DE573388C - Schloss, insbesondere fuer Fahrzeugtueren - Google Patents
Schloss, insbesondere fuer FahrzeugtuerenInfo
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- DE573388C DE573388C DE1930573388D DE573388DD DE573388C DE 573388 C DE573388 C DE 573388C DE 1930573388 D DE1930573388 D DE 1930573388D DE 573388D D DE573388D D DE 573388DD DE 573388 C DE573388 C DE 573388C
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B85/00—Details of vehicle locks not provided for in groups E05B77/00 - E05B83/00
- E05B85/20—Bolts or detents
- E05B85/22—Rectilinearly moving bolts
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein insbesondere für Fahrzeugtüren geeignetes Schloß, bei welchem
die nach ihrem -freien Ende im Querschnitt
schwächer werdende Falle- ständig S unter dem Druck einer Feder steht, der die Falle immer weiter in das Schließblech zu
ziehen trachtet. Das Schloßgehäuse hat in bekannter Weise eine - Einbuchtung, deren
Wand sich in der Schließlage der Tür gegen
ίο das Schließblech stützt und so das Gewicht
des frei hängenden Türteiles auf dem Türpfosten abstützt.
Bei' den bekannten Türen rufen Bewegungen des Fahrzeugs in lotrechter Richtung, wie
sie z.B. durch Fahrstöße, durch Vibrationen ο. dgl. entstehen, entsprechende Bewegungen
der Tür hervor, durch welche die Scharniere allmählich ermüden und brechen und die Tür,
auch wenn sie geschlossen ist, zum Klappern neigt.
Um diese Übelstände wirksamer zu beseitigen, als es die bekannten Einrichtungen vermögen,
wird gemäß der Erfindung auf mindestens eine der Seitenwände des Schließbleches,
gegen welche sich die Falle mit einer entsprechenden schrägen Fläche legt, von dieser ein Druck übertragen, welcher das
Schließblech gegen die Stützwand zu klemmen sucht, mit welcher sich die Einbuchtung
des Schloßgehäuses auf. das Schließblech
'stützt. Auf diese Weise wird die Stützfläche der Einbuchtung ständig gegen ihren Sitz am
Schließblech gepreßt, selbst wenn äußere Kräfte ein Abheben dieser Flächen anstreben,
und zwar ganz unabhängig von etwa eintretender Abnutzung der einander berührenden
schrägen Fallen- und Schließblechflächen.
Das Gewicht der Tür wird dann diese zweckmäßige Wirkung der Falle auf das
Schließblech unterstützen, wenn die zur waagerechten Ebene geneigten Seitenflächen
des Schließbleches und der Falle in dem Sinne geneigt sind, -daß die auf der Seite der
Stützwand der Einbuchtung liegende waagerechte Fallenfläche Heiner ist als die andere
parallele Fläche der Falle.
Die Neigung der Fallenschrägfläche ist so gewählt, daß eine unbeabsichtigte Gleitbewegung
der Falle, durch welche sie aus dem Schließblech zurückgleiten könnte, nicht eintritt,
obwohl durch die Keilflächenform eine auf öffnen der Falle gerichtete Komponente
auf diese wirkt. Um aber auch bei sehr starkem Nachlassen der Fallenfedern und bei
einer stetig auf die Tür ausgeübten vibrierenden Kraft oder einem heftigen Stoß gegen die
Tür sicher zu sein, daß die Falle trotz ihrer Keilform aus dem Schließblechsitz nicht
herausgleitet und damit sich die Tür nicht während der Fahrt unbeabsichtigt öffnet, setzt
sich die an der Schließblechseite anliegende Fallenschrägfläche nach vorn in einer weiteren
Schrägfläche fort, die parallel zur Bewegungsrichtung der Falle und zur waagerechten
Ebene geneigt Hegt. Mit dieser Sicherungsfläche klammert sich die Falle am Schluß ihre;
Herausgleitens an der Seitenfläche des Schließbleches an, da auf diese Fläche nicht
mehr eine Keilflächenkomponente wirkt, welche die Falle noch weiter in das Schloßgehäuse
zu schieben sucht.
to Einige der verschiedenen möglichen Ausführungsformen des Erfindungsgedankens sind auf der Zeichnung als Beispiele veranschaulicht, und zwar zeigen
to Einige der verschiedenen möglichen Ausführungsformen des Erfindungsgedankens sind auf der Zeichnung als Beispiele veranschaulicht, und zwar zeigen
Fig·, ι bis 3 im Aufriß und Teilschnitt im
waagerechten Schnitt nach 2-2 der Fig. 1 und im lotrechten Schnitt nach 3-3 der Fig. 1 eine
für Kraftfahrzeugtüren geeignete Schloßausbildung.
