DE265087C - - Google Patents

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DE265087C
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DE
Germany
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clamp
bolt
ribs
clamping member
horseshoe
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DENDAT265087D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01LSHOEING OF ANIMALS
    • A01L7/00Accessories for shoeing animals
    • A01L7/04Solid calks or studs

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-■ Ja 265087 KLASSE 45«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Dezember 1912 ab.
Die Erfindung betrifft eine zweiteilige
Klammer zur Verbindung des Stollens mit dem Hufeisen, bei der der zur Vereinigung der . beiden Klammerteile an dem einen derselben vorgesehene Schraubbolzen mit seiner Achse über der Mittelebene des Bodenstückes der Klammer sich befindet und mit diesem aus einem Stück besteht. Dementsprechend fällt der höher als der Klammerboden gelegene Schraubbolzen nach dem Boden zu schräg ab und geht in ihn über. Während durch die Anordnung der Bolzenachse oberhalb der wagerechten Mittelebene des Klammerbodens in an sich bekannter Weise erreicht wird, daß
ig die aufgeschraubte Mutter bei Benutzung der Klammer mit der Erdoberfläche o. dgl. nicht in Berührung kommen kann, vdrd durch die Herstellung von Bolzen und Klammerboden aus einem Stück eine große Festigkeit und Dauerhaftigkeit erreicht.
Zweckmäßig werden dabei an den einander zugekehrten Seiten der beiden Klammerteile Erhöhungen und entsprechende Vertiefungen angeordnet, die bei der Anlegung der Klammer an das Hufeisen wie Nut und Feder ineinandergreifen und derart schräg verlaufen, daß der bewegliche Klammerteil auf dem schräg nach abwärts gehenden Teil des Bolzens nach unten geführt wird.
In der Zeichnung sind Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform der verbesserten ' Klammer, wobei eine Schraube als Stollen benutzt ist, Fig. 2 eine Draufsicht der Teile .einer anderen Ausführungsform der Klammer, wobei zwei Stifte als Doppelstollen benutzt sind, von denen der eine an seiner Verwendungsstelle in dem entsprechenden Loche des Bodenteiles der Klammer veranschaulicht ist, während der andere für sich dargestellt ist. Das Klemmglied der Klammer ist in dieser Figur vollständig von der Schraube entfernt und auf die Seite gelegt, so daß seine Innenansicht oben liegt. Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform der verbesserten Klammer mit einem schwalbenschwanzförmig gestalteten Stollen an der Benutzungsstelle und Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch dieselbe Ausführungsform, der die Ausbildung der in Ansicht gezeigten Klemmschraube am Bodenteil der Klammer erkennen läßt und ebenso auch diejenige Schraube, welche den mit Schwalbenschwanz versehenen Stollen festhält. Fig. 5 zeigt eine Unteransicht derselben Ausführungsform, wobei alle Teile miteinander vereinigt sind, und Fig. 6 eine ähnliche Ansicht, wobei die Mutter gelockert und bis ans freie Ende der Schraube zurückgezogen ist und die beiden Teile der Klammer ein wenig auseinandergezogen sind, während der Stollen vollständig entfernt und für sich schaubildlich veranschaulicht ist.
In der Zeichnung ist mit ι der Bodenteil der verbesserten Klammer bezeichnet, der zweckmäßig eine glatte Oberfläche besitzt, so daß er sich an das Hufeisen unten anlegen kann, welches in Fig. 4 bei H in gestrichelten Linien angedeutet ist. Mit 2 ist ein aufrecht stehender Flansch an dem äußeren Rand des Bodenteiles bezeichnet, der sich gegen den Außenrand des Hufeisens zu legen vermag, und dessen oberes Ende vorzugsweise nach' innen umgebogen ist, wie bei 3 erkennbar, so daß er über das Hufeisen und unter oder in die Außenseite des Pferdehufes zu treten vermag.
An der Innenseite des Bodenteiles 1 ist eine Schraube 4 ausgebildet oder in einem Stück mit diesem Bodenteil gegossen. Der mit Gewinde versehene Teil dieser Schraube liegt wagerecht und mit seiner Achse ungefähr in gleicher Linie oder Höhe mit der Oberfläche des Bodenteiles. Der Schaft 5 der Schraube ist von dem mit Gewinde versehenen Teil aus nach unten und außen geneigt und geht in der gezeigten AVeise in den Boden der Klammer über. Zu jeder Seite des Schaftes 5 befinden sich schräge Einkerbungen oder Vertiefungen 6 an dem Innenrand des Bodens, so daß dieser Rand nach oben und innen abgeschrägt ist und mit zwei schräg verlaufenden Nuten oder Vertiefungen zwischen drei Rippen versehen ist, von denen die mittlere von dem Schaft 5 gebildet wird, während die äußeren, mit 7 bezeichneten, an den Außenseiten der Vertiefungen 6 liegen.
