DE1603875A1

DE1603875A1 - Schraubenschluessel

Info

Publication number: DE1603875A1
Application number: DE19671603875
Authority: DE
Inventors: Heinrich Kunis
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1967-06-15
Filing date: 1967-06-15
Publication date: 1971-09-16

Description

Heinrich ivunis, 44 Münster, Graelstrai3e 22

' ScfarauberLschltissel"

Die i£r findung· bezieht sich auf einen Schraubenschlüssel für Schraubenköpfe bzw. Schraubenmuttern.

Bei Schraubenschlüsseln wird im wesentlichen zwischen zwei Arten von Schraubenschlüsseln unterschieden, nämlich einmal dem sogenannten Maulschlüssel, zum andern dem sogenannten Ringschlüssel. Der Maulschlüssel hat den Vorteil, daii er nicht von oben auf die Mutter oder den Schraubenkopf aufgesetzt werden muli, sondern daß er in der Ebene des Schraubenkopf es an dieseii norangeschoben werden kann. Der Nachteil· des Maulschlüssels ist darin zu sehen, daß dieser leicht vom Schraubenkopf oder von der Mutter abrutscht, insbesondere wenn die Mutter oder der Schraubenkopf nicht mehr mit einwandfreien graden

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leant en ausgerüstet ist. Der Ringschlüssel hat demgegenüber den Vorteil, daii er wesentlich besser auf dem Schraubenkopf oder der Mutter haftet, selbst dann, wenn die Kanten schon etwas abgeschliffen oder abgeschrägt sind, wobei aber das Aufsetz-en des- Ring Schlüssels von oben erfolgen muli. Häufig fehlt hierfür der Platz. - -

Der Erfindung liegt 'die Aufgabe zugrunde, die Vorteile der beiden bekannten Konstruktionen zu verbinden, die Nachteile der beiden bekannten Einrichtungen aber zu vermeiden.

Das der Erfindung zugrundeliegende Ziel wird erreicht durch einen im wesentlichen U-förmigen, mit seiner Ausnehmung an den Kopf oder die Mutter der Schraube angepaßten und anlegbaren Arbeitsteil und durch einen Griff, mit dem das Arbeitsteil betätigt werden kann» Gemäß der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, daß ein Schenkel des U-förmigen Arbeitsteiles eine Gelenköse bildend abgebogen ist, während der andere Schenkel sich au seiner Spitze hin verjüngt.

Der zur Festlegung des Arbeitsteiles, und zur Bedienung und Betätigung des Arbeitsteiles dienende Griff ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung mit zwei symmetrisch beiderseits der Griffachse angeordneten Widerlagerstiften versehen, wobei die Gelenköse am einen Schenkel des Arbeitsteiles hinter einen der beiden

Widerlagerstifte greifen kann und der andere Schenkel des U's des Arbeitsteiles sich an dem anderen Widerlager bei Bewegung des

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Griffes abstützt, so daß die beiden Schenkel durch -die Bewegung des Gri±^?fes -zusammengepreßt werden. ■

lis ist ersichtlich, daß dadurch, daß das Arbeitsteil F-fÖr-mig ausgebildet ist, dieses Arbeitsteil über den Schaft oder den Bolzeii der Schraube geschoben werden kann, so daß das· Arbeitsteil ähnlich-wie ein Maulschlüssel wirkt. Wird das Arbeitsteil mit seiner GelenkÖse hinter einem der Widerlagerstifte, die an der Frontseite des Griffes angeordnet sind j festgelegt und dear andere Schenkel nunmehr durch Betätigen des Widerlagergriffes zwischen dem zweiten Widerlagerstift eingeklemmt, so werden dadurch die beiden Schenkel des U¹s einander genähert und somit eine sichere und feste Verankerung des Arbeitsteiles an der Schraubenmutter oder an dem Schraubenkopf gewährleistet. Hierdurch wird also auch der Vorteil des Ringschlüsse3serreicht, trotzdem die Nachteile des Ringschlüssels vermieden sind»

Weitere Vorteile und Merkmale der erfindungsgemäßen Einrichtung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung an Hand der Zeichnung hervor, die .den erfindungsgemäiAen Schlüssel zeigt;.

