ermöglicht.
    5. Härteprüfer nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass der Massstab an seinem untern Ende als Kontaktspitze ausgebildet ist, welche eine Signalvorrich tung dann einschaltet, wenn das zu prü fende Werkstück bis zu dem gewünschten Abstand an das Objektiv herangebracht ist. 6.
    Härteprüfer nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass der hohle Stempel an seinem obern Ende das Oku lar und ein Spiegelprisma enthält, so dass die Entfernung des Objektivs vom Okular und damit das Mass, der Vergrösserung trotz der Verschiebung ,des Stempels<B>im-</B> mer die gleiche bleibt.
    7. Härteprüfer nach Unteranspruch 2, da- ,durch gekennzeichnet, dass die für die Auslösung des Belastungshebels vorge sehene Vorrichtung derart mit dem Schwenkkörper am untern Ende des Stempels verbunden ist, .dass jeweils beim Belasten des Werkstückes der Eindruck körper und beim Entlasten äs Objektiv über .das Werkstück geschwenkt wird.
CH193115D 1936-02-05 1937-01-29 Härteprüfer. CH193115A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE760772C (de) * 1941-04-13 1954-09-27 Alfred J Amsler & Co Hydraulisch wirkende Haertepruefmaschine
DE963108C (de) * 1952-05-25 1957-05-02 Leitz Ernst Gmbh Haertepruefer, insbesondere Mikrohaertepruefer
CN107718641A (zh) * 2017-11-02 2018-02-23 湖北中烟工业有限责任公司 一种软包硬化的盒片的压痕挺度的检测方法

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DE963108C (de) * 1952-05-25 1957-05-02 Leitz Ernst Gmbh Haertepruefer, insbesondere Mikrohaertepruefer
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