Das Klemmstück der verbesserten Klammer besteht aus einem aufrecht stehenden Teil 11 und einem nach innen gewandten Flansch 12 am oberen Ende des Teiles 11. Die Außenfläche dieses Klemmstückes wird vorzugsweise glatt gehalten, so daß sich die Mutter 13 dicht dagegen legen kann, und der obere Teil der Innenfläche des Klemmstückes 11 ist ebenfalls glatt, so daß er sich eng an die Innenseite des Hufeisens H anlegen kann. In der Mitte des Klemmstückes 11 befindet sich ein großes Loch 13', um den Bolzen 4 und seinen Schaft 5 ziemlich lose zu umfassen. Der untere Teil der Innenfläche des Klemmstückes 11 ist mit drei Nuten oder Vertiefungen 14 versehen, zwischen denen sich zwei Rippen 15 befinden. Die mittlere Vertiefung ist so ausgebildet und angeordnet, daß sie gegen den Schaft 5 hin geneigt ist, und die seitlichen Vertiefungen greifen in die seitlichen Rippen des Bodenteiles 1 ein, während die Rippen des Klemmstückes 11 in die Vertiefung des Bodenteiles eingreifen.'
Die Ausbildung dieser Teile ist eine derartige, daß, wenn das Bodenstück und das Klemmstück miteinander vereinigt werden und die Schraube angezogen wird, das Klemmstück sich nach innen gegen den Bodenteil hin auf. dem Bolzen 4 entlang bewegt, bis die unteren äußeren Enden seiner· abgeschrägten Rippen gegen die oberen Teile der beiden Vertiefungen des Bodenteiles 1 stoßen. Ein weiteres Anziehen der Schraube bewirkt dann, daß das Klemmglied sich nach innen und schief abwärts bewegt, so daß das Hufeisen tatsächlich sowohl von der Kante her wie auch in senkrechter Richtung festgeklemmt wird, indem der Flansch 12 des Klemmgliedes über die obere innere Ecke des Hufeisens und unter bzw. in den Huf greift.. Es kommt dabei wesentlich auf die schräge Anordnung der Vertiefungen und Rippen an beiden Gliedern der Klammer und auf die Form des Loches, mit dessen Hilfe der Bolzen und sein Schaft lose umfaßt werden, an, da durch diese Konstruktion ermöglicht wird, daß das Klemmglied, wenn es gegen das Bodenglied gedrückt wird, sich schräg nach abwärts bewegt, so daß sein Flansch die Klemmwirkung auf die Oberseite des Hufeisens in der eben beschriebenen Weise ausübt.
Der Stollen kann in verschiedener Weise konstruiert und ausgebildet sein, solange er nur leicht an der Klammer angebracht und von ihr entfernt werden kann. In Fig. 1 ist in dem Boden 1 ein Loch 20 angebracht, durch welches ein Stollen geschraubt wird, dessen unteres Ende in der üblichen Weise zugeschärft ist, und dessen oberes Ende 21 mit einem Kopf versehen und vorzugsweise kegelförmig ausgebildet ist, so daß es in den Boden 1 eingelassen werden kann und dann mit dessen Oberfläche bündig liegt. Der Kopf ist mit einer Quernut 22 zum Angriff eines Schraubenziehers versehen.
In Fig. 2 sind zwei Löcher 23 in dem Boden 1 ausgebildet, und in diese sind Stifte 21 eingesetzt, deren untere Enden zugeschärft sind und die vorzugsweise mit kegelförmig verlaufenden Köpfen 24 versehen sind, die auch in diesem Falle in den Boden 1 derart eingelassen sind, daß sie mit seiner Oberfläche bündig liegen. Der ohne weiteres erkennbare Zweck dieser bündigen Anordnung bei beiden Ausführungsformen besteht darin, daß in diesem Falle die glatte Unterseite des Hufeisens die Stollen in ihrer Lage festhalten kann.
