DE571886C - Haertepruefer - Google Patents

Haertepruefer

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DE571886C
DE571886C DE1930571886D DE571886DD DE571886C DE 571886 C DE571886 C DE 571886C DE 1930571886 D DE1930571886 D DE 1930571886D DE 571886D D DE571886D D DE 571886DD DE 571886 C DE571886 C DE 571886C
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hardness
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DE1930571886D
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WILSON MECHANICAL INSTR CO Inc
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WILSON MECHANICAL INSTR CO Inc
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/40Investigating hardness or rebound hardness
    • G01N3/42Investigating hardness or rebound hardness by performing impressions under a steady load by indentors, e.g. sphere, pyramid
    • G01N3/44Investigating hardness or rebound hardness by performing impressions under a steady load by indentors, e.g. sphere, pyramid the indentors being put under a minor load and a subsequent major load, i.e. Rockwell system

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  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)

Description

  • Härteprüfer Der vorliegende Härteprüfer gehört zur Gruppe der Rockwellhärteprüfer. Die bisher bekannten Prüfeinrichtungen dieser Art sind infolge der Reibung, die beim Aufbringen der Haupt- und Zusatzbelastungen auftritt, hinsichtlich der Genauigkeit und Empfindlichkeit in gewissem Grade mangelhaft. Dies hat seinen Grund darin, daß bei diesen Prüfeinrichtungen die Kolbenstange o. dgl., die auf dem einen Ende den Eindruckkörper trägt und auf dem anderen Ende zur Aufnahme der Eindruckbelastung ausgebildet ist, im allgemeinen entweder durch ein langes mit ihr in Berührung stehendes Rohrstück oder durch zwei oder mehrere mit ihr in Berührung stehhende Rohrstücke bzw. durch eine Reihe konzentrischer Glieder geführt ist.
  • Bei solchen Härteprüfern wird ein erheblicher technischer Fortschritt dadurch erzielt, daß die Reibung, die die erforderliche Empfindlichkeit beeinträchtigt, auf ein Mindestmaß verringert wird. Dies wird .erfindungsgemäß dadurch ermöglicht, daß in bekannter Weise die Berührungsflächen zwischen dem Kolben in der Nähe des Eindruckkörperendes und dem Kopf der Maschine so ausgebildet sind, daß die genannten Flächen nur dann als Führung für den Kolben wirken," wenn der Eindruckkörper unwirksam ist oder wenn er mit dem Prüfstück nicht in Berührung steht und der den Kolben tragende Druckbolzen an seinem' dem Prüfstück abgewendeten Ende eine kurze, als Schneide zu bezeichnende Führung hat. Die den Druckbolzen an seinem dem Prüfstück benachbarten Ende haltende Führung kann z. B. in ebenfalls bekannter Weise darin bestehen, daß das untere Ende des Kolbens mit einem ringförmigen Kopf versehen ist, der erheblich kleiner ist als die Bohrung der Kolbenhülse. Dieser ringförmige Kopf hat einen kegeligen Ansatz, der mit einer Kegelfläche der Bohrung in Eingriff treten kann, so daß der Kolben zentriert wird, bevor eine Prüfung stattfindet. Der Kolben wird dabei starr in seiner Mittellage gehalten und Reibung vermieden.
  • In den Zeichnungen, die eine der vielen möglichen Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise veranschaulichen, zeigt Abb. i den vorderen Teil des Kopfstückes eines gemäß der Erfindung ausgeführten Härteprüfers teils in Seitenansicht, teils in senkrechtem Schnitt; Abb. - ist ein teilweiser Axialschnitt, der das Kolbenglied und die zugehörigen Teile nach Anwendung der Vorlast, aber vor Anwendung der Hauptlast veranschaulicht.
