DE827050C - Loesbare Verbindung von Kappen fuer den Strebausbau - Google Patents
Loesbare Verbindung von Kappen fuer den StrebausbauInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verbindung von Kappen für den Bergbau. Es ist bereits vorgeschlagen
worden, für den Bergbau, insbesondere für den Strebausbau im Kohlenbergbau, Kappen derart auszubilden,
daß jeweils die dem Kohlenstoß zunächstliegende Kappe mit einer durch einen odler mehrere
Stempel unterstützten Kappe starr verbunden wird.
Die Erfindung bezweckt, die starre Verbindung dieser Kappen zu verbessern. Bedingung für diese
Verbindung ist, daß sie einerseits die dem Kohlenstoß
zunächstliegende Kappe gegen den auf ihr ruhenden Druck des Gebirges trägt, daß sie eine
Winkelstellung der miteinander verbundenen Kappen zuläßt, damit die Reihe der Kappen dem Gebirgsverlauf
angepaßt werden kann, und daß die Verbindung leicht gelöst werden kann. Weitere wünschenswerte Eigenschaften sind eine robuste
Form, die dem rauhen Grubenbetrieb angepaßt ist, eine Form ohne obere Vorsprünge, die Vermeidung
zusätzlichen Gewichtes, eine leichte Form im Interesse einer billigen Herstellung und nach Möglichkeit
ganz gleiche Kappen, die auch nach Drehen um i8o° um ihre Längsachse benutzt werden können.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch Anwendung verschiedener alternativ oder gleichzeitig
benutzter Merkmale. Diese Merkmale bestehen darin, daß die zweckmäßig zungenförmig oder gabelförmig
ausgebildeten Enden der Kappen mit Schrägflächen versehen oder als Walzlager ausgebildet
sind und mittelbar oder unter Benutzung von lös-
baren Zwischenstücken miteinander verbunden werden.
Dabei erfolgt die Verbindung mittels versetzt zueinander angeordneter, in einer Achse liegender
oder auch umeinander gruppierter Schwenk- und Verspannungskeile, wobei die Anlagefläche der letzteren
zweckmäßig ihrer Anlagefläche am Schaleisen angepaßt wird. Schwenkkeil und Verspannungskeü
oder -keile können aus einem Stück bestehen, bügelartig miteinander verbunden sein und auch einen
ίο gemeinsamen Antrieb besitzen. An Stelle von Keilen für die Verspannung können auch andere keilartig
wirkende Mittel, wie Exzenter o. dgl., Verwendung finden.
Die Kappenverbindung nach der Erfindung ist in den Zeichnungen in Form verschiedener Ausführungsbeispiele
veranschaulicht, womit jedoch noch nicht alle Ausführungsmöglichkeiten erschöpft
sind.
Wenn, was bereits vorgeschlagen wurde, aber noch nicht zum Stande der Technik gehört, zum
Zwecke der Verspannung ein in einer öffnung der einen Kappe liegender Keil sich gegen die Endfläche
der anderen Kappe anlegt, kann es in manchen Fällen zweckmäßig sein, daß die Fläche, gegen die sich
der Keil legt, zur Kappenachse einen Winkel von 900 besitzt. Bei einer solchen Ausführungsform, die
in Fig. ι dargestellt ist, ist die Endfläche 15 der
Kappe 11 um 900 gegen die Kappenachse geneigt.
Ein abgeflachter Keil 14 legt sich gegen die Endfläche 15 der Kappe 11 an. Die Kappen 11 und 12
sind durch einen Schwenkbolzen 13 miteinander verbunden.
Die Ausführung nach Fig. 1 läßt eine gewisse geringe Nachgiebigkeit der Verbindung zu, da der
Keil gegenüber seiner Anlagefläche unter dem Druck des Gebirges auf der vorzupfändenden Kappe ein
wenig wegrutschen kann. Um jegliche Nachgiebigkeit der beiden Kappen zueinander zu vermeiden, um
also eine absolut starre Verbindung zu schaffen, kann man, wie die Fig. 2 und 3 zeigen, die Fläche
20, mit der sich die eine Kappe 16 gegen den Keil 19 legt, in Richtung der Achse der Kappen 16 und
17 anordnen. Die Kappen sind um den Bolzen 18 schwenkbar.
