DE2816111C2

DE2816111C2 - Nachträglich anbringbarer, abschließbarer Treibstangenverschluß mit Mehrfachriegeln

Info

Publication number: DE2816111C2
Application number: DE2816111A
Authority: DE
Inventors: Jacques Paris Picard
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-07-26
Filing date: 1978-04-11
Publication date: 1985-08-29
Also published as: IT1107877B; US4192535A; FR2398866B1; ES470006A1; DE2816111A1; CA1130339A; IT7868125A0; FR2398866A1

Description

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Die Erfindung betrifft einen nachträglich anbringh.v ren, abschließbaren Treibstangenverschluß mit Mehrfachriegelln gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs.

Ein derartiger Treibstangenverschluß ist aus der FR-PS 22 16 830 bekannt, wobei die durch ein Schloß betätigbaren Treibstangen mit Riegeln in einem U-förmigen, am Türblatt befestigbaren Treibstangengehäuse mit Abdeckkappe angeordnet sind und ein am Türstock zu befestigendes Schließblech mit Schließausnehmungen für die Riegel vorgesehen ist. Die Riegel dieses Schlosses sind axial beweglich und arbeiten mit herkömmlich ausgebildeten Schließblechen zusammen, deren Durchgangsquerschnitt im wesentlichen dem Querschnitt des Riegels entspricht

Aus der DE-PS 9 11 706 ist ein Türschloß mit einem Schubriegel bekannt, der gegen gewaltsames Verbiegen gesichert ist, indem das Schließblech ein am Schloß befestigtes Verschlußstück beiderseits umfaßt und der Schloßriegel in der Verschlußlage durch die beiden Wangen des Schließbleches und das dazwischen liegende Verschlußstück hindurchtritt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Treibstangenverschluß der gattungsgemäßen Art so auszubilden, daß er ohne Aufwand an Tischler- oder Schlosserarbeit anbringbar ist, trotzdem aber eine sichere und widerstandsfähige Verriegelung gewährleistet und auch bei einer eventuellen Verformung oder Verspannung der Tür bzw. des Türstocks in seiner Funktion nicht beeinträchtigt ist

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs gelöst

Der Vorteil der Erfindung liegt in der relativ einfachen Konstruktion des Treibstangenverschlusses, mit der die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe gelöst wird, speiäell jedoch darin, daß die Riegel im Schließzustand von beiden Schenkeln des im Querschnitt U-förmigen zweiten Profilteils, die sich beiderseits des Schließbleches befinden, in deren Langlöchern gehalten werden, und daß die Riegel im Schließzustand auch von einseitig zum Schüeßblechrand offenen Langlöchern der Schließausnehmungen des Schließbleches umfaßt werden.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt Es zeigt

F i g. 1 eine perspektivische Ansicht des abschließenden Treibstangenverschlusses,

F i g. 2 den Schnitt A-A nach F i g. 1 im größeren Maßstab,

F i g. 3 eine perspektivische Teilansicht nach F i g. 2.

Die F i g. 1,2 und 3 zeigen den abschließbaren Treibstangenverschluß mit Mehrfachriegeln mit einem vertikalen Treibstangengehäuse 1, der auf dem Türflügel befestigt ist und in dessen Mitte ein SchlieSmechanismus 3 angebracht ist, det die beiden Treibstangen 4 und 5 beiderseits des Schließmechanismus 3 im Inneren des Treibstangengehäuses 1 gleiten lassen kann.

Wie besonders die F i g. 2 und 3 zeigen, ist das Treibstangengehäuse 1 aus einem Profilstück hergestellt das die Form eines »S« aufweist Dies besteht aus einem U-förmigen Profilteil mit einem verhältnismäßig breiten Steg, der z. B. durch Schrauben 8 am Türflügel 2 befestigt ist, und einem anschließenden, U-förmigen, schmaleren Profiltei! 9, das zum ersten umgekehrt liegt und mit ihm einen gemeinsamen Schenkel aufweist

