DE33026C - Fensterverschlufs - Google Patents

Fensterverschlufs

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DE33026C
DE33026C DENDAT33026D DE33026DA DE33026C DE 33026 C DE33026 C DE 33026C DE NDAT33026 D DENDAT33026 D DE NDAT33026D DE 33026D A DE33026D A DE 33026DA DE 33026 C DE33026 C DE 33026C
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DE
Germany
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worm
axis
brass
same time
screw
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT33026D
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English (en)
Original Assignee
E. F. W. MÜLLER in Berlin
Publication of DE33026C publication Critical patent/DE33026C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F11/00Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening
    • E05F11/02Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights
    • E05F11/34Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights with screw mechanisms

Landscapes

  • Support Devices For Sliding Doors (AREA)
  • Hinges (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68: Schlosserei.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 3. März 1885 ab.
Der nachstehend beschriebene Fensterverschlufs besteht in einem Zahnrädermechanismus mit Selbstsperrung durch Schneckentrieb.
Derselbe ist, wie aus beiliegender Zeichnung ersichtlich, zusammengesetzt aus:
a) zwei kleinen Zahnrädern b bl, welche auf den Enden einer an der Verschlufsleiste f des Fensterflügels B drehbar gelagerten Rundstange c befestigt sind.;
b) zwei kleinen oberhalb und unterhalb des Fensterflügels an den Querhölzern befestigten, horizontal hervorragenden Zahnstangen aa1:
c) einem in mittlerer Höhe auf der Rund-. stange c befestigten Schneckenrädchen m;
d) einer mit diesem in Eingriff stehenden, horizontal gelagerten Schnecke ra, welche entweder durch eine Kurbel e oder durch einen Aufsteckschlüssel in Umdrehung gesetzt wird.
Die Zahnstangen α α1 und die Rundstange c mit ihren Bewegungsorganen (b b1 und m) sind in solcher gegenseitigen Lage befestigt, dafs die Zahnrädchen b b : mit den- Zahnstangen a a' in Eingriff treten, sobald die Verschlufsleiste f. gegen den Fensterrahmen angedrückt wird, und dafs eine Drehbewegung der Schneckenachse ο mittelst Kurbel oder Aufsteckschlüssels ein Abwälzen der Zahnräderzähne in den Zahnlücken der Zahnstangen α al zur Folge hat.
Es ist unschwer einzusehen, dafs ein derartiger Mechanismus an jedem Fenster leicht angebracht werden kann und bei geringem Kraftaufwand ein sicherer Verschlufs gebildet wird; derselbe versagt selbst dann nicht seinen Zweck, wenn er an alten Fenstern angebracht wird, welche bereits windschief geworden sind.
Die Art der Befestigung des Verschlusses ist aus Fig. ι erkennbar.
Die Zahnstangen werden aus Schmiedeisen, Gufseisen, Messing oder irgend einem anderen Metall hergestellt und erhalten zweckmäfsig einen Lappen h, Fig. 2 und 2a, bezw. v, Fig. 4, der in das. Holzwerk des Fensterrahmens eingelassen und mittelst Holzschrauben w w, Fig. 4 und 4 a, oder mittelst Niete k, Fig. 2 und 2a, an denselben befestigt wird, wobei man im letzteren Falle auf der gegenüberliegenden Seite desselben ein Metallplättchen i in das Holz einläfst.
Bei neuen Fenstern und namentlich bei solchen für Gemächer mit besserer Ausstattung dürfte es sich empfehlen, in den Querhölzern des Fensterrahmens A eine Aussparung zu machen, durch welche die Zahnstangen a bezw. al hindurchgesteckt werden, wie es die Fig. 4 und 4a zeigen, um sie aufserhalb des Gemachraumes an das Rahmenholz anzuschrauben.
Die Rundstange c, welche zweckmäfsig aus Schmiedeisen oder Messing herzustellen ist, wird zum Zweck einer sicheren Lagerung am besten mit zwei Bunden c1 versehen, mit welchen sie sich gegen je ein aus Eisen, Messing oder sonstigem Metall herzustellendes Lager g stützt, das etwa so, wie es in den Fig. 1 bis 2a ersichtlich ist, in das Holz der Verschlufsleiste f eingelassen und damit durch Holz-' schräubchen / befestigt ist; oder aber es kann auch die Rundstange in eine Vertiefung der Leiste f eingesetzt und durch eine besondere davor genagelte oder geschraubte Holzverkleidung ^ oder eine 'Metallschiene verdeckt wer-

