DE600381C - Treibriegelverschluss - Google Patents
TreibriegelverschlussInfo
- Publication number
- DE600381C DE600381C DESCH94452D DESC094452D DE600381C DE 600381 C DE600381 C DE 600381C DE SCH94452 D DESCH94452 D DE SCH94452D DE SC094452 D DESC094452 D DE SC094452D DE 600381 C DE600381 C DE 600381C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- housing
- frame
- sliders
- bolt
- bolt lock
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000033001 locomotion Effects 0.000 claims description 7
- 239000002023 wood Substances 0.000 description 16
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N Iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 6
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 4
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 3
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 230000003313 weakening effect Effects 0.000 description 2
- 230000003213 activating effect Effects 0.000 description 1
- 230000002028 premature Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C9/00—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
- E05C9/04—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with two sliding bars moved in opposite directions when fastening or unfastening
- E05C9/043—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with two sliding bars moved in opposite directions when fastening or unfastening with crank pins and connecting rods
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B7/00—Handles pivoted about an axis parallel to the wing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Joining Of Corner Units Of Frames Or Wings (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Treibriegelverschluß, dessen Riegelstangen verdeckt
im Holz des Fensterflügels laufen, und bezweckt, die Nachteile, die den bereits bekannten
und dem gleichen Zweck dienenden derartigen Verschlüssen anhaften, zu beseitigen.
Die Erfindung besteht im besonderen darin, daß die Seitenwände des sonst allseitig geschlossenen
Triebwerksgehäuses unmittelbar über dem Boden begrenzte Längsschlitze aufweisen,
in denen sich mit dem Handhebel auf eine der üblichen Weisen verbundene Gleitstücke
führen, die quer in das Gehäuse hineinragen und in ihrer ganzen Dicke durchbrochen
sind. In diese Durchbrechungen greifen wiederum andere Gleitstücke ein,
welche ihrerseits mit den Riegelstangen starr verbunden oder mit letzteren aus einem
Stück hergestellt sind und die in dem Triebwerk auftretenden Bewegungen auf die Riegelstangen
übertragen. Die Übertragung der Bewegung des an sich bekannten Treibriegelhebels
auf die zuerst erwähnten Gleitstücke erfolgt in der bekannten Weise mittels Gelenkgabel
oder Zahnstangen oder in einer sonstwie geeigneten Weise.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar
zeigt:
Abb. ι einen Riegel samt Gehäuse im Aufriß, letzteres in der Deckleiste versenkt und
die Riegelstangen' unter der Deckleiste liegend,
Abb. 2 eine Seitenansicht eines Riegels samt Gehäuse, letzteres im Schnitt,
Abb. 3 einen Querschnitt durch ein Gehäuseende, eine Riegelstange nebst einem mit
dieser starr verbundenen Gleitstück, einem Rahmenstück und der Deckleiste,
Abb. 4 zwei Gleitstücke in Seitenansicht, Aufriß und Schnitt,
Abb. 5 ein Gehäuse in zwei Teile zerlegt, dessen Boden, Decke und Kopfwände im
Schnitt sowie Aufriß und Grundriß eines Verbindungsstückes, mittels dessen das Gehäuse
zusammengehalten wird,
Abb. 6 einen Querschnitt durch einen als Kantenriegel verwendeten Riegel, welcher in
einem für ein einflügeliges Fenster vorgesehenes Rahmenholz eingebaut ist,
Abb. 7 einen Querschnitt nach Abb. 6, nur mit dem Unterschied, daß in Abb. 7 das
Rahmenholz etwas breiter gehalten ist als in Abb. 6.
Wie aus Abb. 2 ersichtlich, lagert in dem an allen sechs Seiten geschlossenen Gehäuse a
in bekannter Weise drehbar um eine Achse c eine kreissegmentförmige Scheibe b, welche
mit einem Hebel b1 fest verbunden ist. Die Bewegung des Hebels b1 wird in bekannter
Weise ausgehend von den an der Scheibe b angebrachten Druckbolzen d und d1 durch
.Gelenkhebel e und e1 auf die erfindungsgemäß
eingeschalteten Gleitstücke f und f1 übertragen.
Die waagerechten Schenkel bzw. Doppelschenkel von / und f1 führen einerseits
auf den Boden des Triebwerkgehäuses und
600
andererseits mit seinen Enden in den in den Seitenwänden des Gehäuses unmittelbar über
dem Boden desselben angebrachten, in Abb. 5 dargestellten Längsschlitzen g, g1 und schließen
mit den Außenwänden der Seitenwände ab (Schnitt in Abb. 4). Wie aus Abb. 4 ersichtlich,
ist aus dem waagerechten Doppelschenkel der Gleitstücke/" und Z1 ein Teil
herausgetrennt, wodurch erfindungsgemäß quer durch das Gehäuse und Getriebe führende
Öffnungen h und h1 entstehen. In diese
Öffnungen h und h1 werden, nachdem Getriebe
und Gehäuse endgültig zusammengebaut sind, weitere Gleitstücke ζ und il, welche beliebig
lang sind und in ihrer Breite und: Dicke den Öffnungen h und h1 entsprechen, von rechts
oder von links seitlich eingeschoben. Die Gleitstücke i und i1 werden von den Gleitstücken
/ und f1 bei dessen Bewegungen mitgenommen und übertragen die Bewegung auf
die Riegelstange/ und j1, mit denen sie entweder
starr verbunden oder aus einem Stück hergestellt sind (Abb. 1 bis 7).· Die Gleitstücke
i und i1 ragen über die Oberfläche der Riegelstangen hinaus, damit die Riegelstangen
beim Einbau des Gesamtriegels mit ihrer Oberfläche noch ein geringes unter der Oberfläche des Rahmenholzes χ liegen,
um ein Reiben an der sie verdeckenden Deckleiste y zu vermeiden.
