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Ventilstößel fär Brennkraftmaschinen u. dgl. Die vorliegende Erfindung
bezieht sich auf die Ventilstößel für Brennkraftmaschinen u.dgl., bei denen ein
Schwinghebel die Ventilstange unter Vermittlung zweier ebenen Flächen antreibt,
von denen die Stößelfläche durch eine einstellbareSchraube im Schwinühebel und ein
Kugelgelenk stets parallel zur Stoßfläche der Ventilstange gehalten wird.
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Bei den bisher in dieser Hinsicht bekannten Konstruktionen wurde eine
Lösung in der Weise angestrebt, daß als Zwischenorgan zwischen Schraube -im S#liwingliebel
und dem Ventilstößel, also als das stets parallel zum Stößelteller sich einstellende
Organ, eine Kugel verwendet wurde, die in der Schraube derart saß, daß-sie nach
außen nicht herausragte bzw. mit den Fingern 23 nicht anfaßbar war. Sie entzog sich
solcherweise sowohl einer Besichtigung bzw. Prüftin- durch Au-enschein wie auch
einer 221 ZD solchen durch Betasten, wie es erforderlich wäre, um sich züi überzeugen,
daß die Kugel nicht aus irgendwelchern Grund in der Schraubenpfanne festsitzt, was
nach längerem Stillstand der Maschine, durch Schmutz, Rost usw., sich einstellen
kann.
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Da andererseits bei Verschleiß dieses Zwischengliedes die Motorarbeit
ungünstig beeinflußt wird, so ist ein großes Interesse vorhanden, dieses Zwischenglied
ersichtlich und zugänglich zu machen.
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Die vorliegende Erfindung löst nun die diesbezügliche Aufgabe in der
Weise, daß die Schwinghebelschraube in einen Kugelzapfen ausläuft, der in der Pfanne
eines die Schraube weit übergreifenden Tellers gelagert ist, so daß bei gleich großem
Gegenteller auf der Ventilstange die Abnutzung auf das Mindestmaß verringert wird,
da infolge des Umstandes, daß der Kugelsitz stets von außen nachprüfbar ist, die
Gewähr gegeben ist, daß idie Kugel in der Schraube sich nicht festklemmen kann.
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Das Verständnis der Erfindung wird an Hand der beiliegenden Zeichnungen
erleichtert, welche in .
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Abb. i und :2 die gegenwärtig verwendeten Regelungsvorrichtungen darstellen,
während die Abb. 3 eine der Erfindung entsprechende Vorrichtung in Ansicht
veranschaulicht. Abb. 4 und 5 zeigen Einzelheiten im Schnitt und in gedrehter
Stellung. Abb.6 und 7 stellen Varianten dar.
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jeder Kipper C trägt an einem Ende in üblicher Weise eine SchraubeA,
welche das Ventil D betätigt; diese Schraube ist bei B geschlitzt, um #durch
entsprechende Einstellung mittels eines Schraubenziehers die Regelung
der
Steuerung zu ermöglichen. Die Feststellung der Schraube erfolgt durch eine kleine
Klerninschraube E. Zwischen der SchraubeA und der Ventilstange ist ein gewisses
Spiel vorgesehen, das die Verlängerung ermöglicht.
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Am anderen Ende ist die SchraubeA in Form einer KugelkalotteF gestaltet,
welche mit einem abgeflachten Teil des Ventils D
zusammenwirkt; es entsteht
hieraus nach einer gewissen Zeit eine Abnutzung (Abb. 2) dieser Fläche und in der
Folge eine Änderung der Regelung der Steuerung. Man be-'hilft sich gewöhnlich in
der Weise, daß man Plättchen G zwischen dem Ventil und der Schraube
A anordnet, #die den Spielraum zwischen Schraube und Ventil wieder auf das
richtige Maß bringen; wird indessen dieses Plättchen entfernt, so wirkt wieder die
Schraubenabrundung mit der sphärischen Uurch Abnutzung entstandenen Pfanne zusammen,
und die Regelung der Steuerung ist abermals geändert.
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Zweck der Erfindung ist, eine Berührung zwischen Schraube und Ventil
zu sichern, die weder punktartig noch linienartig, sondern als Berührung zweier
ebenen Flächen ausgebildet ist, wobei die eine der ebenen Flächen mit einem Kugelgelenk
verseh * en ist, so daß ein richtiges Zusammenarbeiten des Kippers mit dem
Ventil ständig gesichert ist und daher jede Änderung der Regelung der Steuerung
vermieden wird.
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Das bei i kugelförmig gestaltete Ende der SchraubeA wird unter Aufwendung
einer gewissen Kraft in eine Pfanne 3 eingebracht, die in einem Teller.2
o. dgl. vorgesehen ist, dessen untere Fläche genau eben ist.
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Ist d der Durchmesser des Kugelgelenkzapfens i, so wird die
Pfanne 3 an Aden Rändern leicht eingezwängt, so daß sie einen Durchmesser
aufweist, wodurch der Kugelzapfen i in der Pfanne 3 diametral eingeklemmt
wird, ähnlich. wie dies bei Kugellagern der Fall ist, woselbst die Kugeln unter
Kraftaufwand in die Kranzpfannen eingeführt- werden Zwischen der Fläche 4 des Tellers
2 o. dgl. und der Ventilstange wird ein gewisses Spiel behufs Ermöglichwig der Längenänderung
belassen.
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Durch diese Anlenkung des Tellers 2 wird eine leichte Drehung des
Kugelzapfens i in ,der Pfanne 3 beim Verschwenken des Kippers ermöglicht,
ohne daß die Berührung zwischen den beiden ebenen Flächen irgendwelche Änderung
erfahren würde.
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Man könnte, ohne den Rahmen des Haupterfindungsgedankens zu verlassen,
die Vorrichtung auch in der Weise ausgestalten, daß der Kugelzapfen auf der Ventilstange,
die ebene feste Platte hing--gen an der Schraube A vorgesehen würde, wobei
das Resultat das gleiche wäre.
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Die vorbeschriebenen Vorrichtungen sih(.l infolge ihrer Einfachheit
zweckmäßig; die Erfindung läßt indessen mannigfache Ausgestaltungen zu, die innerhalb
des Bereiches des Haupterfindungsgedankens liegen.
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So sind in den Abb. 6 und 7 zwei Ausführungsformen veranschaulicht,
gemäß denen einer der sich berührenden Teile (Schraube oder Venilstange) mit einer
Pfanne 5 versehen ist, in welche unter Kraftaufwand ein Kugelzapfen
6 eingreift, der auf einer Seite eine ebene Adgriffsfläche 7 aufweist.