Fig. 4 stellt den vorderen Teil der Falle schaubildlich dar.
Fig. 5 veranschaulicht rein schematisch einen Teil des Schlosses in einer etwas geänderten
Ausführung.
Das Einschnappen der Falle beim Schließen der Tür erfolgt selbsttätig, während zum
Öffnen ein Hebel c durch einen Handgriff o. dgl. ausgeschwungen wird.
In dem Beispiel 'nach Fig. 1 bis 4 steht die
in dem Gehäuse d des Schlosses in geeigneter Weise geführte Falle α unter dem Einfluß
zweier Federn e und /, von denen die eine Feder e an einem festen Zapfen e1 des Schloßkörpers
angreift, während die andere Feder f bei f1 mit dem Fallenhebel c verbunden ist.
Hierdurch kann die Falle selbsttätig in das Schließblech fallen, während zum Lösen der
Falle der Hebel c dieselbe unter Vermittlung einer Rolle a1 aus dem Schließblech heraus
bewegt.
Mit dieser Vorrichtung kann auch ein Drehriegel g verbunden sein, durch welchen
der Hebel c dauernd verriegelt werden kann. Am Schließblech b ist ein Vorsprung h angebracht,
welcher eine Schrägfläche h1 enthält, die das selbsttätige Einfallen der Falle in
ihren Sitz ermöglicht, wenn man die Tür
schließt.
Das Schloßgehäuse d hat an der Seite des
Türpfostens eine waagerechte Einbuchtung i, in den sich der äußere Teil h2 des vorgebauten
Schließblechkörpers h schiebt. Die Teile sind so angeordnet und bemessen, daß sich die
obere waagerechte Fläche i1 der Einbuchtung
des Vorbaues bei geschlossener Tür auf der entsprechenden Wand des Schließblechteiles h2
abstützt, während zwischen ihren unteren Wänden etwas Spiel verbleibt.
Das Schließblech ist nun erfindungsgemäß
nicht mit einer rechteckigen Öffnung für die Falle versehen, vielmehr ist die Seite b1 der
Schließblechöffnung, gegen welche sich die entsprechende Fläche a2 (Fig. 4) der Falle
stützt, gegenüber den beiden waagerechten Schließblechseiten b2 und b3 (Fig. 3) geneigt,
so daß die Schließblechöffnung insgesamt die Form eines Trapezes hat, und zwar zweckmäßig
derart, daß dessen größere Grundlinie bz die untere Seite der Schließblechöffnung
bildet.
Das wirksame Ende der Falle erhält am besten· die aus Fig. 4 ersichtliche Form, nach
welcher die Fallenfläche α2, welche sich gegen die Schrägseite &1 des Schließblechloches legt,
in zweckentsprechender Weise mit dieser Seite zusammenarbeitet. Hierbei entspricht die
Neigung der Fallenfläche a2 im Querschnitt durch diesen Teil der Falle derjenigen der
Seite b1 der Schließblechöffnung. Dieser Fallenteil ist nicht nur keilförmig geneigt in
der Richtung aller parallel zur Schließblechöffnung geführten Querschnitte, vielmehr besitzt
die Falle bei a2 insgesamt durch Zuspitzung auch nach vorn eine Keilform, deren
Zweck im folgenden ausführlicher erläutert werden wird. Die Neigung der Fläche a2 in
der Querschnittsebene parallel zur Schließblechöffnung kann, wie bei ar (Fig. 4) angedeutet,
als Ebene oder auch als zylindrische Fläche mit einer zur Bewegungsrichtung der
Falle parallel liegenden Erzeugenden oder in beliebiger anderer Weise ausgebildet sein.
Durch diese Schrägfläche a2 in Verbindung
mit der entsprechenden Schräglage der Seite b1 der Schließblechöffnung wird jede Türbewegung
der Höhe nach völlig verhindert, da der Teil h2 des Schließblechvorsprungs h zwischen
die obere Stützfläche i1 der Einbuchtung und die Falle gezwängt wird. Hierdurch wird
jede Bewegung, Verschiebung und Verlagerung der Tür gegenüber ihren Tragteilen, dem
Rahmen usw. unmöglich. -
Damit die Falle unter der Zugwirkung der Federn e und f in dem Maße tiefer in das
Schließblech eindringen kann, wie sich die Abnutzung der aufeinanderreibenden Schloßteile
vollzieht, ist zweckmäßig das \virksame Ende der Falle, insbesondere die Schrägfläche
a2, auch in .der Bewegungsrichtung der
Falle nach vorn keilförmig zugespitzt, so daß die Flächen as und d? gleichfalls Trapezform
erhalten. Hierbei bleibt jedoch zwischen diesen Fallenflächen und den entsprechenden
Seiten der Schließblechöffnung ein genügender Spielraum, durch den alles Spiel, das in
waagerechter und lotrechter Richtung auftreten kann, selbsttätig ausgeglichen wird.
