DE356220C - Rohrzange - Google Patents

Description

• Rohrzange. Die bisher bekannten Rohrzangen, welche aus. einem Greifhaken mit daran gelenktem Kurvenhebel bestehen, haben den Nachteil, (laß sich der beide Teile verbindende Bolzen oder Stift infolge seiner starken Beanspruchung samt der Lagerstelle leicht abnutzt. Man hat deshalb den aus Blech gelyr eßten Kurvenhebel, welcher den mit einer Reihe von Bohrungen versehenen Hakenhebel zu beiden Seiten umgreift, an den Lagerstellen des Drehbolzens mit Gewinde versehen, in welchesdieser Bolzen eingeschraubt wird, um den Zuswnmenhang für das beim Einstellen auseinanderzunehmendeWerkzeug nach Möglichkeit zu sichern.
• Die geringe Dicke des Bleches kann aber dabei natürlich nicht die für den erstrebten Zweck erforderliche Zahl der Gewindegänge fassen, welche für den dauernden Gebrauch des Werkzeuges notwendig sind. Man hat deshalb später zur Beseitigung dieses Übelstandes versucht, die Gelenkstelle durch ein über den Hakenhebel geschobenes entsprechend großes zylindrisches Gelenkstück zu erweitern, und hat dieses Gelenkstück mit Mitteln versehen, die das Einstellen auf die erforderliche Matulweite ermöglichen.
• Um aber eine gegen Verschleiß gesicherte gelenkige Griffschenkelverbindung einfacher Art zu bekommen, ist der in Bohrungen des durchgehenden Schenkels greifende bekannte Bolzen nicht zu entbehren.
• Damit dieser nun keiner Abnutzung mehr ausgesetzt wird, greift er gemäß vorliegender Erfindung in das über den Zangenschenkel aufgeschobene bekannte Führungsstück ein, (las den erweiterten Gelenkbolzen bildet, und wird dort mittels Verschrajubung auswechselbar gehalten, wodurch d'ie eigentliche Stellschraube entlastet wird; was eine unbegrenzte Haltbarkeit des Werkzeuges gewährleistet.
• Auf der Zeichnung ist die neue Rohrzange in einer Seitenansicht und in einem Otterschnitt durch das Gelenk beispielsweise dargestellt.
• Auf den Hakenhebel a ist ein Gelenkbolzen b geschoben. Dieser ist zur Aufnahme der Stellschraube c achsial durchbohrt und kann auf dein Hakenhebel durch die Stellschraube c in verschiedener Höhe festgestellt «-erden. Hierzu ist der Hakenhebel in bekannter Weise mit einer Reihe von Bohrungen d versehen. Am Gelenkbolzen b lagert der Kurvenhebel e.
• Diese neue Art der Gelenkverbindung hat den Vorteil, daß eine ausreichende Festigkeit vorhanden ist. Die Ausbildung des Führungsstückes b entlastet die eigentliche Stellschraube c bei Gebrauch der Zange fast ganz. Die Versehrau bong der Stellschraube c liegt in dem festsitzenden Gelenkbolzen b (Führungsstück) und nicht mehr in dem den Gelenkbolzen umfassenden Kurvenhebel c. Die größere Auflagerung des Kurvenhebels e am Gelenkbolzen b bietet, wie sonst, so auch hier, eine äußerst gute und vor allen Dingen nicht dem Verschleiß so leicht unterworfene Lagerung.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Rohrzange, gebildet aus einem Hakenhebel mit eineue auf ihn geschobenen Gelenkbolzen, an dem der Kurvenhebel lagert, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Gelenkbolzen (b) achsial durchbohrt ist, um eine steckstiftartige Stellschraube (c) aufzunehmen, mittels deren er in Bohrungen des Hakenhebels (a) in verschiedener Höhe festgestellt werden kann.