Das Anbringen des Riegels am Rahmenholz geschieht zweckmäßig in folgender
Reihenfolge: Aussparen der Deckleiste entsprechend dem Grundriß des Triebwerkgehäuses
nach Abb. 1, Einbringen der Führungsnut für die Riegelstangen im
Rahmenholz, Durchführen des Gehäuses durch '- die Deckleiste, bis die öffnung h und h1 nach
unten sichtbar wird, Einschieben der Gleitstücke i und i1 in diese öffnungen, Auflegen
des Ganzen auf das Rahmenholz mit den Riegelstangen in die Führungsnuten und dann
Befestigung von Gehäuse und Deckleiste auf dem Rahmenholze.
Die bekannten Triebriegel, deren Triebstangen verdeckt unter der Deckleiste laufen,
haben den Nachteil, daß' das Triebwerkgehäuse auf der Deckleiste befestigt ist und
diese außerordentlich belastet. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß
das Getriebe nach unten aus dem bodenlosen Gehäuse heraustritt und der schräg abgleitende
Druck des Hebels sich unmittelbar gegen das Rahmenholz bzw. die Führungsnut für die Riegelstangen auswirkt und diese
Teile frühzeitig durch die außerordentlich starke Reibung abnutzt, was wiederum ein
frühzeitiges Versagen der Wirkung zur Folge hat. Dies tritt bestimmt ein, wenn die
Riegelstangen gegen die am Fensterrahmen angebrachten· Schließungswiderstände stoßen,
so daß das im Holz gleitende Getriebe infolge der unzweckmäßigen Gleitfläche (Eisen auf
Holz gegenüber Eisen auf Eisen) sich aufbäumt und das Gehäuse mitsamt der Deckleiste
vom Rahmenholz abhebt. Auch muß für die aus dem Gehäuse austretenden Getriebeteile
eine Aussparung im Rahmenholz angebracht werden, was, abgesehen von der Schwächung des letzteren, einen Zeitaufwand
erfordert.
Durch die Erfindung werden gegenüber dem Bekannten folgende Vorteile erzielt:
i. Durch die Einschaltung der in den Längsschlitzen der Seitenwände führenden
Gleitstücke / und f1 wird der schräg gegen die Flügelebene abgleitende Druck des Hebelgriffes
aufgefangen, so daß sich derselbe nicht mehr unmittelbar gegen das Rahmenholz auswirken
und letzteres zerstören kann; desgleichen wird das lästige Ecken von Getriebe und Riegelstange sowie das durch letzteren
Umstand Verursachte Abheben von Gehäuse und Deckleiste vom Rahmenholz und das damit verbundene Versagen der Wirkung
vermieden. Durch die Schlitzführungen in den Seitenwänden ist sodann ermöglicht, daß
die Gleitstücke i und i1 sehr tief in das Getriebe
und auch von rechts oder von links eingreifen können. ■
2. Durch die Bewegungsübertragung auf die Riegelstangen mittels der mit letzteren
starr verbundenen Gleitstücke i und il, die
innerhalb des Gehäuses mit dem Getriebe in Eingriff treten und die infolge der Aussparungen
h und h1 mindestens die Länge des
Gehäusequerschnittes und mehr haben können, wird den Riegelstangen ein Stützpunkt ge- '
geben, auf welchem sie frei schweben und somit nicht mehr in den Führungsnuten reiben.
3. Die Riegelstangen können im Rahmenholz versenkt und mittels einer Leiste oder
Schiene verdeckt werden, ohne daß das Gehäuse ebenfalls im Rahmenholz versenkt werden
muß.
4.· Dadurch, daß für die Aufnahme des Gehäuses keine Aussparungen im Rahmenholz
notwendig sind, wird einerseits ein erheblicher Zeitaufwand gespart, eine Schwächung
des Rahmenholzes vermieden, und andererseits besteht die Möglichkeit, daß eine durch
unsachgemäße Ausführung des Mittelfalzes oder einen sonstwie schädlichen Umstand notwendig
werdende oder wünschenswert erscheinende seitliche Verschiebung des Gehäuses auf der Rahmenebene vorgenommen
werden kann, ohne die Lage der Riegelstanen zu verändern.
