DE808605C - Oberkiefer-Abdruckloeffel - Google Patents

Oberkiefer-Abdruckloeffel

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DE808605C
DE808605C DEP37476A DEP0037476A DE808605C DE 808605 C DE808605 C DE 808605C DE P37476 A DEP37476 A DE P37476A DE P0037476 A DEP0037476 A DE P0037476A DE 808605 C DE808605 C DE 808605C
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DE
Germany
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spoon
handle
engagement
impression
impression tray
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Expired
Application number
DEP37476A
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English (en)
Inventor
Heinrich Haebel
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Individual
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C9/00Impression cups, i.e. impression trays; Impression methods
    • A61C9/0006Impression trays

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Table Equipment (AREA)

Description

  • Oberkiefer-Abdrucklöffel Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Oberkiefer-Abdrucklöffel.
  • Beim Herstellen von Oberkiefer-Abdrücken mit den bekannten Abdrucklöffeln, bei welchen Löffel und Handgriff zu einem einzigen starren Stück vereinigt sind, kommt es trotz starker Abwinkelung des Handgriffs sehr leicht vor, daß der Löffel durch den Druck der Oberlippe abgehebelt wird und ein fehlerhafter Abdruck entsteht.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Gefahr dadurch beseitigt, daß der Handgriff ein selbständiges, vom eigentlichen Löffel völlig getrenntes Instrument bildet, für welches an der Unterseite des Löffels zwei offene Eingriffstellen vorgesehen sind, deren eine etwa in der Mitte des Löffels liegt und mit einem Ende des Handgriffs zusammen ein Gelenk bildet, während die andere vorn am Löffel derart angeordnet ist, daß der Handgriff auch an beiden Stellen zugleich in den Löffel eingreifen kann.
  • Durch diese Maßnahme wird es in einfacher Weise ermöglicht, den Abdrucklöffel zunächst mit seinem Handgriff zu einem starren Ganzen vereinigt in den Mund einzuführen und anzulegen, dann aber mit einer kaum merklichen Hand- oder Fingerbewegung den vorderen Eingriff zu lösen, um nur noch den mittleren, gelenkigen, bestehen zu lassen und dort den Löffel mit gleichmäßig verteiltem, nach oben gerichteten Druck gegen den Gaumen zu pressen. Hierbei kann die Oberlippe keinerlei Hebelwirkung mehr auf den Löffel ausüben, und es entsteht ein fehlerloser Abdruck.
  • Die Erfindung sei im folgenden an Hand der Zeichnung ausführlich beschrieben und erläutert.
  • Fig. I ist ein mittlerer Senkschnitt durch einen Oberkiefer-Abdrucklöffel der gewöhnlichen Bauart, bei welcher der Löffel mit dem Handgriff zu einem einzigen starren Stück vereinigt ist.
  • Die Fig. 2 bis 4 zeigen ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Oberkiefer-Abdrucklöffels, bei welchem in besonders vorteilhafter Weise der Handgriff die Form eines Greifers (Pinzette, Zange o. dgl.) besitzt, und zwar zeigen die Fig. 2 und 4, die eine im mittleren Senkschnitt, die andere In der Draufsicht, a) den Löffel und b) den Handgriff als getrennte selbständige Teile, während die Fig. 3, wiederum ismittleren Senkschnitt, den mit dem Handgriff im Eingriff befindlichen Löffel in den beiden obenerwähnten Arbeitsphasen zeigt.
  • Mit 1 ist der Löffel bezeichnet. Auf seiner Unterseite befinden sich (die eine in der Mitte, die andere vom am Löffel) zwei Eingnffstellen für den Handgriff.-Die mittlere Eingriffstelle wird von einer sowohl nach unten wie zugleich auch nach hinten gerichteten Durchprägung 2 des Löffels gebildet, in welcher sich eine kreisrunde Bohrung 3 befindet. Als vordere Eingriffstelle dient eine horizontale Rille oder Nut 4, und die Anordnung ist so getroffen, daß die beiden Eingriffstellen einander abgewendet sind. Der Handgriff ist hier als eine stark geschwungene Pinzette ausgebildet, die zwei ungleich lange Schenkel 5 und 6 besitzt. Der lange Schenkel 5 der Pinzette trägt an seinem freien Ende eine Kugel 7, der kürzere Schenkel 6 dagegen einen bügelförmigen Querbalken 8 mit einer keilförmigen Profilierung.
  • Zum Abdrucknehmen wird der Löffel 1 zunächst mit dem Handgriff vereinigt, d. h. man nimmt ihn in die eine Hand, um ihn mit der in der anderen Hand befindlichen Pinzette zu ergreifen. Dabei wirkt der lange Pinzettenschenkel 5 mit der mittleren Eingriffstelle in der Weise zusammen, daß sich die Kugel 7 auf die kreisrunde Bohrung 3 legt, in welche sie etwas eingreift. Der kürzere Schenkel 6 dagegen wirkt mit der vorderen Eingriffitelle zusammen, wobei der Bügel 8 in die Nut 4 eingreift. Und da die beiden Eingriffstellen, wie schon gesagt, einander abgewendet sind, besteht, solange die Pinzettenschenkel von der Hand zusammengedrückt werden, eine starre Verbindung zwischen Löffel und Handgriff. Der Löffel wird nun in der in Fig. 3 gezeigten Lage in den Mund eingeführt und angelegt. Danach wird durch kurzes Nachlassen des Daumendruckes auf den kurzen Schenkel 6 dessen Eingriff in den Löffel gelöst und die Pinzette bei gleichzeitigem kraftigem Druck gegen den Gaumen aus der tiefschwarz gezeichneten bis etwa zu der mit gestrichelten Linien angedeuteten Stellung durchgeschwenkt, wobei die Bohrung 3 zugleich als Pfanne eines offenen Kugelgelenks wirkt.
  • Eine Abhebelung des Löffels durch die Oberlippe ist bei dieser Anordnung unmöglich.
  • Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Handgriff noch mit einer bei Pinzetten an sich bekannten Klemme 9 versehen für den Fall, daß der bereits mit der Pinzette im Eingriff befindliche Löffel vor dem Einführen in den Mund aus irgendeinem Grunde noch einmal beiseite gelegt werden muß.
  • Oberkiefer-Abdrucklöffel werden üblicherweise in Sätzen zu je fünf um ein geringes voneinander abweichenden Größen geliefert. Bei den bekannten Oberkiefer-Abdrucklöffeln (Fig. I) muß jeder einzelne Löffel des Satzes seinen besonderen starr mit ihm vereinigten Handgriff haben. Beim Erfindungsgegenstand dagegen ist für alle fünf Löffel des Satzes zusammen nur ein einziger Handgriff erforderlich. Dies ist ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung gegenüber dem Bekannten.
  • Die Erfindung ist nicht an das hier beschriebene Aus,führungsbeispiel gebunden. Es fallen unter sie beispielsweise auch solche Ausführungsformen, bei denen der kürzere Arm des Greifers mit dem bügelförmigen Querbalken an einem auf dem längeren Arm längs beweglich angeordneten Schieber befestigt ist, ferner beispielsweise solche Ausführungsformen, bei denen die Eingriffstellen am Löffel einander zugewendet sind und als Handgriff ein einfacher, am einen Ende mit einer Kugel bewehrter, etwas geschwungener Hebel dient, der in einem durch die vordere Eingriffstelle des Löffels bestimmten Abstand von seinem kugelförmigen Ende in einem unten am Löffel vorgesehenen winkelförmigen Ansatz (Lasche) festklemmbar ist. Dabei würde zum Festklemmen des Handgriffs in der doppelten Eingriffstellung beispielsweise eine kleine, an dem Handgriff befestigte, gebogene, sich mit der Krümmung gegen die Lasche legende Draht- oder Blattfeder dienen, welche das kugelförmige Hebelende in die mittlere Eingriffstelle (Gelenkpfanne) des Löffels drückt und durch einen Druck gegen ihr freies Ende von der Lasche abgehoben werden kann. Eine besondere zeichnerische Darstellung dieser Ausführungsformen erscheint entbehrlich.
  • PATENTANSPRI8CHE: I. Abdrucklöffel für Oberkiefer-Abdrücke, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff ein selbständiges, vom eigentlichen Löffel völlig getrenntes Instrument bildet, für welches an der Unterseite des Löffels zwei offene Eingriffstellen vorgesehen sind, deren eine etwa in der Mitte des Löffels liegt und mit einem Ende des Handgriffs zusammen ein Gelenk bildet, während die andere vorn am Löffel derart angeordnet ist, daß der Handgriff auch an beiden Stellen zugleich in den Löffel eingreifen kann.