Das U-förmige Treibstangengehäuse 1 enthält einerseits den Schließmechanismus 3 v.ii andererseits die Treibstangen 4 und 5, die mittels eines durch die Verbindungsstücke 11 und 12 verbundenen Mechanismus an Winkeleisen ausgebildeten Treibstangen 4 und 5 sind so angebracht daß eines der Verbindungsstücke in Kontakt mit dem anderen kommt, das auf dem Steg des Treibstangengehäuses 1 aufliegt

Die Winkeleisen tragen eine Reihe von Riegeln 13 (z. B. zwei mal fünf), die senkrecht zu einem der Schenkel der Winkeleisen verlaufen und sich demnach in den Langlöchern 14 und 15 bewegen können, die im gemeinsamen Schenkel 10 und im äußeren Schenkel 16 des U-förmigen Profilteils 9 so angebracht sind, daß sich die Riegel 13 bei Betätigung in diesen Langlöchern 14 und 15 vertikal verschieben können.

Der aus dem Treibstangengehäuse 1 mit Profilteil 9 gebildete Kasten kann durch eine Abdeckkappe 17 verschlossen werden, die aus einem Rechteckprofil besteht, das an einer Seite offen ist.

Die Befestigung der Abdeckkappe 17 ist an einer Seite durch längsverlaufende Randleisten, die mit einem im Schenkel 16 des Kastens aufgenommenen Randstreifen zusammenarbeitet, und an der anderen Seite durch eine Klammer 19 gesichert, die mit einem längsverlaufenden Ansatz 20 zusammenwirkt, der an der Außenseite des Schenkels 21 des Kastens vorgesehen ist.

Für jeden Riegel 13 ist am Schließblech 23 eine Schließausnehmung 24 vorgesehen, wobei das Schließblech am Türstock 22 befestigt ist. In geschlossener Stellung ragt das Schließblech 23 in die Öffnung des Profil-

teils 9 hinein.

Die Schließausnehmungen sind als an einem Ende zum Schließblechrand offene, vertikale Langlöcher ausgebildet An jeder Treibstange 4 bzw. 5 können ein Zusatzriegel 29 bzw. 30 angeordnet sein, der in geschlossenem Zustand in eine zugehörige, am Türstock 22 befestigte Schließöse 32 bzw. 31 eingreift

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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Claims

Patentanspruch:

Nachträglich anbringbarer, abschließbarer Treibstangenverschluß mit Mehrfachriegeln, bei dem durch ein Schloß betätigbare vertikale Treibstangen mit Riegeln in einem im Querschnitt U-förmigen, am Türblatt befestigbaren Treibstangengehäuse mit Abdeckkappe angeordnet sind und ein am Türstock zu befestigendes Schließblech mit Schließausnehmungen für die Riegel vorgesehen ist, wobei das Schloß mit einem Schließmechanismus versehen ist, durch den mittels eines Schlüssels, eines Drehknopfes oder eines Bedienungsgriffes die Treibstange axial verschoben werden kann und wobei mindestens zwei horizontale, von der Treibstange zu betätigende Riegel vorgesehen sind, die in entsprechende Schließausnehmungen im Schließblech einführbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß sich an das im Querschnitt U-förmige Treibstangengehäuse (i) ein gleichfalls U-iönniges, jedoch entgegengesetzt gerichtetes zweites Profilteil (9) anschließt, das mit dem Treibstangengehäuse einen Schenkel (10) gemeinsam hat, daß die Riegel (13) der im Treibstangengehäuse (1) gelagerten Treibstange (4, 5) quer durch vertikale Langlöcher (14, 15) des Schenkels (10) bzw. (16) des zweiten Profilteils (9) verlaufen, in dessen Öffnung das Schließblech (23) bei geschlossener Tür hineinragt, wobei dessen Schließausnehmungen (24) die Riegel (13) umfassen und Letzten; auf der Treibstange (4, 5) so befestigt sind, daß sie bei der Vertikalverschiebung der Treibstange (4, 5) eine entsprechende Verschiebung in den Langlöchern (14,15) und r· den Schließausnehmungen (24) erfahren, wobei letztere als an einem Ende zum Schüeßblechrand offene vertikale Langlöcher ausgebildet sind.