5. Letzterer Vorteil de.r seitlichen Ver-Schiebung
bzw. des Abrückens des Gehäuses von den Riegelstangen tritt insbesondere bei
der Verbindung des Verschlusses mit Kantenriegeln in Erscheinung, denn durch die außerordentliche
Länge der Gleitstücke i und i1, die
noch beliebig vergrößert werden kann, ist es möglich, mit dem Gehäuse, auch bei sehr
breiten Rahmenhölzern, so weit von den im Fensterfalz führenden Riegelstangen abzuweichen,
bis die Mitte des Rahmenholzes erreicht ist.
Claims (1)
- Patentanspruch:Treibriegelverschluß, dessen Riegelstangen verdeckt im Rahmenholz laufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände des von allen sechs Seiten geschlossenen Triebwerkgehäuses je zwei begrenzte Längsschlitze aufweisen, in denen sich mit dem Handhebel in Verbindung stehende Gleitstücke führen, die quer in das Gehäuse hineinragen, mit dessen Außenwänden abschließen und an ihren Enden durchgehende Aussparungen aufweisen, in die wiederum beliebig lange, aber im Querschnitt der Aussparung entsprechende weitere Gleitstücke eingreifen, welche die Bewegung des Triebwerkes auf die Riegelstangen übertragen.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBKRUN GEDRUCKT JN DER
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DESCH94452D DE600381C (de) | 1931-06-12 | 1931-06-12 | Treibriegelverschluss |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DESCH94452D DE600381C (de) | 1931-06-12 | 1931-06-12 | Treibriegelverschluss |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE600381C true DE600381C (de) | 1934-07-21 |
Family
ID=7445387
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DESCH94452D Expired DE600381C (de) | 1931-06-12 | 1931-06-12 | Treibriegelverschluss |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE600381C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1292034B (de) * | 1966-10-12 | 1969-04-03 | Gretsch Unitas Gmbh | Getriebe fuer Treibstangenbeschlaege von Fenstern, Tueren od. dgl. |
-
1931
- 1931-06-12 DE DESCH94452D patent/DE600381C/de not_active Expired
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1292034B (de) * | 1966-10-12 | 1969-04-03 | Gretsch Unitas Gmbh | Getriebe fuer Treibstangenbeschlaege von Fenstern, Tueren od. dgl. |
Similar Documents
| Publication | Publication Date | Title |
|---|---|---|
| CH624729A5 (de) | ||
| DE3600211C1 (de) | Fenster- und Tuerbeschlag | |
| DE1100502B (de) | Baskueleverschluss fuer Fenster, insbesondere fuer Wendefenster | |
| DE600381C (de) | Treibriegelverschluss | |
| EP0139046A1 (de) | Schiebetür- oder Schiebefensteranordnung | |
| DE7811092U1 (de) | Verschlussgetriebe, insbesondere stulpschienengetriebe fuer fenster, tueren o.dgl. | |
| DE2209600A1 (de) | Winkelübertragungsglied für Fenster, Türen und dgl | |
| DE855665C (de) | In die Vorderseite des Rahmenholzes von Fenstern oder Tueren einzulassender Treibriegelverschluss | |
| DE1559735A1 (de) | Treibstangenbeschlag fuer Fenster,Tueren od.dgl. | |
| DE1947523C3 (de) | Treibstangenverschluß, insbesondere im Falz eines Flügels eines Fensters, einer Tür o.dgl. anzuordnendes Kantengetriebe | |
| DE943810C (de) | Verschluss fuer Doppel- und Verbundfluegel von Fenstern und Tueren | |
| DE646970C (de) | Tuergriffbefestigung | |
| DE3439545C2 (de) | ||
| DE2224715A1 (de) | Eingriff-dreh-kippbeschlag fuer fensterund tuerfluegel od. dgl | |
| DE2032516C3 (de) | Verriegelungseinrichtung für ein Schwing-Kippfenster | |
| DE2265510C2 (de) | Metallfenster mit Verriegelungsbeschlag | |
| DE202017001681U1 (de) | Schloss | |
| DE3234958C1 (de) | Kantengetriebe mit Drehgriff an Flügelrahmen von Fenstern, Türen oder dgl. | |
| DE102015220987A1 (de) | Antriebsgetriebe für einen Treibstangenbeschlag | |
| EP1568840A1 (de) | Schiebetür für Gefrier-, Kühl- oder Betriebsräume | |
| DE1194220B (de) | Hebelwerk fuer in Riegel- oder Treibstangen eingreifende Hebel | |
| DE1921370A1 (de) | Treibstangenbeschlag fuer Fensterfluegel od.dgl. | |
| DE1559735C (de) | In den Flügelrahmen oder feststehenden Rahmen von Fenstern, Türen od. dgl. verdeckt eingelassener Treibstangenbeschlag | |
| DE2329331B2 (de) | Fensterfluegel mit treibstangenbeschlag | |
| DE33026C (de) | Fensterverschlufs |