  • Abb.3 zeigt in entsprechender Darstellungsweise die Teile nach Anwendung der Hauptlast. Das Kopfstück 2o besteht aus einem unteren waagerechten Steg 22 sowie aus zwei aufrecht stehenden Wangenteilen 23, die am vorderen Ende 'mit einem aufwärts gerichteten Fortsatz 25 versehen sind. Das vordere Ende des Steges 22 ist mit einer senkrechten Bohrung 29 versehen, die eine Kolbenhülse 3o aufnimmt; der obere Endteil 31 dieser Hülse ist mit Gewinde versehen. Eine weite, axiale, durch die Hülse gehende Bohrung 32 weist am unteren Ende einen kleinen, schräg abwärts verlaufenden Sitz 33 auf. Ein mit Innengewinde versehener Sperring 3q., der auf den Gewindeteil 31 geschraubt wird und sich auf den Steg 22 aufsetzt, hält die Hülse fest.
  • Der untere Teil 36 der Kolbenstange 35 ist in der Hülse 30 in senkrechter Richtung beweglich, ohne - dabei in Berührung mit der Hülsenwandung zu treten. De'r Kolbenkörper 36 weist eine schräg nach unten verlaufende ringförmige Schulter 38 auf, die auf den Sitz 33 paßt, sowie ferner einen Ansatz qo, der mit einer nach unten offenen Bohrung und einer seitlichen Gewindebohrung versehen ist. Ein in die nach unten offene Bohrung eingefügter Eindruckkörper ,43, der mit dem auf dem Träger 12 befindlichen Prüfstücke in Eingriff treten kann, wird durch eine in die Gewindebohrung eingeschraubte Klemmschraube 44 festgehalten.
  • Wenn der Eindruckkörper 43 angehoben ist, steht das Kolbenglied 35, 36 nur mit dem Eindruckkörper selbst und mit den Führungsmitteln für das obere Ende des Kolbengliedes sowie mit der Vorlastfeder in Berührung.
  • Die erwähnten Führungsmittel enthalten einen Block 50 (Fig. i), der mit aufwärts gerichteten Enden 51 an dem Fortsatz 25 befestigt ist. Der Block 5o besitzt einen waagerechten Zwischenteil 52 mit einer weiten Öffnung 53, die an ihrem unteren Ende einen vorspringenden ringförmigen Ansatz mit abgerundeten Kanten 53' hat. Der Zweck der abgerundeten I,#anroe 53' von geringem Durchmesser ist der, einen kleinen Spielraum beim Wechsel der Stellung des Eindruckes des Kolbengliedes zu ermöglichen, ohne ein Klemmen der Stange 35 in der Öffnung 53 zu veranlassen. Ein Anzeigehebelzapfen 54 ist quer zu dem Kopf 5o durch die aufwärts gerichteten Teile 51 und den Fortsatz 25 geführt. Er trägt einen Anzeigehebel55, der durch eine Stange 63 mit der in dem Gehäuse 61 enthaltenen Meßvorrichtung in Verbindung steht. Eine an dem Hebel 55 angebrachte Stellschraube 58, die an ihrem unteren Ende mit einer Ausnehmung versehen ist, stützt sich auf eine in das zugespitzte obere Ende der Kolbenstange 35 eingelassene kleine Stahlkugel 6o'. Das Kolbenglied ist bei seiner Abwärtsbewegung ausschließlich durch den Eingriff des oberen Endes der Stange 35 mit der Kante 53' sowie durch den Eingriff des Eindruckkörpers mit dem Prüfstück geführt.
  • Nachstehend wird die Einrichtung zum Aufbringen der Vor- und Hauptlast bei angehobenem Prüfstück beschrieben.
  • Eine Buchse 75, die lose auf der Stange 35, und zwar für gewöhnlich unmittelbar oberhalb des Kolbenkörpers sitzt, ist mit einer unteren Fläche 77 versehen, die rechtwinklig zu ihrer Achse liegt und zeitweilig auf der Fläche 37 ruhen kann. Die zylindrische Verdickung 78 .der Buchse 75 hat einen größeren Durchmesser als der Körper 36, sie wird aber von der Hülse 30 nicht berührt. Zwischen dem Kolbenkörper und der durch die zylindrische Verdickung 78 gebildeten Schulter 79 ist eine Vorlastfeder 8o angeordnet, die den Kolbenkörper und die Buchse für gewöhnlich etwas voneinander entfernt hält. Ein rohrförmiges Zwischenstück 85, das auf der Stange 35 ohne Berührung mit ihr und der Hülse sitzt, ist an' den Enden mit einander gegenüberliegenden Schneiden 86, 87 versehen. Die unteren Schneiden 87 ruhen in Kerben 88 auf der Oberseite der Buchse 75.