Claims (1)

  1. 2. Abdrucklöffel nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Eingriffstellen am Löffel einander abgewendet sind und der Handgriff einen geschwungenen Greifer (Pinzette, Zange o. dgl.) mit zwei ungleich langen Armen (Schenkeln, Backen usw.) bildet, deren längerer mit der mittleren, deren kürzerer mit der vorderen Eingriffstelle des Löffels zusammenwirkt.
    3. Abdrucklöffel nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Eingriffstelle des Löffels eine Gelenkpfanne für eine am freien Ende des längeren Greiferarms vorgesehene Kugel bildet, während als vordere Eingriffstelle des Löffels eine horizontale Nut oder Rille dient, in die ein das freie Ende des kürzeren Greiferarms bildender bügelförmiger Querbalken hineinpaßt.
    4. Abdrucklöffel nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine in der Mitte des Löffels vorgesehene Durchprägung als Gelenkpfanne dient.
    5. Abdrucklöffel nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchprägung mit einer kreisrunden Bohrung versehen ist, in welche das kugelförmige Gegenglied des Handgriffs etwas eingreift.
    6. Abdrucklöffel nach den Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Greifer eine Feststellvorrichtung (Klemme o. dgl.) vorgesehen ist, durch welche die beiden Arme (Schenkel) in der Eingriffstellung am Löffel festgehalten werden können.
    7. Abdrucklöffel nach den Ansprüchen I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der kürzere Arm des Greifers an einem auf dem längeren Arm längs beweglich angeordneten Schieber befestigt ist.
    8. Abdrucklöffel nach Anspruch I mit einer als Gelenkpfanne ausgebildeten mittleren Eingriffstelle für den Handgriff, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffstellen einander zugewendet sind und als Handgriff ein geschwungener, an einem Ende mit einer Kugel versehener einfacher Hebel dient, der in einem durch die vordere Eingriffstelle des Löffels bestimmten Abstand von seinem kugelförmigen Ende in einem unten am Löffel vorgesehenen winkelförmigen Ansatz (Lasche) festklemmbar ist.
    9. Abdrucklöffel nach den Ansprüchen I und 8, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Handgriff eine kleine gebogene, sich mit der Krümmung gegen die Lasche legende Draht- oder Blattfeder befestigt ist, welche den Handgriff in der doppelten Eingriffstellung festklemmt und sein kugelbewehrtes Ende in die mittlere Eingriffstelle (Gelenkpfanne) des Löffels drückt und durch einen Druck gegen ihr freies Ende von der Lasche abgehoben werden kann.
DEP37476A 1948-04-08 1949-03-22 Oberkiefer-Abdruckloeffel Expired DE808605C (de)

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