DE911706C - Vorrichtung zur Verhinderung des gewaltsamen OEffnens von Verschluessen - Google Patents

Vorrichtung zur Verhinderung des gewaltsamen OEffnens von Verschluessen

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DE911706C
DE911706C DEK6311A DEK0006311A DE911706C DE 911706 C DE911706 C DE 911706C DE K6311 A DEK6311 A DE K6311A DE K0006311 A DEK0006311 A DE K0006311A DE 911706 C DE911706 C DE 911706C
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DE
Germany
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lock
locking
bolt
closures
piece
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Expired
Application number
DEK6311A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Krebs
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/20Means independent of the locking mechanism for preventing unauthorised opening, e.g. for securing the bolt in the fastening position
    • E05B17/2084Means to prevent forced opening by attack, tampering or jimmying
    • E05B17/2088Means to prevent disengagement of lock and keeper

Description

  • Vorrichtung zur Verhinderung des gewaltsamen Offnens von Verschlüssen Türen, Fenster, Klappen, Luken usw. gehen des öfteren von selbst auf, wenn :die Schloßriegel nicht mehr in die Schließbleche eingreifen, was durch Materialverwerfungen, Schwund, Verziehungen u. dgl. verursacht wird. Bei Verlust des passenden Schlüssels wird durch Zwischenklemmen eines Brecheisens der Riegel aus dem Schloß gezogen, und der Raum oder Behälter kann geöffnet werden. Bei Diebstählen aus verschlossenen Räumen oder Behältern wird. genau so verfahren, wie dies aus der Not heraus der Eigentümerselbst bei Öffnung der Türen in seinem Bereich veranlaßt oder selbst vornimmt.
  • In den Haushaltungen werden meistens nur derartige einfache Verschlußvorrichtungen verwendet. Die dort vorgenommenen Diebstähle in Räumen und Behältern, die mit derartig einfachen Schließvorrichtungen ausgerüstet sind, gestatten dann auf diese einfache Art immer das Öffnen der gewünschten Verschlüsse, ohne nennenswerte schwere Arbeit und merkbare Geräuscherzeugung, so daß man die dort anzutreffenden Verschl;ußverhältnisse ads eine Einladung zu einem Diebstahl auffassen kann.
  • Hätte man nun Schlösser zur Verfügung, die die gewaltsame Riegelherausziehung vollständig verhinderten und erst nach vollständiger Zerstörung der Schließeinrichtungen einschließlich der- Schloßbefestigungen die Verschlüsse zu öffnen gestatten, so würde in bezug auf die Sicherheit unbedingt ein Fortschritt zu vermerken. sein. Jeder eingeleitete Diebstahl würde zu einem Einbruch gestempelt, denn der in, seine Arbeit vertiefte Täter merkt dann zu spät, daß am Objekt sich ein heimtückisches Schloß seiner Arbeit entgegenstellt.
  • Sicherheitsschlösser verriegeln und sichern gegen Öffnen eines Verschlusses gegen nicht genau nachgebildete Schlüssel bzw: Dietriche, versagen aber gegen gewaltsames Herausziehen des Schloßriegels aus dem Schließblech.
  • Durch eine zusätzliche Sicherung gegen gewaltsames kiegelherausziehen würde die Schutzwirkung dieser Schlösser eine Steigerung auf dem Gebiete der Einbruchsicherung weiterhin erfahren.
  • Ein weiterer Fortschritt würde zu erkennen sein, wenn der geplante S.icherheitsverschluß an den bereits vorhandenen und schon einsgebauten Schlössern noch nachträglich eingebaut werden könnte, so daß die Kosten für den zusätzlichen Schutz nicht unerschwinglich erscheinen, und dadurch größeren Bevölkerungsschichten zugänglich gemacht würde.
  • Erfindungsgemäß wird ein Sicherheitsverschluß vorgeschlagen, der Diebstähle grundsätzlich ausschaltet. Jeder unbefugte Eingriff in einen derartig gesicherten Verschieß, der nicht mit dem passenden Schlüssel geöffnet, sondern bei dem der Eingang mit Gewalt erzwungen wird, soll die Merkmale eines Einbruches tragen, bei dem -die Zerstörung der Verschlußteile und der Schloßkönstruktionsteile unbedingt für das gewaltsame Öffnen dieser -derartig erfindungsgemäß gesicherten Schlösser erforderlich ist.
  • In jedem Fall ist der vollzogene. Einbruch eindeutig und klar zu erkennen. Der Einbau dieser Einbruchserschwernis soll von außen auf keinen Fall zu erkennen sein, um auch als harmlos bekannte Personen, die sich sehr gut zu tarnen vermögen, schnellstens entlarven, zu können.
  • Diebe, ,die über die Beschaffenheit eines Verschlusses sich jetzt nicht mehr in Sicherheit wiegen können, werden in ihrer Arbeit unsicher. Das Überraschungsmoment,des nicht erwarteten Hindernisses bei der Diebesarbeit, verursacht durch die jetzt erforderliche Mehrarbeit bei. dem aufzubrechenden erfindungsgemäßen Verschluß, führt zu einer erhöhten Dingfestmacfiung der Täter.