  • Ein Hauptlasthebelgo, der zwischen den Wangen 23 in deren Längsrichtung angeordnet ist, ist am vorderen Ende mit seitlichen Lagerzapfen gi versehen, deren obere Lagerschneiden mit in derselben Achse liegenden Lagerhülsen 92 in Eingriff stehen. Das vordere Ende des Hebels go ruht in der Nähe der Lagerzapfen auf den oberen Schneiden86 des Rohrstückes 85; es ist mit einer senkrechten Bohrung 93 versehen, die die Kolbenstange 35 ohne Berührung mit ihr durchläßt. Am hinteren Ende des Hebels go ist die Hauptlast aufgehängt.
  • Außerhalb des Kopfes 22 ist am hinteren Teil des Härteprüfers ein Hubhebel ioo angeordnet. Er endet in der Nähe des vorderen Endes des Kopfes, und zwar oberhalb des hinteren Endes des Lasthebels go. Eine Spindel 105, die durch den Kopf 2o unter dem vorderen-Teil des Lasthebels durchgeht, trägt auf dem einen Ende eine Handkurbel (nicht dargestellt) und auf dem anderen Ende einen Kurbelarm 107. Der letztere ist mit einem Hubzapfen io8 versehen, der eine Rolle iog trägt, die unter den Hubhebel ioo greift, so daß beim Drehen der Handkurbel in der Vorwärtsrichtung der Hubzapfen im wesentlichen bis in seinen Totpunkt sich bewegt, wodurch der Hub- und der Lasthebel angehoben werden. Das Prüfstück wird dabei etwas gegen den Eindrucldiiörper gehoben, wodurch dieser sowie der Kolbenkörper gehoben werden, bis der letztere den Sitz 33 verläßt und fast in Berührung mit der Achse tritt. Dadurch wird die Zusatzlastfeder zusammengedrückt und die Zusatzlast zur Wirkung gebracht.
  • Die Rückwärtsbewegung der Handkurbel ermöglicht dem Lasthebel, sich zu senken und das Stück 85 mit den Doppelschneiden abwärts zu drücken, wodurch auch die Buchse 75 gegen den Kolbenkörper gepreßt und die Hauptlast aufgebracht und somit der Eindruckkörper in das Prüfstück gepreßt wird.
  • Wenn der Kolbenkörper angehoben wird und von seinem Sitz 33 frei kommt, so steht das Kolbenglied 35, 36 zwischen dem Eindruckkörper und der Kante 53' nur mit der Buchse 75 und der Feder 8o in Berührung. Deshalb ist das Kolbenglied, wenn es in dieser Weise freigegeben ist, vor Senkung des Hauptlasthebels völlig außer Berührung mit dem Sitz 33, der Hülse 30, dem Hebel 55 sowie mit irgendeinem anderen Bauteil, abgesehen von der Kante 53', dem Eindruckkörper und der Hilfslastfeder. Nachdem die Hauptlast zur Einwirkung gebracht ist, steht das Kolbenglied nur mit der Zusatzlastfeder 8o, der Buchse 75, der Schraube 58 und der Kante 53' in Berührung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Nach dem Tiefenunterschiedsverfahren arbeitende Härteprüfmaschine, gekennzeichnet durch eine ein allseitiges Ausschwingen zulassende Führung, z. B. eine ringförmige Schneide (53') für den Druckbolzen (35) an seinem dem Prüfkörper abgewendeten und eine für sich bekannte, den Druckbolzen nach dem Aufsetzen auf den Prüfkörper freigebende Führung an seinem dem Prüfkörper benachbarten Ende.
DE1930571886D 1930-04-16 1930-06-11 Haertepruefer Expired DE571886C (de)

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US571886XA 1930-04-16 1930-04-16

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DE571886C true DE571886C (de) 1933-03-07

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ID=22009042

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DE1930571886D Expired DE571886C (de) 1930-04-16 1930-06-11 Haertepruefer

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DE (1) DE571886C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745699C (de) * 1938-06-28 1944-11-30 Haertepruefmaschine
DE934198C (de) * 1952-10-17 1955-10-13 Georg Reicherter Kommanditgese Rockwellhaertepruefer

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745699C (de) * 1938-06-28 1944-11-30 Haertepruefmaschine
DE934198C (de) * 1952-10-17 1955-10-13 Georg Reicherter Kommanditgese Rockwellhaertepruefer

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