DE864537C - Grubenstempel - Google Patents

Grubenstempel

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Publication number
DE864537C
DE864537C DEP33094A DEP0033094A DE864537C DE 864537 C DE864537 C DE 864537C DE P33094 A DEP33094 A DE P33094A DE P0033094 A DEP0033094 A DE P0033094A DE 864537 C DE864537 C DE 864537C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
center
clamping body
punch
curvature
pit
Prior art date
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Expired
Application number
DEP33094A
Other languages
English (en)
Inventor
Armand Garain
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Patte SA Atel
Original Assignee
Patte SA Atel
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Patte SA Atel filed Critical Patte SA Atel
Application granted granted Critical
Publication of DE864537C publication Critical patent/DE864537C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/14Telescopic props
    • E21D15/28Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping
    • E21D15/40Collar or other support gripped to one or both parts by toggle-action, cam, or other member pivoted or similarly mounted

Description

  • Grubenstempel Die Erfindung betrifft Stempel, insbesondere verlängerbare Stempel u. dgl., wobei diese Ausdrücke alle Stücke umfassen sollen, die einer Druckwirkung unterworfen sind, insbesondere Stempel und- Vorrichtungen für Stützzwecke, wie sie im Bergbau verwendet werden. Die Erfindung hat insbesondere eine Anordnung zum Zweck, bei der ein relatives Gleiten ineinander angeordneter Teile verhindert werden soll und das Organ, das die wechselseitige Verklemmung der genannten Teile sichert, leicht gelöst werden kann, um bei sicherer Stützwirkung eine Längenveränderung des Stempels zu gestatten.
  • Bei Stempeln dieser Art ist es schon bekannt, Klemmkörper zum gegenseitigen Verriegeln der gleitenden Teile zu verwenden, aber bis jetzt ist man nicht dazu gelangt, diese Verriegelung auf eine zuverlässige -und auf jeden Fall dauerhafte Art durchzuführen, gleichzeitig unter Bedingungen, wie vorstehend angedeutet, zumindest nicht mit Vorrichtungen, die einfache, exzentrische Klemmkörper verwenden.
  • Wenn der Krümmungsradius des Klemmkörpers im Verhältnis zu seiner Exzentrizität groß ist, findet zwar ein guter Eingriff statt und die Klemmwirkung ist gut, aber das Lösen ist schwierig, wenn nicht unmöglich.
  • Der entgegengesetzte Fall liegt vor, wo der Eingriff unsicher ist oder der Klemmkörper nicht starr verriegelt, d. h. den Stempel nachgeben und unter Last sich setzen läßt.
  • Diese Nachteile machen sich besonders geltend, wenn bei der Einstellung der verschiedenen Organe nur eine relative Genauigkeit herrscht oder, nach einem mehr oder minder langen Zeitraum rascher Betriebsbeanspruchung, wie dies im allgemeinen für Geräte der Fall ist, die im Bergbau verwandet werden.
  • Es wurde festgestellt, daß man innerhalb der praktisch zulässigen Grenzen der Toleranzen bei der Fabrikation und beim Gebrauch ein zuverlässiges Klemmen und ein leichtes Lösen des Klemmkörpers sichern kann, wenn das Verhältnis des Krümmungsradius des Klemmkörpers zu der Entfernung des Krümmungsmittelpuriktes vom Drehmittelpunkt zwischen den Grenzen der Größenordnung 2 und, 3 bleibt.
  • Dementsprechend besteht die Erfindung zur Befestigung relativ zueinander gleitender Stücke bei Stempeln u. dgl. mittels exzentrischer Klemmkörper, bei dem der Krümmungsmittelpunkt in einer Zone liegt, die mit Bezug auf den Drehmittelpunkt entgegengesetzt zu derjenigen der Berührung liegt und der Krümmungsradius des im Eingriff befindlichen Teils des Klemmkörpers zu der Entfernung zwischen dem Krümmungsmittelpunkt des Klemmkörpers und seinem Drehmittelpunkt in einem Verhältnis steht, dessen Grenzen von der Größenordnung :2 und 3 sind.
  • Damit unter anderem dieLebensdauer oder Toleranzen bei der Herstellung solcher Stempel od. dgl. höhere Werte annehmen können, sieht man bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung die Anbringung der genannten exzentrischen Klemmkörper auf einer gleichfalls exzentrischen Achse vor, um so in jedem Augenblick richtige normale Arbeitsbedingungen herzustellen oder wiederherzustellen. Um darzustellen, wie die Erfindung praktisch ausgeführt werden kann, sind nachstehend mit größeren Einzelheiten bestimmte Arten bevorzugter Ausführungsformen beispielsweise in der Zeichnung beschrieben., .und zwar in der Anwendung der Erfindung an einem Stempel. In dieser Zeichnung stellt dar Fig. i eine Seitenansicht des Stempels, teilweise geschnitten, Fig.2 einen waagerechten Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. i, .
  • Fig. 3 eine schematische Ansicht einer anderen Ausführungsform.
  • Mit Bezug auf die Fig. i und 2 bedeuten i und 2 Elemente, die relativ zueinander gleiten können, wie z. B. der Oberstempel und Unterstempel. Der Oberstempel i wird vorzugsweise durch ein Doppel-T-Profil gebildet, und der Unterstempel kann durch die Gesamtheit zweier U-Profile gebildet werden, die mit ihren Außenrändern zusammengestellt und mit ihren entsprechenden Flanschen verbunden sind. Die Verbindung kann z. B. durch Schweißern bewirkt sein. Eine Fußplatte 3 dient als Stütze für den Unterstempel 2, und ein Kopf ist zweckmäßig, z. B. durch Schweißung, am Scheitel des Oberstempels' i angebracht.