  • An. Hand der Abbildungen wird der Erfindüngsgedanke erläutert.
  • Abb. i zeigt die Vorrichtung für einen Verschluß in der Ansicht und Abb.2 dieselbe Vorrichtung im Schnitt nach Linrie B-B der Abb. i.
  • Verschlüsse i, die keine Füllung besitzen., erhalten gegen Verschmutzung einen Kasten 4, in den #4n normales Kastenschloß 5 eingebaut werden sann. Dieses Normalkastenschloß 5 kann mittels Schrauben 8, ,die das Schloßblech 6 halten, ausgeauscht werden, so däß man z. B. bei einem Koffer, wenn man in bezug auf die Sicherheit große An-:prüc:he stellt, nie an die gelieferten primitiven Schlößchen gebunden ist.
  • In dem Verschlußrahmen 16 sitzt eingelassen las Grundblech 9. Mit dem Grundblech 9 ist die -asche 17 des gekröpften Verstärkungsstückes i i furch die Schrauben 1q. am Verschlußrahmen 16 )c-festigt. Zur Verstärkung der Befestigung ist die Schraube 13 vorgesehen.
  • Ein Verschlußstück 2 ist rechtwinklig gebogen, iessen Flansch 18 am Schloß 5 befestigt wurde. las Verschlußstück 2 besitzt einen Riegelschlitz 15, ebenso auch das Verstärkungsstück i i den Riegelschlitz 12, die beide mit dem Schlitz io des Grundbleches 9 sieh decken, so daß der Riegel 7 in alle drei Schlitze ro, 12., 15 eingreifen kann. Es ist dann nicht möglich, durch Einbringen eines Brecheisens zwischen das Grundblech 9 und das, Verschlußstück 2 den Verschluß zu öffnen; wohl kann der Riegel ? durch Eindrücken des Verschlußrahmens 16 und des Verschlußstückes 2 aus dem Schlitz io des Grundbleches 9 gezogen werden, jedoch das Verstärkungsstück i i hält hinter dem Verschlußstück 2 im Hinterhalt den Riegel 7 fest; so däß das Verschlußstück 2 beschädigt werden muß, um an den Riegelschlitz 12 des Verstärkungsstückes i i heranzukommen, so daß erst jetzt die hindernden Bauelemente entfernt werden können.
  • Ist der Rahmen 16 nicht stabil genug ausgeführt, so könnte bei einem gewaltsamen Öffnungsversuch der Rahmen 16 nachgeben, und der Riegel 7 würde aus dem Schlitz ro des Grundbleches 9 herausgezogen werden. Jedoch ist dieser Vorgang belanglos, da die Öffnung des Verschlusses 1 nicht möglich ist. Verursacht wird dies durch den Druck mit dem Brecheisen gegen das Verschlußstück 2, der sich auf das Verstärkungsstück i i und Schloßblech 6 überträgt. Es wird somit das Verstärkungsstück i i zwischen dem Verschlußstück 2 und Schloßblech 6 fest eingeklemmt, .so daß jetzt bei dieser Gewaltanwendung der Verschluß überhaupt nicht mehr geöffnet werden kann.
  • In weiterer Ausbildung des Erfindergedankens kann das Versehlußstück 2 entsprechend Abb. 2 gleichzeitig als die Verschlußwandung i .ausgebildet wenden, so daß dann die Türkante gleichzeitig das Verschlußstück 2 darstellt.
  • Bei Verwendung von Stahltüren isst diese Ausführungsart zur Verhinderung des :gewaltsamen Öffnens von Verschlüssen die zweckmäßigste.
  • Das Verschlußstück 2 greift zwischen, dem Verstärkungsstück i i und dem Grundblech 9 ein. Der Zwischenraum zwischen dem Grundblech 9 und dem Schloßblech 6 wird durch das Verstärkungsstück 7 i i und das Ver:schlußstück 2 ausgefüllt, unter Berücksichtigung der für die Verschlußbetätigung erforderlichen Zwischenräume.
  • Die Riegelschlitze i o, 12, 15 gestatten das Einschieben des Riegels 7, so daß das Schloß 5 bei einem gewaltsamen Öffnungsversuch nicht beansprucht wird und auch der Riegel? nicht mehr verbogen. werden kann.
  • Die Rosette 3 dient zur Einführung des zugehörigen Schlüssels. i Ein eindeutiger Einbruch ist bei Anwendung der erfindungsgemäßen Bauelemente, auch bei einem erfolgten Einbruchsversuch oder Einbruch überhaupt, bestimmt zu erkennen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Verhinderung des gewaltsamen Öffners von Verschlüssen, .insbesondere durch Verbiegendes Schloßriegels,dadurch gekennzeichnet daß das, Schließblech ein am Schloß befestigtes Nerschlußstück (z) beiderseits umfaßt und der Schloßriegel in der Verschlußlage durch die beiden Wangen des Schließbleches und das dazwischenliegende Verschlußstück hindurchtritt. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließblech aus einem an dem Türrahmen (i6) befestigten Grundblech (9) und einem Verstärkungsstück (i i) besteht, welches durch die Schraube (i4) gehalten wird. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das mit einem rechtwinklig abgebogenen Flansch versehene Verschlußstück auf der äußeren Türfläche angebracht ist.
DEK6311A 1950-09-13 1950-09-13 Vorrichtung zur Verhinderung des gewaltsamen OEffnens von Verschluessen Expired DE911706C (de)

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