Fig. 4 zeigt eine Ausführung, bei der die beiden Kappen 21 und 22 ebenfalls mit Zunge und Gabel
ineinanderfassen und durch den Bolzen 23 miteinander schwenkbar verbunden sind. Die Verspannung
erfolgt hier durch die beiden in den Löchern 24,, und
25„ liegenden Keile 24 und 25.
Die vorerwähnten Ausführungen stellen Verbindungen dar, bei denen sich die Kappen unmittelbar
gegeneinander abstützen. Gemäß einer weiteren Ausbildungsform der Erfindung, die besonders bei
starken Veränderungen im Hangendenverlauf von Bedeutung ist, wird ein besonderes Zwischenglied in
die Verbindung eingeschaltet, das die Winkeleinstellung der beiden Kappen zueinander bestimmt.
Es kann als Gabelstück oder Zunge ausgebildet sein.
Aus Gründen der Herstellungstechnik ist in der Regel die Form eines Gabelstückes vorzuziehen.
Bed der in den Fig. 5 und 6 in Seitenansicht bzw.
Draufsicht dargestellten Ausführungen besteht das Zwischenstück 26 aus einer Doppelgabel. Das Zwischenstück
26 ist an der Kappe 28 mittels Schwenkbolzens 29 angelenkt. Die Winkeleinstellung des
Zwischenstückes 26 gegenüber der Kappe 28 wird durch einen Keil 30 festgelegt, der durch entsprechende
Löcher 3Oa im Zwischenstück hindurchfaßt
und sich gegen eine Fläche eines entsprechenden Loches 30& der Zunge der Kappe 28 anlegt. Die
vorzupfändende Kappe 27 ist durch einen Keil 31 mit dem Zwischenstück 26 fest verkeilt. Vorzugsweise
wird die durch den Keil 31 gegen die Fläche des Steges des Zwischenstückes 26 angezogen. Der
Steg wird dabei vorzugsweise der Form der Kappe 27 angepaßt.
Die Anordnung hat u. a. auch den Vorteil, daß die Kappen 27 und 28 an ihren beiden Enden als
besonders einfache Zungenstücke ausgebildet werden können. Man kann sogar beide Enden ganz
gleich ausbilden, was sowohl für die Herstellung als auch für die Benutzung Vorteile hat.
Statt nur eines Keiles 30, der das Zwischenstück 26 gegen ein Abwärtsschwenken gegenüber der
Kappe 28 sichert, kann man zur Verbindung von Zwischenstück 26 und Kappe 28 noch einen weiteren
Keil 30' anordnen, der die Verbindung gegen ein Hochschwenken des Zwischenstückes 26 gegenüber
der Kappe 28 sichert. Der Keil 30' liegt im einem Loch 30/ des Zwischenstückes und legt sich gegen
die Wandung der Loches 3O6' der Kappe 28 an.
Man kann die Anordnung, wie sie in dien Fig. 5 und 6 bei 29 und 30 dargestellt ist, auch an Stelle
der Verbindung 31 benutzen. Man erhält dann eine doppelte Verschwenkbarkeit. Jede der beiden Kappen
27 und 28 kann: gegen das Zwischenstück 26 verschwenkt werden.
Die Anordnung nach Fig. 7 und 8 unterscheidet sich von der Anordnung nach Fig. 5 und 6 vor allem
dadurch, daß der Bolzen 29 dadurch vermieden ist, daß das Ende der Kappe 33 in dem als Lager 36
ausgebildeten Steg 35 des Zwischenstückes 34 gelagert ist, ferner durch die Ausbildung der Verbindungskeile
zwischen Kappe 33 und Zwischenstück 34. Die Löcher für die Keile 37 sind durch Kreisbögen begrenzt, deren Mittelpunkt mit dem
Drehpunkt der Kappe 33 gegenüber dem Zwischenstück 34 zusammenfällt. Die Keile erhalten einen
entsprechenden bohnenförmigen Querschnitt. Die Kappe 32 wird mit dem Zwischenstück 34 durch
Anschläge des Keiles 38 fest verbunden.
Wenn man die Lagerung bei 36 kugelig ausführt, so kann man bei dieser Anordnung auch eine gewisse
Verschwenkung in der waagerechten: Ebene erreichen, soweit dies der seitliche Abstand zwischen
dem Zwischenstück und der Zunge der Kappe 33 zuläßt.
Die Anordnung nach Fig. 9 und 10 unterscheidet sich von der Anordnung nach den Fig. 7 und 8 dadurch,
daß das Zwischenstück 39 plattenförmig und die Enden der Kappen 40 und 41 gabelförmig ausgebildet
sind. Das eine Ende 44 des Zwischenstückes ist dabei in der pfannenartig ausgebildeten
Gabel der Kappe 41 gelagert. Die Verbindung der Kappe 41 mit dem Zwischenstück 39 erfolgt durch
die bohnen form igen Keil ι· \2, die Verbindung der
Kappe 40 mit dem Zwischenstück 39 durch einen Keil 43.
Die für die Keile erforderlichen Löcher bedeuten eine Querschnittsverniinderung, die in vielen Fällen
durch Vergrößerung des restlichen Querschnittes, sei es in der Höhe, sei es in der Breite, ausgeglichen
werden kann.
Die Anordnung nach den folgenden Abbildungen zeigt eine Lösung, die diese Schwierigkeit nicht aufweist.
Bei der Anordnung nach den Fig. 11 bis 13
ist ein U-förmiges Zwischenstück 45 zwischen die Zunge der einen Kappe 47 und die Gabel der anderen Kappe 48 eingelegt. Ein Bolzen 50 verbindet
alle Teile schwenkbar miteinander. Das Zwischenstück 45 besitzt Löcher 46 für einen Keil 49. Das
Ende 47U der Kappe 47 ist etwas verschmälert und
legt sich gegen den einen Anschlag 51 des Zwischenstückes
45. Ein Keil 49 wird zwischen Unterkante der Kappe48 und Anschlag5iu des Zwischenstückes
45 eingeschlagen. Durch das Einschlagen wird das Zwischenstück nach unten verschwenkt, drückt mit
seinem Anschlag 51 auf das Ende 47„ der Kappe 47
und schwenkt diese nach oben.
Bei der Anordnung in Fig. 14 ist an Stelle eines
Zwischenstückes auf das Ende 52a der einen Kappe
52, die unmittelbar mit der anderen Kappe 53 durch einen Bolzen 54 verbunden ist, ein U-förmiger
Bügel 55 aufgehängt, der mit einem Loch 56 versehen ist. Ein- Keil 57 kann in dieses Loch so eingesetzt
werden, daß er sich unter die Unterkante der Kappe 33 legt.
An Stelle der einfachen Keile, wie sie bisher beschrieben worden sind, können auch Exzenter oder
aufgeteilte Keile benutzt werden. Die Verwendung von Exzentern hat u. a. den Vorteil, daß sie fest
eingebaut sein können und daher nicht verloren werden. Die Benutzung von aufgeteilten Keilen hat
den Vorteil, daß bessere Anlage zwischen. Keil und Anlagefläche erreicht werden kann.
Fig. 15 zeigt eine Anordnung, bei der die durch
einen Bolzen 61 schwenkbar miteinander verbundenen Kappen 59 und 60 in ihrer Lage durch
einen Exzenter 62 gehalten werden. Der Exzenter 62 kann aus einem in der Kappe 60 gelagerten Bolzen
bestehen, der einen Daumen für die Anlage: am Ende der Kappe 59 besitzt sowie einen Vierkant
zum Aufsetzen eines HeIx1Is, durch den der Exzenter
angeschlagen wird.
Bei der Anordnung nach Fig. 16 sind die Kappen
63 und 64 durch einen Bolzen 65 schwenkbar miteinander verbunden und in ihrer Lage durch Keile
66a und 666 gehalten, die von beiden Seiten eingeschlagen
werden.
In Fig. 17 haben die beiden Keile 70 und 71,
durch welche die durch den Bolzen 66 verbundenen Kappen 68 und 69 in ihrer Lage gehalten werden,
die Form aufeinander senkrecht stehender Rechtecke. Dementsprechend hat das Loch, das für die
Keile in der einen oder anderen Kappe vorgesehen ist, die Form eines größeren Rechteckes mit einem
aufgesetzten kleinen Rechteck.
Fig. ι S und 19 zeigen die Verbindung von zwei
Kappen 79 und 80 durch lediglich zwei Exzenter 81
und 82, auf deren Vierkante 8i„ und 82a Arme aufgesetzt
sind, deren Muttern auf einer mit Rechtsund Linksgewinde versehenen Spindel 83 sitzen.
Durch Drehen dieser Spindel werden also gleichzeitig beide Exzenter 81 und 82 bewegt, so daß damit
die eine Kappe gegen die anderen verschwenkt wird.
Man kann natürlich auch die Muttern und Spindeln
durch Keile und Hebel ersetzen, die die Funktion des Drehen« (der Exzenter übernehmen sollen.
Fig. 20 zeigt eine Anordnung ähnlich der in Fig. 4, jedoch sind dlie beiden Keile 84 und 85 nicht
in eine Linie mit dem Schwenkbolzen 86 gelegt, durch den die beiden Kappen 87 und 88 miteinander
verbunden sind. Dadurch, daß die Keile 84 und 85 aus dieser gemeinsamen Linie herausverlegt sind,
wird eine zusätzliche Beanspruchung des Bolzens 86 vermieden. Andererseits wird dadurch nötig, die
Enden der Kappen 87 und 88 nach unten hin zu verbreitern. Die Konstruktion wird somit sehr einfach.
Andererseits aber ermöglicht sie nicht, die Kappen in umgekehrter Lage, also i8o° um ihre
Längsachse gedreht, zu verwenden.
Das gleiche gilt für die Anordnung nach Fig. 21, bei der die Keile 89 und 90 ineinandergebaut sind.
Die Anordnung hat im übrigen Ähnlichkeit mit der Anordnung nach Fig. 17.
Fig. 22 zeigt eine Anordnung, die der Anordnung nach Fig. 20 ähnlich ist. Um jedoch zu ermöglichen,
daß die Kappe 91 auch umgedreht verwendet werden kann, sind die Enden 92 und 93 der Kappe lösbar
mit der Kappe 91 verbunden, beispielsweise durch Bolzen 94, die durch Keile gesichert sind.
Eine Lösung der Bolzen und Umsetzung der Enden 92 und 93 kommt nur in Betracht, wenn die Kappe
in umgedrehter Richtung verwendet werden soll, z. B. dann, wenn die Kappe sich durchgebogen hat.
Die Anordnung kann vorzugsweise derart ausgebildet werden, daß die Kappe 91 aus Leichtmetall
besteht, während die Enden 92 und 93fl aus Stahl
bestehen.
Eine besonders zweckmäßige Verbindung der
Kappenenden zeigt die Fig. 23. Das Kappenende 95 ist mit einem zylindrischen Zapfen 96 in eine axiale
zylindrische Bohrung 97 der Kappe 98 eingesetzt und in einer Ausdrehung des Zapfens 96 durch einen
Bolzen 99 gesichert. Das Umdrehen der Kappenenden kann dann einfach erfolgen, wenn man den
Bolzen 99 herauszieht.
Fig. 24 zeigt eine Anordnung, bei der auf andere Weise eine Überhöhung der Kappenenden vermieden
wird. Die Kappen 72 und 73 sind hier durch einen Bolzen 'jy schwenkbar miteinander verbunden.
Das gabelförmige Ende der Kappe 73 besitzt in jedem Gabelteil ein rundes Loch 76 für den Keil 75.
Das zungenförmige Ende der Kappe 72 besitzt ein rechteckiges Loch yy, dessen senkrechte Kanten 77 a
schneideförmig ausgebildet sind. Ein Gleitstück 78 ist in das Loch yj so eingesetzt, daß seine schwalbenschwanzförmiigen
Enden die Schneiden JJ0 umgreifen. Es kann daher auf den Schneiden Jja senkrecht
hin und her verschoben werden und fällt in-
folge seines Gewichtes stets nach unten. Es bildet daher für den Keil 75 das eine Widerlager, während
das andere Widerlager durch das Loch 76 der Kappe 73 gebildet wird. Dreht man die Kappe 72
um ihre Längsachse um, so fällt das Stück 73 wiederum nach unten, so daß die gleichen Verhältnisse
wie vorher geschaffen sind.
In der Anordnung nach Fig. 25 ist der Bolzen 102, der die Kappen 100 und 101 miteinander verbindet,
mit den Keilen 103 durch einen Bügel 104 zu einem U-förmigen Gebilde verbunden. Dadurch
wird eine Sicherheit gegeben, daß die beiden Einzelteile nicht so leicht verlorengehen können.
In der Anordnung nach Fig. 26 bildet der Keil
»5 108 einen Ansatz de.s Bolzen« 107, der die beiden
Kappen 105 und 106 verbindet. Der Bolzen 107 ist
halbzylindrisch und besitzt ein entsprechendes Gegenstück 107,, mit einem ebenfalls angesetzten
Keilstück io8e. Die Anordnung hat den Vorteil,
daß die Verbindung eine außerordentlich geringe Baulänge hat.
Bei der Anordnung nach Fig. 27 sind um den Bolzen in, der die Kappen 109 und 110 miteinander
verbindet, vier Keile 112 kreisförmig verteilt.
Auch sie können mit den Bolzen durch Bügel verbunden sein, wobei der Bolzen entsprechend der
zugeordneten Keile aufgeteilt ist. Diese Anordnung kann auch mit zwei Keilen analog der Fig. 26 in der
Längsachse getroffen werden.
Um zu vermeiden, daß ein Keil in vertikaler Richtung eine unerwünschte Ausdehnung erhält,
andererseits aber zu sichern, daß sein Angriff auf die Anlageflächen günstig ist, sind in der Anordnung
nach Fig. 28 die Keile 113 bohnenförmig gestaltet und legen sich mit ihren schmalen Flächen
gegen die Schrägflächen 114 der Kappe 115. Um dabei eine flächenförmige Berührung zwischen Keil
113 und Anlagefläche 114 zu sichern, kann man
vorzugsweise die Flächen 114 durch eine solche Kurve begrenzen, daß die Berührungsfläche gegenüber
dem Keil stets den gleichen Winkel aufweist. Der Keil 113 erhält dann eine entsprechende Anlagefläche.
Die Anordnungen nach den Fig. 29 und 30 entsprechen der Anordnung nach Fig. 4, ermöglichen
aber eine Verstellung beider Kappen 116 und 117
gegenüber einem plattenförmigen Zwischenstück 118. Die beiden Kappen 116 und 117 besitzen an
ihren Enden je ein Gabelstück 120 bzw. 121, die einander
und um das Zwischenstück 118 greifen. Ein Schwenkbolzen 119 geht durch die Teile 116, 117
und 118 hindurch. Je ein Keil 122 und 123 geht
durch Löcher der entsprechenden Gabelstücke 120 bzw. 121 undi legt sich gegen entsprechende Anlageflächen
des Zwischenstückes 118 an.
Claims (27)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Lösbare Verbindung von Kappen für den Strebausbau, die ein freies Vorpfänden der gegen den Kohlenstoß gerichteten Kappe ermöglicht und dabei ein Anpassen der Kappe an den Hangendenverlauf zuläßt, dadurch gekennzeichnet, daß die zweckmäßig zungenförmig oder gabelförmig ausgebildeten Enden der Kappen mit Schrägflächen versehen oder als Walzlager ausgebildet sind und mittelbar oder unter Benutzung von lösbaren Zwischenstücken mittels versetzt zueinander angeordneter, in einer Achse liegender oder umeinander gruppierter Schwenk- und Verspannungsmittel, wie Keile, Exzenter o. dgl., miteinander verbunden und verspannt werden, wobei die Anlagefläche des oder der Verspannungsmittel ihrer Anlagefläche am Kappenende angepaßt sein kann, und daß Schwenk- und Verspannungsmittel aus einem Stück bestehen, miteinander verbunden und auch gemeinsam angetrieben sein können.
- 2. Kappenverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines sich gegen die Endfläche einer der Kappen anlegenden Keiles die Endfläche dieser Kappe stumpf abschneidet.
- 3. Kappenverbindung nach Anspruch 1 oder2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche am Kappenende, gegen die sich der Keil legt, in Richtung der Kappenachse liegt.
- 4. Kappenverbindung nach einem der Ansprüche ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Verbindungsmittel der Kappe in der Kappenachse liegen.
- 5. Kappenverbindung nach einem der Ansprüche ι bis 4, gekennzeichnet durch einen Keil und einen Bolzen, um den die Kappen gegeneinander verschwenkt werden können.
- 6. Kappenverbindung nach einem der Ansprüche ι bis 5, gekennzeichnet durch ein Zwischenglied, das gegenüber der einen und/ oder der anderen Kappe winkel verstellbar befestigt ist.
- 7. Kappenverbindung nach einem der Ansprüche ι bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Keil das als Walzlager ausgebildete Ende der einen Kappe gegen das entsprechend ausgebildete Ende der anderen Kappe andrückt.
- 8. Kappenverbindung nach einem der Ansprüche ι bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappen an beiden Enden mit Zungenstücken versehen sind, die mit einem doppelgabelförmigen Zwischenstück miteinander verbunden sind.
- 9. Kappenverbindung nach einem der Ansprüche ι bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappen an beiden Enden mit Gabelstücken versehen siind, die beim Verbinden der beiden Kappen ineinandergreifen.
- 10. Kappenverbindung nach einem der Ansprüche ι bis 9, gekennzeichnet durch ein Zwischenstück, das an der einen Kappe angelenkt ist und! die andere Kappe dadurch trägt, daß sich ein Keil nach unten auf das Zwischenstück und nach oben gegen die Unterfläche der anderen Kappe legt.
- 11. Kappenverbindung nach einem der Ansprüche ι bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappen Endstücke l>esitzen, durch welche die Kappenbreite nach einer Seite unsym-metrisch zur Kappenachse vergrößert wird, und in dieser Verbreiterung zwei Löcher für zwei gegeneinander wirkende Verbindungskeile liegen.
- 12. Kappenverbindung nach einem der Ansprüche ι bis ii, dadurch gekennzeichnet, daß die unsymmetrisch zur Kappenachse ausgebildeten Kappenenden von der Kappe lösbar sind.
- 13. Kappenverbindung nach einem der Ansprüche ι bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungsmittel ein runder Zapfen dient, der in einem entsprechenden Loch der Kappe liegt und hierin gesichert ist.
- [4. Kappenverbindung nach einem der Ansprüche ι bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe in ihrem Mittelstück aus Leichtmetall und in ihren Enden aus Stahl besteht.
- 15. Kappenverbindung nach einem dler Ansprüche ι bis 14, gekennzeichnet durch einen Keil, der sich einerseits gegen die Wandung eines Loches der einen Kappe, andererseits gegen ein Stück abstützt, welches in einem Loch der andereni Kappe quer zur Kappenachse um etwa die Stärke des Keiles verschiebbar ist.
- 16. Kappenverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungsmittel zwei gegeneinander arbeitende Keile dienen.
- 17. Kappenverbindung nach einem der Ansprüche ι bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungsmittel zwei Keile dienen, von denen der eine unmittelbar am anderen angreift.
- 18. Kappenverbindung nach einem der Ansprüche ι bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von zwei aneinander angreifenden Keilen der eine wesentlich kleiner als der andere ist.
- 19. Kappenverbindung nach einem der Ansprüche ι bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche der Kappe, gegen diie sich der Keil legt, so geformt ist, daß bei Abwinkelung der einen, Kappe gegen die andere Kappe der Winkel des Kraftangriffes im wesentlichen· der gleiche ist.
- 20. Kappenverbindung nach einem der Ansprüche ι bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungskeil eine der Anlagefläche der Kappe entsprechende Anlagefläche besitzt.
- 21. Kappenverbindung nach einem der Anr sprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Verbindungskeile bohnenförmigen oder ähnlichen Querschnitt aufweisen.
- 22. Kappenverbindung nach einem dler Ansprüche ι bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungskeil mit einem anderen Verbindungselement, beispielsweise einem Schwenkbolzen, verbunden ist.
- 23. Kappenverbindung nach einem der Ansprüche ι bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkbolzen eine konische Form besitzt.
- 24. Kappenverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Keile rund um einen Schwenkbolzen angeordnet sind.
- 25. Kappenverbindung nach einem der Ansprüche ι bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungsmittel ein oder mehrere Exzenter Verwendung finden.
- 26. Kappenverbindung nach einem der Ansprüche ι bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung mehrerer Exzenter deren Antriebe miteinander verbunden sind.
- 27. Lösbare Verbindung von Kappen für den Ausbau in Bergwerken, gekennzeichnet durch die alternative oder gleichzeitige Benutzung der in den Ansprüchen 1 bis 25 beanspruchten Merkmale.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen© 2652 12. Sl
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