Claims (1)

  1. den, wie es die Fig. 4 und 5 a zeigen, und dann können die Stützlager g durch zwei Metallplättchen u ersetzt werden, die eventuell zum Einschieben der Rundstange mit einem Schlitz versehen 'sein und in das Holzwerk des Fensterflügels B eingelassen werden können (s. Fig. 4 bis 5 a). ■ ■
    Die Zahnrädchen α α1, welche auf den über die Bundringe cl hinausragenden Enden der Rundstange c befestigt werden, wie es die Fig. i, 2, 2a, 4, 4a und 5a zeigen, sind am besten aus Messing herzustellen.
    Dieselben legen sich bei der Anordnung, wie sie durch die Fig. 1 bis 3 a veranschaulicht wird, bei fest verschlossenem Fenster dicht an den Rahmen A an, während sie im Falle einer verdeckten Lagerung der Ründstange Aussparungen in dem letzteren nöthig. machen, welche eventuell in der Weise, wie sie die Fig. 4 und 5a zeigen, durch festes Anlegen der obengenannten Metallplättchen1 u abzudichten sind.
    Das Schneckenrädcheh m, welches in einer für den Gebrauch bequemen Höhe auf der Rundstange c angebracht ist, wird am besten für sich allein aus Messing, Güfseisen, Gufsstahl oder anderem Metall hergestellt und dann auf die genannte Stange aufgeschoben und mit ihr verbolzt, es kann dasselbe jedoch auch mit letzterer aus einem Stück hergestellt werden. Die mit dem Schneckenrädchen m in Eingriff stehende Schnecke h wird am einfachsten mit ihrer Achse ο aus einem Stück gemacht, indem sie an derselben entweder fertig geformt angegossen oder auf der Drehbank geschnitten wird.
    ■■■ Die Schneckenachse 0 ist durch entsprechende Bohrung der Verschlufsleiste f des Fensterflügels hindurchgesteckt und durch Metallbeschlag der letzteren in ihrer Lage gesichert, während zugleich Schnecke und Schneckenrädchen zu ihrem Schütze in ein Gehäuse eingeschlossen sind, aus welchem nur das vierkantig bearbeitete Ende der Schneckenachse 0 hervorragt.
    Bei der Anordnung, welche durch die Fig. ι , 3 und 3 a veranschaulicht wird, besteht die Schneckenachse ο mit Schnecke η aus einem Schmiedestück,- welches in diesem Falle durch die Metallplättchen d1 und g in seiner Lage festgehalten wird, während die Zwischenscheiben η l und r im Verein mit der Schraubenmutter s, welche auf die Achse aufgeschraubt, und mit ihr verbolzt ist, jede Längsverschiebung der letzteren unmöglich machen und zugleich ihre leichte Drehbarkeit sichern.
    Das Gehäuse, welches das Schneckengetriebe umschliefst, besteht in diesem Falle aus einem Kasten d aus Messingblech, der gleichzeitig mit dem Metallplättchen d1 auf die Verschlufsleiste / mittelst der vier Schräubchen g aufgeschraubt ist. . . '
    Bei der durch die Fig. 5 dargestellten Anordnung besteht die Schneckenachse ο sammt Schnecke η aus Messing; dieselbe ist bier durch die Messingplättchen dl und rf2 in ihrer Lage und durch die letztere im Verein mit der Schraubenmutter sl, die auf die Achse aufgeschraubt und mit dieser verbolzt ist, vor Verschiebung und zugleich in ihrer Drehbarkeit gesichert.
    Das Plättchen dl bildet hier zugleich im Verein mit dem Plättchen d3 den Verschlufs des in die Leiste f eingearbeiteten Gehäuses, durch welches das Getriebe geschützt wird. Auch ist an dem Plättchen d1 ein kleiner Cylinder i angegossen, dessen Hohlraum so weit ist, dafs in demselben nur das vierkantige Achsenende ρ und ein auf dieses aufgesteckter Schlüssel Platz findet.
    Patent-Ansρruch:
    Ein Fenster-, Thür- oder dergleichen Verschlufs, bei welchem die zu verschliefsenden Theile vermittelst eines Zahnstangengetriebes, dessen eines Glied am beweglichen Flügel und dessen anderes Glied am festen Rahmen angebracht ist, gegen einander geprefst werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT33026D Fensterverschlufs Expired - Lifetime DE33026C (de)

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