I4vde.r Zeichnung ist mit 1 das eigentliche Arbeitsteil und mit 2 der eigentliche Griff bezeichnet* Das Arbeitsteil 1 ist wie aus der Darstellung ersichtlich im wesentlichen U-förmig ausgebildet und weist die beiden Schenkel 3 und k auf. Der Schenkel 4 ist mit seinem Endteil 6 so abgebogen, daß die GeIeKkOSe 5 gebildet wird, während das Ende des Schenkels 3 sich zur Spitze 7 hin

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konisch verjüngt. In der Mitte des U-förmigen Raumes ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein Zwölfeck ausgeformt, das in Anpassung an einen I7 mm-geiiorinten Schraubenschlüssel gearist.

JJer Griff 2 besteht aus dem eigentlichen Griffteil b und zwei blattförmigen Verlängerungen an seinem, vorderen Ende, von dem die blattförmige Verlängerung 9 erkennbar ist. Zwischen der Platte 9 und der darunter liegenden, aus der Zeichnung nicht zu erkennenden Platte sind Widerlagerstifte 10 und 11 angeordnet, die symmetrisch zur G-riffachse liegen land in ihrem Abstand voneinander an die Veite der beiden Schenkel 3 und k angepaßt sind.

Die Wirkungsweise des neuen Schlüssels ist wie folgt:

Das Arbeitsteil 1 wird mit der Gelenköse 5 hinter den Widerlagerstift 11 gehakt, nachdem der Schraubenkopf oder die Schraubenmutter in die Ausnehmung des U's eingeführt ist. Nunmehr wird der freie Schenkel 3 zwischen dem Widerlagerstift 10 und 11 eingeklemmt, so daß dadurch die beiden Schenkel 3 und k aufeinander— zubewegt werden. Hierdurch wird ein sicheres und festes Ergreifen des Schraubenkopfes durch die in dem U ausgeformte Form erreicht.

Selbstverständlich ist es auch möglich, die Gelenköse hinter den Widerlagerstift 10 einzuhaken. Daß eine leichte Betätigung und Lösung der Schraube nunmehr möglieh ist, ist offensichtlich, wobei dadurch, daii bei der Rückwärtsbewegung des eigentlichen Griffes

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Ö die beiden Schenkel so weit voneinander entfernt werden können, dall eine Verdrehung des Arbeifcsteiles _: 1 am Schraubenkopf möglich■

Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiels beschränkt, sondern es sind demgegenüber Abänderungen möglich, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. - -,- ■

Patentansprüche:

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Claims

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Pateritansprüche :

Schraubenschlüssel für Schraubenköpfe bzw. -Muttern, gekennzeichnet durch einen im wesentlichen U-förmigen mit seiner. Ausnehmung an den Kopf oder die Mutter der Sciiraube angepaßten und anlegbaren Arbeitsteil (i) und einen Griff (2), mit dem das Arbeitsteil (1) bewegt werden kann.
2. Schraubenschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schenkel des U-förmigen Arbe.itsteiles (1) eine Gelenköse (5) bildend abgebogen ist.
3. Schraubenschlüssel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gelenkösenfreie Schenkel (3) sich zu seiner Spitze hin verjüngt.

k. Schraubenschlüssel nach .Anspruch 1 bis 31 dadurch gekennzeichnet, daß der Griff zur Festlegung des Arbeiteteiles mit zwei symmetrisch beiderseits der Griffachse angeordneten Widerlagerstiften (10, 11) versehen ist, wobei die Gelenköse (5) hinter einen der beiden Widerlagerstifte greift und der andere Schenkel (3) des U's sich an dem anderen Widerlager abstützt; so daß die ' beiden Schenkel zusammengepreßt werden.

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