  • In geeigneter Höhe des Unterstempels, insbesondere in der Nähe seines freien Endes, ist die Klemmvorrichtung angebracht, die in ihrer Gesamtheit mit 5 bezeichnet ist. Vorzugsweise umfaßt diese Vorrichtung einen, kräftigen Bügel 6, der den Unterstempel i auf drei Seiten umfaßt und dessen Verlängerungen 7 entsprechende Bohrungen 8 aufweisen, die bestimmt sind, die Drehachse des Klemmkörpers aufzunehmen.
  • Im Bereich der Öffnung des Bügels 6 ist der Unterstempel 2 mit einem Ausschnitt 9 versehen, und in diesen und zwischen den Seitenwänden des Bügels ist auf einer Achse io =ein Klemmkörper ii angeordnet; der den vorbeschriehenen Bedingungen entspricht.
  • Bei dem Beispiel ist das Profil des Klemmstückes i i von einem Mittelpunkt C aus gezeichnet, der in der Horizontalen durch den Mittelpunkt O der Achse io liegt, und der Krümmungsradius steht zu der Entfernung C-0 im Verhältnis 2 : i bis 3 : i.
  • Unter diesen Bedingungen, wenn der Klemmkörper ii auf den Steg des den Oberstempel i bildenden Doppel-T zur Wirkung kommt, erhält man nicht nur einen leichten Eingriff und- eine sichere Blockierung' des genannten Organs unter Last, sondern, auch die Entblockung ist. leicht und rasch und wird durch eine Drehung des Klemmkörpers entgegen zu der Eingriffsrichtung, d. h. im vorliegenden. Fall durch Drehung entgegengesetzt der Uhrzeigerrichtung erzielt, wenn der Stempel geraubt oder seine Längeneinstellung geändert werden soll.
  • Um diese Drehung und damit die Entblockung zu sichern, kann man - die verschiedenartigsten Mittel verwenden und entweder urimittelbar auf den Klemmkörper oder auf dessen Drehachse io wirken, welch letztere in diesem Fall für die Drehung als ein Stück mix dem Klemmkörper ausgebildet sein muß.
  • Bei dem Ausführungsfbeispiel ist an dem Klemmkörper i i ein Ansatz 12 vorgesehen, dessen Fläche 13 zweckmäßig eine ebene Fläche bildet, derart, daß sie leicht durch ein Schlagwerkzeug, z. B. einen Hammer, getroffen werden kann, und der Ansatz i2 ist zweckmäßig derart angeordnet, daß er den besonderen Bedingungen bei der Anwendung des Stempels entspricht, z. B. bei Grubenstempeln schräg nach unten angeordnet ist.
  • Endlich ist zur Stützung des Stegs des Profils i an der Stelle der Anwendung des Blockierungskörpers, zum mindesten im Bereich des. Fensters 9 zwischen der Fläche des Steges, abgewendet von dem Blodkierungskörper und der Hülse 2, ein Widerlager 14 vorgesehen, das aus einem Block aus Metall, Hartholz od. dgl. besteht und am Unterstempel 2 durch beliebige Mittel befestigt ist, insbesondere durch Schweißung im Fall eines metallischen Widerlagers.
  • Beim Setzen des Stempels genügt es, den Oberstempel i herauszuschieben, bis er der gewünschten Länge entspricht, und sodann den Klemmkörper i i in Eingriff zu bringen. Um den Stempel wieder frei zu machen, genügt ein Stoß, wie z. B. ein Schlag mit dem Hammer auf die Fläche 13 des Ansatzes 12. Der Druck auf den Kopf 4 und das Gewicht des Oberstempels i veranlaßt sodann das Einsinken in den Unterstempel 2, In der Fig. i sind die Teile in den Stellungen dargestellt, die sie beim Eingriff des Klemmkörpers einnehmen, und. alle Teile sind angenommen als richtig hergestellt ohne übermäßige Toleranzen und ohne Verschleiß infolge Betriebsbeanspruchung.
  • Es ist leicht ersichtlich, daß im Fall eines Spieles zwischen .den Teilen, sei es infolge der Bauart oder durch Verschleiß,, die Eingriffsstellung eine andere wird und daß die Eingriffszone sich mehr dem oberen freien. Rand des Klemmkörpers nähert, wodurch mehr oder weniger stark die für den Gebrauch des Stempels nützliche Lebensdauer verringert wird.
  • Um in diesem Fall .die Möglichkeit zu schaffen, die Bedingungen wiederherzustellen, wie sie in der Fig. i dargestellt sind, kann man auf eine Einrichtung nach der Fig. 3 zurückgreifen, in welcher, wie dargestellt, der Teil der Achse io in dem Klemmstück exzentrisch zu den Teilen dieser Achse ausgebildet ist, die in die Seitenwände oder Verlängerungen 7 des Bügels eingreifen. Ringe 15 sind zwischen diesen; letzteren Teilen und den Öffnungen 8 angeordnet, die als Lager dienen. Ein beliebig geeignetes Mittel, z. B. eine oder mehrere Feststellschrauben. 16, ist vorgesehen, um die Achse io in einer bestimmten Winkelstellung zu halten.
  • Dank dieser Einrichtung 'kann man innerhalb der Grenzen der Exzentrizität des Mittelteils der Achse io das unnütze Spiel aus der Fabrikation oder durch den Verschleiß aufnehmen und eine gute Wirkung über die größte Zeitdauer erzielen.
  • Im übrigen gibt diese Anordnung nicht nur die eben beschriebene Wirkung, sondern ermöglicht auch, für einen gegebenen Klemmkörper und sonst gleiche Merkmale notwendigenfalls die Beziehung zwischen dem Krümmungsradius des Klemmkörpers und der Entfernung, welche den Mittelpunkt der Krümmung von dem Drehmittelpunkt trennt, zu verändern und ermöglicht so entweder die Eingriffsbedingungen. oder die Sicherheit der Blockierung oder die Leichtigkeit des Lösens zu verändern. Die Vorrichtung gestattet ferner die Verwendung von Klemmkörpern, die nicht genau den angegebenen Bedingungen entsprechen, d. h. wo das Verhältnis des Krümmungsradius zu der Entfernung zwischen dem Krümmungsmittelpunkt und dem Drehmittelpunkt sich um ein bestimmtes Maß von den angegebenen Grenzen entfernt.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die angegebenen beispiels-,veisen Ausführungsformen, noch auf deren Einzelheiten beschränkt; sie um-faßt vielmehr auch andere Ausführungsformen., ebenso auch deren Abänderungen und Abarten..

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Grubenstempel mit Gleitelementen und einem unmittelbar oder über ein geradkantige#, die Abnutzung ausgleichendes Zwischenstück mittelbar auf eines der Stempelelemente wirkenden Klemmkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmun:gsmittlpunkt des jeweils in Berührung mit den betreffenden Teilen stehenden Klemmkörperteils in bezug auf .den Drehmittelpunkt in einem entgegengesetzt zur Berührungszone liegenden Bereich liegt und daß der Klemmkörper einen Krümmungsradius aufweist, der zu der Entfernung zwischen dem Krümmungsmittelpunkt und dem Drehmittelpunkt in einem Verhältnis steht, dessen Grenze in der Größenordnung 2 und 3 liegt.
  2. 2.. Grubenstempel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkörper auf einer exzentrischen Achse angebracht ist, die gestattet, normale oder Anfangsbedingungen aufrechtzuerhalten oder wiederherzustellen für den Fall von Klemmkörpern, deren Eigenschaften sich in einem bestimmten Maß von den angegebenen Grenzen entfernen.
  3. 3. Grubenstempel nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkörper mit einem Ansatz versehen ist, insbesondere mit einer im wesentlichen ebenen Wirkungsfläche, die geeignet ist, durch ein Schlagwerkzeug, z. B. einen Hammer, getroffen zu werden, um das Lösen des Klemmkörpers zu bewirken.
  4. Grubenstempel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkörper zwischen den Armen eines Bügels angeordnet ist, der die ineinandergleitenden Elemente umfaßt.
  5. 5. Grubenstempel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz für das Lösen bei im wesentlichem lotrechtem Stempel schräg nach unten gerichtet ist. . Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 653 4.76, 723 219, 730 461.
DEP33094A 1948-02-04 1949-02-03 Grubenstempel Expired DE864537C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE864537X 1948-02-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE864537C true DE864537C (de) 1953-01-26

Family

ID=3882383

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP33094A Expired DE864537C (de) 1948-02-04 1949-02-03 Grubenstempel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE864537C (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE653476C (de) * 1937-11-24 Walter Maercklin Dipl Ing Mit Spannkeil versehenes Klemmschloss eines Grubenstempels
DE723219C (de) * 1939-12-03 1942-07-31 Josef Schaefers Eiserner Grubenstempel
DE730461C (de) * 1939-10-10 1943-01-12 Gewerkschaft Reuss Grubenstempel

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE653476C (de) * 1937-11-24 Walter Maercklin Dipl Ing Mit Spannkeil versehenes Klemmschloss eines Grubenstempels
DE730461C (de) * 1939-10-10 1943-01-12 Gewerkschaft Reuss Grubenstempel
DE723219C (de) * 1939-12-03 1942-07-31 Josef Schaefers Eiserner Grubenstempel

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