In den anderen Figuren der Zeichnung ist die bevorzugte Ausführungsform des Stollens dargestellt. Ein ähnliches Loch 26 im Boden 1 dient hier zur Aufnahme einer Schraube 27 zum Halten des Stollens 28 an der Gebrauchsstelle, und dieser Stollen besteht wie alle anderen aus gehärtetem Stahl, während die !Schraube in diesem Falle aus anderem Metall sein kann. Der Stollen ist in seinem oberen Teil 30 schwalbenschwanzförmig ausgebildet,
und dieser schwalbenschwanzförmige Teil greift in eine entsprechende schwalbenschwanzförmig ausgebildete Nut 31 ein, welche durch Flansche 32 des Bodens 1 an ihren Seiten und an ihrem Vorderende bei 33 gebildet und begreiizt wird, so daß der Stollen notwendigerweise von hinten her in die Nut eingeschoben werden muß. Befindet er sich an der richtigen Stelle, so wird die Schraube 27 durch das Loch 26 im Boden in den Stollen eingeschraubt und dadurch dessen Verschiebung verhindert. Der schwalbenschwanzförmig ausgebildete Teil kann jede geeignete Spitze 34 besitzen, und diese befindet sich vorzugsweise nahe dem vorderen Ende des Stollens, wie dies aus der perspektivischen An-. sieht in Fig. 6 erkennbar. Wenn das mit dieser bevorzugten Stollenform versehene Pferd läuft, so dringt die Stollenspitze in das Eis oder den gefrorenen Grund ein, und wenn es sich vorwärts bewegt und der Fuß sich nach rückwärts zu bewegen strebt, so wird der Stollen nach vorwärts gegen das geschlossene Ende der Nut gedrückt, welches der Beanspruchung widersteht. Die Schraube dient daher nur zum Festhalten des Stollens, um sein Herausfallen nach rückwärts zu verhindern, und die unterschnittenen Seitenflansche dienen nur zum Festhalten des Stollens, um sein Herausfallen nach unten zu verhindern, während der quer über das Vorderende der Nut gehende und diese begrenzende Flansch den Druck aufnimmt, der bei der Benutzung der Einrichtung ausgeübt wird.
Wie ersichtlich, wird' bei jeder Stollenart diese angebracht und entfernt, während die Klammer vom Hufeisen abgenommen ist, und durch die spätere Anbringung der Klammer am Hufeisen werden die Befestigungsmittel nur noch sicherer in ihrer Lage gehalten, oder mit anderen Worten, es würde unmöglich sein, den Stollen von der Klammer zu entfernen, solange die Mutter das Klemmglied an seiner Stelle hält oder solange irgendwelche Mittel diese Funktion ausüben.
Zusammen mit der den beweglichen Teil der Klammer bildenden Mutter mit dem Klemmglied kann man ein Kissen 40 aus-Leder oder Gummi an dem festen oder Bodenteil der Klammer verwenden, und in den Fig. 2 und 4 ist an der Innenfläche des Flansches 2 eine Nut oder Vertiefung 41 zur Aufnahme dieses Kissens veranschaulicht. Wenn das letztere aus Gummi besteht, so kann es in diese Nut oder Vertiefung eingelassen oder eingeformt werden, und zu diesem Zweck ist die Vertiefung ein wenig schwalbenschwanzförmig ausgebildet. Die Mittel zur Befestigung des Kissens können jedoch auch andersartig sein. Obwohl dieses Kissen nur in zwei Ausführungsformen veranschaulicht ist, kann es natürlich bei jeder Ausführungs form des Erfindungsgegenstandes Anwendung finden. Wird es benutzt, so besteht sein Zweck darin, sich gegen die Außenfläche des Hufeisens zu legen, so daß, wenn die Mutter angezogen und das bewegliche Glied gegen die Innenfläche des Hufeisens gepreßt wird, dieses letztere zwischen den Teilen der Vorrichtung mit einer gewissen elastischen Kraft eingeklemmt wird, durch welche eine Lockerung der Mutter erschwert bzw. verhindert wird. Auch kann natürlich auf Wunsch die Mutter durch eine Schraubensicherung beliebiger geeigneter Art festgehalten werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Zweiteilige Klammer zur Verbindung des Stollens mit dem Hufeisen, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Vereinigung beider Teile an dem einen Klammerteil vorgesehene Schraubbolzen mit seiner Achse in einer über der senkrechten Mitte des Klammerbodens gelegenen wagerechten Ebene sich befindet, und daß der Bolzenschaft sich nach unten und außen gegen den Klammerboden neigt und in diesen übergeht, während das Klemmglied den Schraubbolzen und Schaft mittels einer geeigneten Öffnung lose umgibt.
2. Stollenklammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Berührungsfläche des Klammerbodens (1) mit dem Klemmglied (11) zu beiden Seiten des Bolzenschaftes (5) Vertiefungen (6) und außen neben diesen Rippen (7) vorgesehen sind, während an der Innenseite des Klemmgliedes (11) drei jenen Rippen (7) und dem Bolzenschaft (5) entsprechende schräg verlaufende Vertiefungen (14) und zwischen diesen zwei entsprechende Rippen (15) sich befinden, die ineinandergreifen können.
3. Stollenklammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite des senkrechten Flansches (2) des Bodenteiles (1) der Klammer eine Aussparung (40) zur Aufnahme eines elastischen Kissens (41) vorgesehen ist, zum Zwecke, die auf dem Bolzen (4) sitzende Mutter (13) gegen Lockerung zu sichern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE265087C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3928341A1 (de) * 1989-08-26 1991-02-28 Fritz Roedder Hufeisen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3928341A1 (de) * 1989-08-26 1991-02-28 Fritz Roedder Hufeisen

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