Die Falle bleibt stets mit der Seite b1 ihres Schließbleches in Berührung, unabhängig von
der Länge des Teiles der Falle, der in die Schließblechöffnung eingedrungen ist.
Es empfiehlt sich, die Fallenschrägfläche α2
nicht bis zur Spitze der Falle durchzuführen/
vielmehr wird das Ende der Falle zweckmäßig mit einer Schrägfläche α4 versehen, deren
waagerechte Erzeugende parallel zur Fallenbewegung liegt. Diese Fläche α4 kann sogar
auch in entgegengesetzter Richtung verlaufen wie die Schrägfläche a2, so daß die Spitze
hakenartig wird, was zur Sicherung der guten Schließwirkung für den Fall zweckmäßig ist,
daß die Spannung der Federn e und / zu stark
■ ο nachläßt und (oder) eine ungewöhnliche Beanspruchung,
ein plötzlicher Stoß o. dgl., die Tür trifft.
In den Fig. ι bis 3 ist die Falle in derjenigen Endlage ihres Eingriffs in das
Schließblech dargestellt, die sie einnimmt, wenn durch starke Abnutzung der aufeinandergleitenden
Teile die Feder e, f die Falle soweit wie zulässig nach außen gedrückt haben. Ist
das Schloß neu, so ragt die Falle natürlich nicht so tief in das Schließblech hinein, wodurch
ein hinreichender Spielraum zwischen der Rolle α1 und dem Hebel c und zwischen
dem Teil a5, mit welchem die Federn e und/ an der Falle angreifen, und den Anschlägen a?
verbleibt.
Man kann auch der Einbuchtung i des Schloßgehäuses und dem Teil h1 eine derartige
Lage zueinander geben, daß die untere Wand der Einbuchtung sich gegen die untere Wand
des Teiles Ψ legt, wobei dann die Seite bl des
Riegels in entgegengesetzter Richtung zur Waagerechten geneigt wird (Fig. 3). Dies ist
jedoch weniger -zweckmäßig, denn in diesem Falle haben die Falle und das Schließblech
erhebliche Beanspruchungen infolge des Türgewichtes aufzunehmen.
Die Fläche i1, mit der sich die Einbuchtung i
auf den Teil h2 stützt, braucht nicht unbedingt waagerecht zu sein. Sie kann auch, wie dies
in Fig. 5 veranschaulicht ist, schräg verlaufen, derart, daß Stöße auf die Scharniere oder
Zapfen der Tür zum mindesten teilweise verhindert werden.
Claims (4)
- Patentansprüche: ,,.i. Schloß, insbesondere für Fahrzeugtüren, bei welchem die nach ihrem freien Ende im Querschnitt schwächer werdende Falle ständig unter Federwirkung steht und das Schloßgehäuse eine Einbuchtung besitzt, deren Wand sich in der Schließlage der Tür gegen das Schließblech stützt, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Rand (&1) derSchließblechöfrnung, gegen welchen sich die Falle (α) mit einer schrägen Fläche legt, von dieser ein Druck übertragen wird, welcher das Schließblech gegen die Wand (i1) der Einbuchtung zu klemmen sucht.
- 2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (b1) und die entsprechende Seitenfläche (α2) der Falle aus zur waagerechten Ebene geneigten Flächen bestehen, und zwar in dem Sinne, daß die bei der Wand (il) der Einbuchtung liegende waagerechte Fallenfläche (α7) kleiner ist als die andere Parallelfläche (α3, Fig. ι bis 4).
- 3. Schloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die am freien Ende der Falle liegende Schrägfläche (α2) in einer weiteren Schrägfläche (α4) fortsetzt, die parallel zur Bewegungsrichtung der Falle gerichtet, aber zur waagerechten Ebene geneigt liegt.
- 4. Schloß nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (i1) der Einbuchtung mit der waagerechten Richtung einen Winkel bildet (Fig. 5)'. .Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE573388X | 1929-08-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE573388C true DE573388C (de) | 1933-04-01 |
Family
ID=3873214
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930573388D Expired DE573388C (de) | 1929-08-02 | 1930-07-19 | Schloss, insbesondere fuer Fahrzeugtueren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE573388C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2520687A (en) * | 1945-10-02 | 1950-08-29 | Gen Motors Corp | Spinner mounting |
-
1930
- 1930-07-19 DE DE1930573388D patent/DE573388C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2520687A (en) * | 1945-10-02 | 1950-08-29 | Gen Motors Corp | Spinner mounting |
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