DE1016497B - Vorrichtung zur Sicherung der Pumpenstoessel von Einspritzpumpen gegen Drehen - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Sicherung der Pumpenstößel von Mehrzylinder-Einspritzpumpen gegen Drehen, bei der die Stößel abgeflacht und durch einen im Pumpengehäuse in seiner Längsrichtung senkrecht zur Achse der Stößel 5 gehaltenen Stift gegen Drehen gesichert sind.

Bei verschiedenen bekannten Einrichtungen zur Sicherung der Pumpenstößel von Mehrzylinder-Einspritzmaschinen kann gemäß der vorliegenden Erfindung eine weitere Verbesserung und insbesondere Herabsetzung des bei der Abstützung am Stift auftretenden Verschleißes dadurch erzielt werden, daß je zwei benachbarte, an ihren einander zugekehrten Seiten in an sich bekannter Weise abgeflachte Stößel durch einen zwischen den beiden Stößeln angeordneten und mit vollständig zylindrischer Oberfläche versehenen Stift, der im Pumpengehäuse drehbar gelagert ist, gesichert sind.

Einzelheiten der Erfindung sind der nachstehenden Beschreibung zu entnehmen, in der der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel an Hand von Zeichnungen veranschaulicht ist. Es zeigt

Fig. 1 einen axialen Schnitt durch eine Stößelsteuerung zweier Zylinder einer Mehrzylinder-Einspritzpumpe,

Fig. 2 einen Ouerschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1.

In dem Pumpengehäuse 1 einer Mehrzylinder-Einspritzpumpe ist je Pumpenkolben 2,2'... ein zu dessen Steuerung dienender Stößel 3, 3'... gelagert. Jeder Pumpenkolben wird dabei z. B. mittels eines Bundes 4 über eine am Zylinderkörper 5 abgestützte Rückstellfeder 6 gegen den Boden 7 des Stößels gespannt. In letzterem ist über einen Zapfen 8 eine Rolle 9 gelagert, die sich gegen den zugehörigen Nocken 10 bzw. 11 einer zugleich zum Antrieb der Pumpe dienenden Nockenwelle 12 abstützt.

Die benachbarten Stößel 3, 3' und jedes weitere entsprechende benachbarte Stößelpaar sind zur Sicherung gegen Drehen an ihren einander zugekehrten Seiten mit Abflachungen 13 versehen, zwischen denen ein Bolzen oder Stift 14, dessen Durchmesser den Abstand zwischen den beiden Abflachungen 13 nahezu ganz ausfüllt, in eine Bohrung 15 des Pumpengehäuses 1 drehbar eingesetzt ist. Dementsprechend umschließt das Pumpengehäuse an der Bohrung 15 den Stift 14 an der Stelle der Abflachungen 13 nur teilweise, und die Stößel 3, 3' sind an der Stelle ihrer Abflachungen 13 gemeinsam an dem Stift 14 seitlich abgestützt.

Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist der Bolzen 14 zur Verbesserung seiner Gleiteigenschaften in der zugehörigen Bohrung 15 an seinen beiden Enden 16,17 abgerundet, wobei das Ende 16 gegen die Bodenfläche Vorrichtung

zur Sicherung der Pumpenstößel
von Einspritzpumpen gegen Drehen

Anmelder:

Daimler-Benz Aktiengesellschaft,

Stuttgart-Untertürkheim,

Mercedesstr. 136

Robert Wirsching, Korntal bei Stuttgart,
ist als Erfinder genannt worden

der als Sackloch ausgebildeten Bohrung 15 und das Ende 17 mit einem geringen Spiel an eine Verschlußschraube 18 für die Bohrung 15 anliegt.

Beim Betrieb der Einspritzpumpe können die von der Nockenwelle 12 aus gesteuerten Stößel 3, 3' zur Verhinderung einer axialen Verdrehung nicht nur an dem Stift 14 entlang gleiten, sondern sie können infolge der drehbaren Lagerung des Stiftes 14 zumindest teilweise unter gleichzeitiger Drehung des vStiftes an ihm abrollen, womit nicht nur eine weitere Verringerung von Reibungsverlusten, sondern außerdem auch, insbesondere, wenn zwischen den Stößeln und dem Stift 14 durch eine nicht besonders dargestellte übliche Stößelschmierung ein Ölfilm besteht, jeglicher Verschleiß an den Stellen der Abstützung praktisch vermieden werden kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH:

   Vorrichtung zur Sicherung der Pumpenstößel von Mehrzylinder-Einspritzpumpen gegen Drehen, bei der die Stößel abgeflacht und durch einen im Pumpengehäuse in seiner Längsrichtung senkrecht zur Achse der Stößel gehaltenen Stift gegen Drehen gesichert sind, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei benachbarte, an ihren einander zugekehrten Seiten in an sich bekannter Weise ab-

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   geflachte Stößel durch einen zwischen den beiden Stößeln angeordneten und mit vollständig zylindrischer Oberfläche versehenen Stift, der im Pumpengehäuse drehbar gelagert ist, gesichert sind.

   In Betracht gezogene Druckschriften: Patentschriften Nr. 962 und 963 des Amtes für Erfindungs- und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands;

   schweizerische Patentschrift Nr. 225 637.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen